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KW 12: Uiguren: China wird sanktioniert, Bericht von Amnesty, Internationaler Tag gegen Rassismus
24. März 2021

Uiguren: China wird sanktioniert: Die EU hat erstmals seit mehr als 30 Jahren wieder Sanktionen gegen China wegen Verletzungen der Menschenrechte verhängt. Die Außenminister der 27 Mitgliedstaaten beschlossen am Montag in Brüssel Strafmaßnahmen gegen Verantwortliche für die Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren in der Region Xinjiang. Auch die USA, Großbritannien und Kanada verhängten in Absprache mit Brüssel Sanktionen wegen der Unterdrückung der Uiguren. boerse-online.de

Bericht von Amnesty: Der Bericht von Amnesty „Behörden reißen uigurische Familien auseinander“ macht auf die dramatische Situation von im Exil lebenden Uigur_innen aufmerksam. amnesty.de

Internationaler Tag gegen Rassismus: 21. März. Zum Internationalen Tag gegen Rassismus präsentiert die Diakonie einen Drei-Punkte-Plan für mehr Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft diakonie.de

Weltwassertag: 22. März FIAN fordert zum Weltwassertag am mehr Anstrengung für die Wahrung des Menschenrechts auf Wasser. fian.de

Mexiko: Frauenorganisation fordert Stopp von Ölpalmen-Monokultur in Chiapas: Nach Berechnung des Informationsdienstes für Nahrungsgüter und Fischerei (SIAP) besitzen internationale Konzerne mittlerweile über 43.000 Hektar Anbaufläche für ihre Palmplantagen in Chiapas. Damit werden circa 79 Prozent des in Mexiko produzierten Palmöls in Chiapas hergestellt. Der Großteil der Flächen liegt in den Regionen Costa-Soconusco, Marqués de Comillas und Palenque. Tausende Hektar davon befinden sich in dem Biosphärenreservat La Encruijada. amerika21.de

Housing Action Day in Berlin & Potsdam: Wohnen ist ein Menschenrecht. Stadtpolitische Initiativen gehen gegen Verdrängung auf die Straße und machen die Würde Wohnungsloser zum Thema. taz.de

Stellengesuche:

Der KOK sucht zum 1. Juni eine Referentin für Öffentlichkeitsarbeit. kok-gegen-menschenhandel.de

Die BAfF sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine_n „Referent*in für Versorgungsanalyse und Advocacy“. baff-zentren.org

ZITAT:

„Der deutsche Fußball muss jetzt zusammen mit anderen Landesverbänden seinen Einfluss auf die FIFA und Katar nutzen, um auf die Einhaltung der Menschenrechte zu pochen. Mehr als auf einen Boykott hoffen die Menschen, die in Katar unter den menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen leiden, auf internationale Solidarität, die das Sportereignis in die Pflicht nimmt. Ihre Hoffnung liegt weniger auf einer Absage der Spiele, die die bereits erreichten Erfolge für ihr Leben und ihre Arbeit in Luft auflöst, sondern auf einer internationalen Aufmerksamkeit, die wirkungsvoll und laut auf weitere Verbesserungen drängt.”

Von einem Boykott der WM 2022 hält Beeko nichts. Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International Deutschland, wünscht sich in der Diskussion um Menschenrechtsverletzungen im WM-Gastgeberland Katar mehr Engagement vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). 24matins.de

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Im Rahmen des „Romnja Power Month“ wurde am 23.03. 2021 das Buch „(Un-)Sichtbare Erfolge“ über „Bildungswege von Romnja und Sintize in Deutschland“ vorgestellt. youtube.com

„Zwischen Transparenz und Diskretion“: Die FNF befasst sich am 24. März um 17.00 Uhr mit dem Lobbyregister. shop.freiheit.org

Bei der Online-Diskussion „Aus Recht wird Unrecht“ zur „Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger*innen in Zentralamerika“ der Heinrich-Böll-Stiftung wird am 25. März um 18.00 Uhr die neu erschienene Publikation von Mitgliedsorganisationen des Runden Tischs Zentralamerika zum Thema vorgestellt. calendar.boell.de

Zur Lage „Im Exil-Nicaraguanische Menschenrechtsverteidiger:innen in Costa Rica“ diskutiert pbi am 26. März um 18.00 Uhr. civicrm-pbi.org

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ZAHL DER WOCHE

1400 Das Neue Jahr feiern nach der iranischen, kurdischen Zeitrechnung
Am Mittwoch hat die Organisation der iranisch-amerikanischen Gemeinschaften (OIAC) eine Online Konferenz in Vorwegnahme der Nowruz-Feier am Wochenende abgehalten, die den Start des neuen Jahrs 1400 nach dem persischen Kalender markiert. Die Veranstaltung wurde organisiert, um die Unterstützung für das iranische Volk und seine Widerstandsbewegung unter den amerikanischen Abgeordneten hervorzuheben, besonders heutigen und früheren Mitgliedern des US-Senats. Unter den Rednern waren hochrangige Mitglieder der Ausschüsse für auswärtige Beziehungen, für Justiz und für Heimatsicherung aus beiden politischen Parteien. ncr-iran.org

ZULETZT

Menschenrechte Nicht nur von einer besseren Welt träumen
Wie kann die Umsetzung der Menschenrechte angegangen werden, wenn sie auch Jahrzehnte nach ihrer Festschreibung eine ferne Utopie geblieben sind? Darüber schreibt Wolfgang Kaleck in seinem neuen Buch: „Die konkrete Utopie der Menschenrechte. Ein Blick zurück in die Zukunft“. fischerverlage.de

Christian-Heinrich Zimmermann

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