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US-Regierung sieht Apple-Regeln als illegal an, Online-Shops nutzen manipulative Taktiken, Deutsche Internet-Provider müssen Glücksspielseiten vorerst nicht sperren
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 5, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Verschwiegenheit – US-Behörde sieht Apple-Regeln als illegal an: Die Regeln verstoßen gegen die Rechte der Mitarbeiter, so die Ansicht der Arbeitnehmerschutzbehörde. Das beträfe „Viele Arbeits-, Handbuch- und Verschwiegenheitsregeln“. Auch Vorwürfe, dass Spitzenmanager des Konzerns mit ihrem Verhalten US-Arbeitsrecht verletzt haben, sieht die Behörde als gerechtfertigt an. Bei nicht erfolgter Änderung beabsichtigt die Behörde, eine formelle Beschwerde gegen Apple einzureichen. Kritik gab es unter anderem an einem Memo von Apple-Chef Tim Cook. Kurz nachdem Details eines internen Meetings nach außen gedrungen waren, warnte er Leaker in einem Memo: Wer Informationen nach außen trägt, habe bei Apple nichts verloren, das gelte sowohl für die Preisgabe vertraulicher Informationen zu neuen Produkten als auch zu Meetings, so Cook. heise.de

EU-Kommission prüft Einzelhandel – Viele Online-Shops nutzen manipulative Taktiken: Etwa 40 Prozent der geprüften Shops bedienten sich Praktiken wie falsche Countdowns, verborgene Informationen und Drängen zum Kauf. EU-Justizkommissar Didier Reynders forderte die nationalen Behörden dazu auf, gegen die Praktiken vorzugehen. Bereits heute gebe es verbindliche Instrumente dazu. n-tv.de

Deutsche Provider müssen Glücksspiel-Seiten vorerst nicht sperren: Das Oberverwaltungsgericht in Rheinland-Pfalz urteilt, dass deutsche Internet Service Provider nicht zur Sperre ausländischer Glücksspiel-Angebote im Internet gezwungen werden können. Konkret ging es um zwei Lotterbetreiber auf Malta, an deren Teilnahme deutsche Spieler wegen der Aufforderung der Glücksspielbehörde nicht mehr teilnehmen sollten. Das Gericht sieht nun keine Rechtsgrundlage für den Zensurbefehl der Glücksspielbehörde. heise.de

Klimawandel und Open Source – Linux Foundation will Teil der Lösung sein: Bei der Klimakonferenz COP27 waren auch mehrere Vertreter der Open-Source-Community vor Ort. Truman Semans, Geschäftsführer der Wirtschafts- und Finanzdatenplattform OS-Climate Akteure der Open-Source-Community, ruft vor allem Mitglieder der Linux Foundation dazu auf, in Zeit, Aufwand und Ressourcen zu investieren. So könnte es der Stiftung gelingen, sich nutzbringend auf „die globalen Klimaschutzmaßnahmen, die globale Umwelt selbst und das Leben von Milliarden von Menschen“ auszuwirken. Sherwood Moore, Ko-Chef der Hyperledger Climate Action and Accounting Special Interest Group, sieht das ähnlich. In Gesprächen mit Regierungs-, Unternehmens- und NGO-Führungskräften habe er immer wieder gehört, wie wichtig aktuelle, zugängliche und interoperable Emissionsdaten sind und wie sehr sie fehlen. t3n.de

Gamestop muss viele Filialen schließen: An GameStop werden sich einige vielleicht noch erinnern, als die Aktien der Computerspiel-Läden an der Börse künstlich hochgeschaukelt wurden – um dann nachher wieder ins Bodenlose zu fallen. Ob das Grund ist und sich GameStop nie davon erholen konnte ist nicht bekannt, Fakt ist aber, dass zehn Filialen in Deutschland bereits im Jahr 2022 schließen mussten, rund 80 weitere Filialen machen im Jahr 2023 dicht. Damit blieben von insgesamt 200 Filialen noch 120 Filialen übrig. rtl.de

PayPal entlässt 2000 Mitarbeiter: Nun hat es auch den Online-Bezahlungsdienst getroffen. Erst kürzlich war verkündet worden, dass die Rewe-Gruppe Paypal nächstes Jahr als Serviceanbieter verlässt und ein eigenes Bonussystem aufbauen wird. Damit geht Paypal ein großer Kunde verloren. Als Grund wird nun ein herausforderndes Gesdchäftsumfeld angegeben. Paypal reiht sich damit in eine ganze Liste von Tech-Unternehmen ein, die Entlassungen vornehmen – Facebook-Mutter Meta, Amazon, Microsoft, Twitter und Alphabet sowie Spotify beschlossen in den vergangenen Wochen und Monaten größere Kündigungsrunden. Offensichtlich konnten auch optimistische Prognosen aus der Pandemiezeit nicht erfüllt werden. tagesschau.de

Intel spart beim Personal für die Dividende golem.de

Hightech-Standort Deutschland: Wolfspeed und ZF bauen Chipfabrik im Saarland tagesspiegel.de

AI-TICKER

Neues Programm der ChatGPT-Erfinder soll KI-Texte erkennen können: Die von ChatGPT erstellten Texte sind extrem gut gemacht und oft nicht von Texten zu unterscheiden, die von Menschen geschrieben worden sind. Das Schreiben von Schul- oder Uni-Arbeiten oder Desinformationskapagnen sind zum Beispiel Aufgaben, die das Programm gut löst. Nun arbeiten Erfinder an einem Programm, das die unerwünschte Folgen ausgleichen soll. OpenAI, die Firma hinter ChatGPT veröffentlichte ein Programm, ein Classifier, dass Texte nach Angaben der Programmierer zumindest mit mittelmäßigen Erfolg (26 Prozent) daran erkennen kann, ob sie von dem KI-Programm oder einen Menschen geschrieben worden ist. Dennoch funktioniert es besser als herkömmliche Software zur Überprüfung von Texten auf Plagiate. OpenAI prüft als Alternative zu seinem Classifier den Einsatz von einer Art Wasserzeichen für ChatGPT, das für das menschliche Auge nicht erkennbar wäre. zeit.de

Stable Diffusion – Forscher können Trainingsdaten aus der Bild-KI extrahieren: Dadurch war es den Forschern möglich zu erkennen, ob das KI-Grafikerstellungsprogramm auch mit selbst generiertem Bildmaterial arbeitet. Sie fanden heraus, dass sich die KI teilweise Bilder merkt und eine nahezu identische Kopie eines beliebigen Bildes erzeugt. Viele dieser Bilder sind urheberrechtlich geschützt oder lizenziert und zeigen explizite Fotos von Einzelpersonen. Einer der mitwirkenden Forscher, Eric Wallace, gibt Nutzern mit auf den Weg, die heutigen Modelle nicht auf datenschutzrelevante Domänen anzuwenden. t3n.de

SETI – KI findet acht potenzielle Aliensignale, die bislang niemandem aufgefallen sind: Die KI hat diese Signale herausgefiltert. Sie wurde darauf trainiert, Daten von Radioteleskopen nach Elementen zu durchsuchen, die nicht durch natürliche astrophysikalische Prozesse erzeugt wurden. Der Deep-Learning-Algorithmus eines Forscherteams um Peter Xiangyuan Ma von der University of Toronto war zuvor mit künstlich erzeugten Signalen darauf getrimmt worden, Außergewöhnliches herauszufiltern und durchforstete 115 Millionen Datenschnipsel. Indem die KI die Störsignale ausblendete, reduzierte sie den Datensatz auf rund 20.000 Signale. Davon hatten acht Signale die Eigenschaften von Technosignaturen und konnten nicht auf Funkstörungen zurückgeführt werden. t3n.de

ChatGPT bekommt noch mehr menschliche Nachhilfe: OPenAI, die Firma hinter ChatGPT, hat das Personal aufgestockt. Mit 1000 weiteren Leiharbeitern vor allem aus Lateinamerika und Osteuropa will OpenAI die Ergebnisse von Diensten wie dem Chatbot ChatGPT verbessern. Die Arbeiter sind selbst keine IT-Spezialisten, sondern 60 Prozent von ihnen sind damit beschäftigt, Daten vorzusortieren, mit denen die verschiedenen OpenAI-Dienste trainiert werden können. Vor kurzem war berichtet worden, dass mehrere Mitarbeiter in Kenia zu einem geringen Lohn unangenehme Inhalte sichten, damit ChatGPT rassistische oder sexistische Äußerungen vermeidet. Zusätzlich hat OpenAI 400 Software-Entwickler engagiert, die einer KI das Erstellen von Programmen beibringen sollen. spiegel.de

IOT-TICKER

Samsung präsentiert neue Galaxy-Geräte: Zwischen Samsung und Apple besteht wohl der größte Wettbewerb auf dem Markt der Smartphones und mobilen Computer. So gibt es ein regelrechtes Ping-Pong-Spiel, wenn es um die Präsentation neuer Produkte geht. Diese Woche war Samsung an der Reihe und veröffentlichte eine große Anzahl an neuen Geräten. Auf vier Etagen präsentierte der südkoreanische Technologiekonzern am Mittwoch die drei neuen Spitzensmartphones der „Galaxy S23“-Reihe sowie neue Laptops der Reihe „Galaxy Book 3“. Samsung hatte in der Halbleitersparten einen Einbruch verzeichnen müssen und will nun in der Galaxy-Reihe das Geschäft erfolgreich ausbauen. Mehrere neue Geräte zeichnen sich nun durch bessere Displays und mehr Anschlüsse aus. handelsblatt.com

Tesla Model Y Qualität – Lenkrad fällt eine Woche nach Auslieferung ab: Zu den bisher gemeldeten Fehlern von Kunden, die große Spaltmaße in der Karosserie, Lackfehler und klappernde Kunststoffteile im Inneren einschließen kommt nun also auch das Lenkrad, wie ein Kunde erfahren musste. Der Fahrer war während des Vorfalls in voller Fahrt auf der Autobahn unterwegs. Er hatte Glück, dass sich hinter ihm keine weiteren Autos befanden. Fairerweise sollten man sagen, dass auch bei anderen Marken Ähnliches passiert ist. In der Vergangenheit haben Ford und Hyundai Rückrufe wegen eines Konstruktionsfehlers herausgegeben, bei dem die Schraube, mit der das Lenkrad befestigt ist, zu kurz war und sich lösen konnte, was dazu führte, dass das Lenkrad herunterfiel. motorsport-total.com

Drohne holt Drohne im Netz vom Himmel: So eine Eigenschaft ist besonders bei Flughäfen wichtig, bei denen unautorisierte Drohen den Flugverkehr stören könnten. Die „FALKE“-Abfangdrohne ist mit zwei Abschusseinrichtungen ausgerüstet, von denen aus sie Netze auf gegnerische Drohnen abschießt, um sie dann sicher auf den Boden zu bringen. Das geschieht, ohne die eingefangene Drohne zu beschädigen – sie kann dann später untersucht werden. elektroniknet.de

Faltbares iPad kommt angeblich schon 2024: Das neue Modell setze auf einen ausklappbaren Aufsteller aus Kohlenstofffasern, der besonders leicht und strapazierfähig sein soll, erläutert der Analyst Ming-Chi Kuo auf Twitter. Weitere Details etwa zu der Display-Größe nennt er nicht. heise.de

BLOCKCHAIN-TICKER

Kryptobank soll Betrugssystem betrieben haben: Weil das einige Geschäft nicht genug Geld einbrachte um die Abbuchungen zu decken, hat Celsius mit den Einlagen neuer Kunden die Auszahlungen an Bestandskunden finanziert, also ein Ponzi-Scheme oder Schneeballsystem aufgebaut. Außerdem hatte die Bank den eigenen Coin CEL künstlich aufgebauscht, obwohl intern bekannt war, dass der eigentliche Wert bei null liege. Die Firma hatte im Juli 2022 Insolvenz angemeldet. golem.de

In Nigeria steht der Bitcoin bei 60.000 US-Dollar: Damit ist Nigeria das Land, in dem er am höchsten steht. Dabei versucht die Regierung, die CBDC eNaira unters Volk zu mischen. In der Bevölkerung wächst das Interesse an einer dezentralen, öffentlichen und sicheren Alternative zu der CBDC rasant. Bitcoin ist für die Bürger zum Mittel gegen die zentralisierte Geldkontrolle geworden. Der hohe Preis lässt sich auch dadurch erklären, weil das Angebot enorm begrenzt ist. Nigeria gehört zu den wenigen Ländern, die bereits eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) eingeführt haben. btc-echo.de

IOTA verdienen und Stromsparen? Diese App will das ermöglichen: Momentan ist die App EnergieKnip noch nicht kn Deutschland erhältlich, mit ihr können Nutzer aber Kryptowährungen verdienen – und ihre Stromkosten senken. Sie ermöglicht es Haushalten, anonym und sicher Daten über ihren Energieverbrauch mit lokalen Behörden zu teilen. Im Gegenzug erhalten die App-Nutzer Token-Belohnungen und sparen Stromkosten, da Haushalte “lernen”, energieeffizienter zu funktionieren. Durch sollen “ganze Gemeinden nachhaltiger” werden, ohne die Privatsphäre der Einwohner zu gefährden, heißt es in einem neuen Blog-Artikel des deutschen Krypto-Projekts. Bisher gibt es die App in den Niederlanden, ob und wann welche Länder folgen ist noch nicht bekannt. btc-echo.de

Bitcoin statt Fiat – Libanon als mahnendes Beispiel: Der Libanon steckt in einer tiefen Wirtschafts- und Finanzkrise, die vor allem durch eine schwere Währungsabwertung und eine steigende Inflation verursacht wird. Eine solche Krise mit Bitcoin als offiziellem Zahlungsmittel nicht so eingetreten. Durch die Verwendung einer begrenzten Währung ist nämlich kein Inflation möglich, während die libanesische Notenbank gerade massiv Geld druckt, um die Währung weiter abzuwerten. Damit stellt die aktuelle Krise im Libanon ein mahnendes Beispiel dar, zu was Fiat-Geld missbraucht werden kann. bitcoin-kurier.de

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Ändere-dein-Passwort-Tag – Ausnahmsweise ja, bitte!: So manche User mögen es nicht mitbekommen haben, aber am 1. Februar war „Änder-Dein-Passwort“-Tag. In Zeiten, in denen Benutzer immer noch mit Vorliebe Passwörter wie „12345“ oder „Passwort“ als Passwort setzen ist das eine dringende und wichtige Bitte. Dabei geht es nicht nur darum dass in Zeiten zunehmender Cyberangriffe die Notwendigkeit sein Passwort zu ändern besteht, sondern es auch komplex genug zu gestalten, also mit Groß- und Kleinbuchstaben und Sonderzeichen. Wer Beweise für die Dringlichkeit braucht: Zu etwa 35.000 Kundenkonten bei Paypal konnten Cyberkriminelle die Zugangsdaten erraten, 200.000 sogar bei North-Face, ungezählte Zugänge bei NortonLifeLock und zuletzt noch rund 20.000 bei DocMorris. Das sind lediglich die jüngsten gemeldeten und erfolgreichen Angriffe, bei denen das sogenannte Credential Stuffing – also Austesten von Passwörtern – erfolgreich war. heise.de

Hive-Hackergruppe steckt hinter Attacke auf Stadt Potsdam: Zwar war vor kurzem verkündet worden, dass das Hackernetzwerk Hive zerschlagen werden konnte, für die beiden folgenreichen Angriffe auf die Stadt Potsdam zeigt es sich aber noch verantwortlich. Dennoch wird auch weiterhin eine Gefahr für die IT-Systeme der Landeshauptstadt als hoch eingeschätzt. Nachdem viele Dienstleistungen der Verwaltung nicht genutzt werden konnten – Reisepässe konnte nicht beantragt werden, es waren keine Ummeldungen nach einem Umzug möglich und Wohngeldanträge wurden nicht bearbeitet, will die Stadt nun seine IT-Sicherheit verbessern. Wie genau, ist noch unbekannt. golem.de

Britischer Geheimdienst MI5 hat massenhaft Daten rechtswidrig gespeichert: Der MI5 hatte zwischen 2014 und 2019 wissentlich große Mengen personenbezogener Kommunikationsdaten rechtswidrig gespeichert. Das Gericht stellte fest, der Inlandsgeheimdienst habe die Anforderungen an die ordnungsgemäße Aufbewahrung, Überprüfung und Löschung nicht erfüllt. heise.de

IT-Security – Neue Herausforderungen in der Supply-Chain-Cybersecurity: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik stellt fest, dass Lieferketten immer mehr Angriffen von Kriminellen ausgesetzt sind. Laut BSI sind Angriffe auf die IT-Supply-Chain eine der Top-3-Bedrohungen in der Wirtschaft. Die EU reagiert nun auf diese Entwicklung mit einer Vielzahl rechtlicher Vorgaben zur Cybersicherheit. heise.de

Trotz Exportverbot: Chinesische Kernforscher nutzen weiter US-Hardware wie halbwegs aktuelle Xeons und GPUs golem.de

SMARTLIFE-TICKER

Amazons Alexa-Chef will an Alexa festhalten: David Limp will die Bemühungen intensivieren, direkt mit Alexa Geld zu verdienen. „Das Alexa-Team ist weiter das mit Abstand größte in meinem Bereich“, sagte der Geräte-Chef. Es stimme zwar, dass die Assistenzsoftware an sich noch nicht profitabel sei, aber sie trage unter anderem zum Verkauf von Smart-Home-Technik und Musikdiensten bei. Lima nahm auch zu den Entlassungen bei Amazon Stellung. Man sei angesichts der abgeschwächten wirtschaftlichen Entwicklung zu groß geworden. golem.de

Facebook-Apps sollen Smartphone-Akku absichtlich leersaugen: Im Rahmen von Negativ-Tests sollen Facebook-Apps Smartphones absichtlich die Akkus leersaugen. Der Grund dafür laut dem ehemaligen Meta-Entwickler George Hayward in einer Klage: Meta entlade bei seinen Nutzern absichtlich die Akkus, um ein bestimmtes Verhalten zu testen – etwa, wenn es um das Laden von Bildern oder die Ausführung der App geht. Laut Hayward könne dies zum Beispiel dazu führen, dass Benutzer nicht den Notruf wählen können. Er weigerte sich, bei solchen Tests mitzumachen und sieht sie als eindeutig illegal an. t3n.de

Wenn der Chatbot den Aufsatz schreibt: Schulen fragen sich aktuell, ob die neuen KI-Programme genutzt oder verboten werden sollten. Damit sind sie auch Thema für die Kultusministerkonferenz, in der sich die Bildungsminister der Bundesländer koordinieren. Ein Verbot von ChatGPT sei kaum zu überwachen und durchzusetzen, sagt Berlins Bildungssenatorin und KMK-Vorsitzende Astrid-Sabine Busse. Im Unterricht müsse das Phänomen aufgegriffen und zugleich kritisch hinterfragt werden. ChatGPT dürfte dabei nicht nur den Schulunterricht verändern. „Das hat Elemente einer Revolution“, sagt Doris Weßels, Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Kiel. Wie KMK-Präsidentin Busse spricht sich auch Weßels dafür aus, dass Schulen Anwendungen wie ChatGPT in den Unterricht integrieren, abhängig von der Altersstufe. tagesschau.de

Probleme mit autonomen Taxis – San Francisco will Waymo und Cruise bremsen: Die Unternehmen sollen in ihren Expansionsbestrebungen eingeschränkt werden. Beide Unternehmen verfügen seit einigen Monaten über die Genehmigung, völlig fahrerlos in bestimmten Stadtteilen San Franciscos zu agieren. Bei den bisher berichteten Zwischenfällen handelt es sich durchweg um Situationen, bei denen Autos ohne Fahrer ohne ersichtlichen Grund mitten auf der Straße anhielten oder im Leerlauf rollten. Zusätzlich argumentiert die Stadtverwaltung, dass ungünstig stehende Robotaxis eine Gefahr darstellen, die menschliche Fahrer zu gefährlichen Reaktionen veranlassen kann. Zwar will die Stadtverwaltung die Einführung des vollautonomen Taxibetriebes nicht verhindern, fordert aber ein deutlich langsameres, abgestimmtes Vorgehen. t3n.de

ANGEZÄHLT

Die Bundesnetzagentur hat im vergangenem Jahr eine große Mengen an Geräten aufgrund von Mängeln aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt 15 Millionen Produkte, darunter Energiespargeräte, Fernbedienungen und Diskokugeln. Die Geräte hatten entweder keine CE-Kennzeichnung haben, störten den Funkverkehr, konnten Verbraucher gefährden oder arbeiteten in unzulässigen Laserklassen. Den Platz 1 belegten mit 3,2 Millionen Exemplaren Lichteffektgeräte, den zweiten Platz erreichten die Energiespargeräte mit 2,8 Millionen Stück. golem.de

ZITAT DER WOCHE

„Ein Gleichgewicht gefunden werden, damit niemand aus Japan, den Vereinigten Staaten und Europa unverhältnismäßig benachteiligt wird“

Masahiko Hosokawa, Professor an der Meisei Universität in Tokio. Er plädierte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters für Fairness bei der Allianz aus den USA, den Niederlanden und Japan hinsichtlich eines Halbleiter-Stopps für China. golem.de

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Politbriefing: Bahnunglück in Recklinghausen + EU-Sanktionen gegen Russland + Putin bei Stalingrad-Gedenken + Kein Vertrauen in die Bundeswehr + Scholz sieht in Kandidatur Faesers kein Problem + Klimaaktivisten stören Merz-Rede + Habeck für Steuervergünstigungen + US-Militär sichtet chinesischen Spionageballon. politbriefing.de

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Hacker im Darknet – Bewerbersuche mit Millionengehalt und bezahltem Urlaub: Offensichtlich ist der Fachkräftemangel auch schon im Darknet angekommen, denn konkurrierende Gruppen versuchen mit Boni Hacker anzulocken. Die Talente können sich aktuell zwischen hochattraktiven Angeboten entscheiden, wie die Experten von Kaspersky herausgefunden haben. Das gebotene Gehalt für Entwickler liegt im Durchschnitt bereits bei 20.000 Dollar (knapp 21.700 Euro) im Monats, dazu kommen oft noch Boni und Gewinnbeteiligungen. Zusätzlich bieten die oft in russischen geschriebenen Anzeigen eine zunehmende Zahl weiterer Perks wie flexible Arbeitszeiten und bezahlten Urlaub. stern.de