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Jeden Donnerstag liefern wir mit den Wirtschaftsperspektiven einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Themen der Woche.
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Gericht verbietet Minuszinsen bei Sparda-Bank, Corona-Pandemie, Chip-Hersteller machen 25 Prozent mehr Umsatz
kuratiert von Alem-Adina Weisbecker und Egon Huschitt

PRESSESCHAU

FAZ: Eine Zugfahrt, die ist lustig
Handelsblatt: Streit um Diess blockiert VW
Tagesspiegel: Senat erwägt Testpflicht auch für Geimpfte

NACHRICHTEN

Gericht verbietet Minuszinsen bei Sparda-Bank.
spiegel.de, faz.net

  • Verbraucherschützer haben im Streit um Negativzinsen auf Giro- und Tagesgeldkonten einem Medienbericht zufolge einen juristischen Erfolg erzielt.
  • Demnach entschied das Berliner Landgericht, dass die Sparda-Bank Berlin keine Minuszinsen auf Giro- und Tagesgeldkonto mehr erheben darf.
  • Das Verwahrentgelt sei dem Gericht zufolge bei Girokonten „mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung nicht zu vereinbaren“.
  • Minuszinsen auf Tagesgeldkonten widersprächen zudem auch den gesetzlichen Leitlinien, so das Gericht.

Corona-Pandemie: „Verbote wären Todesstoß“ – Veranstalter wehren sich gegen Absage von Weihnachtsmärkten und Festen. handelsblatt.com

Chip-Hersteller machen 25 Prozent mehr Umsatz: Wegen des internationalen Chipmangels sind die Preise für die Halbleiter Verbandsangaben zufolge weltweit gestiegen. Der Elektronikindustrieverband ZVEI schätzte zum Auftakt der Messe Productronica in München, dass rund um den Globus dieses Jahr Halbleiter für knapp 551 Milliarden US-Dollar verkauft werden würden. Das wären demnach 25 Prozent mehr als im Jahr 2020. Die Hersteller erwirtschaften siebzig Prozent ihrer geschätzten Umsätze von 551 Milliarden Dollar in Asien, knapp vierzig Prozent in China. Ganz Europa, der Nahe Osten und Afrika dagegen machen einen Anteil von weniger als zehn Prozent aus. spiegel.de

Cannabis-Legalisierung könnte dem Staat 4,7 Milliarden Euro pro Jahr bringen: Deutschland würde durch die Legalisierung von Cannabis wohl deutlich stärker profitieren als bisher gedacht. Das ist das Ergebnis einer Studie eines Forscherteams um Justus Haucap, Ökonomieprofessor an der Universität Düsseldorf. Eine Berechnung aus dem Jahr 2018 wurde für die Studie aktualisiert, die damals einen rund zwei Milliarden Euro geringeren jährlichen Effekt ergab. Durch die Steuern würden sich rund 2,45 Milliarden Euro an zusätzlichen Einnahmen einbringen. Den zweitgrößten Effekt ergäben massive Einsparungen bei der Strafverfolgung und der juristischen Verfahren: Denn die Kriminalstatistik verzeichnete für 2020 knapp 228.000 Straftaten im Zusammenhang mit Cannabis. spiegel.de, welt.de, tagesspiegel.de

Niederlage für Umwelthilfe: Gericht weist Methan-Klage gegen Nord Stream 2 ab spiegel.de

Inflationssorgen lassen Goldpreis steigen.
manager-magazin.de

  • Der Goldpreis ist am Dienstag auf den höchsten Stand seit fünf Monaten geklettert.
  • Der Preis stieg demnach für eine Feinunze (31,1 Gramm) an der Börse in London um 0,6 Prozent auf 1874 US-Dollar.
  • Weiterhin wird der Goldpreis durch die hohe Inflationsdynamik in großen Volkswirtschaften gehalten.
  • Die großen Notenbanken haben bislang eher zurückhaltend auf die Preisdynamik reagiert. Die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank verweisen auf vorübergehende Faktoren, die für den Preisanstieg verantwortlich seien.
  • Deutscher Einzelhandel rechnet mit Rekordumsätzen an Black Friday und Cyber Monday wiwo.de
  • Corona-Bekämpfung: Pfizer stellt Lizenzen für Generika seines Covid-Medikaments bereit handelsblatt.com
  • Siemens Healthineers: Asien-Expertin Staudinger rückt in den Vorstand auf handelsblatt.com
  • Vergiftungen mit Ivermectin: Entwurmungsmittel in Österreich ausverkauft, weil FPÖ-Chef es bei Corona empfiehlt spiegel.de
  • Weitere Hürde für Arm-Übernahme durch Nvidia table.media/europe
  • Supermarktkette Tesco: Weihnachtswerbespot bringt Impfgegner auf die Palme spiegel.de

DIGITALISIERUNG

Neue KI-App für Polizei und Zoll: In zehn Polizei- und Zolldienststellen wird ab sofort eine neue Applikation zur Identifizierung archäologischer Kulturgüter getestet. Die Anwendung basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI) und trägt den Namen “KIKu-App”. Wenn Ermittlungs- und Zollbeamte die “KIKu-App” verwenden, fotografieren sie mit einem Smartphone das zu prüfende Kulturgut aus mehreren Perspektiven. Diese Bilder werden anschließend auf der Basis eines KI-Verfahrens mit einer Datenbank über Kulturgüter abgeglichen. Daraufhin liefert die App binnen weniger Sekunden weitere Informationen über das jeweilige Objekt.
behoerden-spiegel.de

Nachhaltigkeit: UN-Kommission plant Mindesthaltbarkeit für Elektroautobatterien t3n.de

Digital Future Initiative: Google investiert eine Milliarde in Australien heise.de

Gegen Betrug: Corona-Warn-App erkennt jetzt gefälschte Impfzertifikate t3n.de

Kollisionsalarm: Test einer russischen Anti-Satellitenrakete gefährdet ISS heise.de

Drohnen-Einsatz außerhalb der Sichtweite bald Normalfall: Drohnen werden nach Ansicht eines Luftfahrtexperten schon in wenigen Jahren in Deutschland über weite Strecken unterwegs sein. Dabei geht es zum Beispiel um Inspektionsflüge entlang von Bahnstrecken, Wasser- und Gasleitungen, Stromautobahnen sowie an Fabriken, Kraftwerken und Windparks. Hierfür sind bisher Hubschrauber unterwegs. Zudem dürfte die Drohnen-Suche nach vermissten Personen ebenso auf die Tagesordnung rücken wie Versorgungsflüge vom Festland auf Inseln, etwa für Medikamente.
heise.de

SAFETY & SECURITY

Cyber-Attacken: Deutsche Gamer verlieren im Schnitt mehr als 400 Euro durch Cyberangriffe t3n.de

Spyware: Der weltweite Waffenhandel und die Überwachungsindustrie bilden zunehmend eine gefährliche Mischung, die nicht nur die Sicherheit westlicher Staaten gefährdet, sondern ein enormes Missbrauchspotenzial hat. Das geht aus einer neuen Studie hervor. Neue Analysen belegen, dass immer mehr westliche Firmen Spyware und Cyber-Waffen an Feinde des Westens verkaufen. Der Bericht stützt sich auf über 20 Jahre erfasste Daten, die unter anderem auf der Cyberüberwachungsmesse „ISS World“ und Waffenmessen wie der französischen „Milipol“ gesammelt wurden, wo Spionagewerkzeuge für den Cyberraum neben traditionellen Produkten wie Kriegswaffen und Panzern das am schnellsten wachsende Geschäftsfeld darstellen.
heise.de

Fünf Tipps: Sicheres Online-Shopping am Black Friday, Cyber Monday und Co. it-daily.net

Gipfeltreffen zur Sicherheit im Netz: Fast zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie zählen viele die wachsenden Kosten von immer mehr Cyberangriffen auf beiden Seiten des Atlantiks. Cybersicherheit steht ganz oben auf der Tagesordnung von Unternehmen, Institutionen und Regierungen. Ein Gipfeltreffen am 18. November bringt bedeutende Experten auf dem Gebiet der Cybersicherheit zusammen, um zu diskutieren, wie Unternehmen und Regierungen den Cyberspace für alle schützen können.
fr.de

STRATEGIE & MANAGEMENT

Chemie- und Pharmabranche erwartet trotz Abkühlung Rekordjahr: Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie steht trotz einer Abkühlung der Geschäfte vor einem Rekordjahr. Mit der weltweit immensen Nachfrage nach Corona-Impfstoffen und stark steigenden Chemikalienpreisen rechnet sie 2021 mit einem Umsatzsprung um 15,5 Prozent auf 220 Milliarden Euro, wie der Branchenverband VCI am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Mit der nochmals erhöhten Prognose soll der bisherige Bestwert aus dem Jahr 2018 von 203 Milliarden Euro Umsatz übertroffen werden.
handelsblatt.com

ZITATE

„Dass wir aber ein Plus formulieren wollen, darüber waren wir uns heute einig“

sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller über die Vorbereitung zur 2G plus Regel.
zeit.de

ZULETZT

Mann stellt sich Polizei, weil er Vierbeiner für Diensthund hält: In Aachen wurde ein Australian Shepherd beim Spazierengehen für einen Polizeihund gehalten. Weil ein flüchtiger Mann Angst hatte, stellte er sich freiwillig den Beamten. Demnach kletterte er freiwillig aus seinem Versteck, als er den Hund sah. Der 22-Jährige, gegen den ein Haftbefehl bestand, wurde festgenommen. Nun sucht die Polizei nach dem Hund und dessen Besitzern, um sich für die Hilfe zu bedanken. 24rhein.de