AUS POLITIK UND WIRTSCHAFT
Deutsche Wirtschaft wächst im dritten Quartal ein wenig: Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal des laufenden Jahres überraschend ein wenig gewachsen. Nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes legte das Bruttoinlandsprodukt von Juli bis September um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu. Damit konnte ein weiteres Rezessionsquartal knapp vermieden werden. welt.de
Volkswagenkrise ist ein Zeichen des Abstiegs Deutschlands: Auch wenn das Volkswagen-Management Fehler gemacht hat und der Konzern unter dem Rückgang der Nachfrage in China leidet, ist der Abstieg des Konzerns ein Menetekel für den Standort Deutschland. Auch die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahrzehnte und die Überbürokratisierung haben einen großen Anteil an der VW-Krise und bedrohen den Industriestandort. cicero.de
VW braucht eine Schocktherapie: VW hatte viel Zeit, sich sanft zu erneuern, diese Möglichkeit jedoch nicht genutzt. Nun muss der Konzern radikal umgebaut werden, wenn er überleben will. An Werksschließungen und Entlassungen führt nun kein Weg mehr vorbei.
welt.de
Sorge um Deindustrialisierung Deutschlands: China und die USA haben ihre Wirtschaftspolitik in den vergangenen Jahren geändert. China setzt zunehmend auf eigene Produktion und braucht Produkte aus Deutschland immer weniger, die USA setzen auf Importzölle. Beides kann die Deindustrialisierung in Deutschland beschleunigen. wiwo.de
DIHK-Präsident fordert Senkung der Energiepreise. zeit.de
Exporteure fürchten schlechtes Geschäft: Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich nun schon den fünften Monat in Folge verschlechtert. Laut einer Umfrage des Münchner ifo Instituts sank das Barometer für die Exporterwartungen in der Industrie auf minus 6,7 Punkte. Im September lag der Wert noch bei minus 6,5 Punkten. zeit.de
Gipfel ohne Ergebnis: Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner luden Wirtschaftsvertreter am Dienstag zu getrennten Gipfeln. Doch Impulse für das unter Konjunkturschwäche leidende Deutschland gingen von beiden Veranstaltungen nicht aus. Arbeitgeberpräsident Dulger forderte anschließend, nun müsse man vom Schaulaufen zum Handeln kommen. nzz.ch
Sozialabgaben könnten auf 44 Prozent steigen. faz.net
140.000 weniger Jobs in deutscher Automobilindustrie: Der Umbau zur Elektromobilität könne bis 2035 in der deutschen Automobilindustrie 140.000 Arbeitsplätze kosten. Schon seit 2019 wurden in der Branche 46.000 Jobs gestrichen. Im vergangenen Jahr waren dort noch 911.000 Menschen beschäftigt.spiegel.de
RAT UND TAT
Wetterrisiken bei Wärmepumpen: Fast alle Wärmepumpen stehen im Freien. Das macht Sinn, setzt sie aber auch den Unbilden des Wetters aus. Vor allem bei Hagel und Starkregen können die Energielieferanten mit dem Propeller beschädigt werden. Versicherungen können das finanzielle Risiko mindern, sind aber nicht immer preiswert zu haben.waz.de
Bußgeld bis zu 5000 Euro wegen Laubbläser: Eigentlich müssen sich die Städte darum kümmern, dass auf den Straßen kein Laub liegt. Weil sie das aber nicht immer tun, helfen sich viele Hausbesitzer selbst. Das kann aber schnell teuer werden: Der Einsatz von lauten Laubbläsern während der Ruhezeiten ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit bis zu 5000 Euro Bußgeld geahndet werden. welt.de
KI macht Atomaktien interessant: Künstliche Intelligenz braucht Strom. Sehr viel Strom. Und das führt zu einem Comeback der Kernkraft. Anleger können mit den richtigen Aktien vom Wachstum der Unternehmen profitieren, die mit neuen Reaktoren dafür sorgen, dass die künstliche Intelligenz rund um die Uhr arbeiten kann. capital.de
ANGEZÄHLT
Volkswagen Konzerngewinn bricht ein: Im dritten Quartal verzeichnete der Volkswagen-Konzern einen deutlichen Gewinneinbruch. Laut Mitteilung des Dax-Konzerns sank das operative Ergebnis um 42 Prozent auf 2,86 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn nach Steuern fiel um 64 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro. spiegel.de
ZITAT DER WOCHE
Autoexperte Achim Kampke in Capital capital.de
ZULETZT
Das Problem mit den Seltenen Erden: Ohne Seltene Erden kann die Wirtschaft nicht auf Erneuerbare Energien umgestellt werden. Die wichtigsten Vorkommen an Monazit, Zirkon, Apatit, Xenotim, Pyrochlor, Allanit und Kolumbit liegen in Zentralasien. Auch Russland und China verfügen über große Lagerstätten Seltener Erden. Die beiden Mächte kontrollieren ihre Nachbarn, und dass der Abbau der Rohstoffe ein hohes wirtschaftliches Risiko darstellt, das sich nicht in jedem Fall lohnt, verschärft die Probleme noch. cicero.de