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KW 12: Patrice Talon gewinnt Wahl in Benin, Internationaler Strafgerichtshof verurteilt Bemba, EU-Militärmission in Mali angegriffen
24. März 2016

– NEWS –

Patrice Talon gewinnt Wahl in Benin: Das Ergebnis war noch nicht offiziell. Doch Lionel Zinsou, störte das wenig. Er rief seinen Herausforderer Patrice Talon bereits am späten Abend an, um diesem zu seiner Wahl zu gratulieren und gleichzeitig seine eigene Niederlage einzugestehen. Mittlerweile heißt es, dass Zinsou lediglich rund 35 Prozent der Stimmen geholt haben soll. Dabei hatte der bisherige Premierminister und Banker im ersten Wahlgang vor zwei Wochen mit 28 Prozent noch vorn gelegen. Patrice Talon, der schwerreiche Geschäftsmann, landete nur auf Platz zwei. Doch nachdem das Duell Zinsou gegen Talon offiziell wurde, kündigten 24 der 33 Kandidaten aus dem ersten Wahlgang an, sich hinter Talon zu stellen.
taz.de

Internationaler Strafgerichtshof verurteilt Bemba: Wegen Kriegsverbrechen hat der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) mehr als fünf Jahre nach Prozessbeginn den ehemaligen Vizepräsidenten der Demokratischen Republik Kongo, Jean-Pierre Bemba, schuldig gesprochen. Mit Morden und Folter durch eine ihm unterstehende Miliz in Zentralafrika habe Bemba außerdem Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, befand das in Den Haag ansässige Gericht am Montag.
derstandard.at, taz.de

EU-Militärmission in Mali angegriffen: Unbekannte haben die Militärmission der Europäischen Union in der malischen Hauptstadt Bamako angegriffen. Der Angriff auf ein Hotel, in dem Soldaten der EU-Trainingsmission EUTM Mali untergebracht sind, wurde am Montagabend aber abgewehrt, wie es aus Kreisen der EU-Mission verlautete. Es habe bei dem Vorfall weder Verletzte noch Sachschäden gegeben.
sueddeutsche.de, euractiv.de

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Senegal stimmt für Verfassungsänderung: Beim Verfassungsreferendum im Senegal hat das Regierungslager von Präsident Macky Sall einen Sieg errungen. Wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte, stimmten fast 63 Prozent der Wähler den von Sall vorgeschlagenen Verfassungsänderungen zu. Gut 37 Prozent stimmten demnach mit Nein. Die Wahlbeteiligung bei dem Volksentscheid am Sonntag betrug gut 40 Prozent. Zu den Änderungen gehört neben mehr Bürgerrechten unter anderem die Verringerung der Amtszeit des Staatsoberhaupts auf fünf Jahre.
derstandard.at

Staatschef Denis Sassou Nguesso sichert sich in Kongo-Brazzaville eine dritte Amtszeit derstandard.at
Reiche Freunde von Südafrikas Präsident Zuma durften offenbar bei Ministerposten mitbestimmen taz.de
Uno Mitarbeiter verlassen im Streit mit Marokko um Status der Westsahara das Land derstandard.at

– BACKGROUND –

Mit dem Oldtimer ans Kap der guten Hoffnung: Da führt der Urlaub über die schönsten Straßen der Welt und die meisten Touristen sitzen im Chevrolet Matiz. Das muss nicht sein, hat sich der Berliner Dirk Salomon gedacht und finanziert sich die Sommer im Süden mit einer Oldtimer-Vermietung. Ein knappes Dutzend Klassiker hat er für die Touren über die Garden Route, durch die Winelands und für den Abstecher zum Kap der Guten Hoffnungen deshalb mittlerweile im Fuhrpark – darunter auch eine 116er S-Klasse, einen Rover P4, einen Mercedes 280 SE und ganz neu einen Citroen DS. Die Preise reichen von 150 Euro für einen Tagesausflug mit dem 280 SE bis hin zu 490 Euro für ein Wochenende im majestätischen Jaguar.
handelsblatt.com

Migration ist Teil der Kultur: In manchen afrikanischen Kulturen gehört das Reisen zur Initiation. Man wird nicht erwachsen, solange man seine Familie nicht verlassen hat, um in die Ferne zu gehen, wo man andere Menschen und Kulturen entdeckt, und die Realitäten der Welt kennenlernt. Jeden Monat schicken die Ausgewanderten aus Frankreich, Deutschland, Italien oder anderen Ländern Geld für die Lebenshaltung. Der Erfolg der Migration misst sich am Wohlstand, in dem die zurückgelassene Familie leben kann.Die Summe der weltweiten Rücküberweisungen von Migranten ist erheblich. 2015 schätzte die Weltbank sie auf 601 Milliarden US-Dollar, davon gingen 441 Milliarden in „Entwicklungsländer“. Allein in den Senegal wurden in diesem Jahr zwei Milliarden US-Dollar überwiesen.
journafrica.de

– ANGEZÄHLT –

Schäden im Wert von 5,2 Milliarden Euro sind bereits laut einer vorläufigen Bilanz der Weltbank in Nigeria durch den Terror der Boko Haram entstanden. 20.000 Menschen sind dabei ums Leben gekommen.
euractiv.de

– ZITATE –

„Es ist kein Zufall, dass unser Kino von den Leinwänden verschwunden ist. Es gibt zu viele Verpflichtungen beim Verleih. Afrikaner haben darauf nur sehr wenig Einfluss. Ich für meinen Teil wollte nicht mehr mit westlichen Verleihern arbeiten, weil sie über den Filmverleih nicht offen und ehrlich reden. Sie tun immer alles, um auf den Kinostart einer unserer Filme zu warten, geben sich als Produzenten aus und dann sind sie es, die die Situation im Griff haben! Genau aus diesem Grund habe ich persönlich ganz einfach aufgehört, weiter mit diesen Leuten Filme zu machen.“
Vor einem Jahr, am 17. März 2015 starb Moustapha Alassane, einer der Pioniere des afrikanischen Animationsfilms.
journafrica.de

Räume, die 3.000 Jahre kein Mensch betreten hat: Radardaten bestätigen den bisherigen Befund, dass es hinter der nördlichen und der westlichen Wand der Grabkammer des Kinderpharaos Tutenchamun im Tal der Könige Hohlräume gibt. Forscher hoffen, dass hinter beiden Wänden nicht nur Luft verborgen ist, sondern Objekte aus organischem Material – womöglich das Grab der Nofretete. Mit einer Kamerasonde wollen sie den Hohlraum jetzt untersuchen.
sueddeutsche.de, handelsblatt.com

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