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KW 22: Öl-Rebellen kündigen weitere Anschläge an, Lebenslang für Tschads Ex-Diktator Habré, Regierungschef der Westsahara ist tot
3. Juni 2016

– NEWS –

Öl-Rebellen kündigen weitere Anschläge an: Die Rebellengruppe «Niger Delta Avengers» (NDA) hat neue Anschläge auf Förderplattformen in Südnigeria angekündigt. Es werde diesmal «blutig», heisst es in einer am Montag verbreiteten Mitteilung an einheimische und ausländische Ölfirmen. Die im Februar gegründete NDA hat sich für eine Reihe von Anschlägen verantwortlich erklärt, die das tägliche Fördervolumen zuletzt von 2,2 auf 1,4 Millionen Barrel reduzierten. Das bedeutet den tiefsten Stand seit zwanzig Jahren und den Rückfall auf Platz 2 hinter Angola in der Rangliste der afrikanischen Ölproduzenten.
nzz.ch

Lebenslang für Tschads Ex-Diktator Habré: Tschads Ex-Diktator Hissène Habré ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein außerordentlicher afrikanischer Gerichtshof in Dakar sprach den 73-Jährigen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Vergewaltigung und sexueller Sklaverei schuldig – begangen während seiner Gewaltherrschaft zwischen 1982 und 1990.Der Prozess hatte in der Hauptstadt des Senegals stattgefunden, in die sich Habré nach seinem Sturz 1990 abgesetzt hatte. Es war das erste Mal, dass ein ehemaliger afrikanischer Staatschef in einem anderen Staat des Kontinents vor Gericht stand.
tagesschau.de

Tod eines Studenten belastet diplomatische Beziehungen: Der gewaltsame Tod eines Studenten aus dem Kongo in Neu Delhi belastet die Beziehungen Indiens zu mehreren afrikanischen Staaten. Außenministerin Sushma Swaraj empfing aus diesem Anlass afrikanische Diplomaten und Studenten, um offene Fragen zu klären. Wie aus dem Ministerium verlautete, reagierte die Ministerin damit auf Vorwürfe verschiedener afrikanischer Staaten, ihre Bürger seien in Indien nicht mehr sicher.
n-tv.de

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Lahme Rente: Mehr sparen und länger arbeiten. Der Abstand zwischen Arbeitseinkommen und Renteneinkommen nimmt weiter zu. Deutsche im Ausland mit Bezügen aus der gesetzlichen Rentenversicherung werden besteuert, oft sogar doppelt. Die Finanzämter langen richtig zu. Auch die Riesterrente lohnt sich kaum noch. Tipps zur Vermeidung der Altersarmut gibt der in Brüssel ansässige deutsche Fachanwalt für Steuerrecht Walter Grupp, bei belgieninfo.net. Jetzt noch rechtzeitig unverbindlichen Direktkontakt aufnehmen unter walter.grupp@grupp-partner.com.

Regierungschef der Westsahara ist tot: Mohamed Abdelaziz, der Generalsekretär des Frente Polisario und Regierungschef der umkämpften «Republik» Westsahara, ist am Dienstag im Alter von 68 Jahren gestorben. Seit vierzig Jahren kämpfte er für die Unabhängigkeit seines Landes, das zwar von zahlreichen Regierungen als Staat anerkannt wird, de facto jedoch zum grossen Teil unter marokkanischer Kontrolle steht. Nach Angaben aus seinem Umfeld starb er nach einer langen Krankheit; er soll in jenem Landstreifen zwischen Mauretanien und dem von Marokko errichtetem Wall begraben werden, den die Polisario als befreite Zone bezeichnet und die auch von ihr verwaltet wird.
nzz.ch

Erneut Anschlag auf Blauhelme in Mali: Die UN-Mission in Mali (Minusma) ist schon häufig unter Beschuss geraten, aber noch nie in Sichtweite des deutschen Blauhelmkontingents. In der nordöstlichen Stadt Gao, wo Bundeswehrsoldaten als Teil der UN-Truppe stationiert sind, wurde ein Minusma-Lager gegen 20.45 Uhr am Abend des 31. Mai mit Raketen beschossen: Ein UN-Soldat aus China sowie drei UN-Zivilisten wurden getötet, drei bis vier andere Blauhelme schwer verletzt. Die Angriffe zielten nicht auf das niederländische UN-Camp, wo 340 Bundeswehrsoldaten stationiert sind. Aber das angegriffene chinesische UN-Lager liegt nicht weit entfernt und dort leben unter anderem deutsche UN-Polizisten.
taz.de

Mindesten zehn Tote bei Anschlag auf Hotel in Mogadischu derstandard.at
Dutzende Boko-Haram-Gefangene in Nigeria gerettet derstandard.at
Südafrika beschließt Landreform, Enteignungen sind gegen Entschädigungen möglich taz.de
Schiff der französischen Marine hat Signale geortet, die von einem der Flugschreiber der verschollenen EgyptAir-Maschine MS804 stammen de.euronews.com

– BACKGROUND –

Medizin aus Kamerun: An Universitäten in Kamrun entsteht das neue, selbstbewusste Afrika. Hier am chemischen Institut arbeitet man daran, in Zusammenarbeit mit indigenen Heilern traditionelle Heilpflanzen zu identifizieren, die wirksamen Bestandteile zu isolieren und daraus standardisierte Medikamente zu gewinnen.Laut WHO werden 25 Prozent aller modernen Medikamente aus Pflanzen gewonnen, die zuerst in der traditionellen Medizin verwendet wurden. Immer mehr afrikanische Wissenschafter sind heute damit befasst, die Schätze afrikanischer Biodiversität selbst zu heben.
derstandard.at

Eier für Ghana: Lange Zeit war Geflügelzucht im Norden von Ghana kaum verbreitet. Dann kam Emmanuel Adams in die Region. Adams wollte die Sache damals selbst angehen, er wurde zum Agrarunternehmer. Im Jahr 2007 nahm die Farm mit 1000 Hühnern und fünf Schweinen die Arbeit auf. Heute hat der Bauer 11.000 Legehennen und 3000 Eintagsküken. Dadurch kann er zwischen 240 und 260 Eierkisten am Tag verkaufen. noch immer können die einheimischen Eier den Bedarf der Bewohner der Region nicht decken. Eier sind nach wie vor eine echte Mangelware auf den Märkten.
hournafrica.de

– ANGEZÄHLT –

Um zusätzliche 2500 Mann will UN-Gemeralsekretär Ban Ki-moon die Blauhelmtruppe in Mali aufstocken. Damit könnte die MINUSMA-Truppe auf mehr als 13.000 Soldaten ausgeweitet werden.
derstandard.at

– ZITATE –

„Wenn wir wollen, dass sich die Jugend wieder mehr politisch engagiert, müssen wir Kommunikationswege nutzen, zu denen sie einen Bezug haben. Also verwenden wir soziale Medien, um Zambezi News zu verbreiten und Satire, um unsere Message zu transportieren. Wir dachten einfach, das wäre der erfolgreichste Weg, die Jugend mit Themen zusammen zu bringen, die uns schon lange beschäftigen.“
Leslie Tongai Makawa will mit dem Team der Zambezi News auf politischen Missstände in Simbabwe aufmerksam machen und parodiert das strenge Regime der Regierung.
journafrica.de

Kunst-Safari in Namibia: Der Gepard ist nicht nur bei der Jagd ein hocheleganter Sprinter, sondern auch im Ruhemodus ein äußerst lässiges Modell. Für die Teilnehmer einer “Kunst-Safari” eine außergewöhnliche Gelegenheit, einen Geparden aus nächster Nähe zu studieren: Eine 2-wöchige Safari mit Zeichenblock und Pinsel durch Südafrikas Wild- und Nationalparks. Mary-Anne Bartlett ist die Veranstalterin der Kunst-Safari. Sie ist überzeugt: “Wenn man zeichnet, hält man einen Augenblick fest. Man sitzt in einer Umgebung und man wird Teil dieser Umgebung. Und oft kommen Tiere in diese Szenerie. Das ist ein phänomenales Gefühl.”
de.euronews.com

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