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Unternehmen haben Nachholbedarf bei Digitalisierung, Russland automatisiert Suche nach „verbotenen Inhalten“, Elon Musk will neuen Twitter-Chef Ende des Jahres ernennen
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 7, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Unternehmen haben Nachholbedarf bei Digitalisierung: Eigentlich könnten Unternehmen durch eine Digitalisierung der Arbeitsprozesse Kosten sparen. Aber wie eine Studie zeigt, kommen sie dabei nicht so recht voran. Demnach geben 37 Prozent der Firmen einen Mangel an zeitlichen, 34 Prozent einen Mangel an finanziellen Ressourcen als Haupthemmnis bei der digitalen Transformation an. Die Unternehmen kennen die Vorteile einer Digitalisierung aber externe Faktoren hemmten die zügige Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben. Knapp jedes fünfte Unternehmen klagt über den anhaltenden Mangel an IT-Fachkräften. Weiter genannt werden Regularien und bürokratischer Aufwand. Es heißt, dass für Firmen mit voranschreitender Digitalisierung, Datennutzung und Vernetzung auch das Risiko zunehme, Opfer von digitaler Erpressung, Sabotage und Spionage zu werden. heise.de

Russland automatisiert Suche nach „verbotenen Inhalten“ im Internet: Das Project „Oculus“ ist ein Algorithmus, der menschliche Zensoren ersetzen soll. Künftig soll die Software entscheiden, was erlaubt und was verboten ist. Die Kommunikationsbehörde Roskomnadzor teilte mit, das Informationssystem Oculus sei „bereits in Betrieb genommen“ und erfülle „die ihm zugewiesenen Aufgaben in vollem Umfang“. Demnach erkenne das System „Gesetzesverstöße in Bildern und Videos“. Zuvor hätten Mitarbeiter der Regulierungsbehörde GRFC das Internet weitgehend manuell nach verbotenen Inhalten durchsucht. Wladimir Putin hatte dazu im Eiltempo ein Gesetz gegen angebliche „Fake News“ über den Krieg in Kraft gesetzt, das die „öffentliche Verbreitung absichtlich falscher Informationen über die Benutzung der Streitkräfte der Russischen Föderation“ unter Strafe stellt. spiegel.de

Microsoft deaktiviert ab sofort den Internet Explorer. teltarif.de

Elon Musk will erst zum Jahresende neuen Twitter-Chef ernennen: Musk sagte dazu: „Ich denke, ich muss das Unternehmen stabilisieren und sicherstellen, dass es finanziell gesund und der Produktfahrplan klar definiert ist.“ Bislang gebe es noch keine Kandidaten für den Chefsessel. Bei einer Abstimmung unter Twitter-Nutzern Ende vergangenen Jahres hatte sich die Mehrzahl der Teilnehmenden dafür ausgesprochen, dass Musk den Chefposten abgibt. Erst kürzlich wurde übrigens bekannt, dass den Benutzern durch einen neuen Algorithmus die Tweets von Musk selbst verstärkt angezeigt werden. zeit.de

Bundestag lässt Auswirkungen von ChatGPT auf Bildung und Forschung untersuchen: Die Studie soll einen umfassenden Überblick über die technischen, ethischen und sozialen Auswirkungen von ChatGPT und ähnlichen Systemen geben. Beauftragt wurden damit Experten des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie. Untersucht werden sollen Entwicklungstrends, mögliche Anwendungsszenarien und Auswirkungen der Nutzung von ChatGPT und ähnlichen Systemen in den verschiedenen Bereichen des Bildungs- und Wissenschaftssystems, hieß es. rnd.de

Österreichische Nachrichtenagentur APA und Google setzen Zusammenarbeit fort – Entwicklung eines Prototypen für das Branchen-Login „MediaKey“. new-business.de

Versandkostenfreie Lieferung: Amazon hebt Mindest­bestell­wert nun doch an – Versandkostenfrei ab 39 statt 29 Euro. computerbase.de

AI-TICKER

OpenAI-CEO bezeichnet ChatGPT als schreckliches Produkt: Der Gründer Sam Altman ist mit dem Programm trotz des großen Hypes nicht zufrieden. Nutzer besuchten eine Website, die manchmal funktioniere und manchmal nicht. Die Internetseite ist anfällig für Ausfälle, und es kommt häufig zu Überlastungen. Greg Brockman, ein weiterer Mitbegründer von OpenAI, sagte kürzlich in einem Interview mit Fortune, die Entscheidung, den Chatbot zu veröffentlichen, sei ein letzter Ausweg nach einer Reihe interner Probleme gewesen: Beta-Tester hätten nicht gewusst, was sie den Bot fragen sollten, und der Versuch, Experten-Chatbots zu erstellen, sei gescheitert. Mittlerweile können auch in Deutschland Benutzer für 23 Euro im Monat einen Premiumzugang zum Programm erhalten, bei der schnellere Antworten kommen. Der Basiszugang ist weiterhin kostenlos. golem.de

Genau wie Bard – Auch Microsofts Bing-KI macht Fehler: Nachdem schon die Vorstellung von Bard von Google für großes Amüsement im Internet sorgte, hat nun auch die Bing-KI Fehler produziert. In der Präsentation ließ Microsoft die KI einen Finanzbericht der Bekleidungsmarke Gap für das dritte Quartal 2022 zusammenfassen. Laut Gap-Bericht betrug die Bruttomarge 37,4 Prozent mit einer bereinigten Bruttomarge von 38,7 Prozent ohne Wertminderung. Bing gab die Bruttomarge fälschlicherweise mit 37,4 Prozent an, einschließlich der Anpassungs- und Wertminderungsaufwendungen und gab daraufhin noch weitere falsche Werte aus. „Wir gehen davon aus, dass das System während dieser Vorschauphase Fehler machen könnte, und das Feedback ist entscheidend, um festzustellen, wo die Dinge nicht gut funktionieren, damit wir daraus lernen und die Modelle verbessern können“, so Caitlin Roulston, Director of Communications bei Microsoft. t3n.de

Hörbücher – Apple trainierte KI offenbar mit Profi-Sprechern – ohne deren Wissen: Damit Künstliche Intelligenz hinzulernen kann, braucht sie die Eingabe von menschlichen Werten oder im Falle von Hörbüchern – menschlichen Stimmen. Apples KI hat hierfür offensichtlich Stimmen von professionellen Sprechern ohne deren Einwilligung oder Wissen benutzt. Möglich machte das eine Klausel im Vertrag mit der Firma Findaway Voices, die auf Vertrieb und Produktion von Hörbüchern spezialisiert ist. Die Klausel räumt dem Bericht zufolge Apple das Recht ein, Audiobooks zum Training für maschinelles Lernen und ML-Modelle zu verwenden. Findaway Voices gehört inzwischen dem Streaming-Marktführer Spotify. heise.de

Chatbot-Suche – Verleger fordern Lizenzgebühren von Microsoft und Google : „Eine Verwertung von Verlagsangeboten durch KI-Sprachmodule für die Veröffentlichung konkurrierender Inhalte ist unseres Erachtens nur mit einer Lizenz des Verlages zulässig“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme des Bundesverbands der Digitalpublisher und Zeitungsverleger und des Medienverbands der freien Presse gegenüber dem Tagesspiegel Background. „Sollten Presseinhalte von Chatbots genutzt werden, muss eine angemessene Vergütung an die Rechteinhaber gezahlt werden“, sagte auch ein Sprecher der Verwertungsgesellschaft Corint Media. Hintergrund ist, dass Microsoft und Google angekündigt haben, auch eigene, ausformulierte Texte anzuzeigen, die von ähnlichen KI-Sprachsystemen wie ChatGPT erzeugt werden. Sie greifen dabei auf Medieninhalte im Internet zu. Die Vertreter der Medienhäuser sehen in den Vorhaben zusäzlich einen möglichen Wettbewerbsverstoß, wenn die KI eigene Inhalte gegenüber Inhalten von Verlagen bevorzugt. tagesspiegel.de

IOT-TICKER

Digitale Zulassung wird sofort gültig: Das Bundeskabinett hat am 15. Februar eine Verordnung zum Neuerlass der Fahrzeug-Zulassungsverordnung beschlossen, nach der ab dem 1. September 2023 juristische Personen des Privatrechts wie Autohäuser und Zulassungsdienstleister ihre Anträge bundesweit digital über eine einheitliche Schnittstelle beim Kraftfahrt-Bundesamt, die sogenannte Zentrale Großkundenschnittstelle, in die i-Kfz-Portale einpflegen. Durch die Online-Abwicklung sinken die Gebühren und die Zulassung wird sofort gültig. golem.de

Wohin verschwinden geklaute Fahrräder?: Um festzustellen, wohin die hohe Zahl an gestohlenen Fahrräder verschwindet, statten Forscher 100 gebrauchte Fahrräder in Amsterdam mit Trackern aus. Die Zahl der Räder in Amsterdam liegt laut der im Fachmagazin „PLOS ONE“ erschienenen Studie bei rund 850.000. Nach unterschiedlichen Schätzungen werden Zehntausende davon jedes Jahr gestohlen. In den untersuchten sechs Monaten wurden 70 der 100 an öffentlichen Orten abgestellten und präparierten Fahrräder gestohlen. Diese Diebstahlrate lag höher als der geschätzte Amsterdamer Durchschnitt. Bei 22 der geklauten Rädern stellten die Forscher zudem auffällig ähnliche Bewegungs-Muster fest. Sie vermuten daher ein und dasselbe „Untergrund-Netzwerk“, in dem diese Räder nach dem Diebstahl bewegt wurden. Bei anderen Rädern blieb das Schicksal jedoch unklar. Dass die meisten geklauten Fahrräder in der Stadt verblieben, verdutzte selbst die Wissenschaftler. Laut den Forschern könnten die in der Studie gewonnenen Daten zu Mobilitätsmustern auch bei der Stadtgestaltung nützlich sein. n-tv.de

Tickethändler Eventim soll bei Ausfall voll erstatten: Die Verbraucherzentrale stößt mit einer Musterfeststellungsklage gegen den Tickethändler CTS Eventim, der bei abgesagten Veranstaltungen häufig nicht den vollständigen Ticketpreis zurückzahlt, auf großes Interesse, denn es meldeten sich innerhalb von wenigen Wochen über 3.000 Betroffene. Eine Eventim-Sprecherin sagte Golem.de auf Anfrage, dass der Bundesgerichtshof die Position des Unternehmens ausdrücklich bestätigt habe. golem.de

Chrome, Edge, Safari oder Firefox – Das ist der meist genutzte Browser der Welt: Schaut man sich die weltweiten Verhältnisse auf dem Desktop an, gibt es mit Chrome eine klare Nummer 1. Der Google-Browser erreicht rund 66 Prozent Marktanteil. Auf zwei von drei Computern haben sich also Nutzer mit Chrome eingedeckt. Auf Platz 2 und knapp in den zweistelligen Prozentbereich hinter Chrome mogelt sich Microsofts Browser Edge (11 Prozent), der bei Windows 10 und 11 vorinstalliert ist. Er liegt damit vor dem auf Apple-Geräten vorinstallierten Safari-Browser (9 Prozent). chip.de

BLOCKCHAIN-TICKER

US-Börsenaufsicht rückt Kryptos auf den Leib – Die meisten seien „Wertpapiere“: Vergangene Woche hat die Börsenaufsicht SEC erklärt, dass bestimmte Staking-Dienstleistungen von Kryptobörsen gegen die Wertpapiergesetze verstoßen. Kraken, eine der Börsen, wurde aufgefordert, ihr Staking-Programm einzustellen. Coinbase, eine weitere Börse, hat angekündigt, sich gegen eine eventuelle Einordnung zu wehren. Die Position der SEC scheint nun klar zu sein: Jede Vereinbarung eines Kryptounternehmens, durch die Investoren eine Rendite für das Halten ihres Vermögens ausgezahlt bekommen, unterliegt ihrer Regulierung. Damit stellt die Position der SEC viele Programme, die von Kryptobörsen und Kreditgebern angeboten werden, infrage – egal wie sie genannt werden. t3n.de

US-Behörde untersagt Kryptobörse Binance neue Stablecoins auszugeben: Die Börse darf vorerst keine neuen Münzen ihrer an den Dollar-Kurs gekoppelten Digitalwährung Binance USD ausgeben. Eine Ausgabe und den Umtausch dieses „Stablecoins“ übernahm bislang der in New York ansässige Dienstleister Paxos. Paxos kündigte nun das Ende der Zusammenarbeit mit Binance bei der Ausgabe von Stablecoins an. Kunden könnten aber bis mindestens Februar 2024 ihre Binance USD in US-Dollar oder die firmeneigene Kryptowährung Pax Dollar umtauschen. Laut Aussage von Binance-Chef Changpeng hat Paxos versichert, dass sämtliche ausgegebenen Binance USD durch Reserven von ihnen gedeckt seien. finanzen.net

Das kann die neue Blockchain Sandbox der EU-Kommission: Die EU hat einen wichtigen Schritt unternommen, um Infrastrukturen für Distributed-Ledger-Technologie (DLT) in der Europäischen Union zu fördern. Die Regulatory Sandbox soll bis zum Jahr 2026 andauern und insgesamt 20 Projekte umfassen. Sogenannte regulatorische Sandkästen sind dafür gedacht, Experimente mit neuen Technologien zu ermöglichen. Bei der European Blockchain Sandbox möchte man diverse DLT-Anwendungsfälle von Finanzen über Medizin bis hin zu Logistik erproben. Die Projektauswahl hängt unter anderem von dem Reifegrad des Business Case oder dem Rechtsstatus ab. Dezentralisierte autonome Organisationen sind nämlich von der EU-Initiative ausgeschlossen, da eine Legal Entity innerhalb der EU Voraussetzung ist. btc-echo.de

El Salvador will „Bitcoin-Botschaft“ in den USA eröffnen: El Salvador, das 2021 Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel eingeführt hat, baut in diesem Kontext die eigene Bitcoin-Strategie in Zusammenarbeit mit dem US-Bundesstaat Texas aus. Im Rahmen der Partnerschaft soll eine Bitcoin-Botschaft bzw. eine offizielle Botschaft von El Salvador in Texas eröffnet werden, in der an gemeinsamen Projekten rund um die Kryptowährung gefeilt werden soll. Die neuen Pläne kommen nur wenige Monate nachdem El Salvador im Oktober 2022 in der Schweizer Stadt Lugano eine erste Bitcoin-Botschaft eröffnet hat. de.cointelegraph.com

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Verfahren gegen zentrale Massenspeicherung von Gesundheitsdaten ruht: In dem Verfahren der langjährigen Sprecherin des Chaos Computer Clubs Constanze Kurz und der Gesellschaft für Freiheitsrechte vor dem Beriner Sozialgericht gegen die Krankenkasse Novitas BBK mangelt es insbesondere am finalen Schutzkonzept für die Daten, das das beim Bundesamt für Arzneimittelsicherheit und Medizinprodukte (BfArM) angesiedelte Forschungsdatenzentrum FDZ später zur Verfügung stellen soll. Da der Dienstleister derzeit gewechselt werde, können die weiteren Vorbereitungen nicht mehr vor Jahresmitte abgeschlossen werden. Daraufhin bot der sich schwerpunktmäßig mit Datenschutz beschäftigende vorsitzende Richter der Sozialgerichtskammer an, den Prozess ruhen zu lassen – solange bis die tatsächlichen, entscheidungserheblichen Sachverhalte vorliegen. Das Verfahren kann jederzeit wieder aufgenommen werden. heise.de

Apple zieht für sein „Buy Now, Pay Later“-Programm frühere Kundendaten heran: Die Bezahlweise, bei der Software oder Hardware durch kostenlose Ratenzahlungen gekauft werden, soll in Kürze an den Start gehen und wirft Fragen beim Datenschutz auf. Wie Bloomberg berichtet, wird Apple die Kreditnehmer auf der Grundlage ihrer Ausgabenhistorie bewerten – und nicht nur das. Angeblich soll dabei sogar mit einfließen, welche Geräte des Unternehmens die Kreditnehmer benutzen. Auch die Tatsache, ob sie eine Apple Card nutzen oder beantragt haben, soll im Beurteilungsprozess eine Rolle spielen. Das „Buy Now, Pay Later“-Programm ist direkt in Apple Wallet integriert, wodurch es möglich sein soll, die Raten nicht nur zurückzuzahlen, sondern auch den aktuellen Stand anzuzeigen und den Verlauf nachzuverfolgen. t3n.de

Microsoft in der Kritik: Windows 11 teilt massive Mengen an Nutzerdaten mit Drittanbietern. chip.de

Woher die medizinischen Forschungsdaten kommen: Die Daten, mit denen das Bundesgesundheitsministerium forschen möchte, können auf Meldepflichten oder freiwilligen Datenspenden basieren. Die Bundesregierung plant, dass Versicherte künftig ihre in der elektronischen Patientenakte (ePA) abgelegten Daten als Datenspende freiwillig pseudonymisiert und verschlüsselt dem Forschungsdatenzentrum Gesundheit zur Verfügung zu stellen. Dieses Verfahren ist bereits mit dem Bundesdatenschutzbeauftragten sowie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik abgeklärt. Zur Erlangung einer besonders großen Mengen an Daten soll ein Opt-Out-Verfahren für die ePA dafür sorgen, dass grundsätzlich alle Daten an das FDZ gehen. Datenschützer verlangen, dass die Versicherten jederzeit der Verwendung ihrer Daten widersprechen können. Das Thema wird zum Politikum: Darf die medizinische Qualitätssicherung von der informierten Einwilligung der einzelnen Patientinnen und Patienten abhängig gemacht werden? Sollen freiwillige Datenspenden die Basis von Grundlagenforschung sein? Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht, denn sie hängt – wie immer – vom Verarbeitungszweck ab. heise.de

Bei iPhone, iPad und Mac – Apple schließt schwere Sicherheitslücken mit Notfallupdate: Eine schon aktive Sicherheitslücke hat Apple dazu bewogen, in kürzester Zeit Sicherheitsupdates zur Verfügung zu stellen. Die aktuellen Versionen der Betriebssysteme lauten nun Mac OS Ventura 13.2.1, iOS und iPad OS 16.3.1. Ebenfalls neu erschienen sind Watch OS 9.3.1 und TV OS 16.3.2 sowie die Safari-Version 16.3.1 für Mac OS Big Sur und Monterey. Laut Apple werde die Lücke bereits ausgenutzt. Sie betrifft die Browser-Engine WebKit. Über entsprechend präparierte Webinhalte können Angreifer hier beliebigen Code auf den Geräten der Opfer ausführen. chip.de

Privacy Sandbox für Android: Google veröffentlicht erste Beta des neuen Werbetools – Ein datenschutzorientiertes Technologiekonzept, das weiterhin Werbetargeting erlauben soll. t3n.de

SMARTLIFE-TICKER

Zoox‘ fahrerloses Taxi darf in Kalifornien auf die Straße: Das Amazon-Tochterunternehmen Zoox hat erstmals sein autonom fahrendes Taxi auf öffentlichen Straßen eingesetzt. Als Nächstes soll ein Shuttleservice mit den Fahrzeugen eingerichtet werden, die nach Unternehmensangaben die ersten echten Robotaxis sind. Die Fahrzeuge sind in der kalifornischen Stadt Foster City unterwegs. Sie verkehren zwischen zwei Gebäuden von Zoox und erreichen eine Geschwindigkeit von rund 56 km/h. Öffentlich ist der Dienst allerdings nicht: Vorerst dürfen nur Unternehmensangehörige in den Autos mitfahren. Die Fahrzeuge besitzen kein Lenkrad und keine Pedale. Nach der Testphase mit eigenen Beschäftigten will Zoox seine Robotaxis auch normalen Fahrgästen zugänglich machen. Einen Termin dafür gibt es aber noch nicht. golem.de

Bluetooth-Fehler kann Diabetiker gefährden: Bei bestimmten Android-Geräten im Bereich der digitalen Messgeräte für Blutzucker können nach einem Update Warnungen ausbleiben. Das ist gefährlich und betrifft viele Patienten, denn Millionen von Diabetespatienten auf der ganzen Welt kontrollieren ihren Blutzuckerspiegel digital. Ein Problem, das schon seit Monaten besteht. Damit das Smartphone im Ernstfall eine Warnung abgeben kann, muss die Bluetooth-Verbindung zwischen Sensor und Telefon zuverlässig funktionieren. Doch Nutzerinnen und Nutzer, die Android 13 installiert haben, melden immer wieder genau damit Probleme. „Die Verbindung bricht ständig ab“, schreibt ein anonymer Nutzer bereits im August vergangenen Jahres im Google-eigenen Supportforum, wenige Tage nachdem das Update erschienen war. Ein Google-Mitarbeiter versprach damals, man kümmere sich um das Problem, doch auch fünf Monate nach der Meldung besteht es weiterhin. Seit Dezember gibt es zwar ein Update, das das Problem beseitigt, aber erfahrungsgemäß dauert es, bis alle Hersteller von Android-Smartphones die entsprechenden Updates für ihre Geräte zur Verfügung stellen und diese dann auch installiert haben. tagesschau.de

Apples Crash-Detection – Einsatzkräfte finden Unfallopfer dank Smartwatch-Daten: Auch wenn es öfters Fehlalarme gibt, hat die Crash-Detection im bayrischen Straubing drei jungen Männern geholfen. Im Notruf der Smartwatch waren die genauen Standortdaten des mutmaßlichen Unfalls enthalten. Die führten die alarmierten Einsatzkräfte zu einem Auto mit drei Insassen, das in einer Böschung verunglückt war. Laut der Mittelbayrischen Zeitung war das Fahrzeug rund 20 Meter von der Fahrbahn abgekommen und von der Straße nicht sichtbar. t3n.de

Springer Nature erwirbt Digital-Schreibhilfe-Tool: Die Holtzbrinck-Tochter Springer Nature erweitert damit ihr Angebot an digitalen Lösungen für Forscher. TooWrite wurde dafür entworfen, das Verfassen von Forschungsarbeiten zu beschleunigen und zu erleichtern. Das Programm kann heute bereits für das Schreiben von Abstracts verwendet werden und wird derzeit für die Erstellung vollständiger Forschungsarbeiten weiterentwickelt. new-business.de

Deutsche Direktbank Fidobank stellt Betrieb in Deutschland komplett ein. techbook.de

ANGEZÄHLT

Die Nutzung audiovisueller Medien liegt laut einer Studie bei 90 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren. Im Durchschnitt konsumierten die Menschen im Jahr 2022 10 Stunden und 52 Minuten Medien über alle Gattungen hinweg (Vorjahr: 11 Stunden und 18 Minuten; 2019: 10 Stunden und 16 Minuten). Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Vaunet-Mediennutzungsanalyse 2022, die der Verband Privater Medien auf Basis von Sekundärquellen veröffentlicht hat. Frank Giersberg, Geschäftsführer des Vaunet, sagt: „Audio- und audiovisuelle Medien werden im Leben der Menschen immer wichtiger. Das ist ein Trend, den wir seit vielen Jahren beobachten und der sich auch in den aktuellen Daten widerspiegelt.“ Johannes Leibiger, Leiter Medienwirtschaft & Forschung des Vaunet, ergänzt: Während die Bewegtbildnutzung etwas zurück geht, steigt die Audionutzung sowie die Anzahl der Audiohörer weiter an.“ new-business.de

ZITAT DER WOCHE

„Die Kosten von Fehlern sind katastrophal hoch“

Eric van Gemeren, Chief Technology Officer von Honeywell Process Solutions. Die Technik des Konzerns steckt in Industrieanlagen auf der ganzen Welt und wird immer häufiger angegriffen. Eine Absicherung ist schwer. heise.de

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MarioGPT erstellt endlose Super-Mario-Levels: Ein Forschungsteam der IT-Universität Kopenhagen arbeitet an einem interessanten KI-Modell. MarioGPT (Paper, PDF) generiert endlos lange Level im Stil von Nintendos Jump’n’Run-Klassiker Super Mario Bros. Sie hält sich dabei wie ChatGPT an Texteingaben der User. Die Software kann diverse, aus dem Spiel bekannte Elemente hinzufügen. MarioGPT wurde auf Basis von Super-Mario-Levels aus den Spielen Super Mario Bros. und Super Mario Bros: The Lost Levels trainiert. Das Forschungsteam will ein Programm schaffen, das nicht nur Mario-Levels, sondern diverse Arten von 2D-Levels generieren kann. golem.de