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NACHRICHTEN
Sacharow-Preis für venezolanischen Oppositionelle: Das Europaparlament verleiht den diesjährigen Sacharow-Preis für Demokratie und Menschenrechte an María Corina Machado und Edmundo González Urrutia. Die beiden Oppositionellen werden von vielen als die eigentlichen Wahlgewinner in Venezuela betrachtet, doch Diktator Nicolás Maduro bleibt weiterhin an der Macht. Die Preisverleihung findet im Dezember statt. spiegel.de
Russlands Menschenrechtsverbrechen: Ein von den Vereinten Nationen unterstütztes Expertengremium beschuldigt Russland, Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Russische Behörden sollen in allen von ihnen kontrollierten Provinzen der Ukraine sowie in Haftanstalten der Russischen Föderation Folterverbrechen verübt haben. tagesspiegel.de
Evangelische Kirche entschädigt Missbrauchsopfer: Die evangelische Kirche setzt sich aktiv mit der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in ihren Reihen auseinander. Bei strafrechtlich relevanten Missbrauchsfällen sollen die Opfer unabhängig von der Verjährungsfrage 15.000 Euro erhalten. Dieser Betrag kann je nach Einzelfall individuell erhöht werden, ohne dass es eine Obergrenze gibt. faz.net
Hetzjagd auf Homosexuelle: Russland macht bei seinen Hetzjagden auf Homosexuelle auch vor Schwulen aus den eigenen Reihen nicht Halt. Der russische Staatsbeamte Denis Leontovich prangert die Zustände in seiner Heimat lautstark sowohl in den Medien als auch über Social Media an. Russland würde inzwischen viele friedliebende Russen kurzerhand zu Staatsfeinden erklären. schwulissimo.de
Härtere Flüchtlingspolitik in der EU: Die Erfolge rechter Parteien haben die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union verändert. Es wird verstärkt versucht, trotz erheblicher menschenrechtlicher Bedenken, Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien durchzuführen. Auch das im Juni beschlossene Asyl- und Migrationspaket, das weitere Verschärfungen vorsieht, soll zügig umgesetzt werden. derstandard.de
Antisemitismus-Resolution beschlossen: Der Bundestag hat die nach einjähriger Beratung eine Resolution zum Schutz des jüdischen Lebens beschlossen. Künftig sollen zum Beispiel antisemitische Organisationen auch in der Kulturszene nicht mehr aus Steuermitteln finanziert werden. Der Antrag zu der Resolution wurde von den Fraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP gemeinsam eingebracht. juedische-allgemeine.de
Mehr Rechte für Opfer von Menschenhandel: Fachleute schätzen, dass Opfer von Menschenhandel in Deutschland oft Schwierigkeiten haben, ihre Rechte wahrzunehmen. Ein in Berlin vorgestellter Bericht des Deutschen Instituts für Menschenrechte kommt zu diesem Ergebnis. Der Bericht fasst erstmals alle verfügbaren Daten zu diesem Thema zusammen, sowohl von Behörden als auch von Beratungsstellen. lto.de
Deutschland nach Abschiebung nach Griechenland verurteilt zeit.de
Menschenrechtsexpertin kritisiert Selbstbestimmungsgesetz rp-online.de
ZITAT DER WOCHE
Philipp Peyman Engel. Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, in der Zeit. zeit.de
ANGEZÄHLT
Iran richtet 161 Menschen hin: Im Oktober hat der Iran mindestens 161 Menschen hingerichtet, die höchste monatliche Gesamtzahl im Jahr 2024, wie eine Menschenrechtsorganisation am Samstag mitteilte. Laut der Organisation Hengaw stieg die Zahl der Hinrichtungen im Oktober um 83 Fälle (106,5 %) im Vergleich zum September. Hengaw hat die Identität von 149 der hingerichteten Personen bestätigt und untersucht die Identität der übrigen zwölf. Ein weiterer Beobachter, die Human Rights Activists News Agency (HRANA), meldete 145 Hinrichtungen im Oktober. Die iranischen Behörden veröffentlichen keine offiziellen Statistiken über Hinrichtungen und Todesurteile. Menschenrechtsaktivisten und -beobachter, die Daten sammeln, berichten, dass die Zahlen in den letzten Jahren stetig gestiegen sind.jungle.world
ZULETZT
Neue Mordversion des Irans: Der Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd ist laut neuer Darstellung der iranischen Justiz nicht hingerichtet worden, sondern vor der Vollstreckung seines Todesurteils gestorben. Misan, die offizielle Nachrichtenagentur der iranischen Justiz, hatte zuvor die Vollstreckung des Todesurteils gegen Sharmahd verkündet. Warum die Justiz eine andere Darstellung veröffentlicht, ist unklar. t-online.de