Capital Beat TV

 
 
TikTok in der Kritik, Geiseln in Lebensgefahr, Folter in Belarus, Sadistischer Arzt, Rapper in Todesgefahr, Todesstrafe abgeschafft
im Februar 2025
herausgegeben von Christian H. Zimmermann
im Februar 2025
herausgegeben von Christian H. Zimmermann

Jeden ersten Mittwoch im Monat liefern wir mit unserem Spotlight-Menschenrechte-Newsletter einen Überblick über die wichtigsten Themen.

Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen, monatlichen Newsletter an:

Jeden ersten Mittwoch im Monat liefern wir mit unserem Spotlight-Menschenrechte-Newsletter einen Überblick über die wichtigsten Themen.

Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen, monatlichen Newsletter an:

NACHRICHTEN

Geiseln in Lebensgefahr: Experten warnen, dass sich die israelischen Geiseln der Hamas in akuter Lebensgefahr befinden. Die medizinischen Teams äußern besonders große Sorgen wegen extremen Muskelschwunds und hervorstehender Knochen, was auf langfristigen Hunger hinweist. Die lange Gefangenschaft in völliger Dunkelheit könnte zudem zu einem schweren Vitamin-D-Mangel geführt haben, der die Knochenstärke, Immunfunktion und Organgesundheit beeinträchtigt. juedische-allgemeine.de

Folter in Belarus: Eine nach Litauen geflohene belarussische Aktivistin berichtete von Folter während ihrer Inhaftierung in ihrer Heimat. Vor Journalisten in Vilnius erklärte Palina Scharenda-Panasjuk, dass sie “ständigen psychischen Terror” erlitten habe. Die 49-Jährige verbrachte vier Jahre und einen Monat in Haft, nachdem sie 2020 an den Massenprotesten gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko teilgenommen hatte. n-tv.de

Sadistischer Arzt: Ein syrischer Arzt, der in seiner Heimat gefoltert haben soll und nun in Frankfurt vor Gericht steht, könnte einer Sicherungsverwahrung entgegensehen. Ein psychiatrisches Gutachten kommt zu drastischen Schlussfolgerungen und nimmt bei dem Mediziner sadistische Neigungen an. faz.net

Schießen lernen gegen Hass: Nach der Wahl von Donald Trump herrscht in der LGBTIQ-Community in den USA Angst vor einer Verschärfung des gesellschaftlichen Klimas. Viele fühlen sich unsicher. Dies zeigt sich in der steigenden Nachfrage nach Schießtraining-Kursen von “Arms Trans Women”. n-tv.de

Rapper in Todesgefahr: Das Oberste Gericht im Iran hat eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen das Urteil gegen den Sänger Amir Tatalu zugelassen. Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Amir Hossein Maghsoudloo heißt, war zuvor unter anderem wegen Gotteslästerung zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft fordert in ihrem Einspruch jedoch die Todesstrafe wegen Blasphemie. Der 37-jährige Rapper, bekannt für seine markante Erscheinung mit zahlreichen Tätowierungen, zählt zu den berühmtesten, aber auch umstrittensten Künstlern des Landes. tagesschau.de

Todesstrafe abgeschafft: Simbabwe hat die Todesstrafe offiziell abgeschafft. Staatspräsident Mnangagwa setzte ein entsprechendes Gesetz in Kraft, das zuvor vom Parlament beschlossen wurde. Künftig dürfen die Gerichte des Landes keine Todesurteile mehr verhängen. Allerdings kann das Verbot im Falle eines Ausnahmezustands rückgängig gemacht werden. deutschlandfunk.de

Russland verurteilt: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Russland wegen Verletzung der Meinungsfreiheit verurteilt. Im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg gebe es systematische und weitreichende Beschränkungen der Berichterstattung. Die Zeitung Nowaja Gazeta und andere Medien hatten geklagt. Dabei ging es um Gesetze, die nach Beginn des Krieges verabschiedet wurden. Unter anderem wurde es strafbar, das russische Militär zu diskreditieren oder Falschinformationen über dessen Vorgehen zu verbreiten. deutschlandfunk.de

Kontroverse um Geschlechtsänderung einer bekannten Person mit rechtsextremistischem Hintergrund queernations.de

Papst verurteilt Menschenhandel als “schwere Verletzung der Menschenrechte” vaticannews.va

ZITAT DER WOCHE

„Eli Sharabi musste auf der Bühne der Hamas sagen, dass er sehr glücklich sei, zu seiner Frau und seinen Töchtern zurückzukehren. “Ich kann es kaum erwarten, sie bald wiederzusehen”, sagte der 52-Jährige am 491. und letzten Tag seiner Geiselhaft. Die Hamas hatte Lianne (48), Noiya (16) und Yahel (13) aber am 7. Oktober ermordet, im Kibbutz Be’eri. Eli Sharabi erfuhr es erst, als seine Mutter und Schwester ihn in Empfang nahmen. Vermutlich hatte ihn die Liebe zu seiner Familie in den Tunneln der Hamas am Leben gehalten. Wie grausam kann man sein?“

Frederik Schindler in der Welt welt.de

ANGEZÄHLT

Folter in Augsburg: “In Bernau seien Häftlinge teilweise bis zu 92 Tage lang eingesperrt gewesen, teilweise monatelang, hieß es über die damaligen Zustände im Gefängnis. Einige der Betroffenen hatten wochenlang nicht einmal eine Matratze zum Liegen. Die Kommission kritisierte diese menschenunwürdigen Verhältnisse und forderte den Freistaat auf, die Unterbringung zumindest in einem Gebäude der JVA Bernau umgehend zu unterlassen.” spiegel.de

ZULETZT

TikTok in der Kritik: Die gemeinnützige Organisation HateAid berichtete, dass TikTok mehrfach auf gemeldete Beleidigungen und Volksverhetzungen nicht reagiert habe. In über zwei Dritteln der Fälle blieb eine Antwort aus. Nach europäischem Recht ist die Plattform jedoch verpflichtet, solche Meldungen schnell zu bearbeiten. Laut Geschäftsführerin Josephine Ballon sieht HateAid Anzeichen für ein systemisches Versagen von TikTok bei der Moderation illegaler Inhalte. Kurz vor der Bundestagswahl sei dies brandgefährlich für die Demokratie und ein Armutszeugnis. HateAid fordert daher ein Eingreifen der zuständigen Aufsichtsbehörden. wdr.de

Wir verwenden Cookies, um dir das bestmögliche Nutzererlebnis zu bieten. Darüber hinaus nutzen wir Google Analytics, um die Nutzung unserer Website zu analysieren und zu verbessern. Deine Daten werden dabei anonymisiert verarbeitet. Du kannst der Verwendung von Google Analytics jederzeit zustimmen oder sie ablehnen. Weitere Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.