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Klimaschutz kostet Jobs, Deutschland braucht ein neues Geschäftsmodell, Strompreis könnte sinken
in der Kalenderwoche 6, 2025
kuratiert von Stefan Laurin

Jeden Donnerstag liefern wir mit den Wirtschaftsperspektiven einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Themen der Woche.

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AUS POLITIK UND WIRTSCHAFT

Grundstoffindustrie in Gefahr: Ob Stahl oder Beton, die Grundstoffindustrie ist durch die Art der Energiewende, wie sie in Deutschland umgesetzt wird, gefährdet. Öko-Lobbyisten wie Agora-Energiewende raten dazu, die Stahlindustrie zum Teil aufzugeben. Viele Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. spiegel.de

Klimaschutz kostet Jobs: Die Klimaschutzpolitik der vergangenen zehn Jahre hat zum Erfolg der AfD beigetragen. Vor allem Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die durch die Klimapolitik belastet werden, wenden sich der AfD zu und verlieren das Interesse am Klimaschutz. Das grüne Wirtschaftswunder ist ausgeblieben, die Klimapolitik kostet Arbeitsplätze und Wohlstand. faz.net

Sauber dank Deindustrialisierung: In Deutschland geht der CO2-Ausstoß offenbar zurück. Was für die Umwelt eine gute Nachricht ist, wird dem Land noch lange viele Probleme bereiten. Der Preis für die erfolgreiche Klimapolitik ist die Deindustrialisierung der Bundesrepublik. nzz.ch

Tesla bricht ein: Die politischen Eskapaden von Tesla-Chef Elon Musk und die zunehmende Konkurrenz haben dafür gesorgt, dass die Verkaufszahlen von Tesla in Europa eingebrochen sind. Der Absatz von Tesla ging in Frankreich um 63 Prozent, in Schweden um 44 Prozent, in Norwegen um 38 Prozent und in den Niederlanden um 42 Prozent zurück. zeit.de

Klimaschutz kostet pro Jahr bis zu 255 Milliarden Euro. faz.net

Deutschland braucht ein neues Geschäftsmodell: Um den wirtschaftlichen und politischen Niedergang abzuwenden, müssten die Deutschen die grüne Dominanz brechen, das Geschäftsmodell der Wirtschaft erneuern und ihre Militärmacht stärken. Dies würde eine Reduzierung des Staatssektors, eine Überprüfung von Regulierungen, den Abbau von Sozialleistungen, vereinfachte und gesenkte Steuern, erhöhte Arbeitsanreize, den Wiederaufbau der Kernenergie und den Ausbau des Militärs auf das Niveau der Kalten Kriegszeit erfordern.
cicero.de

Zweite Chance: Wenn Europa seine Kräfte bündelt und ausreichende Investitionen tätigt, könnte es wieder aktiv am globalen KI-Wettbewerb teilnehmen, bei dem es derzeit nur als Zuschauer agiert. Europa könnte von China lernen, Open-Source-Modelle weiterzuentwickeln und in verschiedene Anwendungen zu integrieren. wiwo.de

OpenAI stellt neues KI-Tool vor. faz.net

Strompreis könnte sinken: Eine Reduzierung der Stromsteuer auf den in der EU zulässigen Mindestwert könnte laut Berechnungen des Vergleichsportals Verivox die Stromkosten um fast sieben Prozent senken. Dadurch würden Verbraucher in Deutschland insgesamt um etwa drei Milliarden Euro entlastet welt.de

RAT UND TAT

Mehr Spielraum: Die Erhöhung der Umsatzgrenzen verschafft Kleinunternehmern deutlich mehr Spielraum für Wachstum, bevor sie zur regulären Umsatzbesteuerung wechseln müssen. Die neue Grenze von 100.000 Euro ist jedoch eine “harte Grenze” – wird sie überschritten, muss in der nächsten Rechnung sofort die Umsatzsteuer ausgewiesen werden. waz.de

Mieten stark gestiegen: Die Mieten in Deutschland sind vor dem Jahreswechsel erneut stark gestiegen, während die Kaufpreise für Wohnimmobilien stabil blieben. Im vierten Quartal erhöhten sich die Mieten durchschnittlich um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) ermittelte. Besonders kräftige Anstiege gab es in Berlin (8,5 Prozent), Essen (8,2 Prozent) und Frankfurt (8,0 Prozent). Auch in Leipzig (7,3 Prozent) und Düsseldorf (7,2 Prozent) waren die Zuwächse überdurchschnittlich. spiegel.de

Vier ETFs: Da die Politik sich nicht für den Vermögensaufbau der Bürger interessiert, müssen diese es selbst in die Hand nehmen: Vier ETFs bieten gute Aussichten, dass sie auch in den kommenden Jahrzehnten den Anlegern viel Geld einbringen. welt.de

ANGEZÄHLT

Großer Ingenieurmangel: Laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft werden in den nächsten zehn Jahren etwa 340.000 Fachkräfte in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in den Ruhestand gehen. Diese Lücke kann weder allein durch Zuwanderung noch durch einen höheren Anteil weiblicher Beschäftigter geschlossen werden. Es wird darauf ankommen, ältere Fachkräfte länger im Beruf zu halten.

ZITAT DER WOCHE

“Sollte Trump bei der Begrenzung der illegalen Migration, der Verschlankung der Verwaltung, dem Abbau der Bürokratie, der Konsolidierung des Haushalts und, last but not least, beim Wohlstandswachstum der Amerikaner Erfolg haben, wird auch bei uns – trotz aller Rechtsverstöße, Ungerechtigkeiten und Schäden für Demokratie und Umwelt, die er möglicherweise während seiner zweiten Amtszeit verursachen wird – der Ruf nach Disruption lauter werden. Wenn es die nächste Regierung nicht schafft, mutige Reformen durchzusetzen, sind wir vielleicht nur noch einen Koalitionsbruch von einem deutschen Trump entfernt.”

Nils Tarnow, selbstständiger Unternehmensberater in Cicero cicero.de

ZULETZT

Innenstädte müssen sich neu erfinden: Die Zeiten, in denen die Innenstädte vor allem zum Einkauf genutzt wurden, sind vorbei. Doch das bedeutet nicht, dass die Stadtmitte veröden muss. Es kommt nun darauf an, sie neu zu entdecken: Wohnungen, Büros, Pflegeheime oder Institute wie Volkshochschulen werden ebenso wie Gastronomie an Bedeutung gewinnen. Da das Zentrum weder von einem Geschäftsmodell noch von einem Geschäft abhängig ist, liegt es in der Verantwortung der Politik, solche Strukturen zu schaffen. sueddeutsche.de

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