Sabine Adler
Was wird aus Russland?
Über eine Nation zwischen Krieg und Selbstzerstörung
Russland befindet sich in einer Phase tiefgreifender Umbrüche, geprägt von Krieg, innerer Repression und wachsender internationaler Isolation. Sabine Adler wirft einen kritischen Blick auf den Zustand des Landes und fragt, wie es mit Russland weitergeht – politisch, gesellschaftlich und moralisch. Dabei nimmt sie nicht nur die Rolle Wladimir Putins unter die Lupe, sondern auch die Dynamiken innerhalb der Eliten, die Stimmungen in der Bevölkerung und die langfristigen Folgen des Angriffskriegs gegen die Ukraine.
Adler beschreibt, wie sich Russland zunehmend in ein autoritäres System verwandelt hat, in dem unabhängige Medien, zivile Organisationen und kritische Stimmen kaum noch Raum haben. Der Krieg wirkt dabei wie ein Brennglas: Er verstärkt bestehende Strukturen der Kontrolle und schränkt individuelle Freiheiten weiter ein.
Ein zentrales Thema ist die Frage nach Putins Macht – ob sie noch unerschütterlich ist oder bereits erste Risse zeigt. Gleichzeitig wirft Adler einen Blick auf neue Machtzentren und das mögliche Entstehen einer autoritären Nachfolgedynamik.
Auch die russische Gesellschaft wird nicht ausgespart: Wie denken die Menschen über ihr Land, über den Krieg, über den Westen? Und wie gehen sie mit der wachsenden Distanz zur Weltgemeinschaft um?
Das Buch bietet eine schonungslose Analyse und lädt dazu ein, über die Zukunft Russlands nachzudenken – zwischen Anpassung, Widerstand und dem Risiko der Selbstzerstörung.