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KW 44: Samsung dominiert Smartphone-Markt, Apple baut Smart-Home-Sparte um, Bundeswehr überlegt KI-Nutzung in Waffensystemen
31. Oktober 2019

NACHRICHTEN

Samsung dominiert deutschen Smartphone-Markt: Trotz sinkender Umsatzzahlen, glänzt das südkoreanische Unternehmen Samsung weiterhin auf dem deutschen Markt: 40 Prozent beträgt der Marktanteil des Tech-Giganten. Damit hängt Samsung die Konkurrenz ab. Allerdings sinkt die Anzahl der verkauften Modelle – in der ersten Jahreshälfte sanken die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sieben Prozent. Dies entspricht jedoch einem globalen Trend, der alle Smartphone-Hersteller trifft. Der Reifegrad der Geräte ist mittlerweile so hoch, dass Kunden ihre Smartphones länger nutzen – die Unterschiede von Modell zu Modell scheinen nicht mehr stark genug zu sein. Zudem ist die Marktsättigung ebenfalls gestiegen – die meisten Menschen besitzen mittlerweile ein Gerät.
t3n.de

Apple baut Smart-Home-Sparte um: Der US-Konzern Apple hat Schritte eingeleitet, um seine Smart-Home-Sparte wettbewerbsfähiger zu machen: im Oktober waren 15 Stellen für Ingenieure ausgeschrieben, um die Produktpalette von Apples Plattform HomeKit für Partner und Kunden deutlich zu erhöhen. Auch die Entwicklung eigener Geräte sowie Software-Lösungen soll stärker in den Fokus rücken. Apple will mit der Personaloffensive die Konkurrenten Google und Amazon erreichen – während Apple einige hunderte Gerätetypen auf HomeKit verwalten kann, sind es bei Google und Amazon 10.000 bzw. 85.000.
zdnet.de

Ärzteverband warnt vor Smartphone-Nutzung von Kindern: Erst mit elf Jahren sei das Gehirn weit genug entwickelt, um mit dem intensiven Medienkonsum durch das Smartphone zurecht zu kommen, erklärt der Ärzteverband. Die Warnung geht an alle Eltern raus, die ihre Kinder bereits in den ersten Lebensjahren mit einem Smartphone beschäftigen – dies sei keine sinnvolle Beschäftigung und keine gesunde Art des Lernens. Der Ärzteverband stellt einen exzessiven Gebrauch von Smartphones in Familien fest, die mit schlechten Leistungen in der Schule korrelieren. Massive Konzentrationsprobleme würden sich durch die frühkindliche Smartphone-Nutzung einstellen.
golem.de

Bundeswehr überlegt Entwicklung von autonomen Waffensystemen: Auf der Tagung „Künstliche Intelligenz – Chancen und Risiken für die Bundeswehr“ in Bonn wurde das Positionspapier „Künstliche Intelligenz in den Landstreitkräften“ des Amts für Heeresentwicklung verteilt, aus welchem hervorgeht, dass die Bundeswehr die Entwicklung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Waffen überlegt. Dabei geht es um sogenannte „Taktische unbemannte Flugsysteme“, die von der Aufklärung bis hin zu „offensiven Wirkmitteln“ eine Reihe von Tätigkeiten in Zukunft übernehmen sollen. Experten kritisieren gegenwärtig die Definitionen und Aufgaben, die bei Waffensystemen genutzt werden. Eine Befürchtung ist, dass es zu einem neuen globalen Wettrüsten autonomer Systeme kommen könnte.
heise.de

Emanzipation: Huawei stellt eigenes Assistenzsystem vor futurezone.de
Smart Grid: Datensammler im Stromnetz telepolis.de
Heizsysteme: Wie intelligent heizt das Smart Home? bizz-energy.com

HINTERGRUND

Überraschungen beim Smart Mobility Summit in Tel Aviv: Am 28. und 29. Oktober fand in Tel Aviv zum siebten Mal das Smart Mobility Summit statt und versammelte Erfinder, Investoren und Interessenten aus der Mobilitätsbranche. Die kreativen Köpfe präsentierten in Israel eine große Bandbreite an innovativen Ideen. Eine „selbstheilende“ Software, neue E-Motoren oder EKG-Messungssysteme in Autos – um Mobilität effizienter und sicherer zu gestalten probierten die Experten und Ingenieure eine Reihe von neuen Technologien aus. Für den Fortschritt kamen alle relevanten Akteure zusammen – Start-Ups, etablierte Autokonzerne, aber auch Behörden. Der Austausch soll das Innovationspotenzial unterstützen, damit umsetzbare Lösungen für den Verbrauchermarkt geschaffen werden.
n.tv.de

Smart City: Lidar-Sensoren können Staus verhindern: Auf dem Weg zu Smart-City-Lösungen spielt die Regelung des Verkehrs eine wesentliche Rolle – Staus kosten Zeit, Geld und Nerven. Lidar-Sensoren (der Begriff steht für die Abkürzung von light detection and ranging) können Verkehrsdaten mithilfe der Verkehrsteilnehmer erfassen und im Gegensatz zu GPS frühzeitige Warnungen für die Bildung von Staus ausgeben – auch Kameras und Radar liefern nur unzureichende Informationen. 3D-Lidar-Sensoren hingeben können in Echtzeit Daten liefern und zwischen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern – Mensch, Fahrrad, Auto – unterscheiden und somit eine genaue Prognose erstellen.
egovernment-computing.de

ZITAT

„Wir wollen Abhängigkeiten reduzieren.“
Wirtschaftsminister Peter Altmaier stellt auf dem Digitalgipfel in Bonn den Vorstoß einer europäischen Cloud-Lösung vor, die den Namen „Gaia-X“ tragen soll.
general-anzeiger-bonn.de

NOT SO SMART…

Expertenmeinung: Vater Staat wird nicht smart: Deutschland steht im internationalen Vergleich beim E-Government schlecht da und erreicht unter den EU-Staaten platz 24 von 28. Bis 2022 soll die Verwaltung digitalisiert sein, doch Experte Christian Wölbest ist skeptisch: während laut OECD in den europäischen Nachbarstaaten die Nutzung von Online-Formularen sich in den vergangenen Jahren verdoppelt habe, tut sich in Deutschland kaum etwas. Der fehlende Datenaustausch zwischen den Behörden und die Zersplitterung der Lösungen und Dienstleister droht zu einem Desaster zu führen.
heise.de