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EU-Kommission bescheinigt Deutschland Nachholbedarf in der Digitalisierung: Nachdem die EU-Kommission vor drei Jahren die „digitale Dekade“ ausgerufen hatte, befindet die EU über Deutschland, die digitale Transformation Deutschlands schreite stetig voran. Das Land müsse sich aber weiter anstrengen, um sein Ziel zu erreichen, Vorreiter zu werden. Beispielsweise sei die Abdeckung mit Gigabit-Netzen vor allem mit Glasfaser noch unbefriedigend, schreibt die Kommission in ihrem Bericht zum Stand der digitalen Dekade. Positiv entwickelt habe sich die Abdeckung mit 5G-Mobilfunk. Konkret bestehen in Deutschland immer noch erhebliche Lücken bei digitalen öffentlichen Diensten und Kompetenzen. Bei der Einführung von Cloud Computing liegen deutsche Unternehmen etwas unter dem EU-Durchschnitt, darüber in der Big-Data-Analyse und der Einführung Künstlicher Intelligenz. Als eine „seit mehreren Jahren bestehende Herausforderung“ bezeichnet die EU-Kommission die Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen in Deutschland. Zu den Hauptproblemen gehören die geringe Anzahl digitalisierter öffentlicher Dienste, die mangelnde landesweite Verfügbarkeit von Diensten sowie Herausforderungen im Zusammenhang mit einem Pilotprojekt zu eID-Anträgen. Ein wichtiger Beitrag zu den EU-Zielen seien Deutschlands Aktivitäten im Quantencomputing und Halbleiter. Die Infrastruktur für fortschrittliche Technologien werde gut ausgebaut. Zu den Empfehlungen in dem Bericht gehört unter anderem, dass Deutschland das Bildungs- und Weiterbildungsangebot für digitale Kompetenzen der gesamten Bevölkerung ausbauen sollte. heise.de
Erste Bilanz der EU-Kommission – Sorgen wegen russischer Desinformation nehmen zu: Vor allem X (vormals Twitter) verbreitet laut von der EU gebetenen Untersuchungen durch Organisationen viele falsche Informationen aus Russland. Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Vera Jourova, zuständig für „Werte und Transparenz“ in der EU, forderte die Internetgiganten Alphabet, Google, Microsoft, Meta Platforms und TikTok dazu auf, mehr gegen Desinformationskampagnen zu tun. Jourova sprach von einer „Multimillionen-Euro-Massenmanipulationswaffe“ vor den Wahlen in Europa. Russland sei daran gelegen, die Parlamentswahlen in der Slowakei am 30. September durch Falschinformationen zu beeinflussen – ebenso wie die Wahlen in Polen im Oktober und die Europawahlen im kommenden Jahr. Anlass für die Warnungen sind die neusten Informationen zahlreicher Onlinedienste, die sich auf freiwilliger Basis einem EU-Verhaltenskodex gegen Desinformation angeschlossen hatten. „Der russische Staat hat sich auf einen Krieg der Ideen eingelassen, um Halbwahrheiten und Lügen zu verbreiten“, warnte Jourova. tagesschau.de
Microsoft plant Rechenzentren mit eigenen Atomreaktoren. golem.de
US-Wettbewerbsbehörde FTC reicht Kartellklage gegen Amazon ein: Die lang erwartete und umfassende Kartellklage wurde von der Federal Trade Commission (FTC) und 17 Bundesstaaten in einem Bundesgericht in Seattle eingereicht. Dabei nimmt die FTC nun das „Marktplatzgeschäft“ des US-Konzerns ins Visier und wirft ihm eine Monopolstellung vor. Amazon wird beschuldigt, Konkurrenten von Dienstleistungen im Online-Marktplatzgeschäft auszuschließen und den Wettbewerb so zu unterdrücken. Zudem kritisiert die Behörde , dass der Konzern die Händler dazu zwinge, seine eigenen Logistik- und Lieferdienstleistungen zu nutzen, um im Gegenzug auf der Plattform prominent platziert zu werden. Zudem bestrafe Amazon Verkäufer, die ihre Waren auf konkurrierenden Internetseiten günstiger anböten. horizont.net
Laptop-Affäre – Hunter Biden verklagt Trumps Ex-Anwalt Rudy Giuliani: Rudy Giuliani soll sich zu Unrecht Zugang zu seinem Laptop verschafft haben soll, auf dem sich unter anderem Geschäftsdateien und Nacktfotos befanden. Der 53-Jährige verlangt Schadensersatz in nicht genannter Höhe. In der in Kalifornien eingereichten Klage heißt es, Giuliani und sein Anwalt Robert Costello hätten zu Unrecht Jahre damit verbracht, den Laptop und dessen „entnommene oder gestohlene“ Dateien zu hacken. Sie hätten eine „unglaubliche Menge Zeit und Energie“ darin investiert, von Bidens Geräten entwendete Daten zu „suchen, zu hacken, zu verfälschen, zu manipulieren, zu kopieren und zu verbreiten“. Hunter Biden hatte 2019 einen Laptop zur Reparatur in ein Geschäft gegeben, diesen aber nicht wieder abgeholt. Der Besitzer des Ladens, der Trump-Anhänger John Paul Mac Isaac, fertigte dann nach eigenen Angaben Kopien von den auf dem Gerät gespeicherten Daten an und gab diese an Giulianis damaligen Anwalt Costello weiter. Die US-Republikaner versuchen seit Jahren, Geschäftstätigkeiten und mögliche Straftaten des Sohnes von Joe Biden mit seinem Vater in Verbindung zu bringen, haben dies aber bisher nicht beweisen können. Konkret geht es nun um einen Waffenkauf unter falschen Angaben und einer nicht offengelegten Drogeabhängigkeit von ihm. spiegel.de
AI-TICKER
SAP veröffentlicht eigene KI namens Joule: Ähnlich wie der Sprach- und Textroboter ChatGPT soll er werden – der jetzt vorgestellte erste KI-Assistent von Europas größtem Softwarekonzern SAP. „Joule“ soll das Programm heißen und der Kundschaft in der Zukunft „intelligente Antworten“ auf eine Vielzahl von Fragen liefern. Die Hoffnungen könnten größer kaum sein. „Wir läuten ein neues Zeitalter ein“, sagt Vorstandsmitglied Thomas Saueressig der F.A.Z.. Joule ist ein KI-Assistent, der in das gesamte Cloud-Portfolio von SAP integriert wird. Er soll alle Geschäftsabläufe verändern, in dem er „proaktive und kontextbezogene Erkenntnisse aus den umfangreichen Lösungen von SAP sowie Quellen von Drittanbietern“ bietet. Mit anderen Worten: Joule hat Zugriff auf alle relevanten Unternehmensdaten und kann diese verarbeiten, um sogar solche Erkenntnisse zu gewinnen, nach denen man gar nicht explizit gesucht hat. Wie auch bei Microsofts Copilot oder den KI-Integrationen in Googles Dienste, geht es vor allem um die Möglichkeit, in natürlicher Sprache nach Informationen und Hilfe zu suchen – sowie die entsprechenden Antworten ebenfalls in natürlicher Sprache zu bekommen. faz.net
Amazon will Milliarden in KI-Firma Anthropic investieren: Im Wettlauf um die Künstliche Intelligenz möchte die Cloud-Sparte Amazon Web Services zunächst Anteile für 1,25 Milliarden Dollar übernehmen. Daneben gebe es eine Kaufoption über weiter 2,75 Milliarden Dollar. Im Gegenzug erhalten der Konzern und seine Kunden den Angaben zufolge bevorzugten Zugriff auf die Technologie von Anthropic. Außerdem verpflichte sich das Start-up, seine KI hauptsächlich auf der AWS-Cloud laufen zu lassen. Zudem kaufe Anthropic Tausende von Amazons Spezialchips, um seine KI zu trainieren. Die Investition wird als Reaktion auf die Konkurrenz von Microsoft und Alphabet angesehen. spiegel.de
ChatGPT lernt „sehen, hören und sprechen“: ChatGPT von Open AI erhält ein umfangreiches Update, das es dem Chatbot ermöglicht, Konversationen mit Benutzern zu führen und mithilfe von Bildern zu interagieren. ChatGPT kann mit dem Update Gute-Nacht-Geschichten erzählen, Debatten am Esstisch schlichten und Texteingaben von Benutzern laut aussprechen. Die Technologie dahinter werde bereits von Spotify für die Podcaster der Plattform genutzt, um ihre Inhalte in verschiedene Sprachen zu übersetzen, schrieb Open AI. Mit der Bildunterstützung können Benutzer Fotos von Dingen machen und den Chatbot bitten, „den Fehler zu finden, dessentwegen ihr Grill nicht startet, den Inhalt ihres Kühlschranks zu erkunden, um eine Mahlzeit zu planen, oder ein komplexes Diagramm auf arbeitsbezogene Daten zu analysieren“. derstandard.at
Deutsche Forschungsgemeinschaft veröffentlicht Leitlinien zu ChatGPT und Co.: Diese sollen Wissenschaftlern sowie bei der DFG an dem „Begutachtungs-, Bewertungs- und Entscheidungsprozess beteiligten Personen“ als Orientierung dienen. Da für Dritte nicht direkt erkennbar ist, ob ein Text oder eine Abbildung KI-generiert ist oder ob die wissenschaftlichen Ideen mithilfe generativer Modelle entwickelt wurden. Daher seien bei der wissenschaftlichen Qualitätssicherung ein transparenter Umgang und verbindliche Rahmenbedingungen erforderlich. Als Erstes betont die DFG die Wichtigkeit eines transparenten Forschungsprozesses auch in Zeiten generativer KI, damit Dritte die gewonnenen Erkenntnisse nachvollziehen können. Ein weiterer Punkt fordert von Wissenschaftlern, offenzulegen, „ob und welche generativen Modelle sie zu welchem Zweck und in welchem Umgang eingesetzt haben“. Außerdem müssen die Forscher sicherstellen, dass durch den Einsatz der KI kein geistiges Eigentum verletzt wird. Im Antragsprozess sollte der Einsatz der generativen KI-Modelle neutral gewertet werden. Bei dem Verfassen von Gutachten sei der Einsatz jedoch unzulässig – aufgrund der Vertraulichkeit des Verfahrens. heise.de
IOT-TICKER
Ansturm auf neue E-Auto-Förderung zwingt KfW-Portal in die Knie: „Unser Kundenportal ›Meine KfW‹ ist aktuell eingeschränkt erreichbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung“, hieß es auf der KfW-Homepage . Grund ist das große Interesse an dem neuen staatlichen Förderprogramm für das Laden von Elektroautos mit Solarstrom. Schon zum Start führte das zur Überlastung des Kundenportals der staatlichen Förderbank. Im Laufe des Tages wurde bekannt, das das zur Verfügung stehende Geld ausgegeben wäre und es keine neuen Anträge mehr geben könnte. spiegel.de
Youtube ohne Werbung – Premium Lite wird eingestellt: Youtubes werbefreies Abo Premium Lite wird eingestellt. Kunden der 7 Euro teuren Abostufe werden per Mail darüber informiert, dass das Angebot nur noch bis Ende Oktober verfügbar ist. Bestandskunden müssen dann entweder ins deutlich teurere Youtube Premium (ohne Lite) wechseln oder Youtube gratis, aber mit Werbung schauen. Eine Begründung hierfür gibt es nicht. In Deutschland war Youtube Premium Lite nie verfügbar. heise.de
Buchungsportal Booking darf eTraveli nicht kaufen: Die Übernahme von eTraveli durch Booking würde die beherrschende Stellung von Booking auf dem Markt der Online-Reisebüros stärken, was möglicherweise zu höheren Preisen für Verbraucherinnen und Verbraucher führen könnte, sagte der für Wettbewerb zuständige EU-Kommissar Didier Reynders in Brüssel. Booking ist den Angaben zufolge das dominierende Hotelportal im Europäischen Wirtschaftsraum. Im Mittelpunkt des Geschäftsmodells von Booking stünde zwar die Online-Vermittlungen von Hotels, so die Kommission. Die Flugvermittlung könnte aber dazu führen, dass die Plattform Booking deutlich stärker genutzt werde, wodurch auch die Chance steige, anschließend Hotels zu vermitteln. faz.net
Darum ist das Internet of Things ein Wachstumsmarkt für Designer: Dank immer mehr smarter Geräte gibt es für UX- und UI-Designer viel zu tun. Der vielleicht größte Unterschied zum App- und Webdesign: Für IoT gibt es noch keine Standards. Man gestaltet nicht für iOS oder Android, sondern meist für proprietäre Lösungen. Vielleicht der Grund dafür, warum diese Interfaces bei den Unternehmen zunehmend selbst entwickelt werden. Wie bei der Robert Bosch Hausgeräte GmbH. Zwar arbeiten die Kreativen auch immer wieder mit Agenturen zusammen, zum Beispiel für Spezialthemen wie Motion, aber das Kerndesign erfolgt inhouse. „Bei all unseren Produkten ist die Konfiguration des Displays und des Prozessors dahinter eine Eigenentwicklung für die jeweils spezifischen Anforderungen“, erklärt Christoph Ortmann. „So muss zum Beispiel das Display eines Backofens mehr Hitze vertragen können als das einer Waschmaschine.“ page-online.de
BLOCKCHAIN-TICKER
Neue Blockchain integriert – Chainlink – CCIP geht live auf Base: Damit ist die Ethereum-Skalierlösung von Coinbase die sechste Blockchain, die CCIP integriert. Ethereum, Polygon, Avalanche, Polygon, Optimism und Arbitrum sind bereits dabei.
“Die Skalierbarkeit und technologische Kreativität von Base als Layer-2-Lösung, kombiniert mit einer ständig wachsenden Anzahl von Chainlink-Diensten, ist ein Segen für Entwickler, die die nächste Generation Blockchain-übergreifender Anwendungen und Dienste entwickeln möchte”, kommentiert Johann Eid, Chief Business Officer bei Chainlink Labs. btc-echo.de
Advanced Blockchain besorgt sich frisches Geld: Advanced Blockchain begibt eine Wandelschuldverschreibung. Dabei ist das Bezugsrecht der Altaktionäre ausgeschlossen. Es findet eine Privatplatzierung statt. wallstreet-online.de
Letzte Warnung der FCA – verschärfte Werbevorschriften für Krypto Anbieter: Die britische Finanaufsichtsbehörde FCA sendet letzte Krypto-Warnung: Zahlreiche Anbieter unterschätzen die neuen Werberichtlinien. Trotz der unmittelbar bevorstehenden Verschärfung der Werberichtlinien für Kryptowährungen im UK, zeigen sich viele Anbieter unbeeindruckt. Die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA hat nun ihren finalen Alarmruf an die Branche gerichtet. Die FCA hat klar gemacht, dass sie alle Krypto-Unternehmen umfassend über die Veränderungen informiert hat. Dennoch gibt es Sorgen wegen des mangelnden Interesses vieler nicht eingetragener, internationaler Krypto-Unternehmen. anwalt.de
Neue Kryptowährungen – Santiment-Daten offenbaren Kurspotenzial – kommt die Altcoin-Saison?: Altcoins bleiben weiter attraktiv. In den letzten sieben Tagen verlor der Bitcoin Kurs beispielsweise rund 3,5 % an Wert, während ausgewählte Altcoins wie Chainlink oder sogar PEPE um rund 10 % zulegen konnten. Nun haben die Blockchain-Analysten von Santiment in einer Social-Sentiment-Analyse konstatiert, dass sie viel Potenzial für Altcoins sehen. Denn die Bitcoin-verwandten Diskussionen in den sozialen Medien sanken auf ein 3-Monats-Tief. Dies offenbart eine sich wandelnde Stimmung. Die massive Seitwärtsbewegung beim Bitcoin führt zu Ungeduld. Demzufolge positionieren sich Anleger neu und gehen größere Risiken ein, um positive Nettorenditen zu erzielen. businessinsider.de
SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER
Bundesweite Krisenübung Lükex 23 zu massivem Hackerangriff läuft: In ganz Deutschland lief seit Mittwochmorgen eine großangelegte Übung für den Fall eines schwerwiegenden Hackerangriffs auf Regierung und Verwaltung. Die Test mit 60 Behörden und 3000 Beschäftigten ging bis Donnerstag. „Von der Zahl der beteiligten Akteure her ist dies die größte Lükex-Übung, die es je gab“, sagt BBK-Präsident Ralph Tiesler der Deutschen Presse-Agentur. „Zum ersten Mal in der fast zwanzigjährigen Geschichte wirken alle Bundesländer mit.“ Lükex ist die Abkürzung für „länder- und ressortübergreifende Krisenmanagementübung“. Bei früheren Lükex-Übungen war beispielsweise das Szenario einer Pandemie durchgespielt worden. Das dieses Mal gestellte, genaue Szenario wurde geheim gehalten. prosieben.de
US-Behörde verfolgt VPN-Traffic mit gekauften Netflow-Daten: Die US-amerikanische Spionageabwehrbehörde Defense Security Service hat offenbar über mehrere Jahre hinweg sogenannte „Netflow-Daten“ von einer Tochtergesellschaft des privaten Unternehmens Team Cymru gekauft, um die Aktivitäten cyberkrimineller Akteure in VPNs zu verfolgen. Üblich ist es demnach, die für die Verfolgung von Kriminellen, „die Angriffe planen, Insider-Bedrohungen darstellen, Geld waschen, Systeme kompromittieren oder Möglichkeiten zur Ausnutzung von Schwachstellen diskutieren“, erforderlichen Daten von der NSA zu beziehen. Eine Anfrage an die US-Sicherheitsbehörde dauere dem DSS aber zu lange – die NSA benötige oftmals „Tage“, um die angeforderten Informationen bereitzustellen, während ein privater Auftragnehmer wie Team Cymru die gleichen Daten sofort liefern könne. golem.de
Daten an die Schufa gegeben – bekommen Mobilfunkkunden Schadensersatz?: Da die Kundendaten ohne Kundenzustimmung an die Schufa weitergegeben wurden, könnten Kunden nun auf Schadenersatz klagen. Dem Technikportal „heise“ zufolge leiten noch immer viele große Mobilfunkanbieter Daten von Kunden ohne deren Zustimmung an Auskunfteien weiter, die diese Informationen dann zur Profilbildung benutzen. Es ist schon länger bekannt, dass Mobilfunkunternehmen diese rechtswidrige Praxis anwenden. Erschreckend sei aber, dass kaum ein Anbieter seine Übermittlungspraxis angepasst habe, wie Rechtsanwalt Christian Solmecke von der Kölner Kanzlei WBS „heise“ erklärt. Aber es gibt auch eine gute Nachricht für Betroffene: Denn ihnen steht laut Solmecke bis zu 5.000 Euro Schadensersatz zu. Und für die Mobilfunkanbieter könnte es jetzt richtig unangenehm werden. Solmecke will mit der Rechtsberatungsplattform „Legalbird“ Klagewillige unterstützen. Bislang hätten sich rund 100.000 Verbraucher bei der Plattform gemeldet. Zunächst werde jeder Einzelfall geprüft und mit jenen Betroffenen gearbeitet, die eine Rechtsschutzversicherung haben. Wahrscheinlich ist jeder dritte Mobilfunkvertrag betroffen. t-online.de
Sparpreis-Ticket nur gegen Daten – Verbraucherschützer protestieren: Ab dem 1. Oktober müssen Kunden der Deutschen Bahn, die im Reisezentrum ein Sparpreisticket kaufen wollen, dabei ihren Namen, dazu Mobiltelefonnumer oder E-Mail-Adresse angeben. Das sehen die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Verein Digitalcourage kritisch. Viele alte oder eingeschränkte Menschen fühlten sich von der Online-Welt bereits heute überfordert, sagte Pop. „Digitalisierung muss den Menschen nützen. Wer ein Sparpreis-Ticket kauft, darf nicht gezwungen werden, Daten preiszugeben“, Rena Tangens von Digitalcourage ergänzt: „Unsere Mailadresse oder Telefonnummer werden nicht gebraucht, um uns befördern zu können – deshalb gehen sie die Bahn nichts an.“ Eine Sprecherin der Deutschen Bahn versicherte gegenüber heise online, die E-Mail-Adresse oder Handynummer werde ausschließlich für vertragliche Zwecke genutzt, also zur Übermittlung der Tickets und für Informationen zur Reise. Zu Werbezwecken würden die Daten nicht genutzt. Ihr Unternehmen tausche sich dazu regelmäßig mit den zuständigen Datenschutzbehörden und einem Kreis unabhängiger Expert:innen im DB-Datenschutzbeirat aus. heise.de.
SMARTLIFE-TICKER
iPhone 15 Pro Max – Nutzer berichten über extreme Hitzeentwicklung: Hinsichtlich Apples neuem iPhone 15 Pro Max gibt es das Problem einer nicht erwarteten Wäremeentwicklung des Gerätes. Ian Zelbo von 9to5Mac beispielsweise beklagt sich auf X (ehemals Twitter) darüber, sein iPhone 15 Pro Max werde während des kabelgebundenen Schnellladevorgangs so heiß, dass man es fast nicht mehr anfassen könne. Die stärkste Hitzeentwicklung sei an der linken Seite zu beobachten, und zwar sowohl am Rahmen als auch auf der Rückseite. Dort befindet sich das Logicboard. Das iPhone 15 Pro Max gibt aber auch viel Hitze ab, wenn es nicht geladen wird. Aamir Siddiqui von Android Authority berichtet von einer extremen Wärmeentwicklung bei längerem Gebrauch, etwa wenn er häufig zwischen Chat-Apps und Instagram-Videos wechsele. Das Gerät sei dabei nicht ans Netzteil angeschlossen und über WLAN mit dem Internet verbunden. Erklärungen für das Phänomen gibt es bislang nicht. mactechnews.de
Bericht – Apple liefert Software-Update für das iPhone 12 in Frankreich: Im Streit um eine überhöhte elektromagnetische Strahlung des iPhone 12 hat Apple Insidern zufolge französischen Behörden eine nachgebesserte Software vorgelegt, die nun vom Digitalministerium geprüft wird. Am letzten Mittwoch wäre eine Frist hierfür abgelaufen. Danach hätte der bisherige Verkaufsstopp in Frankreich zu einem Rückruf sämtlicher bereits im Umlauf befindlichen Geräte ausgeweitet werden können. Die französische Strahlenschutzbehörde ANFR hatte vor einigen Wochen bei Tests des iPhone 12 überhöhte Werte für ein bestimmtes Anwendungsszenario gemessen, das allerdings nicht Teil der europäischen Prüfnorm ist. Apple antwortete, die Geräte entsprächen den internationalen Standards, erklärte sich aber bereit, ein Software-Update zu entwickeln, um die Strahlung im französischen Testszenario zu reduzieren. Auch Italien und Belgien möchten, dass dieses verbesserte Programm nun den Kunden angeboten wird. t-online.de
Optimus – So hält sich Teslas humanoider Roboter mit Yoga fit: Der Elektrofahrzeug-Riese Tesla berichtet auf den eigenen sozialen Kanälen immer wieder über den hauseigenen humanoiden Roboter Optimus. Auf X, ehemals Twitter, hat Tesla nun ein Video mit den neuesten Fortschritten geteilt. Darin ist Optimus unter anderem dabei zu sehen, wie er einige Yogaübungen ausführt. Außerdem sortiert der Roboter mehrere legoartige Bausteine nach ihrer Farbe in zwei verschiedene Behältnisse ein. Tesla vermittelt der Welt mit dem Video, dass der Roboter so in der Lage sei, die Bewältigung neuer Aufgaben effizient zu erlernen. t3n.de
Im Stau dürfen neue 7er-BMWs bald selbst pilotieren: Durch die Erlaubnis kann der Autofahrer zum Beispiel Emails während der Fahrt lesen. Allerdings muss er das Steuer jederzeit innerhalb weniger Sekunden wieder übernehmen, wenn ihn der Computer dazu auffordert. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit der Stufe-3-Zulassung beträgt 60 km/h. Das vollautomatischen Fahren ist also zum Beispiel auf Autobahnen bei dichtem Verkehr oder Stau möglich. spiegel.de
ANGEZÄHLT
Laut einer Studie des Forschungsinstituts IW Consult, einer Tochter des Instituts der Deutschen Wirtschaft im Auftrag von Google könnte die Deutsche Wirtschaft durch KI um 330 Milliarden Euro wachsen. Doch mindestens die Hälfte der Unternehmen müsste die KI-Technik nutzen. Wirtschaftliches Potenzial habe KI vor allem durch eine effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen. Die Forscher haben errechnet, dass Mitarbeiter im Durchschnitt 100 Stunden im Jahr durch die Verwendung dieser Technologie gewinnen. Sie gehen außerdem davon aus, dass durch mehr KI der Fachkräftemangel bekämpft werden könnte. zeit.de
ZITAT DER WOCHE
Bundesinnenministerin Nancy Faeser zur vom Bundeskriminalamt gestarteten Präventionskampagne #dontsendit. Sie will damit Kinder und Jugendliche sensibilisieren, keine selbstgefertigten kinder- oder jugendpornografischen Bilder zu verschicken. Seit Jahren stiegen die Fallzahlen bei der Verbreitung solcher Bilder durch Kinder und Jugendliche selbst. Diese Entwicklung gelte es, zu stoppen. Gerade für junge Menschen gehöre der Umgang mit WhatsApp, Snapchat, Instagram & Co. selbstverständlich zum Alltag, schreibt das BKA auf der Kampagnenseite, auf der sich neben Informationen und Empfehlungen auch ein Video befindet. Doch wenn Kinder und Jugendliche selbstgefertigte Nacktaufnahmen versendeten, weiterleiteten oder besäßen, könne dies eine Straftat darstellen. heise.de
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ZULETZT
Pixel-Diebstahl – Forscher klauen Daten aus allen gängigen GPUs: Informatikern mehrerer Universitäten ist es bei ihrem Proof-Of-Concept Angriff namens GPU.zip – als Referenz auf die GPU-Kompression – gelungen, einen Code in eine Website zu integrieren. Mit diesem konnten sie Pixel-Informationen aus der GPU auslesen, die noch vom Rendering einer anderen Webseite stammten. Sensible Daten, wie zum Beispiel Passwörter von einer anderen Website hätten dadurch ausgelesen werden können. Der vorgeführte Angriff funktioniert mit Chromium-basierten Browsern wie Google Chrome oder Microsoft Edge. Die Forscher zeigen im Beispiel ihres Papers, wie sie einen Nutzer mit dem Pixeldiebstahl-Angriff deanonymisieren: Sie fanden heraus, mit welchem Nutzernamen ein User auf einer anderen Webseite unterwegs war, da dieser jeweils angezeigt wird. Grundsätzlich können aber auch noch weitaus sensiblere Informationen ausgelesen werden.<a href=https://winfuture.de/news,138704.htmlAnlaufwinfuture.de