Jeden ersten Mittwoch im Monat liefern wir mit unserem Spotlight-Menschenrechte-Newsletter einen Überblick über die wichtigsten Themen.
Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen, monatlichen Newsletter an:
Jeden ersten Mittwoch im Monat liefern wir mit unserem Spotlight-Menschenrechte-Newsletter einen Überblick über die wichtigsten Themen.
Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen, monatlichen Newsletter an:
NACHRICHTEN
Journalistin in Russland gefoltert: Die ukrainische Journalistin Victoria Roshchyna recherchierte über Foltergefängnisse in besetzten Gebieten, als sie festgenommen und misshandelt wurde. Sie galt als vermisst, bis ihre Leiche identifiziert wurde. Untersuchungen ergaben zahlreiche Spuren von Folter und Misshandlung, darunter Abschürfungen, Prellungen sowie eine gebrochene Rippe. faz.net
Leo XIV. für Pressefreiheit: Nur wenige Tage nach seiner Wahl hat Papst Leo XIV. öffentlich die Freilassung von inhaftierten Medienschaffenden gefordert. Bei einer Audienz in der Aula des Vatikans vor mehreren Hundert Medienvertretern betonte er, dass viele Journalistinnen und Journalisten allein deshalb in Haft seien, weil sie “nach der Wahrheit gesucht und diese erzählt haben”. Er versicherte ihnen die uneingeschränkte Solidarität der Kirche. zeit.de
Geisel von Hamas gequält: Nach der Freilassung des amerikanisch-israelischen Doppelstaatlers Edan Alexander aus der Gewalt der Hamas werden Einzelheiten seiner Gefangenschaft bekannt. Während der Verhöre wurde er schwer gefoltert und zeitweise in einem Käfig eingesperrt. Zudem war er über einen langen Zeitraum mit Handschellen gefesselt. Gemeinsam mit anderen Geiseln wurde er in einem Tunnel festgehalten und erhielt nur wenig Nahrung. juedische-allgemeine.de
Gerichtshof unter Druck: Dänemark und Italien werfen dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vor, bei der Auslegung von Migrationsfragen seine Kompetenzen überschritten zu haben. Kopenhagen und Rom kritisieren, dass einige jüngste Entscheidungen die ursprüngliche Absicht der Konvention überdehnen und die Handlungsspielräume der Unterzeichnerstaaten einschränken würden. Besonders betroffen sei die Möglichkeit, eigenständige politische Entscheidungen innerhalb der nationalen Demokratien zu treffen. euractiv.de
X blockiert Imamoglu: Die Social-Media-Plattform X hat den Zugang zum Konto des inhaftierten Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu in der Türkei blockiert. Die Sperrung erfolgte auf Antrag der türkischen Behörden, die sich auf Bedenken zur nationalen Sicherheit und öffentlichen Ordnung berufen. X-Anwalt Gönenc Gürkaynak erklärte, dass im Namen der Plattform Berufung gegen die Entscheidung eingelegt wurde. Oppositionspolitiker kritisierten die Maßnahme als Eingriff in die Meinungsfreiheit und warnten vor den politischen Folgen.
tagesanzeiger.ch
Optimistisch beim ESC: Eine 24-jährige Überlebende des Hamas-Massakers wird Israel beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) in der Schweiz repräsentieren. Yuval Raphael hat sich intensiv auf ihren Auftritt vorbereitet und bleibt trotz Boykottaufrufen optimistisch. juedische-allgemeine.de
Preis für Maria Kolesnikowa: Die in Belarus inhaftierte Menschenrechtsaktivistin Maria Kolesnikowa wurde mit dem diesjährigen Günter-Wallraff-Preis für Pressefreiheit und Menschenrechte geehrt. Ihre Schwester, Tatsiana Khomich, nahm die Auszeichnung im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks stellvertretend entgegen. Khomich betonte, dass die Stimme ihrer Schwester seit fünf Jahren hinter Gefängnismauern zum Schweigen gebracht werde. Sie rief westliche Regierungen und die Zivilgesellschaft dazu auf, aktiv zu werden und das Schicksal der belarussischen Opposition nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. deutschlandfunkkultur.de
SAP gibt Frauenquote auf. sueddeutsche.de
Wahlbeobachter in Russland zu Haft verurteilt. sueddeutsche.de
ZITAT DER WOCHE
293 Organisationen und Verbände in ihrem Appel an die Bundesregierung. msn.com
ANGEZÄHLT
Langsamer Tod: Bei einer Hinrichtung durch Erschießen trat der Tod nicht wie zunächst angenommen innerhalb von zehn bis 15 Sekunden ein. Stattdessen soll es 30 bis 60 Sekunden gedauert haben, bis Mahdi bei vollem Bewusstsein und unter starken Schmerzen verblutete. stern.de
ZULETZT
Drohungen gegen Musiker: Der Radiohead-Gitarrist Jonny Greenwood und der israelische Musiker Dudu Tassa wollten im Juni zwei Konzerte in Großbritannien geben. Doch die Veranstalter sahen sich Aussage aufgrund glaubwürdiger Drohungen gezwungen, die Shows abzusagen. Die Sicherheitslage führte dazu, dass die Veranstaltungsorte und ihre Mitarbeiter bedroht wurden. Die antisemitische Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel (PACBI), die Teil der BDS-Bewegung (Boykott, Divestment and Sanctions) ist und internationalen Druck auf Israel ausüben will, begrüßte die Absage. derstandard.at