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Innenausschuss zu Schönbohm-Absetzung – Faeser fehlt erneut + Chinesische Ministerien sollen auf iPhones verzichten + EU-Kommission schränkt Marktmacht von Tech-Riesen ein
in der Kalenderwoche 36, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Innenausschuss zu Schönbohm-Absetzung – Faeser fehlt erneut – Union übt Kritik: Die CDU wollte in einer Sondersitzung des Bundestages zur letztjährigen Abberufung vom Chef des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Arne Schönbohm Fragen an Innenministerin Nancy Faeser stellen – diese fehlte aber auch bei der zweiten Terminansetzung. Schönbohm verlangte Schadensersatz für seine Entlassung. Der Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm sagte nach der Sitzung es zeige, dass die Ministerin zu keinem Zeitpunkt vorgehabt habe, dem Ausschuss Rede und Antwort zu stellen. Dies nähre den Verdacht, dass sie etwas zu verbergen habe. Faeser sagte dazu, die CDU könne sich den „Theaterdonner“ sparen. Sie mache ihre Arbeit und habe das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnologie angesichts der aktuellen Bedrohungslage gestärkt. Dazu sei auch eine Neugestaltung der Spitze des Amtes erforderlich gewesen, so Faeser. tagesschau.de

Chinesische Ministerien sollen auf iPhones verzichten: Auf Anweisung der Regierung und wegen „Sicherheitsbedenken“ sollen die Mitarbeiter etlicher Ministerien auf die Smartphones von Apple verzichten. Die Order ging laut SCMP in den vergangenen Wochen an Mitarbeiter aus den Bereichen Investment, Handel und internationale Beziehungen. Bis Ende September müssten die Mitarbeiter auf andere Marken umstellen, nicht notwendigerweise chinesische, hieß es. Einen Bann gibt es in einigen Abteilungen schon seit Jahren. Apple machte zuletzt etwa ein Fünftel seines Umsatzes in der Volksrepublik und produziert dort den Großteil seiner Smartphones. faz.net

EU-Kommission schränkt Marktmacht von Tech-Riesen ein: Die EU-Kommission schafft mit dem Digital Markts Act ein umfassenderes Regelwerk für sechs Internetkonzerne. Da die sogenannten „Gatekeeper“ Zugangstor für gewerbliche Nutzer zu den Endverbrauchern sind, müssen sie sich den Vorgaben unterwerfen, für sie gelten nun Verbote und Gebote. Die Firmen sind: Amazon und Meta (Facebook, WhatsApp, Instagram), Googles Mutterkonzern Alphabet, Apple, ByteDance (Tiktok), und Microsoft. Zu den Regeln, die sie erfüllen müssen, gehört nach Kommissionsangaben etwa, dass die großen Unternehmen die Daten aus verschiedenen Quellen nur noch mit ausdrücklicher Nutzereinwilligung zusammenführen dürfen. Große Messengerdienste wie WhatsApp und iMessage müssen sich künftig zudem dafür öffnen, auch Nachrichten von kleineren Messengern zu empfangen. n-tv.de

Bahn will Mobilfunkempfang durch Lasern von Fenstern verbessern: Mithilfe von bearbeiteten Scheiben will die Deutsche Bahn den Mobilfunkempfang in Regionalzügen verbessern. In Bayern, Berlin und Brandenburg sind nach Angaben des Konzerns erstmals Züge im Einsatz, bei denen Scheiben nachträglich mit einem Laser mobilfunkdurchlässig gemacht wurden. Dies verbessere den Mobilfunkempfang im Zug um das Hundertfache, teilte die Bahn mit. Neben dem besseren Mobilfunkempfang leiste die Technologie auch einen Beitrag zum Ressourcenschutz: „Wir brauchen keine einzige neue Zugscheibe. Einmal gelasert, lassen die Scheiben Mobilfunksignale aller Anbieter und aller aktuellen und künftigen Mobilfunkstandards nahezu ungehindert in den Zug“ sagte Vorstandsmitglied Daniela Gerd tom Markotten. zeit.de

AI-TICKER

Heil sieht spätestens 2035 keinen Arbeitsplatz mehr ohne KI-Anwendungen: Der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will Künstliche Intelligenz für Millionen Beschäftigte in Deutschland fördern und politisch gestalten. Heil sagte, spätestens seit der Textroboter ChatGPT in aller Munde sei, fragten sich viele Menschen: „Was macht das eigentlich mit meiner Arbeit im Journalismus, am Büroarbeitsplatz, in den Verwaltungen?“ Aber Arbeit werde nicht ausgehen, sondern sich verändern, sagte Heil. „Gut eingesetzt kann KI dafür sorgen, dass die Arbeitswelt humaner wird, dass sie menschlicher wird, dass wir Arbeitsunfälle verhindern, dass Arbeit gesund ist.“ Er sieht aber auch, dass KI missbräuchlich benutzt werden kann. Gemeinsam mit dem Innenressort werde sein Ministerium Eckpunkte für den Datenschutz der Beschäftigten vorlegen, kündigte Heil an. spiegel.de

Continental-Aktie stabil – Continental und Google arbeiten bei KI-Entwicklung zusammen: „Zusammen mit Google bringen wir Künstliche Intelligenz ins Fahrzeugcockpit“, sagte der Chef von Continental Automotive, Philipp von Hirschheydt, laut Mitteilung am Montag anlässlich der Automesse IAA Mobility in München. Ziel der neuen Partnerschaft sei es, Anwendungen von Google Cloud direkt in den Fahrzeugrechner zu integrieren. Auf diese Weise können Fragen zum Reifendruck beantwortet werden und auch Fragen zum Auto selbst. Das sorge nicht nur für mehr Komfort, sondern erhöhe auch die Sicherheit, hieß es. Anders als eine gewöhnliche Sprachsteuerung sei das System lernfähig und erlaube auch Nachfragen. Ähnliche Projekte laufen bereits bei anderen Firmen wie bei Mercedes Benz und Volkswagen. finanzen.net

„Völlig unverantwortlich“ – KI-generierte Pilzratgeber bei Amazon angeboten: Auf Amazon wurden mehrere englischsprachige Pilzratgeber gesperrt, die offenbar aus einem KI-Textgenerator stammen. Die Tipps waren teilweise lebensgefährlich. Seit der breiten Verfügbarkeit von KI-Technik wie ChatGPT tauchen vor allem bei Amazon immer wieder Bücher im Angebot auf, die explizit oder zumindest offensichtlich aus einem KI-Textgenerator stammen. Anfangs war vor allem die Menge der Titel ein Problem, auch wenn häufig auf die KI-Beteiligung hingewiesen wurden. Später meldeten sich bekannte Autoren und Autorinnen, die entdeckt hatten, dass unter ihrem Namen Bücher mit ihrem Schreibstil veröffentlicht wurden. Einen bei Amazon eingeforderten besseren Schutz gibt es bislang nicht. heise.de

Die Abwehrschlacht der Kreativ-Branche gegen Künstliche Intelligenz: Redakteure, Autoren, Grafiker, Musiker und bildende Künstler sind momentan nicht in der Lage, ihre Werke vor Kopien durch KI zu schützen – und sie fragen sich, wie sie dafür kompensiert werden, wenn Start-ups wie OpenAI Inhalte aus dem Netz kopieren, um damit ihre Algorithmen zu trainieren. In den vergangenen Wochen reichten erste Künstler in den USA milliardenschwere Klagen gegen die KI-Branche ein. Doch insbesondere hierzulande hat der Schutz des Urheberrechts enge Grenzen. Bisher gingen Künstler, deren Werke von der KI benutzt worden, oft leer aus. welt.de

IOT-TICKER

Qualcomm soll Nvidia aus dem Cockpit von Mercedes verdrängen: Bisher hatte Mercedes die Chips für die Unterhaltungselektronik seiner Autos von Nvidia benutzt. Für die nächste Generation der E-Klasse wird der Rivale Qualcomm die Chips für das Infotainment liefern. „Unsere Lösung Snapdragon entwickelt sich zur bevorzugten Plattform für das digitale Cockpit“, sagte Qualcomm-Chef Cristiano Amon dem Handelsblatt zu der neuen Partnerschaft am Rande der Automesse IAA in München. Damit soll die starke Abhängigkeit von der US-Firma Nvidia verringert werden. handelsblatt.com

Volle Festplatten führten zu Produktionsausfall bei Toyota: Ende August mussten 14 Werke von Toyota zeitweilig ihren Betrieb einstellen. Nach einer Woche teilt der Konzern nun den Grund mit: Durch das Update ist einigen Servern der Speicherplatz ausgegangen. Entsprechend konnte die Installation nicht abgeschlossen werden. „Das System wurde wiederhergestellt, nachdem die Daten auf einen Server mit größerer Kapazität übertragen wurden“, schreibt Toyota in einer Stellungnahme an Reuters. Das Unternehmen will nach dem Vorfall die eigenen Wartungsprozesse noch einmal analysieren und wenn möglich verbessern. golem.de

Tiktok speichert europäische Nutzerdaten in Irland: Tiktok hatte sich dazu verpflichtet, europäische Nutzerdaten künftig lokal zu speichern. Bis 2024 sollen alle europäischen Nutzerdaten an Standorte in Europa übertragen werden. Dann sollen drei Datenzentren in Betrieb sein, zwei in Irland und eines in Norwegen, wie das Unternehmen nun ausführte. Große Internetunternehmen stehen zunehmend unter Druck, Daten europäischer Nutzer in der EU zu speichern. web.de

Apple – iMessage nicht populär genug für EU-Gatekeeper: Apple behauptet, dass der Dienst iMessage nicht relevant genug ist, um vom soge­nann­ten Digital Markets Act (DMA) reguliert zu werden. Um als Gatekeeper-Dienst eingestuft zu werden, gibt die EU vor, dass der Dienst mindestens 45 Millionen monatlich aktive Nutzer haben muss. Zusätzlich muss das Unternehmen entweder einen Jahresumsatz von 7,5 Milliarden Euro überschreiten oder eine Marktkapitalisierung von mehr als 75 Milliarden Euro aufweisen. Während Apple die finanziellen Anforderungen erfüllt, gibt es Spekulationen, dass iMessage in der EU möglicherweise nicht die 45 Millionen-Nutzer-Marke erreicht. Laut einem Bericht der Financial Times, der sich auf zwei anonyme Quellen stützt, argumentieren sowohl Apple als auch Microsoft, dass ihre „Flaggschiff-Dienste“ nicht unter die Definition von Gatekeeper-Diensten der EU fallen sollten. apfeltalk.de

BLOCKCHAIN-TICKER

Gelingt der Blockchain-Brückenschlag? So will Chainlink die Blockchain-Welt vereinen: Den fragmentierten Krypto-Space zu einem harmonischen Ganzen zusammenführen und gleichzeitig eine Verbindung in die Bankenwelt schaffen. Das verspricht das neue CCI-Protokoll von Chainlink. Blockchains sind isolierte Systeme und nicht besonders gut darin, mit anderen Netzwerken zu interagieren. Dadurch können die unterschiedlichen Projekte nicht voneinander profitieren. Diese Einschränkung macht Interoperabilitätsprotokolle erforderlich. Sie ermöglichen die Kommunikation zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken. Mit dem CCIP (Cross-Chain Interoperability Protocol) will Chainlink genau das anbieten. btc-echo.de

Erster Bitcoin-Spot-ETF in Europa aufgelegt – Emittent verspricht nachhaltige Investition in Kryptowährung: Der Vermögensverwalter Jacobi Asset Management hat ein entsprechendes Finanzprodukt für den europäischen Markt lanciert. In den USA herrscht derzeit große Unsicherheit bezüglich eines Bitcoin-ETFs auf Spot-Basis. Derzeit liegen „CNBC“ zufolge neun entsprechende Anträge bei der SEC vor. Einer der Bewerber, der Vermögensverwalter Grayscale, konnte kürzlich einen Erfolg gegen die Behörde verbuchen. Schneller ging es in diesem Punkt jedoch in Europa voran. Mit dem Jacobi FT Wilshire Bitcoin ETF nahm am 15. August 2023 der erste europäische Bitcoin-Spot-ETF den Handel auf. Die Investmentgesellschaft Jacobi Asset Management, die ihren Sitz in London hat, legte nun das erste Spot-Bitcoin-Anlageprodukt auf, das den Zusatz ETF erhielt – wenn auch mit einem kleinen Trick. So wurde der Bitcoin-Fonds im selbstverwalteten Guernsey, das vor der französischen Küste liegt, emittiert. Die meisten europäischen ETFs werden dem Online-Portal zufolge jedoch in Irland oder Luxemburg gegründet. finanzen.net

London Stock Exchange Group plant Digitalmarkt auf Blockchain-Basis: Laut dem Kapitalmarktleiter Murray Roos habe man das Vorhaben rund ein Jahr geprüft und stehe nun an einem Wendepunkt. Roos betonte, dass LSEG „definitiv nichts rund um Kryptoassets aufbaut“, sondern sich stattdessen auf den Einsatz von Blockchain konzentriere, um die Sicherheit und Zugänglichkeit des Vermögenshandels zu verbessern. urch die Erleichterung von Teilbesitz erhöht die Tokenisierung von Vermögenswerten nicht nur die Liquidität. Sondern eröffnet auch den Zugang zu Vermögenswerten, die traditionell als illiquide galten. btc-echo.de

Krypto-Börse Bitfinex diversifiziert, fügt Bitcoin zur Bilanz hinzu: Bitfinex, eine der ältesten Kryptobörsen, die heute noch in Betrieb ist, hält Berichten zufolge Bitcoin in ihrer Bilanz. Die Nachricht, dass die alteingesessene Krypto-Börse ihre Gewinne in Bitcoin investiert, wurde am Montag von der Krypto-Nachrichtenagentur The Block gemeldet, die sich auf „eine Quelle mit direkter Kenntnis der Angelegenheit“ beruft. Die Quelle verriet, dass Bitfinex seit langem einen Teil seiner Einnahmen aus Handelsgebühren in Bitcoin als „langfristiges Engagement“ für die ursprüngliche Kryptowährung hält. Genaue Zahlen oder andere Details zu den Bitcoin-Investitionen von Bitfinex wurden nicht genannt. de.cryptonews.com

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Mozilla – Autos sammeln Daten zum Einwanderungsstatus und zur sexuellen Aktivität: Mozilla hat Fahrzeuge von 25 Herstellern geprüft. Das Ergebnis fällt den Forschenden zufolge bei allen getesteten Autos vernichtend aus, alle Hersteller sammeln demnach fleißig persönliche Daten. Über Sensoren, Kameras, Mikrofone, Telematiksysteme und gekoppelte Mobiltelefone soll nicht nur die Fahrtroute erfasst werden, sondern auch Daten zu Ethnie, Einwanderungsstatus, Gewicht, Genetik sowie der sexuellen Aktivität. Erschreckend: Keiner der Hersteller hält es laut Mozilla für nötig, die im Fahrzeug gespeicherten persönlichen Daten zu verschlüsseln. Unter den Herstellern befinden sich bekannte Marken wie BMW, VW, Mercedes, Toyota, Tesla, Ford, Renault und Kia. Mozilla zufolge sticht vor allem Nissan negativ hervor. In seiner Datenschutzerklärung gibt der Hersteller offen zu, Daten zur Gesundheit, Genetik und sexuellen Aktivität zu sammeln. heise.de

Verbot von Überwachungswerbung – Meta verliert vor Gericht gegen norwegische Datenschutzbehörde: Die norwegische Datenschutzbehörde hatte im Juli in einem Eilverfahren angeordnet, dass Meta auf Facebook und Instagram keine verhaltensbasierte Werbung ohne gültige Zustimmung des Benutzer schaltet. Dagegen hatte der Konzern geklagt, verlor aber vor einem Bezirksgericht. Die Entscheidung im Juli machte internationale Schlagzeilen, weil sie die Grundlage von Metas Geschäftsmodell betritt. Der Konzern beantragte daraufhin vor Gericht die Aussetzung der Entscheidung und stellte einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung. Dieser ist nun gescheitert: Das Bezirksgericht Oslo hat sich in seinem Urteil vollkommen auf die Seite der Datenschutzbehörde gestellt. Norwegen ist zwar nicht EU-Mitglied, die DSGVO gilt für das Land im Europäischen Wirtschaftsraum aber dennoch. netzpolitik.org

Hackerangriff auf Bafin: Webseite der Finanzaufsicht „nur eingeschränkt erreichbar“. n-tv.de

Nordirland – Polizeichef tritt nach Datenpanne zurück: Die Polizei in dem Landesteil des Vereinigten Königreichs hatte während seiner Amtszeit auf Anfrage eines Bürgers versehentlich Nachnamen, Dienstgrade und Einsatzorte fast aller 10.000 Beamten und Beschäftigten herausgegeben. Ermittler gehen mittlerweile davon aus, dass militante Splittergruppen im Besitz der Daten sind. In Nordirland werden auch 25 Jahre nach dem Friedensabkommen immer wieder Polizisten Opfer von Anschlägen. Der Polizeichef hatte vorher zudem gegen zwei gegen zwei Polizisten disziplinarische Maßnahmen verhöngt und war damit in die Kritik geraten, Die Maßnahmen sind von einen Gericht zurückgewiesen worden. deutschlandfunk.de

Schadsoftware „Infamous Chisel“ – London meldet russischen Angriff auf ukrainische Militär-Daten: Die Software ermögliche den dauerhaften Zugriff auf kompromittierte Android-Geräte und das Abgreifen von Daten. Damit würden auch Anwendungen des ukrainischen Militärs ins Visier genommen. „Infamous Chisel“ wurde höchstwahrscheinlich mit dem Ziel eingesetzt, sensible militärische Informationen zu stehlen“, teilten die Briten unter Berufung auf eine Analyse ihres National Cyber Security Centre mit. n-tv.de

SMARTLIFE-TICKER

Disney+, Netflix & Prime Video werden Fernsehpreis-Partner: Die drei Streamingdienste werden in diesem Jahr neue Partner des Deutschen Fernsehpreises, wie jetzt bekannt wurde. Als Anbieter mit Sitz in Deutschland und Initiatoren deutschsprachiger Auftragsproduktionen in Zusammenarbeit mit heimischen Produzenten spielten die Unternehmen „auch in kreativer Hinsicht eine zunehmend wichtige Rolle in der deutschen Bewegtbildproduktion“, hieß es zur Begründung. Katja Hofem, Vice President Content DACH bei Netflix, erklärte, es sei für ihr Unternehmen „ganz klar, in diesem Jahr Partner des Deutschen Fernsehpreises zu werden und die Kreativität und die Talente im lokalen Markt zu unterstützen und zu fördern“. dwdl.de

Quantencomputer macht chemische Prozesse beobachtbar: Forscher bauen einen Simulator für Prozesse, die in Billiardstel Sekunden ablaufen. Das ermöglicht neue Einblicke in fotochemische Prozesse. Ein Forschungsteam der University of Sydney konnte mit einer Ionenfalle erstmals einen Prozess beobachten, der normalerweise in Femtosekunden abläuft – eine Million mal schneller als ein Taktzyklus eines 1-GHz-Prozessors. Zwar existieren theoretische Modelle, auch indirekte Messungen der Vorgänge gelangen Forschern bereits. Einer direkten Beobachtung entziehen sich die Vorgänge allerdings aufgrund der extrem kurzen Zeiträume, in denen sie ablaufen. In einem Quantencomputer lassen sie sich allerdings so langsam nachbauen, dass sie sich messen lassen. golem.de

Innenministerium erhöht wegen Huawei Druck auf Betreiber der Mobilfunknetze: Das Innenministerium hat die Prüfung der Huawai Technik noch einmal verschärft. Ende vergangener Woche haben die deutschen Mobilfunkbetreiber erneut Post aus dem Bundesinnenministerium bekommen. Der Inhalt des Schreibens: Weitere detaillierte Fragen in Tabellenform zu jeweils mehreren tausend Netzkomponenten des chinesischen Herstellers Huawei. Die Unternehmen reagierten vor allem wegen der kurzen Frist von einer Woche zur Beantwortung geschockt. Sie sollen Einschätzungen zu jedem einzelnen gelisteten Gerät in ihren Netzen abgeben – ob es angreifbar ist und was bei einem Ausfall des Netzes passiert. Das neue Schreiben ist eine Reaktion auf die bisherigen Antworten der Netzbetreiber auf die Fragen zu den Komponenten. Die Fragen dürften darauf abzielen, festzustellen, inwieweit die einzelnen Geräte sicherheitskritische Komponenten im Sinne des BSI-Gesetzes darstellen. Die Bundesregierung könnte darauf abzielen, auch die Mobilfunkantenne im „Radio Access Network“ kritisch einzuordnen. Unabhängig vom Ausgang der aktuellen Prüfung gibt es in der Ampel-Koalition Stimmen, die einen Austausch von Huawei-Komponenten fordern. welt.de

Bundespolizei rät zur Vorsicht – Warnung vor manipulierten Steckdosen in Zügen: Wer sein Smartphone oder seinen Laptop im Zug aufladen möchte gerät in Gefahr, einen Stromschlag durch manipulierte Steckdosen zu bekommen. Bisher gab es mehrere Vorfälle. Die Bundespolizei untersuchte bei einem Fall die Steckdose und stellte fest, dass aus der Öffnung zwei Metallstifte ragten. Es wird geraten, Steckdosen in der Bahn vor der Benutzung zu untersuchen und herauszufinden, ob etwas Ungewöhnliches festzustellen ist. Falls ja, sollte das Bahnpersonal informiert werden. zdf.de

ANGEZÄHLT

Forscher der Universität Wisconsin-Madison haben herausgefunden, dass Erweiterungen für den Browser Chrome so programmiert werden können, dass sie im Quellcode einer Website enthaltene Passwörter im Klartext auslesen können. Die Forscher weißen auch darauf hin, dass das von Google in Chrome integrierte Protokoll Manifest V3 keine Abhilfe schafft. Es verzichtet ihnen zufolge auf eine Sicherheitsgrenze zwischen Erweiterungen und Websites. Sie stellten auch fest, dass etwa 17.300 Erweiterungen im Chrome Web Store über die benötigten Berechtigungen verfügen, um vertrauliche Daten aus Websites auszulesen. zdnet.de

ZITAT DER WOCHE

Unsere Strategie ist es, Unternehmen in einem sich schnell verändernden Geschäftsumfeld ihre kontinuierliche Transformation zu ermöglichen. Mit einer integrierten, umfassenden Übersicht über IT-Anwendungen und Geschäftsprozesse beschleunigen wir die Modernisierung, reduzieren Transformationsrisiken für unsere Kunden und sichern ihre Fähigkeit, sich an technologische Veränderungen wie Cloud und KI anzupassen.“

André Christ, CEO von LeanIX zur geplanten Übernahme seines Konzerns durch SAP. Beide Unternehmen pflegen schon seit Jahren eine Partnerschaft. LeanIX ergänzt die vorhandenen Transformations-Fähigkeiten aus dem SAP-Umfeld indem es SAP-Kunden einen vollständigen Überblick über ihre IT-Landschaften bieten soll. Diesen benötigen sie, um ihre Geschäftstransformation erfolgreich zu machen. Das kombinierte Angebot ermöglicht eine umfassende Grundlage für KI-gesteuerte Prozessoptimierung. Die vertraglichen Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. it-business.de

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Politbriefing: Reaktionen auf Deutschlandpakt + Haushaltsdebatte im Bundestag + Faeser wehrt sich gegen Vorwürfe + Vorratsdatenspeicherung rechtswidrig + Hamburgs ehemaliger Bürgermeister Hans-Ulrich Klose gestorben + Dramatische Rettungsaktionen in Hochwassergebieten Griechenlands + Klimaaktivisten bewerfen Ryanair-Chef Michael O’Leary mit Torte. politbriefing.de

ZULETZT

Smarte ePants – US-Geheimdienstbehörde will spionierende Kleidung entwickeln​: Mit einem millionenschweren Programm fördert die US-Regierung smarte Textilien mit Sensoren, Ortungsfunktion und Videoaufnahmen, um Spionage zu vereinfachen.​ Funktionen von Wearables wie Smartwatches, Fitness-Trackern und Datenbrillen sollen künftig direkt in die Kleidung integriert werden und Spionen so ihre Arbeit erleichtern. Ziel ist es laut dem Büro der Geheimdienstbeauftragten Avril Haines, aktive intelligente Textilien zu entwickeln, „die sich anfühlen, bewegen und funktionieren wie jedes andere Kleidungsstück“. Zu den Kleidungsstücken, die produziert werden sollen, gehören Hemden, Hosen, Socken und Unterwäsche. heise.de