Jeden ersten Mittwoch im Monat liefern wir mit unserem Spotlight-Menschenrechte-Newsletter einen Überblick über die wichtigsten Themen.
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NACHRICHTEN
Ehrung für Klitschko: Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, wurde mit dem Franz-Werfel-Menschenrechtspreis 2025 geehrt. Die Stiftung “Zentrum gegen Vertreibungen” würdigte den ehemaligen Boxweltmeister für seinen unermüdlichen Einsatz für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte – eine Anerkennung seiner engagierten Arbeit in der Ukraine. br.de
Hingerichtet wegen Protest: Im Iran wurde erneut ein Teilnehmer der Protestbewegung von 2022 hingerichtet. Der bekannte Verurteilte Abbas Kurkuri aus der Stadt Iseh im Südwesten des Landes wurde am Mittwochmorgen exekutiert. Nach islamischer Rechtsprechung in Iran war er wegen “Kriegsführung gegen Gott” zum Tode verurteilt worden. Die Justiz bezeichnete ihn als einen der Hauptakteure der damaligen Unruhen in seiner Stadt. zeit.de
Koch will Grundgesetz ändern: Die neue Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sophie Koch, setzt sich dafür ein, dass die Rechte queerer Menschen ausdrücklich in Artikel 3 des Grundgesetzes verankert werden. Sie betont, dass queere Personen zunehmend Anfeindungen ausgesetzt sind und daher einen besonderen rechtlichen Schutz benötigen.
spiegel.de
Folterarzt droht Lebenslang: Nach dreieinhalb Jahren Prozessdauer gegen den syrischen Arzt Alaa M., der sich vor dem Oberlandesgericht Frankfurt wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten muss, hat die Bundesanwaltschaft eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert. Zusätzlich soll der Angeklagte einer anschließenden Sicherungsverwahrung unterliegen und ein lebenslanges Berufsverbot erhalten. faz.net
Gewalt im Ostkongo: Die Gefangenenhilfsorganisation Amnesty International weist auf neue Gewalttaten im Ostkongo hin. Laut Berichten hat die dort aktive M23-Miliz Häftlinge gefoltert und getötet sowie Gefangene in Goma und Bukavu unmenschlichen Haftbedingungen ausgesetzt. Dieses Vorgehen stellt eine schwerwiegende Verletzung des Völkerrechts dar und könnte als Kriegsverbrechen eingestuft werden. deutschlandfunk.de
Todesstrafe wegen Korruption: Ein früherer Spitzenmanager eines der großen halbstaatlichen Chip-Konglomerate Chinas wurde in einem Korruptionsprozess zur Todesstrafe auf Bewährung verurteilt. Ihm wird vorgeworfen, sich illegal Vermögenswerte in Millionenhöhe angeeignet und Anleger eines börsennotierten Unternehmens erheblich geschädigt zu haben.
faz.net
EU-Länder hinterfragen Menschenrechtskonvention. Mehrere EU-Länder, darunter Italien und Dänemark, haben sich für eine Überprüfung der Europäischen Menschenrechtskonvention ausgesprochen – insbesondere im Hinblick auf die Migrationspolitik. In einem vom Büro der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni veröffentlichten Offenen Brief fordern die Länder eine neue und offene Diskussion über die Auslegung der Konvention. Neben Italien und Dänemark zählen zu den Unterzeichnern auch Polen, Österreich, Belgien, Estland, Lettland, Litauen und Tschechien. n-tv.de
Weitere Meldungen:
- Hamas droht mit Hinrichtung von Geisel juedische-allgemeine.de
- Pakistan schiebt Afghanen ab vaticannews.va
ZITAT DER WOCHE
JSUD-Präsident Ron Dekel in der Jüdischen Allgemeine. juedische-allgemeine.de
ANGEZÄHLT
Ein Fünftel erlebte sexuelle Gewalt: Laut einer repräsentativen Befragung von über 3000 Personen im Alter zwischen 18 und 59 Jahren haben 20,6 Prozent der Frauen in Deutschland in ihrer Kindheit und Jugend sexuelle Gewalt erfahren. Die Untersuchung wurde unter anderem vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit und dem Deutschen Zentrum für psychische Gesundheit initiiert und liefert erschütternde Einblicke in das Ausmaß des Problems. bild.de
ZULETZT
Rapper beging Selbstmordversuch: Amir Tataloo, einer der Pioniere des iranischen Untergrund-Raps, sah sich zunächst einer fünfjährigen Haftstrafe, später sogar der Todesstrafe gegenüber. Nun soll er versucht haben, sich durch eine Überdosis an Medikamenten das Leben zu nehmen, befindet sich aber mittlerweile wieder in einem stabilen Gesundheitszustand. Unter seinem bürgerlichen Namen Amir Hossein Maghsoudloo ist er bekannt für seine prägende Rolle in der Musikszene. spiegel.de