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Jeden Donnerstag liefern wir mit den Wirtschaftsperspektiven einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Themen der Woche.
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Deutschlands Wirtschaft wächst wieder ein wenig, So haben die Grünen beim Atomausstieg getäuscht, Die Produktivität in Deutschland nimmt ab
in der Kalenderwoche 18, 2024
kuratiert von Stefan Laurin

AUS POLITIK UND WIRTSCHAFT

Deutschlands Wirtschaft wächst wieder ein wenig: Nach der wirtschaftlichen Durststrecke im Jahr 2023 hat die deutsche Wirtschaft zu Beginn des aktuellen Jahres einen leichten Aufschwung erlebt. Im ersten Quartal 2024 verzeichnete das Bruttoinlandsprodukt (BIP) einen Anstieg von 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Quartal. Volkswirte sind der Ansicht, dass die größte Volkswirtschaft Europas möglicherweise das Schlimmste hinter sich hat. Allerdings wird vorerst nicht mit einer starken wirtschaftlichen Erholung gerechnet. capital.de

So haben die Grünen beim Atomausstieg getäuscht: Aus ideologischen Gründen haben Staatssekretäre aus dem Wirtschafts- und Umweltministerium Ergebnisse der eigenen Fachleute ignoriert, nach denen der Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke 2023 technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll gewesen wäre. cicero.de

Die Produktivität in Deutschland nimmt ab: Deutschland war immer ein teurer Standort, aber der Kostennachteil wurde über Jahrzehnte durch eine hohe Produktivität wettgemacht. Doch diese Zeiten gehen zu Ende: In Deutschland sinkt die Produktivität. welt.de

Die Deutschen sparen weiter: Obwohl die Löhne zuletzt gestiegen sind und die Inflationsrate gesunken ist, halten die Deutschen beim Einkaufen zurück. Wegen des unklaren Kurses der Bundesregierung sind sie verunsichert und blicken nicht mit Optimismus in die Zukunft. Ihr Geld behalten sie lieber auf dem Konto. spiegel.de

Diese 16 Galeria Karstadt Kaufhof-Filialen schließen Ende August welt.de

Volkswagen und Tesla stehen vor denselben Herausforderungen. faz.net

Künstliche Intelligenz nähert sich immer schneller den Fähigkeiten des Menschen: Spätestens seit ChatGPT steht Künstliche Intelligenz wieder im Zentrum des Interesses. Die Fortschritte dieser Technologie sind so rasant, dass Experten nun vorhersagen, dass sie menschliche Fähigkeiten in vielen Bereichen deutlich schneller erreichen wird als bisher angenommen. Insbesondere in den Bereichen Schreiben und Rechnen wird erwartet, dass KI das menschliche Niveau wesentlich früher erreicht. faz.net

RAT UND TAT

Diese Kosten dürfen Eltern für Kinder bei der Steuer absetzen: Kinder machen viel Freude, kosten aber auch eine Menge Geld. Eltern sollten wissen, welche Kosten sie steuerlich geltend machen können. Besonders die Anlage „Außergewöhnliche Belastungen“ bietet viele Möglichkeiten. waz.de

Balkonsolarkraftwerke können sich lohnen: Noch spielen Balkonsolarsysteme bei der Energieversorgung keine große Rolle. Doch ihre Anschaffung kann sich lohnen. Aber wir sind in Deutschland, da gilt es, viele Regeln zu beachten. faz.net

Bankkunden schenken den Banken Geld: Schon 2021 stellte der Bundesgerichtshof fest, dass Banken ihre Kontogebühren nur mit Zustimmung der Kunden erhöhen dürfen. Trotzdem verzichten noch immer viele auf ihre Ansprüche auf Gebührenerstattung. zeit.de

ANGEZÄHLT

Aktuell fließen bereits 400 Milliarden Euro in die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Laut einer Prognose von Götz Zeddies vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle werden die Kosten für Gesundheits- und Pflegeleistungen von derzeit neun Prozent auf nahezu zwölf Prozent des Bruttoinlandsprodukts ansteigen. Dies mag zunächst gering erscheinen, bedeutet jedoch eine Verdoppelung der Ausgaben auf 800 Milliarden Euro bis 2044. Bis zum Jahr 2050 wird erwartet, dass sich Deutschland der der Marke von einer Billion Euro annähern. thepioneer.de

ZITAT DER WOCHE

„In diesem Jahr wird der deutsche Arbeitsmarkt die Folgen der konjunkturellen Schwäche deutlicher zu spüren bekommen. Die Erwerbstätigkeit profitiert zwar auch in diesem Jahr von einem Überhangeffekt, doch fällt dieser mit 0,3 Prozent geringer aus als im Vorjahr. Die Beschäftigungspläne der Unternehmen lassen für den weiteren Jahresverlauf kein Wachstum erwarten. Auch Frühindikatoren geben wenig Anlass zum Optimismus. So fiel die Anzahl der neu gemeldeten offenen Stellen im März auf den niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre“

Arbeitsmarktstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft iwkoeln.de

ZULETZT

Die kurze Ära der Schnelllieferdienste geht zu Ende: Vor ein paar Jahren galten Schnelllieferdienste als ein Geschäftsmodell mit Zukunft. Vor allem während der Pandemie gaben ihnen viele Kunden den Vorzug und mieden den stationären Handel. Doch die Zeiten sind vorbei. Mit Getir und Gorillas geben zwei Schwergewichte der Branche nun auf. Übrig geblieben ist Flink. Doch auch für diesen Dienst sind die Zukunftsaussichten nicht gut. n-tv.de