Jeden Donnerstag liefern wir mit den Wirtschaftsperspektiven einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Themen der Woche.
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AUS POLITIK UND WIRTSCHAFT
Sorge wegen Niedergang Deutschlands: Der Niedergang der deutschen Wirtschaft wird auch im Ausland aufmerksam wahrgenommen. Als Hauptgründe gelten die hohen Energiepreise, mangelnde Innovationsfähigkeit und zunehmende politische Instabilität. Da Deutschland vor allem für europäische Staaten wie Frankreich, Polen und Italien ein wichtiger Partner ist, ist die Sorge groß, dass die deutsche Krise die eigene Wirtschaft belastet. welt.de
Rüstungsindustrie muss sich steigern: Die EU strebt eine militärische Unabhängigkeit von Amerika an, was jedoch kompliziert ist. 80 Prozent ihres Rüstungsetats fließen in den Kauf von Waffen und Munition außerhalb der Union, hauptsächlich in die USA. Der Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie ist notwendig, aber es ist entscheidend, schnell aufzurüsten, um bei einem möglichen Angriff Russlands vorbereitet zu sein. faz.net
Modehandel in Not: „Der Modehandel befindet sich weiter in der Krise. Die Folgen der Corona-Pandemie sind noch nicht überwunden. Der Online-Handel, vor allem chinesische Billiganbieter, setzen den klassischen Händlern zu. Und da Mode Luxus ist, leiden die Unternehmer auch daran, dass die Menschen in der Wirtschaftskrise ihr Geld zusammenhalten. waz.de
Coole Reaktion auf Trump-Zölle: So lässt sich Trump wirklich entwaffnen. Anstatt auf Trumps Ankündigung von 25-Prozent-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte mit höheren Zöllen zu reagieren, sollte die EU klugerweise alle Zölle gegenüber den USA fallenlassen. Trump hat angekündigt, die US-Zölle auf das Niveau der Handelspartner anzuheben. Mit dieser Maßnahme würde man ihm ein wichtiges Argument nehmen. welt.de
Fleischproduktion in Deutschland steigt wieder. zeit.de
Weniger grüne Bürokratie: Führende Wirtschaftsprüferin fordert Entlastung von Unternehmen: Seit der Einführung des Green Deal im November 2019 haben sich die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen stark verändert. Angesichts der schrumpfenden Wirtschaft und wachsenden globalen Konflikte müssen Politik und Unternehmen neue Prioritäten setzen. Laut Melanie Sack, Vorstandssprecherin des IDW, stellt der Klimawandel eine große Gefahr dar. Sie betont jedoch, dass die Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht überzogen sein dürfen. Die EU-Richtlinie CSRD und die Taxonomieverordnung seien zu komplex, insbesondere für Deutschlands mittelständische Unternehmen. cicero.de
Europas will bei KI durchstarten: Eine neue Initiative, die “EU AI Champions Initiative”, zielt darauf ab, Europas Anstrengungen in der Künstlichen Intelligenz (KI) zu koordinieren und das wirtschaftliche Potential zu nutzen. Dafür sind 150 Milliarden Euro an Investorengeld vorgesehen. Mehr als 60 Unternehmen, darunter Start-ups wie Dataiku, Helsing und Mistral AI sowie Großkonzerne wie Airbus, Axa, Deutsche Bank, Eon, L’Oréal, Porsche, SAP und Siemens, haben sich zusammengeschlossen, um das Wachstum in der KI-Branche zu fördern. faz.net
ADAC will Preisinfos an Ladesäulen wie an Tankstellen. waz.de
CO2-Erhöhung bis zur Inflation: Der Bundestag hat am 31. Januar eine erhebliche CO2-Preiserhöhung beschlossen. Zum Jahreswechsel 2026/2027 soll der Preis pro Liter Kraftstoff um 40 bis 45 Cent steigen. Auch die Heizkosten werden betroffen sein. Diese Preiserhöhung könnte eine Inflation auslösen. Friedrich Merz betont, dass die Legislaturperiode 2025-2029 entscheidend sei, um rechtspopulistische Mehrheiten in Deutschland zu verhindern. Dies wirft die Frage auf, warum ein Mechanismus eingeführt wird, der CO2 derart verteuert, dass selbst die Grünen hastig ein Klimageld fordern, um soziale Unruhen zu vermeiden. cicero.de
RAT UND TAT
LNG statt Wärmepumpe: Der Einbau einer Wärmepumpe ist oft teuer und die Zukunft von Erdgasnetzen unsicher. Flüssiggas kann eine langfristige Heiz-Alternative sein, da Anschlüsse und Rohre weiterverwendet werden können. Moderne Gasthermen lassen sich einfach auf Propan und Butan umstellen. welt.de
Trade Republic verklagt: Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg klagt gegen den Neobroker Trade Republic. Dieser warb kürzlich mit 3,0 Prozent Zinsen auf das Girokonto, aktuell sind es 2,75 Prozent. Trade Republic weist jedoch nicht ausreichend darauf hin, dass der Zinssatz veränderlich ist und das Guthaben teilweise in Geldmarktfonds investiert wird, wodurch es nicht vollständig der Einlagensicherung unterliegt. heise.de
Die Folgen von Trumps Zöllen: Trumps Zollpolitik gefährdet in Deutschland nicht nur Jobs und erhöht das Inflationsrisiko. Sollten sie den Welthandel bremsen, betrifft dies auch die großen Weltkonzerne und kann somit Ihr Aktienportfolio beeinträchtigen – besonders, wenn Sie einen Indexfonds (ETF) besitzen, der den Weltaktienindex MSCI World nachbildet. spiegel.de
ANGEZÄHLT
Angeblicher E-Auto Hype: In China werden 75 Prozent der produzierten Autos, etwa 24 Millionen Fahrzeuge, mit Verbrennungsmotoren ausgestattet – eine Technik, die in Deutschland erfunden, aber mittlerweile verpönt ist. Von den zuletzt exportierten 5,9 Millionen Autos waren 78 Prozent Verbrenner. Der E-Auto-Boom in China wird in Deutschland oft überschätzt. faz.net
ZITAT DER WOCHE
US-Ökonom Daniel Susskind in der Süddeutschen sueddeutsche.de
ZULETZT
KI-Experte kritisiert Europa: Andrew Ng, ein führender KI-Forscher und Investor, kritisiert die KI-Politik der Europäischen Union scharf. Er investiert hauptsächlich in den USA. Laut Ng ist es aufgrund der Arbeitsgesetze in Deutschland oder Frankreich kaum möglich, ein Start-up zu gründen, da diese Gesetze es erschweren, schnell neue Mitarbeiter einzustellen oder zu entlassen. Aus diesem Grund hat er ein KI-Team von Europa ins Silicon Valley verlegt. Auch die KI-Regulierung in Europa erschwere es der KI-Wirtschaft, insbesondere kleineren Firmen, den Überblick über das komplexe und vage Regelwerk zu behalten. Europa verliere an Bedeutung. sueddeutsche.de