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NACHRICHTEN
Taliban verschärfen Unterdrückung von Frauen und Mädchen: Die islamistische Taliban-Regierung in Afghanistan hat ein neues sogenanntes Tugendgesetz erlassen, um die bereits von der Sittenpolizei überwachten strengen Verhaltensregeln weiter durchzusetzen. Dieses Gesetz verschärft die ohnehin schon weit verbreiteten Einschränkungen für Frauen und Mädchen in der afghanischen Gesellschaft. Frauen müssen nun nicht nur ihr Gesicht und ihren Körper in der Öffentlichkeit verhüllen, sondern dürfen auch ihre Stimme außerhalb des Hauses nicht mehr erheben. dw.com
PEN-Berlin für Redefreiheit: Die Autorenvereinigung PEN-Berlin setzt sich für Meinungsfreiheit ein. Mit einer Tour durch Ostdeutschland soll gezeigt werden, dass es diese entgegen den Behauptungen von Populisten gibt. Auf den Veranstaltungen treten Autoren auf, die gegensätzliche Ansichten vertreten und auch mit dem Publikum diskutieren. daserste.de
Video zeigt Geisel-Tunnel der Hamas: Die israelische Armee hat ein Video veröffentlicht, das den Tunnel im Gazastreifen zeigt, in dem sechs israelische Geiseln von der Hamas gefangengehalten und ermordet wurden. Der Zugang zu dem 20 Meter tiefen Tunnel führte über Leitern, die in einem Kinderzimmer beginnen, dessen Wände noch mit bunten Zeichentrickfiguren verziert sind. juedische-allgemeine.de
Katja Riemann setzt sich für Menschenrechte ein: Die Schauspielerin Katja Riemann hat die Schirmherrschaft für den aktuellen Wettbewerb des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises übernommen. Als Unicef-Botschafterin engagiert sie sich seit Jahren für die Achtung der Menschenrechte. Der Filmpreis ehrt herausragende Produktionen zu Menschenrechtsthemen und würdigt den Einsatz engagierter Filmemacher für die Einhaltung der Menschenrechte. Zudem soll er die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema fördern. deutschlandfunkkultur.de
Ausstellung mit Comics über Menschenrechte im Eulenspiegel-Museum braunschweiger-zeitung.de
Der Preis für mehr Abschiebungen: In Deutschland und Österreich setzen sich Politiker für mehr Abschiebungen ein. Dabei übersehen sie, welchen Preis die Gesellschaften für diese Politik zahlen werden. Neben der Anerkennung von Regierungen wie der der Taliban in Afghanistan werden nach und nach rechtsradikale Forderungen nach Remigration umgesetzt. derstandard.at
TED für Demokratie und Menschenrechte: Die Team Europe Democracy (TED) Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, weltweit Demokratien und Menschenrechte zu fördern. Über 100 Organisationen, darunter Oxfam, Free Press Unlimited und verschiedene deutsche politische Stiftungen, sind inzwischen Teil des TED-Netzwerks. Die Finanzierung erfolgt gemeinsam durch die EU und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. giz.de
Papst fordert Im Heiligen Jahr die Abschaffung der Todesstrafe vaticannews.va
Queers leben auch in Berlin gefährlich: Die Statistik zeigt einen Anstieg der Gewalt gegen LGBT-Personen in Deutschland, wobei das vermeintlich weltoffene Berlin keine Ausnahme bildet. Laut Angaben des Bundeskriminalamts und des Bundesinnenministeriums wurden 2023 bundesweit 1.499 Fälle im Bereich der sexuellen Orientierung und 854 Fälle im Bereich der geschlechtsbezogenen Diversität gemeldet. Angriffe auf lesbische, schwule, bisexuelle und queere Menschen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 49 Prozent, während solche gegen trans-, inter- und nichtbinäre Personen um etwa 105 Prozent zunahmen. Die Berliner Staatsanwaltschaft berichtet von 791 LGBT-feindlichen Angriffen, die im vergangenen Jahr in der Stadt zur Anzeige gebracht wurden. Melde- und Beratungsstellen fordern mehr Aufmerksamkeit für dieses Problem. jungle.world
ZITAT DER WOCHE
Reem Alsalem, UN-Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen, über das “Selbstbestimmungsgesetz”, das am 1. November in Deutschland in Kraft tritt.
emma.de
ANGEZÄHLT
Kampf gegen Abschiebung: Seit 30 Jahren lebt ein Staatenloser in Sachsen. Es ist längst zu seiner Heimat geworden. Arbeiten oder eine Ausbildung zu machen, wurde ihm verboten. Nun könnte er ausgewiesen werden, weil er keinen Job hat. taz.de
ZULETZT
Welche Männer Frauen töten: Es gilt als politisch korrekt, alle Morde an Frauen als Femizide zu bezeichnen. Auch wenn es stimmt, dass meist Männer Frauen ermorden, plädieren Experten dafür, auch zu sagen, welche Männer mit welchem politischen, religiösen oder kulturellen Hintergrund besonders häufig als Täter in Erscheinung treten, denn sonst könnten Frauen nicht effektiv geschützt werden.
welt.de