Merz analysiert die Auswirkungen der aktuellen Krisen auf Wirtschaft und Gesellschaft und beschreibt die Corona-Pandemie als eine Zäsur, die einen doppelten Schock für Angebot und Nachfrage verursacht hat. Die wirtschaftlichen Folgen sieht er dabei eng verknüpft mit den notwendigen gesundheitspolitischen Maßnahmen.

Zugleich entwirft er eine klare Vision für das Jahr 2030: ein modernes, dynamisches Deutschland, das seine Stärken in Innovation, Digitalisierung und ökologischer Nachhaltigkeit weiter ausbaut. Dabei verbindet er klassisch wirtschaftsliberale Positionen mit dem Anspruch, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.

Ein zentrales Anliegen des Buches ist die Rolle Europas und Deutschlands in der globalen Ordnung. Merz betont die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit und fordert eine strategische Neuausrichtung, um auf weltpolitische Veränderungen selbstbewusst reagieren zu können.