AUS POLITIK UND WIRTSCHAFT
Familienunternehmen wollen weniger Bürokratie: Der Verband der Familienunternehmer hat einen Plan zur Rettung des Standortes Deutschland vorgelegt. Damit das reformmüde Land wirtschaftlich wieder Anschluss findet, müssten die Menschen bereit sein, mehr zu arbeiten und die Energiepreise müssten sinken. Vor allem aber fordern die Familienunternehmer einen umfassenden Bürokratieabbau. welt.de
Die Klimapolitik belastet den Standort Deutschland: Die deutsche Klimapolitik treibt das Land in den wirtschaftlichen Ruin. Sie sorgt für Deindustrialisierung, Arbeitslosigkeit und könnte das Land politisch destabilisieren. Doch im Bundestagswahlkampf wird die Klimapolitik kaum thematisiert. Sie ist die letzte Bastion einer moralisch aufgeladenen Politik. Kurz: Die Zahl der Insolvenzen erreicht das Niveau der Finanzkrise. faz.net
Zahl der Insolvenzen erreicht Niveau der Finanzkrise. spiegel.de
Wachstumsinitiative ohne Wirkung: Im Sommer beschloss die damals noch komplette Ampel die Wachstumsinitiative. Sie sollte die Wirtschaft Deutschlands wieder in Schwung bringen. Doch die Wachstumsinitiative ist weitgehend verpufft. Von den 49 damals vorgelegten Punkten sind nur neun umgesetzt worden und auch diese nicht immer vollständig. faz.net
Preise stiegen im Dezember um 2,6 Prozent zu. faz.net
Wirtschaftslage schlechter als die Konjunktur: Die Lage der deutschen Wirtschaft ist noch dramatischer, als der von den mauen Konjunkturzahlen erweckte Eindruck. Laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft planen vier von zehn Unternehmen, Personal abzubauen, während nur 17 Prozent Neueinstellungen beabsichtigen. Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik war ein Zeitraum von fünf Jahren so von geringem Wirtschaftswachstum geprägt wie die erste Hälfte der 2020er-Jahre. welt.de
Was Agora-Energiewende ignoriert: Glaubt man der Agora Energiewende, ist die deutsche Energiewende erfolgreich. Nur bei Wärme und Verkehr geht es nicht schnell genug voran. Auch der Strompreis ist wieder gesunken. Aber diese Aussage bezieht sich nur auf den Börsenstrompreis. Dieser berücksichtigt jedoch nicht die Zusatzkosten für erneuerbare Energien, die teilweise im Bundeshaushalt und teilweise in den 2024 erneut gestiegenen Preisen für Haushaltsstrom enthalten sind. Und das bezahlen die Bürger mit ihren Steuern. cicero.de
Allianz-Chef fordert, Lohnzahlung am ersten Krankheitstag zu streichen. zeit.de
Trump rückt von höheren Zöllen ab: Es gibt sie noch, die guten Nachrichten für die deutsche Wirtschaft. Der designierte US-Präsident Donald Trump scheint von seiner Position abzurücken, alle Importe stärker zu besteuern. Höhere Zölle soll es wohl nur noch für Bereiche geben, die als kritisch für die nationale oder wirtschaftliche Sicherheit eingestuft werden. capital.de
RAT UND TAT
Steuern sparen als Rentner: Viele Rentner müssen Steuern zahlen, weil sie neben ihrer Rente weiter Einkünfte haben. Doch sie können auch Kosten bei der Steuererklärung geltend machen. Spenden, Arzt- und Apothekerrechnungen, die Kosten für haushaltsnahe Dienstleistungen wie Reinigungskräfte oder Handwerkerkosten können ganz oder teilweise geltend gemacht werden. Allerdings nur, wenn man seine Rechnungen aufbewahrt hat. waz.de
Treue lohnt sich nicht: Treue Kunden zahlen oft sogar mehr. Wer sich an ein Treueprogramm bindet, kauft meist bevorzugt bei diesem Händler ein – das garantiert jedoch nicht immer den besten Preis. Echte Schnäppchen lassen sich nur durch einen Preisvergleich erzielen. Wer wirklich sparen möchte, sollte nicht dauerhaft an einen einzigen Händler gebunden bleiben. faz.net
Master ist kein Muss: Ob ein Studium mit einem Bachelor- oder Masterabschluss beendet wurde, ist für viele Unternehmen nicht wichtig. Entscheidender ist, ob der künftige Mitarbeiter seine Aufgaben lösen kann und dem Unternehmen einen Mehrwert bringt. wiwo.de
ANGEZÄHLT
Wieder mehr Start-ups: Trotz Wirtschaftskrise ist die Zahl der neu gegründeten Start-ups im Jahr 2024 deutlich angestiegen. Insgesamt wurden in Deutschland 2766 neue Start-ups registriert – ein Zuwachs von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit ist 2024 das zweitstärkste Gründungsjahr seit Beginn der Erhebung im Jahr 2019. Berlin und München blieben wie in den Vorjahren die Start-Up-Hochburgen. faz.net
ZITAT DER WOCHE
Carsten Korfmacher in Cicero cicero.de
ZULETZT
Ab 2026 könnte wieder mehr gebaut werden: Nach fünf Jahren mit Rückgängen wird das preisbereinigte Bauvolumen 2026 voraussichtlich um zwei Prozent steigen. Für 2024 erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zunächst einen Rückgang von fast vier Prozent, gefolgt von einem leichten Minus von knapp einem Prozent im Jahr 2025. Im Jahr 2026 könnte der Wohnungsneubau dann deutlich anziehen, da viele Projekte aufgrund der aktuell geringen Kapazitätsauslastung schneller umgesetzt werden können. Das stärkste Wachstum wird jedoch im Tiefbau erwartet, da trotz der Krise zahlreiche große Infrastrukturprojekte sowie Bauvorhaben im Bereich der Energiewende und des Breitbandausbaus realisiert werden. spiegel.de