Wir liefern jeden Morgen um sechs Uhr einen Überblick über die wichtigsten Themen in der Politik.
Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen, täglichen Newsletter an:
POLITIK-HEADLINES
Bild: Kein Platz im Knast: Behörden lassen Clan-Gangster laufen
FAZ: Wegner will Berliner Regierung anführen
Funke: Flüchtlinge: Städte erhöhen Druck
Handelsblatt: Abschwung abgesagt
RND: CDU gewinnt klar, SPD und Grüne liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz zwei – FDP unter 5 Prozent
SZ: CDU ist stärkste Kraft in Berlin
Tagesspiegel: CDU siegt in Berlin nach mehr als 20 Jahren – Wegner erhebt Anspruch auf die Macht
taz: Berlin ärgert sich schwarz
Welt: CDU triumphiert bei der Wahl in Berlin
Treffen Sie die richtige Wahl und schalten Sie Ihre Werbung hier! Ihr Ansprechpartner: Florian Neumann, f.neumann@novalismedienhaus.de oder 030/69 202 3535
TOP-NEWS
Russland erleidet Rekordverluste: Nach Zahlen des Kiewer Generalstabs verliert die russische Armee derzeit so viele Soldaten wie seit den Anfangstagen des Krieges nicht mehr. Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums habe es im Durchschnitt der vergangenen sieben Tage 824 russische Tote oder Verletzte täglich gegeben, was mehr als dem Vierfachen des Wertes der Monate Juni und Juli entspreche. n-tv.de
- Wagner-Chef Prigoschin meldet Einnahme von Dorf Krasna Hora bei Bachmut. n-tv.de
- Russland verzögert neue Mobilisierung.
- Kiews Militärgeheimdienst: Russland fehlen Kapazitäten für Offensive.
- Russland hat wohl Hälfte der Kampfpanzer verloren. tagesschau.de
- Credit Suisse friert 19 Milliarden russischer Assets ein. tagesanzeiger.ch
- Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj unterzeichnet Sanktionsliste mit 200 Einzelpersonen.
- Früherer CIA-Chef David Petraeus: “Strafmaßnahmen gegen Russland müssen noch verschärft werden” rnd.de
- Polens Präsident Andrzej Duda drängt westliche Verbündeten zu schnellen Waffenlieferungen an die Ukraine.
- Ukraine bittet um “sofortige” Lieferung von Munition.
- Innenministerin Nancy Faeser fordert gerechtere Verteilung von Flüchtlingen in EU.
- Leopard 2-Ausbildungen beginnen in dieser Woche.
- Verteidigungsminister der USA Lloyd Austin und Ukraine Olexsii Resnikow sprechen über Prioritäten für Kontaktgruppe-Treffen.
“Er ist unberechenbar” – Im Kreml wächst die Angst vor Wagner-Chef Prigoschin. tagesspiegel.de
Beträchtliche Schäden am ukrainischen Energiesystem: Mehrere Wärme- und Wasserkraftwerke seien bei den jüngsten massiven russischen Raketenangriffen getroffen worden, sagte der Chef des Versorgers Ukrenergo Kudryzkyj. Durch den Angriff seien die Pläne zur Wiederherstellung der Stromversorgung zurückgeworfen worden. Auch die 14. russische Angriffswelle seit vergangenem Oktober habe ihr Ziel nicht erreicht, das Energiesystem zu zerstören. Energieminister Herman Haluschtschenko sagte in Kiew, man könne den Verbrauch decken. Neun Reaktorblöcke von Atomkraftwerken seien wieder ans Netz angeschlossen. Dennoch gebe es aufgrund der Schäden an den Verteilnetzen immer noch Stromausfälle in einigen Gebieten des Landes.
- Kiew dankt für 344 Tonnen deutsches Hilfsmaterial für Energienetz.
- Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj für Sanktionen gegen russische Atomenergie-Branche. rnd.de
UNO-Resolutionsentwurf fordert bedingungslosen Abzug Russlands: Bis zum Jahrestag des russischen Überfalls am 24. Februar soll dazu eine Resolution beschlossen werden. In einem Entwurf, den die Ukraine vorgelegt hat, heißt es nach AP-Angaben, ein solches Abkommen müsse die territoriale Unversehrtheit der Ukraine sicherstellen. Russland müsse sein Militär vollständig hinter die international anerkannten Grenzen zurückziehen. In der UNO-Vollversammlung hat Russland, anders als im Sicherheitsrat, kein Vetorecht. Allerdings sind die Resolutionen völkerrechtlich nicht bindend.
- Ukraines Außenminister Dymtro Kuleba verspricht Jahrestag, an den sich Russland erinnern werde. Es werde viele wichtige politische Signale geben.
Angriff auf Nato-Webseite: Das Verteidigungsbündnis ist am Sonntag Ziel eines Hackerangriffs geworden ist, bestätigte eine Sprecherin. Demnach befassen sich Cyberexperten derzeit mit einem Vorkommnis, das mehrere Webseiten beeinträchtigt. Zuvor hatte es in sozialen Netzwerken geheißen, dass prorussische Aktivisten die Internetseite des Nato-Hauptquartiers für Spezialoperationen attackieren. Die Seite war zeitweise nicht zu erreichen. Als Beteiligte wurde unter anderem die russische Hackergruppierung Killnet genannt, die auch mit Attacken auf den Bundestag, der Polizei und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur in Deutschland in Verbindung gebracht wird.
Moldau ernennt neuen Ministerpräsidenten: Nachdem Ministerpräsidentin Natalia Gavrilita nach gut anderthalb Jahren zurückgetreten ist, soll der bisherige Innenminister Dorin Recean nachrücken. Das gab Präsidentin Maia Sandu bekanntgab.
- Kiew warnt vor russischer Eskalation in Moldau.
- Grünen-Abgeordnete Merle Spellerberg blickt mit Sorge auf Moldau. n-tv.de
Baerbock will Waffenlieferungen mit Bedacht angehen: Es handle sich um schwierige Entscheidungen, sagte Annalena Baerbock im Tagesspiegel. Es gehe nicht um Spielzeug, sondern um schweres Kriegsmaterial. Daher sei es wichtig, immer wieder sorgfältig abzuwägen. Zugleich müsse aber auch bedacht werden, was passiere, wenn die Ukraine sich nicht verteidigen könne. Baerbock versicherte, dass es in der Regierung derzeit keine Debatte über eine mögliche Lieferung von Kampfflugzeugen an das von Russland angegriffene Land gebe. Mit dem Thema befasste sich nach Angaben aus Teilnehmerkreisen auch der EU-Gipfel in Brüssel. tagesspiegel.de
Bundestagsvize Göring-Eckardt kritisiert Manifest gegen Waffenlieferungen: Ein Appell für Friedensverhandlungen mit einem sofortigen Ende aller militärischer Unterstützung für die Ukraine sei nicht nur naiv, sondern auch unehrlich, sagte die Grünen-Politikerin den Funke-Zeitungen. Der Vorschlag initiiert von Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und der Frauenrechtlerin Alice Schwarzer sei keineswegs eine Absage an weitere Gewalt. Die Initiatorinnen befürworteten vielmehr damit, dass Russland weiterhin brutal gegen unschuldige Ukrainerinnen und Ukrainer vorgehe. Wagenknecht und Schwarzer hatten unter dem Titel “Manifest für Frieden” unter anderem das Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert. Sie warnten zudem vor einer Eskalation, die zu einem Atomkrieg führen könne. zdf.de
ZAHLEN
Vorläufiges amtliches Ergebnis der Berlin-Wahl: SPD 18,4 Prozent (-3), Grüne 18,4 Prozent (-0,5), CDU 28,2 Prozent (+10,2), Linke 12,2 Prozent (-1,9), FDP 4,6 Prozent (-2,5), Andere 9,1 Prozent.
Sowohl SPD als auch Grüne liegen bei 18,4 Prozent; die SPD landet mit 105 Stimmen Vorsprung vor der Grünen. wahlen-berlin.de
Die CDU gewinnt von allen anderen Parteien Stimmen, verliert aber frühere Anhänger, die nun nicht zur Wahl gegangen sind. Die SPD verlor an CDU und AfD Stimmen, gewann Wähler der Grünen, Linken und FDP für sich. Die Grünen gewannen nur von den Linken Stimmen dazu, an alle anderen Parteien verloren die Grünen Wähler. Die FDP verlor vor allem an die CDU. Die Linke verlor Wähler an die CDU und an Nichtwähler. Die AfD verlor Wähler, die dieses Mal nicht zur Urne gingen und an die CDU, gewann ein paar Wähler von SPD, Grünen und Linken. tagesschau.de, n-tv.de
Wahlbeteiligung lag bei etwa 63,1 Prozent und deutlich unter den 75,4 Prozent von 2021.
NACHRICHTEN
CDU, SPD und Grüne wollen Regierung anführen: CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner hat die Regierungsbildung für seine Partei beansprucht. Er sprach von einem phänomenalen Ergebnis, das zeige, dass die Berlinerinnen und Berliner den Wechsel wollten. Er wolle sowohl mit der SPD als auch mit den Grünen Gespräche führen, um eine Regierung zu bilden. SPD und Grüne bekundeten ebenfalls ihren Führungsanspruch. Die amtierende Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey von der SPD sagte, ihr Ziel sei weiterhin, eine stabile Regierung unter Führung der SPD zu bilden; die Berlinerinnen und Berliner hätten deutlich gemacht, dass man Dinge ändern müsse. Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch sprach sich dafür aus, die Koalition mit SPD und Linken fortzusetzen, wenn möglich unter Führung der Grünen. Die jetzige Regierungskoalition habe eine klare und stabile Mehrheit. Der Linken-Spitzenkandidat Klaus Lederer erklärte, an seiner Partei werde eine Fortsetzung der Koalition nicht scheitern. faz.net, rbb24.de, tagesspiegel.de
- CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner sagte, Auftrag der CDU sei es, eine stabile Regierung zu bilden, die vertrauensvoll zusammenarbeite, wo man dem Partner auch Erfolge gönne. Er wolle sehr ergebnisoffen Gespräche mit SPD und Grünen führen.
- SPD-Spitzenkandidatin Franziska Giffey sagte, wenn es die Möglichkeit für ein Bündnis unter Führung der SPD gäbe, dann werde das ihre Präferenz sein. Giffey sprach von einem schweren Abend für ihre Partei; doch sei es kein Automatismus, dass nun die CDU den Regierungschef stelle.
- Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch will erstmal mit den bisherigen Koalitionspartnern sprechen, mit denen sie insgesamt gut zusammengearbeitet haben.
Reaktionen:
- CDU-Chef Friedrich Merz sieht den Regierungsauftrag klar bei seiner Partei. Das Ergebnis sei eindeutig: Die CDU hat die Wahl gewonnen.
- CDU-Generalsekretär Mario Czaja sagte, der Regierungsauftrag liege bei Kai Wegner. Jeder Anstand verbiete es, dass die noch amtierende Regierung von SPD, Grünen und Linke ihre Arbeit fortsetze.
- CDU-Politiker Jens Spahn sagte, das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in die linke Regierungskoalition sei weg; die SPD solle keine Koalitionsoption herbeireden.
- CDU-Bundesvize Carsten Linnemann sagte, das Wahlergebnis zeige, dass die Berlinerinnen und Berliner einen Wechsel wollen.
- SPD-Parteivorsitzender Lars Klingbeil sagte, eine neue Regierung müsse die Probleme anpacken, welche Konstellation das sein werde, müsse abgewartet werden.
- SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken erklärte, der Regierungsauftrag gehe nicht an eine einzelne Partei, weil keine Partei alleine regieren könne. Trotz eines Stimmenverlusts auf gut 18 Prozent schließt sie einen Regierungsauftrag nicht aus.
- SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sagte, es sei nicht das gewünschte Wahlergebnis geworden; trotz Wahlniederlage hoffe die SPD auf eine Fortsetzung der Regierungsarbeit.
- Grünen-Parteichef Omid Nouripour habe eine Präferenz für einen Fortgang der bisherigen Koalition, am besten mit den Grünen vorn, sagte er der ARD; natürlich werden die Grünen in Berlin mit allen demokratischen Parteien sprechen.
- Spitzenkandidat Sebastian Czaja gratulierte dem Wahlsieger CDU und drängt darauf, dass dieser nun die Regierung bilden muss.
FDP schafft Wiedereinzug ins Berliner Abgeordnetenhaus nicht: Seitdem die Liberalen auf Bundesebene gemeinsam mit SPD und Grünen regieren, hat die FDP bei Landtagswahlen herbe Schlappen einstecken müssen. Im Oktober 2022 hatte die FDP ein Drittel ihrer Wähler in Niedersachsen verloren und flog dort aus dem Parlament; im Saarland schaffte die Partei trotz Zuwächse nicht den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde. In Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen verlor die Partei und flog aus den Regierungen. tagesschau.de
- Giffey verliert ihr Direktmandat an die CDU-Kandidat Olaf Schenk.
- Im Wahlkreis Spandau 2 von SPD-Co-Partei und Fraktionschef Raed Saleh sowie Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch gewann der CDU-Kandidat Ersin Nas.
- CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner hat das Direktmandat in seinem Wahlkreis Spandau 5 mit 46,9 Prozent der Erststimmen gewonnen.
- Bisheriger Präsident des Abgeordnetenhauses Dennis Buchner verliert sein Direktmandat.
- CDU gewinnt erneut den Wahlkreis Mitte 2, in dem der für Autos gesperrte Teil der Friedrichstraße liegt.
Landeswahlleiter spricht von kleineren Problemen: So habe etwa für kurze Zeit eine Schaltung bei einer Telefonanlage nicht funktioniert. Zudem hätten sich mehr Wahlhelfer als erwartet coronabedingt krankgemeldet. Auch dieses Problem habe man aber rasch beheben können. Stephan Bröchler betonte, es gebe keine fehlerlose Wahl. Deshalb spreche er von einer reibungsarmen Abstimmung. Der Berliner Verfassungsgerichtshof hatte die Abstimmung vom 26. September 2021 wegen schwerer systemischer Mängel für ungültig erklärt. tagesspiegel.de, zdf.de
- Vorstand eines Wahllokals in Berlin-Mitte verschläft. tagesspiegel.de
Zahl der Todesopfer in der Türkei und Syrien auf mehr als 35.000 gestiegen: Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass sich die Zahl der Opfer nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien noch stark erhöhen wird. Die Such- und Rettungskräfte würden bald durch humanitäre Hilfsorganisationen abgelöst, die sich in den kommenden Monaten um die Hilfsbedürftigen kümmern sollten, so UNO-Nothilfekoordinator Griffiths. Die Weltgesundheitsorganisation geht mittlerweile davon aus, dass rund 26 Millionen Menschen in der Türkei und in Syrien von der Erdbebenkatastrophe betroffen sind. n-tv.de, sueddeutsche.de
- Das türkische Außenministerium teilte mit, dass sich derzeit mehr als 8.000 ausländische Helfer aus 68 Ländern im Einsatz befänden.
- Trotz Konflikts: Türkei öffnet Grenzübergang zu Armenien. handelsblatt.com
- Die WHO geht davon aus, das 26 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Bebens betroffen sind. Viele von ihnen wurden obdachlos und sind auf die Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser angewiesen.
- Seuchengefahr im Erdbebengebiet wächst. zeit.de
- Türkische Justiz erlässt knapp 100 Haftbefehle wegen des Verdachts auf Baumängel. Die Beschuldigten sollen bewusst in Kauf genommen haben, dass Gebäude nicht stabil genug waren, um den Erdbeben standzuhalten. n-tv.de
- Ausländische Retter unterbrechen Erdbebenhilfe wegen Sicherheitsrisiken. Eine Sprecherin der THW-Zentrale in Bonn sprach von tumultartigen Szenen. Gründe seien möglicherweise die Verknappung von Lebensmitteln und die schwierige Wasserversorgung. handelsblatt.com
Retter finden noch einzelne Überlebende:
- Im türkischen Adiyaman wurden zwei Schwestern gerettet, die über 150 Stunden in Kälte und Schutt überlebt hatten
- Ein Sechsjähriger wurde aus den Überresten des Hauses seiner Familie geholt.
- In Antakya retteten die Helfer einen 35 Jahre alten Mann.
- Ebenfalls in Antakya wurde eine 32-Jährige aus den Trümmern eines achtstöckigen Hauses gerettet.
Außenminister Griechenlands und Türkei treffen sich im Erdbebengebiet: Der griechische Außenminister Nikos Dendias flog in das türkische Erdbebengebiet und traf sich dort mit seinem türkischen Kollegen Mevlut Cavusoglu. Dieser bedankte sich für die Katastrophenhilfe, die die Regierung in Athen umgehend geleistet habe. Über die bestehenden Probleme wolle man in einen Dialog treten. Zwischen den beiden Nato-Staaten schwelen mehrere Konflikte; u.a. wegen Hoheitsrechte in der Ägäis und im östlichen Mittelmeer. Hintergrund ist auch die Erschließung möglicher Erdgas-Vorkommen in der Region. Dendias erklärte, Griechenland werde der Türkei auch weiterhin beistehen, sowohl bilateral als auch im Rahmen der EU. Derzeit sind in den von den Folgen des Erdbebens betroffenen Regionen Antakya und Hatay mehrere griechische Rettungsmannschaften im Einsatz. handelsblatt.com
Vereinten Nationen räumen Versäumnisse bei der Katastrophenhilfe für Syrien ein: UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths schrieb auf Twitter, man habe die Menschen im Nordwesten Syriens bisher im Stich gelassen. Der stark betroffene Nordwesten Syriens wird von verschiedenen Rebellengruppen kontrolliert. Erste UNO-Hilfsgüter kamen erst am Donnerstag an. Die Lieferungen werden erschwert, weil es nur einen Grenzübergang gibt, den die UNO für diese Region nutzen kann. tah.de
Erdbebenopfer sollen mit Visa unbürokratisch zu Verwandten in Deutschland reisen können: Die Visa sollten rasch erteilt werden und für drei Monate gelten, teilten Innenministerium und Auswärtiges Amt mit. Außenministerin Annalena Baerbock sagte, es gehe darum, dass die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Deutschland Obdach finden und medizinisch behandelt werden könnten. In den deutschen Auslandsvertretungen sei das Personal bereits aufgestockt worden, um Visa-Anträge zu bearbeiten. tagesschau.de
Türkei greift Kurdengebiete in Syrien an. zdf.de
Weiteres unbekanntes Flugobjekt abgeschossen: Nachdem ein Flugobjekt vor der Küste von Alaska entdeckt und abgeschossen wurde, wurde am Wochenende ein weiteres unbekanntes Objekt im kanadischen Luftraum abgeschossen. Beide Objekte flogen auf einer Höhe von 12.000 Metern, in der auch Zivilflugzeuge unterwegs sind. Bei dem Einsatz gegen das Flugobjekt in Kanada waren kanadische und US-amerikanische Kampfflugzeuge beteiligt, teilte Kanadas Premierminister Justin Trudeau mit. n-tv.de, rnd.de, zdf.de
- China bereitet angeblich Abschuss eines unbekannten Flugobjekts vor. spiegel.de
Verfassungsschutz-Präsident Haldenwang befürchtet Zunahme chinesischer Spionage: China entfalte breit gefächerte Aktivitäten, sagte Thomas Haldenwang der WamS. Früher habe der Fokus auf Wirtschaftsspionage gelegen. Seit einigen Jahren rücke auch die Ausspähung von Politik ins Visier. Die politische Führung in Peking setze ihre wirtschaftliche Macht, die sich aus intensiven Beziehungen zur deutschen und europäischen Wirtschaft ergebe, bereits zur Umsetzung politischer Ziele ein, meinte Haldenwang. Die Bundesregierung betrachtet China zunehmend als Rivalen. Das Wirtschaftsministerium arbeitet Medienberichten zufolge an Leitlinien zum Umgang mit der Volksrepublik. welt.de
Verteidigungsminister Boris Pistorius will 10 Milliarden Euro jährlich mehr für die Bundeswehr: Der Wehretat würde damit auf rund 60 Milliarden Euro steigen. Das Ministerium habe erklärt, andernfalls sei die von Kanzler Scholz angekündigte Modernisierung der Bundeswehr nicht zu schaffen, berichtet der Spiegel. Dringend gebraucht werde etwa Munition. Deren Beschaffung sei in dem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro nicht vorgesehen. spiegel.de
Bestelleingang aus Bundeswehr-Sondervermögen bislang gering: Es gebe kaum Aufträge für die deutsche Industrie, sagte die Chefin des Panzergetriebe-Herstellers Renk Susanne Wiegand der „Augsburger Allgemeinen“. Die Unternehmen brauchten aber Planungssicherheit. Wiegand ist auch Vorsitzende des BDI-Ausschusses für Sicherheit. Unions-Verteidigungspolitiker Florian Hahn kritisierte, die Bundeswehr warte in allen Bereichen auf Nachbeschaffungen wie etwa bei Material, Munition und Infrastruktur. augsburger-allgemeine.de
Zwei Drittel der Schutzsuchenden passieren EU-Grenze ohne Registrierung: Dies ergab eine Auswertung der EU-Daten durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die der WamS vorliegt. 2022 gab es demnach mehr als 151.000 Asyl-Erstanträge. 101.000 davon waren nicht in der europäischen Datenbank Eurodac erfasst. Alle EU-Staaten sind verpflichtet, jeden einreisenden Migranten zu erfassen, der älter als 14 Jahre ist und kein Visum hat. Dies soll verhindern, dass Menschen in mehreren Ländern Asylanträge stellen. zdf.de
DIHK fordert schnellere Vergabe von Visa gegen Fachkräftemangel. zeit.de
EU-Staaten wollen Grenzschutz ausbauen: In einem Gipfel-Beschluss wird die Europäische Kommission aufgefordert, unverzüglich Finanzmittel einzusetzen, um Überwachung der Außengrenzen etwa durch Kameras, Wachtürme und andere Ausrüstungen zu beschaffen. In der EU war seit längerem umstritten, ob Zäunen und Grenzbefestigungen in einzelnen Mitgliedsstaaten vorangetrieben und bezahlt werden sollen. tagesspiegel.de, faz.net
- Kanzler Olaf Scholz betonte, man wolle bessere Voraussetzungen dafür schaffen, Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten anzuwerben.
- Grünen-Politiker Marcel Emmerich kritisierte im Deutschlandfunk, die Errichtung von Zäunen passe nicht zur EU. deutschlandfunk.de
- Unions-Fraktionsvize Andrea Lindholz forderte, Scholz hätte angesichts der Lage in Deutschland viel stärker auf konkrete Ergebnisse wie eine gleichmäßigere Verteilung der Ukraine-Flüchtlinge in der EU drängen müssen. handelsblatt.com
- Linken-Politikerin Clara Bünger sprach gegenüber dem epd von einer humanitären Bankrotterklärung. evangelisch.de
EU-Länder wollen aussichtsreiche Tech-Firmen mit staatlichem Risikokapital halten. handelsblatt.com
Hunderte Demonstranten protestieren in Dresden gegen Kundgebung von Rechtsradikalen: Sie positionierten sich entlang der Route, die die angemeldete Demonstration durch die Dresdner Innenstadt nahm. Polizei-Einheiten aus mehreren Bundesländern waren im Einsatz. Ein Teilnehmer der rechtsradikalen Kundgebung wurde wegen des Verdachts der Volksverhetzung festgenommen. Am 13. Februar 1945 jährt sich die Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg; schätzungsweise 25.000 Menschen wurden getötet. Rechtsextreme nehmen den Tag regelmäßig zum Anlass, die deutsche Schuld am Kriegsausbruch zu relativieren. spiegel.de
Hans-Georg Maaßen hält Parteiausschluss für aussichtslos: Der frühere Verfassungsschutzchef bringt stattdessen eine Verwarnung ins Spiel – die er grundsätzlich zu akzeptieren bereit wäre. In einer 26 Seiten umfassenden schriftlichen Stellungnahme an die CDU-Spitze hat er alle Vorwürfe parteischädigenden Verhaltens zurückgewiesen. Die Aufforderung zum Parteiaustritt nannte er rechtswidrig und griff die CDU-Führung an. Die rechtswidrige Austrittsaufforderung und die Ankündigung eines Parteiausschlussverfahrens wegen politischer Meinungsäußerungen seien ein Angriff auf die Meinungsfreiheit und die innerparteiliche Demokratie. Es habe einschüchternde und ausgrenzende Wirkung, schreibt er. Der CDU-Bundesvorstand will an diesem Montag über das Einleiten eines Verfahrens zum Parteiausschluss entscheiden. faz.net, spiegel.de, tagesschau.de
Ost-Beauftragter Carsten Schneider sieht Windkraft als großen Standortvorteil: Die Unternehmen säßen in Zukunft dort, wo der Strom produziert werde. Grüner Strom könne damit zu einem großen Standortvorteil für den Osten werden, sagte der SPD-Politiker der BamS. Anders als Bayern habe der Osten den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht verschlafen. Die wirtschaftliche Landkarte Deutschlands werde deshalb gerade neu gezeichnet. spiegel.de, rnd.de
Fünf Bewerberstädte hoffen auf den Zuschlag für “Zukunftszentrum Ost”. sueddeutsche.de
Details noch unklar: PCK Schwedt wartet weiter auf kasachisches Öl. n-tv.de
Tennet will mit Bundesregierung über Verkauf seines Stromnetzes verhandeln: Der niederländische Staat als Eigentümer der Muttergesellschaft will vornehmlich nur noch die Konzernaktivitäten im Inland finanzieren. Das Wirtschaftsministerium begrüßte die Ankündigung; Robert Habeck hatte sich bereits mehrfach für eine Beteiligung ausgesprochen. Tennet ist unter anderem für den Bau der Nord-Süd-Trasse verantwortlich, die Strom aus Windkraft transportieren soll. Es hatte den Eigenkapitalbedarf für den Ausbau seines deutschen Netzes auf 15 Milliarden Euro beziffert. faz.net
Bundestag billigt raschere Gerichtsverfahren für Ausbau der Infrastruktur: Gerichte sollen künftig über wichtige Ausbauprojekte für erneuerbaren Energien wie etwa Windräder und Stromleitungen und andere große Infrastrukturvorhaben schneller entscheiden. Die Ampel-Koalition will durch die Reform bei als besonders bedeutsam eingestuften Projekten die Verfahren vor den Verwaltungsgerichten verkürzen. Zu diesen Vorhaben zählen unter anderem der Ausbau des Schienennetzes sowie von Windenergie-Anlagen, Fernstraßen, größeren Gasversorgungsleitungen und Hochspannungsleitungen. handelsblatt.com
- Bosch-Chef Stefan Hartung: “Deutschland-Tempo” bei Infrastruktur braucht Aushandlungsprozess. heise.de
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow verteidigt Millionen-Investitionen in Oberhof: Oberhof sei eine Legende und seit 100 Jahren ein Wintersportort, der in den Herzen ostdeutscher Menschen tief verankert sei, sagte Ramelow im Deutschlandfunk. Dies beziehe sich längst nicht nur auf Thüringen. Die Investitionen seien auch dazu gedacht gewesen, die ganze Region für den Ganzjahrestourismus umzubauen. Die Modernisierungen müssten ökologischen Kriterien entsprechen, gerade in Zeiten, in denen der Wintersport angesichts des Klimawandels hinterfragt werde. deutschlandfunk.de
Früherer DDR-Ministerpräsident Hans Modrow mit 95 Jahren gestorben: Der langjährige SED-Funktionär und spätere Politiker der PDS und der Linken starb im Alter von 95 Jahren. Modrow stand von November 1989 bis April 1990 an der Spitze des Ministerrats und war damit der letzte Ministerpräsident der Staatspartei SED. Er verhandelte über die ersten Annäherungsschritte mit der Bundesregierung und gehörte nach der Deutschen Einheit dem Bundestag und dem Europäischen Parlament an. spiegel.de
Länder verlangen Beteiligung beim Demokratiefördergesetz: Wie aus einer Stellungnahme des Bundesrats hervorgeht, wollen sie unter anderem an der Ausgestaltung der Förderrichtlinien beteiligt werden. Ziel des Gesetzes ist es, Vereine und Organisationen, die sich für die Stärkung der Demokratie und für die Prävention von Extremismus einsetzen, künftig langfristiger finanziell zu unterstützen. stern.de
Handwerksverband dringt auf schnelle Härtefallhilfen für Energiekosten: Verbandspräsident Jörg Dittrich sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung, die Abschlagsrechnungen lägen längst in den Briefkästen. Die Liquiditätsreserven bei vielen energieintensiven Betrieben wie Bäckereien, Brauereien oder Textilreinigungen seien inzwischen stark angegriffen oder aufgezehrt. Dittrich betonte, die Hilfen seien dafür gedacht, Betriebe im Januar und Februar zu unterstützen. Jetzt sei man bereits im Februar, und noch seien keinerlei Mittel geflossen. noz.de
Arbeitgeber legen Papier zur Verbesserung der Schulqualität vor: BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter sagte der WamS, die Wirtschaft brauche junge Nachwuchskräfte mit einer soliden Grundbildung. Alle Studien zur Schulqualität seien aber alarmierend. Nötig sei ein bundesweites Mindestniveau mit Grundkompetenzen in Deutsch und Mathematik. Jugendliche mit schlechten Startchancen müssten intensiv begleitet werden. Kampeter betonte, das Thema sei nicht nur aus Sicht der Arbeitgeber relevant. Es sei auch wichtig für die ganze Gesellschaft und deren Zukunftsfähigkeit. spiegel.de
Entwicklungsministerin Svenja Schulze will Einsatz von Kindersoldaten verhindern: Anlässlich des sogenannten “Red Hand Day” hat Schulze einen verstärkten Einsatz für die Rechte von Kindern weltweit angemahnt. Man müsse alles dafür tun, um zu verhindern, dass Kinder als Soldaten missbraucht würden, sagte die SPD-Politikerin. Schätzungen zufolge gibt es weltweit etwa 250.000 Kindersoldaten. Schulze betonte, Kinder hätten die aktuellen Krisen und Konflikte nicht verursacht, aber sie seien stets diejenigen, die am meisten darunter leiden müssten. domradio.de
Haftbefehl gegen EU-Abgeordnete Marc Tarabella und Andrea Cozzolino: Die italienische Polizei nahm im EU-Korruptionsskandal in Neapel den Abgeordneten Cozzolino in Gewahrsam; zuvor war der Belgier Tarabella in Brüssel festgesetzt und von der Staatsanwaltschaft verhört worden. Beiden Europaabgeordneten wird vorgeworfen, sich von Drittstaaten bezahlt haben zu lassen. Vor kurzem wurden sie aus der Fraktion der Sozialdemokraten ausgeschlossen, ihre Immunität wurde ihnen vom Parlament aberkannt. Beide beteuern ihre Unschuld. zdf.de
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg strebt keine weitere Vertragsverlängerung an: Er habe keine Absicht, eine weitere Mandatsverlängerung anzustreben, teilte seine Sprecherin auf Anfrage mit. Das Mandat Stoltenbergs sei schon drei Mal verlängert worden und er sei bereits seit fast neun Jahren im Amt. Die WamS hatte zuvor unter Berufung auf Diplomaten berichtet, es gebe eine informelle Übereinkunft der Nato-Mitgliedsländer, dass die Amtszeit Stoltenbergs bis April kommenden Jahres verlängert werde. Eigentlich wollte der frühere norwegische Regierungschef bereits im vergangenen Jahr aufhören. Kurz nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine wurde seine Amtszeit um ein weiteres Jahr bis zum 30. September 2023 verlängert. zdf.de
Massenproteste gegen Macrons Rentenpläne: Alleine in Paris kamen nach Angaben der CGT-Gewerkschaft 500.000 Menschen zusammen. Kundgebungen gab es unter anderem in Nancy, Straßburg und Toulouse. Die Polizei sprach von landesweit knapp einer Million Teilnehmern. Die Demonstrierenden wandten sich vor allem gegen die Pläne von Präsident Emmanuel Macron, das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 Jahre anzuheben. tagesschau.de
Demonstration in Spanien für bessere Gesundheitsversorgung: Die Organisatoren sprachen von fast einer Million Teilnehmern, Polizei-Angaben zufolge waren es 250.000. Die Demonstranten warfen der Regionalregierung von Madrid vor, private Gesundheitseinrichtungen zu bevorzugen, statt mehr Ressourcen in das öffentliche System zu stecken. Demnach fehlen im staatlichen Gesundheitswesen Ausrüstung und Personal. Zudem heißt es, kranke Menschen suchten wegen langer Wartezeiten für Arzttermine immer häufiger die Notaufnahmen der Krankenhäuser auf, was dort zu Überbelastung führe. tagesschau.de
Nikos Christodoulidis gewinnt Präsidentschafts-Stichwahl in Zypern: Der konservative 49-Jährige bekam nach Angaben des Staatsrundfunks knapp 52 Prozent der Stimmen. Sein Gegner, der Linkskandidat Andreas Mavroyiannis, räumte seine Niederlage ein. Der bisherige Präsident Nikos Anastasiades scheidet nach zehn Jahren aus dem Amt. In Zypern führt der Präsident auch die Regierung und ernennt die Minister. Zentrale Themen des Wahlkampfes waren unter anderem der Kampf gegen die Korruption und die irreguläre Migration. faz.net, handelsblatt.com
Israels Präsident Jitzchak Herzog fordert Verschiebung von Justizreform: In einer Fernsehansprache warnte Herzog vor einem verfassungsrechtlichen und sozialen Zusammenbruch. Er rief Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf, sich um einen Kompromiss mit den Gegnern der Reform zu bemühen und die geplante Abstimmung über das Gesetz zu verschieben. Netanjahus rechtsgerichtete Regierung will die Justizreform am Montag ins Parlament einbringen. Sie würde den Obersten Gerichtshof schwächen. Kritiker werfen Netanjahu vor, dadurch die demokratische Kontrolle von Ministern durch Gerichte zu gefährden. Den sechsten Samstag in Folge haben in Israel zehntausende Menschen gegen die Regierungspläne zur Justizreform protestiert. zeit.de (Herzog) spiegel.de (Proteste)
Zehntausende feiern inmitten der Proteste den 44. Jahrestag der islamischen Revolution: Menschen zogen in zahlreichen Städten fahnenschwenkend durch die Straßen. In Teheran wurden Drohnen und Raketen aus iranischer Produktion ausgestellt. Der iranische Nationalfeiertag erinnert an den Sturz des Schahs nach der Rückkehr des schiitischen Geistlichen Khomeini aus dem Exil im Februar 1979. Der iranische Präsident Ebrahim Raisi bezeichnete diese Proteste als gescheitert; damit sei ein weiterer Sieg der Revolution errungen worden. Nach Einschätzung von Menschenrechtlern wurden seit September mehr als 500 Menschen getötet und fast 20.000 Demonstranten festgenommen. faz.net, zdf.de
- Präsident Ebrahim Raisi reist auf Einladung von Chinas Präsidenten Xi Jinping zu einem dreitägigen Besuch nach China. faz.net
- Französisch-iranische Forscherin Fariba Adelkhah aus Gefängnis entlassen. derstandard.de
Malaysia fordert mehr Druck der ASEAN-Staaten auf die Militärmachthaber in Myanmar: Bei einem zweitägigen Besuch in Thailand sagte Malaysias Ministerpräsident Anwar Ibrahim, die Mitgliedsstaaten müssten mutig genug sein für den Versuch, die Krise in Myanmar zu lösen. Die Regierung dort habe zwar jedes Recht, eine eigene Innenpolitik zu machen. Doch dürfe kein Land Minderheiten diskriminieren, seine Bewohner einschüchtern oder Gewalttaten gegen das eigene Volk verüben. bloomberg.com
Präsident von Brasilien Lula da Silva und der USA Joe Biden mit Schulterschluss nach Angriffen auf Kongressgebäude in beiden Staaten: Beide Länder wollen unter anderem beim Klimaschutz wieder enger zusammenarbeiten. Im Anschluss an ihre Gespräche betonten sie die Notwendigkeit, die Demokratie auf dem amerikanischen Kontinent zu verteidigen. Mit Blick auf die Proteste von Oppositionsanhängern in der jüngsten Vergangenheit sagte Biden, die Demokratie in den USA und in Brasilien sei einer Prüfung unterzogen worden, habe aber gesiegt. sueddeutsche.de
FBI findet Geheimdokument im Haus von Ex-Vizepräsident Pence: Nach Angaben eines Beraters von Pence wurde ein Schriftstück gefunden, dass entsprechend klassifiziert war. Dieses sei offenbar bei der ursprünglichen Suche durch Mitarbeiter übersehen worden. Laut Washington Post und CNN erfolgte die Aktion in Absprache mit Anwälten des ehemaligen Vizepräsidenten. In dem Haus in Carmel im Bundesstaat Indiana waren im Januar Unterlagen mit potenziellen Geheiminformationen gefunden worden. Diese seien versehentlich eingepackt worden, als Pence aus dem Amt geschieden sei, erklärte sein Rechtsanwalt. handelsblatt.com
Perus Präsidentin Dina Boluarte für Allparteien-Gespräche: Auf der Suche nach Frieden rufe sie alle Partei-Chefs, aber auch die Anführer von sozialen Organisationen und Gewerkschaften zu einem Treffen auf, sagte Boluarte in Lima. Die Demokratie in Peru sei durch die Proteste zerbrechlich geworden. Peru wird seit der Amtsenthebung und Verhaftung des linksgerichteten Präsidenten Castillo im Dezember von Unruhen erschüttert. tah.de
Russischer Raumfahrt-Frachter mit Nachschub an ISS angekommen: Wie die Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte, hat der Frachter zweieinhalb Tonnen Nachschub für die bemannte Station geladen, darunter Nahrungsmittel, Wasser sowie Ausrüstung für wissenschaftliche Experimente. Er war vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet. zeit.de
Zehntausende Busfahrer fehlen: Die Busbranche hat ihre Prognose bis 2030 auf Basis aktueller Unternehmensbefragungen deutlich nach oben angepasst und fordert Vereinfachung und eine Entbürokratisierung der Ausbildung. n-tv.de
Gewerkschaft IG BCE warnt vor Zerschlagung des Bayer-Konzerns: Bayer sei derzeit gut aufgestellt für die Herausforderungen der Zukunft. Die Transformation der Industrie bewältige man nicht mit Hedgefonds-Aktivismus. Hintergrund ist der angekündigte Chefwechsel beim Pharma- und Agrarchemiekonzern. ksta.de
Harry Styles räumt bei Brit Awards ab. tagesschau.de
Ballettdirektor der Staatsoper Hannover beschmiert Journalistin mit Hundekot. zeit.de
Kansas City Chiefs gewinnen den Super Bowl. welt.de
HINTERGRUND
Schärfere Zutrittsregeln für Bundestag absehbar: Schon seit einiger Zeit zeichnete sich ab, dass die Sicherheitsvorschriften des Deutschen Bundestages verschärft werden – so hatte unlängst Bundestagspräsidentin Bärbel Bas schon angekündigt, dass diese im Bereich des Möglichen sind – vor allem nachdem Anschlagspläne der Reichsbürger bekannt geworden waren. Die Sicherheitsbeauftragten der Fraktionen verständigten sich nun auf eine Verschärfung der Zutrittsregeln zum Bundestag, die unter anderem die Abschaffung des Ehemaligenausweises beinhaltet, sowie anlasslose Kontrollen für Inhaber von Hausausweisen und jährliche Zuverlässigkeitsprüfungen festlegt. deutschlandfunk.de
Bundestag lässt Auswirkungen von ChatGPT auf Bildung untersuchen: Der
zuständige Ausschuss für Bildung und Forschung hat eine Untersuchung bei den Experten des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruhe Institut für Technologie in Auftrag gegeben, die die Folgen der KI-Software für den Bildungs- und Forschungsbereich untersuchen soll. “Wir brauchen einen umfassenden Überblick über die technischen, ethischen und sozialen Auswirkungen”, sagte der Ausschussvorsitzende Kai Gehring. In letzter Zeit gab es viele Meldungen über das Programm. So zum Beispiel, dass es einen Universitäts-Abschluss in Jura in einem US-amerikanischen Bundesstaat erreicht hätte, aber auch, dass es bei der bayrischen Abiturprüfung durchgefallen wäre. Das Programm wird in immer mehr mehr Anwendungen integriert. zeit.de
KALENDER
09:00 Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger besucht den Hafen Rotterdam, Niederland
10:00 Münchner-Sicherheitskonferenz-Chef Christoph Heusgen stellt MSC-Programm 2023 vor, Bayerische Landesvertretung, Berlin
11:00 Berlins Landeswahlleiter Stephan Bröchler und der stellvertretende Leiter des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg Norman Albat zum vorläufigen Wahlergebnis, Rotes Rathaus, Berlin
11:00 Wahlbeobachter des Europarats zur Berlin-Wahl, Abba Berlin Hotel
13:00 Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zum Verteidigungsministertreffen am 14. und 15. Februar, Nato-Hauptquartier, Berlin
14:00 Außenministerin Annalena Baerbock reist zu einem zweitägigen Besuch nach Finnland und Schweden
14:00 Regierungskommission übergibt Bericht für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung zu Reform der Notfall- und Akutversorgung mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach, Gesundheitsministerium, Berlin
15:00 Finanzminister Christian Lindner beim Treffen der Eurogruppe, Brüssel
16:00 Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier startet zu einer einwöchigen Reise nach Kambodscha und Malaysia
16:00 Parlamentarische Staatssekretärin Ophelia Nick besichtigt Schlachthof Kulmbach
17:00 Verkehrsminister Volker Wissing trifft im Rahmen seiner Baltikum-Reise mit Litauens Minister für Verkehr und Kommunikation Marius Skuodis, Vilnius, Litauen
17:00 EU-Parlament zum Erdbeben in der Türkei und Syrien, Wahlrecht, Straßburg, Frankreich
18:00 Staatssekretärin BMBF Sabine Döring bei Podiumsdiskussion im Rahmen des Parlamentarischen Abends des Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit Cispa, Landesvertretung Saarland, Berlin
EVENT, WEB UND TV-TIPPS
08:00 Phoenix vor Ort zur Berliner Abgeordnetenhauswahl
10:00 ntv Live bei der Pressekonferenz zur bevorstehenden Münchner Sicherheitskonferenz
11:30 Online-Diskussion “Ein Jahr Krieg – welche Perspektive hat die Ukraine?” mit Security-Table-Redakteur Viktor Funk, Iryna Solonenko vom Zentrum Liberale Moderne und Dr. Stefan Meister von der DGAP, https://us02web.zoom.us/webinar/register/9016750794580/WN_Yx6NUvpxRMKN-qzEQ6AgAw
17:00 Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung zu “Willy Brandt und die Medien – Licht und Schattenseiten einer engen Beziehung”, willy-brandt.de
18:15 Technische Universität zu “Konzept zur sektorengleichen Vergütung”, tu.berlin
19:30 ZDF Spezial “Hilfe und Verzweiflung im Erdbebengebiet – Die Katastrophe in der Türkei und Syrien”
20:15 RBB Spezial “Berlin hat gewählt”
21:00 Hart aber fair “Putins Überfall, Europas Albtraum: Ein Jahr Krieg und kein Ende in Sicht?” mit ARD-Ukraine-Korrespondent Vassili Golod, Linken-Fraktionsvorsitzende Amira Mohamed Ali, ehemaliger Nato-General Hans-Lothar Domröse, EU-Parlamentsvize und SPD-Parteivorstand Katarina Barley, frühere Deutschlandradios-Korrespondentin in Moskau Gesine Dornblüth, Leiterin des ARD-Fernsehstudios in Moskau Ina Ruck und Ukraines Vize-Außenminister Andrij Melnyk, Das Erste
22:10 Fakt ist! zu “Junge Hüpfer & alte Eisen. Gibt es die Altersdiskriminierung wirklich?”, MDR
22:15 Unter den Linden “Krieg und Krisen – Die Welt ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine” mit Militärhistoriker Sönke Neitzel und CDU-Politiker Thomas Heilmann, Phoenix
22:50 Reportage “Anklage gegen Putin?” Das Erste
23:30 Beisenherz mit Europa-Ausschuss-Chef Anton Hofreiter und Zeit-Journalistin Hannah Bethke, ntv
GEBURTSTAGE
Heute feiern Bayerns Landtagsabgeordnete Max Gibis und Gerhard Hopp, Brandenburgs Landtagsabgeordnete Elske Hildebrandt, Bremens Bürgerschaftsabgeordnete Janina Strelow, Hamburgs Bürgerschaftsabgeordnete Insa Tietjen, Hessens Landtagsabgeordnete Miriam Dahlke, Mecklenburg-Vorpommerns Justizministerin Jacqueline Bernhardt, Landtagsabgeordneter Christian Albrecht, Rheinland-Pfalz Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Torsten Welling, Thüringens Landtagsabgeordneter Stephan Tiesler, Kommunikationsexpertin Sandra Pabst, Tagesspiegel-Medien-Journalist Joachim Huber, der ehemalige Wirtschaftswoche-Chefredakteur Beat Balzli sowie die frühere RBB-Chefredakteurin und Programmdirektorin sowie heutige Professorin für Fernseh-Journalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal Claudia Nothelle.
Junior-Campaigner:in (m/w/d) bei Campact e.V., Manager:in Elektrifizierung und Klima (m/w/d) bei ZVEI e.V. – Verband der Elektro- und Digitalindustrie, Praktikant:in Public Affairs (m/w/d) bei REWE Group, Referent:in (m/w/d) für das Verbindungsbüro Politik beim Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, Referent:innen für die Geschäftsstelle (m/w/d) bei Vitako e.V.
Mehr Jobs auf politjobs.com
ZITAT DES TAGES

Berlins CDU-Chef Kai Wegner will beiden Parteien ergebnisoffene Gespräche anbieten. tagesspiegel.de
ZULETZT
Nordkorea zwingt Frauen zu Namensänderung: Weil die Tochter Ju Ae des nordkoreanische Machthaber Kim seine auserwählte Nachfolgerin ist, müssen alle Frauen ihren Namen ändern, die auch so heißen. Kim hatte die wahrscheinlich etwa zehn Jahre alte Ju Ae im November erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und gemeinsam mit ihr ballistische Interkontinentalraketen inspizierte. Offiziell ist nicht bestätigt, dass Kim überhaupt Kinder hat. n-tv.de