Jeden Donnerstag liefern wir mit den Wirtschaftsperspektiven einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Themen der Woche.
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AUS POLITIK UND WIRTSCHAFT
Staatsschulden für mehr Sicherheit: Russland bedroht den Westen und die USA haben sich auf die Seite Putins gestellt. Die Verabschiedung eines Sondervermögens für Verteidigung stellte die Option mit den geringsten negativen Auswirkungen dar, um den dringend erforderlichen Ausbau der deutschen Verteidigungskapazitäten im mittelfristigen Zeitraum möglichst rasch zu sichern. faz.net
Forderung nach Reformen: Monika Schnitzer, die Vorsitzende des Sachverständigenrats, sieht das deutsche Geschäftsmodell durch den historischen Richtungswechsel der USA infrage gestellt und fordert daher harte Reformen. Sie spricht sich für höhere Verteidigungsausgaben, eine Reform der Schuldenbremse, eine Anhebung des Renteneintrittsalters sowie verstärkte Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte und Technologien aus. faz.net
Eon investiert in Netze: Der Energiekonzern Eon plant, bis 2028 insgesamt 43 Milliarden Euro in den Ausbau der Stromnetze zu investieren. Hintergrund ist die Energiewende, die den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien vorsieht und damit einen Ausbau der Netzinfrastruktur notwendig macht. Ein wesentlicher Faktor ist, dass im Norden Deutschlands deutlich mehr Windenergie erzeugt wird, die teils in den Süden transportiert werden muss. spiegel.de
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„Der Schwerpunkt muss auf der Senkung der Ausgaben liegen.“ Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber (BDA) fordert grundlegende Weichenstellungen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter spricht sich in unserem Interview für mehr Kapitaldeckung und Eigenverantwortung in der Kranken- und Pflegeversicherung aus. Mehr auf pkv.de
Weiterer Stellenabbau geplant: Die deutschen Unternehmen planen weiterhin, Stellen abzubauen. Besonders die Industrie plant aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation mit weniger Personal. Das ifo-Beschäftigungsbarometer fiel im Februar auf 93,0 Punkte, nachdem es im Januar noch bei 93,4 Zählern lag. Seit Mitte 2020, als die Corona-Pandemie ausbrach, war der Wert nur einmal niedriger, und zwar im Dezember 2024.
Energie fast ein Drittel teurer als 2021. sueddeutsche.de
Wirtschaft stagniert: Zum Jahresbeginn bleibt die Stimmung in den Führungsetagen der Unternehmen unverändert, was der neuen Bundesregierung zunächst keinen wirtschaftlichen Aufwind bringt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex, das wichtigste Barometer für die Konjunktur in Deutschland, stagnierte im Februar auf dem revidierten Januar-Wert von 85,2 Punkten. faz.net
In tödlicher Mission: Amazon hat die Rechte an der James-Bond-Franchise erworben. Amazon und Jeff Bezos werden den Geheimagenten jedoch nicht einfach eliminieren, sondern sie werden ihn nach den gleichen Methoden angehen, mit denen große Konzerne bereits andere Legenden verändert haben. So wie Disney es mit “Star Wars” gemacht hat und Amazon unter Bezos es mit Tolkiens Werken getan hat, werden sie den Mythos aufspalten, klonen, portionieren, strecken und inflationieren, bis er an Bedeutung verliert. welt.de
Anteil der erwerbstätigen Ukrainer steigt auf 43 Prozent. welt.de
Gender-Hype am Ende: Audi beendet das Gendern mit dem Unterstrich und folgt damit einem Trend. Das Thema Diversity hat in den vergangenen Monaten stark an Bedeutung verloren. Budgets für Berater werden gestrichen, Stellen abgebaut und Veranstaltungen abgesagt. Der Hype ist vorbei. Das immer knapper werdende Geld investieren immer mehr Unternehmen nun lieber in Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz. welt.de
RAT UND TAT
Nach der Arbeit Steuern sparen: Vermieter können die Einzahlung in die Erhaltungsrücklage eines Hauses nicht sofort steuerlich absetzen. Dies ist erst möglich, wenn die Investition getätigt und der Handwerker bezahlt wurde. Vorher wird die Rücklage als eine besondere Art von Sparbuch betrachtet. sueddeutsche.de
Karneval ist kein gesetzlicher Feiertag: Eine Freistellung an Karneval gibt es nur, wenn der Arbeitgeber zustimmt, was in den Karnevalshochburgen oft, aber nicht immer der Fall ist. Wer ohne Entschuldigung der Arbeit fernbleibt, riskiert Probleme. Alkohol am Arbeitsplatz ist normalerweise ein Tabu, kann jedoch während des Karnevals erlaubt sein, wenn der Chef mitmacht. faz.net
Gehaltsverhandlungen richtig gemacht: Wer mehr Gehalt will, sollte es seinem Chef sagen, rät Michael Stoermer. Eine gute Idee sei es, ihm bei der Gelegenheit die Resultate der Arbeit der letzten sechs Monate zu zeigen. Erst dann nennt man die Summe, die man gerne mehr haben möchte. waz.de
ANGEZÄHLT
Teure Bürokratie: Die Bürokratiekosten für die gesamte deutsche Wirtschaft sind enorm. Allein die Nachhaltigkeitsberichte belasten die Unternehmen der Bundesregierung zufolge mit 1,6 Milliarden Euro jährlich. Laut dem ifo Institut verringert die gesamte Bürokratie die Wirtschaftsleistung um 146 Milliarden Euro pro Jahr. Das letzte von der Ampelkoalition beschlossene Wachstumspaket sollte die Unternehmen nur um 3,2 Milliarden Euro entlasten. zeit.de
ZITAT DER WOCHE
Horst von Buttlar in der Wirtschaftswoche. wiwo.de
ZULETZT
Klimapolitik als Ersatzreligion: Fritz Söllner, Professor für Finanzwissenschaft, ist der Meinung, dass der Verweis auf abstrakte Werte den Wohlstand gefährdet. Als Beispiel nennt er die Klimapolitik, die in Deutschland den Status einer Ersatzreligion erreicht habe. Dies führe zu einer Politik, die hauptsächlich von Gefühlen und Gesinnung geleitet wird, wobei die Vernunft keine Rolle mehr spiele. Aus dem Klimawandel sei eine Klimakrise geworden, in der Wissenschaft und Vernunft nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. welt.de