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Gewalt gegen Politiker, Verhandlungen stocken, CDU-Parteitag, Hackbacks nach russischen Cyber-Angriffen, Lindner würdigt Zoll
Politbriefing am Montag, 6. Mai 2024
kuratiert von Egon Huschitt und Nina Grey

POLITIK-HEADLINES

Bild: Sie müssen Heinz Hoenig die Speiseröhre rausnehmen
FAZ: Politiker und Wahlhelfer sollen besser geschützt werden
Funke: Entsetzen über Angriffe auf Politiker
Handelsblatt: Xi auf Spaltungsmission
RND: Nach Angriff auf SPD-Politiker: Tausende bei Demonstrationen in Dresden und Berlin
SZ: „Völlig enthemmte Anfeindungen“
Tagesspiegel: Demonstrationen in Berlin und Dresden: 17-Jähriger stellt sich nach Angriff auf SPD-Politiker
taz: Die verletzbare Demokratie
Welt: „Ein extrem ernst zu nehmendes Signal“

PKV kritisiert geheime Arzneimittelpreise. Das Medizinforschungsgesetz der Bundesregierung sieht vor, dass Pharmafirmen „vertrauliche Erstattungsbeträge“ vereinbaren können. Doch dies nützt ausschließlich den Konzernen. Selbstzahler und Krankenversicherungen dagegen werden dauerhaft belastet, so Anke Schlieker, Projektleiterin Gesundheitsversorgung beim PKV-Verband. Mehr erfahren

TOP-NEWS

Demonstrationen für Demokratie und gegen Gewalt nach Angriff gegen SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke: In Dresden versammelten sich rund 3000 Menschen im Stadtteil Striesen, wo Ecke am Freitagabend von vier jungen Männern beim Anbringen von Wahlplakaten zusammengeschlagen und schwer verletzt wurde. Ecke wurde inzwischen operiert; er habe einen Bruch des Jochbeins und der Augenhöhle sowie Hämatome im Gesicht erlitten. Bundestagsvize Katrin Göring-Eckardt von den Grünen sagte, Ostdeutschland habe 1989 die Demokratie erkämpft; man werde nicht vor denen zurückweichen, die die Demokratie verächtlich machten. In Berlin versammelten sich vor dem Brandenburger Tor am Sonntagabend mehr als 1000 Menschen zu einer Demonstration, darunter SPD-Chef Lars Klingbeil und die Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour. spiegel.de, zdf.de, tagesschau.de

  • In der Nacht zum Sonntag stellte sich ein 17-Jähriger der Polizei. Er habe erklärt, dass er den Politiker niedergeschlagen habe, teilte das sächsische Landeskriminalamt mit. Er sei bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Nach weiteren Tatverdächtigen werde gefahndet. zdf.de
  • Übergriffe auf Wahlkampfstände verschiedener Parteien wurden auch aus weiteren Städten gemeldet. zdf.de
  • Weitere Vorfälle in Sachsen: Trio verwüstet AfD-Wahlkampfstand in Dresden. n-tv.de
  • Nach Angriff in Essen: Grünen-Politiker Rolf Fliß zeigt sich kämpferisch. rnd.de
  • Bund und Länder wollen am Dienstag Konsequenzen beraten, kündigte der Vorsitzende der Innenministerkonferenz und Brandenburgs Ressortchef Michael Stübgen an. tagesschau.de
  • Sachsens Innenminister Armin Schuster sagte, es sei beunruhigend, in welcher Intensität sich solche Angriffe derzeit häuften.
  • Innenministerin Nancy Faeser verurteilte die Tat und kündigte ein hartes Vorgehen des Rechtsstaats an. Sie sprach von einer neuen Dimension antidemokratischer Gewalt.
  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die jüngsten Angriffe auf Politiker und Wahlhelfer verurteilt. Es sei unerträglich, wenn diese bei ihrer demokratischen Arbeit angegriffen, behindert oder sogar geschlagen würden. zdf.de
  • Kanzler Olaf Scholz nannte den Angriff auf Ecke in Dresden bedrückend; Die Demokratie werde bedroht, man müsse sie geschlossen verteidigen.
  • Justizminister Marco Buschmann sagte, Gewalt sei kein legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung.
  • CDU-Chef Friedrich Merz zeigte sich schockiert. Er rief dazu auf, den Wahlkampf mit Respekt und ohne jede Aggression zu bestreiten. Dies gelte unabhängig davon, welcher Partei die Wahlkämpfer angehörten.
  • NRW-Innenminister Herbert Reul warnt nach Angriffen auf Politiker vor immer „gleicher Leier“ an Reaktionen; er setze auf konsequente Strafverfolgung. spiegel.de
  • Städtetag-Präsident Markus Lewe sagte der Rheinischen Post, politisch Engagierte müssten besser geschützt werden. Er regte eine Strafrechtsverschärfung an, die Nachstellungen, Aufmärsche vor Wohnhäusern und Drohungen gegen die Familien von Politikern verfolgt. rnd.de
  • Politiker fast aller großen Parteien haben sich unter dem Motto „Bis hierhin und nicht weiter“ gemeinsam gegen Gewalt in der politischen Auseinandersetzung gewandt. Mehr als 170 Abgeordnete verschiedener Parlamente haben die sogenannte „Striesener Erklärung“ unterschrieben, darunter die Parteichefs von SPD, Grünen und Linken sowie Abgeordnete der Union. brandnewbundestag.de, spiegel.de
  • Gewerkschaft der Polizei fordert angesichts von Angriffen auf Wahlbewerber, Wahlveranstaltungen und Wahlkreisbüros Sicherheitspaket für die Demokratie. Gewalt sei keine politische Meinung, sondern kriminelles Handeln, auf das man sofort und stark reagieren müsse, sagte der GdP-Vorsitzende Jochen Kopelke den Funke-Zeitungen. n-tv.de

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ZAHLEN

BamS-Sonntagstrend von Insa: Union 30 Prozent (+1), SPD 15 Prozent (-1), Grüne 12 Prozent (-1), FDP 5 Prozent, AfD 18 Prozent, Linke 4 Prozent, BSW 7 Prozent, Freie Wähler 2 Prozent, Sonstige 7 Prozent. bild.de

  • Alternative der AfD-Wähler: BSW 22 Prozent, Union 21 Prozent, Freie Wähler 16 Prozent, FDP 10 Prozent, Linke 5 Prozent, SPD 5 Prozent, Sonstige 4 Prozent, Grüne 0, keine andere Partei 20 Prozent. bild.de

NACHRICHTEN

Verhandlungen kommen nicht voran: USA verstärken ihre Bemühungen, die festgefahrenen Gespräche über eine Waffenruhe für den Gazastreifen wieder in Gang zu bringen; CIA-Direktor William Burns ist auf dem Weg nach Doha, um sich mit dem katarischen Ministerpräsidenten zu einer Krisensitzung zu treffen. Burns hatte sich zuvor in Kairo aufgehalten. Von dort reiste am Sonntag eine Delegation der Hamas für die Waffenruhe-Gespräche ab. Israel und die Hamas warfen sich gegenseitig eine Blockade der Verhandlungen vor. Das „Wall Street Journal“ schreibt unter Berufung auf ägyptische Sicherheitskreise, Israel habe der Hamas eine Woche Zeit gegeben, um einem Abkommen zuzustimmen. Andernfalls werde die israelische Armee die angekündigte Bodenoffensive in der Stadt Rafah im Gazastreifen durchführen. n-tv.de, handelsblatt.com, tagesschau.de

  • Mehrere tausend Menschen haben am Samstag in Tel Aviv für eine Verhandlungslösung zur Freilassung der von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln demonstriert. Dabei gab es auch lautstarke Kritik am israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und die Forderung nach Neuwahlen. handelsblatt.com
  • Als Konsequenz auf den Beschuss der Hamas auf den Grenzübergang Kerem Schalom mit Raketen hat Israels Armee den Kontrollposten zum Gazastreifen vorerst geschlossen. Zehn Geschosse seien aus Rafah abgefeuert worden, teilten Israels Streitkräfte mit. Der militärische Arm der Hamas reklamierte die Raketenangriffe für sich. Der Übergang dient zur Einfuhr von Hilfsgütern in den Gazastreifen. spiegel.de
  • Bei einem Beschuss durch Israel auf das Haus einer Familie in einem Flüchtlingslager nahe Rafah sollen sechs Menschen getötet worden sein.
  • Im nördlichen Gazastreifen herrscht Hungersnot, erklärte die Direktorin des Welternährungsprogramms Cindy McCain. Ihre Einschätzung basiere auf dem, was die Mitarbeiter der UN-Organisation vor Ort sähen und erlebten, sagte sie im US-Fernsehen. Es sei nun dringend zu hoffen, dass bald eine Waffenruhe ausgehandelt werde, damit die Menschen im Gazastreifen mit Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und sanitären Einrichtungen versorgt werden könnten.
  • UNRWA-Chef Philippe Lazzarini offenbar erneut an Reise in das Palästinensergebiet gehindert; es sei in dieser Woche bereits das zweite Mal gewesen. Er forderte Israel auf, UN-Hilfslieferungen im gesamten Gazastreifen zu ermöglichen. Zudem kritisierte Lazzarini Gewalt und Schikanen gegen Mitarbeiter des Palästinenserhilfswerk.
  • Israels wichtigster Kabelnetzbetreiber hat die Ausstrahlung des katarischen Fernsehsenders Al-Jazeera gestoppt. Die israelische Regierung hatte das nach einer Kabinettsabstimmung bereits angekündigt. Grundlage ist ein neues Gesetz, laut dem der Betrieb im Land für 45 Tage verboten werden kann. Die Regierung wirft dem Sender vor, die Sicherheit Israels gefährdet zu haben. tagesschau.de
  • Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in einer Rede zum Holocaust-Gedenktag Jom Haschoa den internationalen Druck auf das Land im Zuge des Gaza-Krieges zurückgewiesen: „Wenn Israel gezwungen wird, allein zu stehen, wird Israel alleine stehen“.
  • Der Terrorangriff der Hamas auf Israel und der Gazakrieg haben einer Studie der Universität Tel Aviv in Zusammenarbeit mit der US-Organisation Anti-Defamation League zufolge die größte Antisemitismus-Welle seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. 2023 wurden demnach deutlich mehr Fälle in Ländern mit größeren jüdischen Gemeinden, darunter die USA, Frankreich und Großbritannien, registriert. handelsblatt.com
  • Präsident des Zentralrats der Juden Josef Schuster hat vor einer Relativierung des Holocaust-Gedenkens gewarnt. Wer glaube, das Erinnern an die Schoah müsse in einen größeren Rahmen eingebettet werden, der liege falsch, sagte Schuster anlässlich einer Gedenkfeier zum 79. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau. Hintergrund ist ein Konzept von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, worin nicht nur das Gedenken an NS-Zeit, Schoah und deutsche Teilung angeführt, sondern auch Kolonialismus, Einwanderungsgesellschaft und Demokratiekultur.

Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft an orthodoxem Osterfest zur Einheit auf: Selenskyj sagte in einem Video, das ihn vor der Sophienkathedrale in Kiew zeigt, die Ukrainer sollten füreinander beten. Er zeigte sich ungeachtet der zuletzt schwierigen Lage an der Front siegesgewiss; der Wille der Ukrainer könne nicht gebrochen werden. swissinfo.ch

  • Russland attackierte die Ukraine auch an den Feiertagen aus der Luft. 23 von 24 russischen Drohnen seien abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. In der Region Dnipropetrowsk beschädigten Trümmerteile mehrere Gebäude. In Charkiw gab es mehrere Verletzte.
  • Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj haben die Streitkräfte des Landes über der Region Donezk einen russischen Su-25-Kampfbomber abgeschossen. spiegel.de
  • Ukraine hat Ziele auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim beschossen; nach Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums habe die Flugabwehr vier Raketen vom Typ ATACMS abgewehrt.
  • Führende Mitglieder des Militär der Ukraine gehen davon aus, dass Russland in den kommenden Tagen bis ins strategisch wichtige Tschassiw Jar im Osten des Landes vorrücken will. Russland habe im Raum Tschassiw Jar bis zu 25.000 Soldaten zusammengezogen.
  • Kanzler Olaf Scholz sichert der Ukraine auf X erneut die langfristige Unterstützung zu. „Am heutigen orthodoxen Osterfest denken wir besonders an die vielen orthodoxen Christinnen und Christen in der Ukraine, die dieses Fest nicht im Kreis ihrer Familie, nicht in Frieden feiern können“.
  • CDU-Führung will beim Bundesparteitag ein klares Bekenntnis zur Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland verabschieden; die Ukraine verteidige „auch unsere Freiheit und unsere europäischen Werte“.
  • Finnlands Verteidigungspolitiker Jukka Kopra für stärkere Unterstützung der Ukraine durch Deutschland; Finnland könne ebenfalls mehr tun – auch wenn man die Produktion etwa im Munitionsbereich bereits erhöht habe. Doch besonders von großen Ländern sollte mehr kommen. Kopra verwies vor allem auf Deutschland und Frankreich. deutschlandfunk.de
  • Hessens Innenminister Roman Poseck hat vorgeschlagen, der Ukraine dabei zu helfen, Wehrpflichtige zu rekrutieren. Man könne daran mitwirken, dass die Ukraine auf Männer, die ins Ausland geflohen seien, zurückgreifen könne, sagte er der ARD.
  • Russlands Präsident Wladimir Putin nahm an dem zentralen Gottesdienst in der Christ-Erlöser-Kathedrale teil. Der Moskauer Patriarch Kyrill I. sagte in der Messe, Gott solle Russlands Grenzen beschützen.
  • Russland schreibt Ukraines Präsident Selenskyj zur Fahndung aus Einen Grund für die Verfolgung nannte das Innenministerium in Moskau nicht. Die Maßnahme hat keine direkten Auswirkungen für Selenskyj, da sich der ukrainische Präsident nicht auf russischem Boden befindet. web.de

CDU-Parteitag: Im Mittelpunkt des ersten Tages des dreitägigen Parteitags steht die Wiederwahl von Friedrich Merz als Parteichef. Die Zustimmungsrate der rund 1000 Delegierten wird als Hinweis auf die Frage nach der Kanzlerkandidatur gewertet. Am Dienstag soll ein neues Grundsatzprogramm beschlossen werden. handelsblatt.com, faz.net

  • Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat seine Partei zu einer politischen Kurskorrektur aufgefordert. Die CDU müsse sich stärker an der Politik der früheren Kanzlerin Angela Merkel orientieren, sagte Günther den Funke-Zeitungen; Merkels Kurs der Mitte sei ihr Erfolgsrezept gewesen. spiegel.de
  • CDU-Chef Friedrich Merz bekräftigt Unvereinbarkeitsbeschluss mit AfD und Linken. Grundsätzlich würden Debatten über mögliche Koalitionen nicht vor den Wahlterminen geführt, sagte Merz im ZDF. zdf.de
  • Günther hatte erklärt, dass man zwischen AfD und der Linkspartei vor allem in ostdeutschen Ländern unterscheiden müsse. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann bezeichnete die Forderungen Günthers nach Kurskorrekturen in der Partei als völlig legitim; für solche Debatten seien Parteitage da, und darüber werde man reden.
  • CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann spricht sich gegen Koalition mit Grünen aus. tagesschau.de
  • CDU-Vize Karin Prien schließt eine BSW-Kooperation im Osten unter bestimmten Voraussetzungen nicht aus. handelsblatt.com
  • Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst sprach sich dagegen aus, sich auf eine Große Koalition für die Zeit nach der Bundestagswahl festzulegen. Diese habe für viele Menschen eine „sehr überschaubare Verführungskraft“. Die Union müsse so stark werden, dass es mehrere Optionen gebe. Wüst fügte hinzu, er habe gerne und erfolgreich mit der FDP regiert.
  • Präsidiumsmitglied Jens Spahn betonte, die CDU wolle eine bürgerliche Politik, die Leistung wertschätze, wertebasiert sei und auf Marktwirtschaft setze. Das gehe mit den Grünen und der SPD schlecht. Das seien immer Kompromisse nach links.
  • Flüchtlingsbeauftragte der Kirchen kritisieren CDU-Forderung nach „Drittstaatenlösung“ als unchristlich. Der Berliner Bischof Christian Stäblein von der evangelischen und der Hamburger Erzbischof Stefan Heße von der katholischen Kirche schreiben in einem WamS-Gastbeitrag, wer sich am christlichen Menschenbild orientiere, dürfe den individuellen Zugang zum Flüchtlingsschutz in Europa nicht abschaffen. welt.de
  • Thüringens Ex-Landeschef Mike Mohring zieht sich aus CDU-Vorstand zurück. stern.de
  • Bremerin Wiebke Winter will erneut in den Vorstand einziehen. weser-kurier.de

Forderung nach Hackbacks als Antwort auf russische Cyber-Angriffe: Die Bundesregierung macht eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes GRU für Cyber-Attacken im vergangenen Jahr gegen die SPD und mehrere Unternehmen verantwortlich. Auch Tschechien wirft dem russischen Militärgeheimdienst Cyber-Angriffe vor. Ähnlich wie bei den Angriffen auf die SPD hatten die Angreifer eine Schwachstelle in der Software von Microsoft genutzt. EU-Außenbeauftragte Josep Borrell verwies in diesem Zusammenhang auf vorherige russische Cyber-Attacken in Polen, Litauen, der Slowakei und Schweden.

  • Stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums Roderich Kiesewetter sagte im Deutschlandfunk, solche Gegenangriffe sollten gesetzlich ermöglicht werden. Die Bundesregierung sei hier noch zurückhaltend.
  • BSI-Präsidentin Claudia Plattner lehnte Cyber-Gegenangriffe ab. Wichtig sei vor allem, dass man in der Lage sei, sich gegen solche Internet-Attacken zu verteidigen, sagte sie im SWR. Dazu müssten betroffene Systeme im Moment eines Angriffs abgesondert werden können. Mit solch einer Maßnahme käme man schon sehr weit. handelsblatt.com
  • Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder sagte im Deutschlandfunk, derartige Gegenangriffe seien kontraproduktiv. Zudem werde die Lage kein Deut sicherer, wenn man digital zurückschlage. Unternehmen sollten dafür sorgen, dass die rechtlich vorgesehenen Maßnahmen auch umgesetzt würden.

Indopazifik-Reise von Außenministerin Annalena Baerbock: Wie zuvor in Australien ging es in Neuseeland um Sicherheitspolitik, den Klimawandel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem neuseeländischen Außenminister Winston Peters in Auckland kritisierte Baerbock die staatliche Subventionspraxis in China. Bei der Elektromobilität und in anderen Bereichen werde damit ein ausgewogener Wettbewerb verzerrt. Sie hoffe, dass man nicht zu Gegenmaßnahmen greifen müsse. Auf Fidschi besucht Baerbock ein Umsiedlungsprojekt; das Land mit mehr als 300 Inseln, wovon rund 110 bewohnt sind, gehört zu dem am stärksten von der Erderwärmung betroffenen Staaten. tagesschau.de

Seit Teillegalisierung bisher 125 wegen Cannabis-Vergehen Verurteilte freigelassen: Über 200.000 Verfahren wurden einer ARD-Recherche in allen Bundesländern zufolge inzwischen überprüft; mindestens 10.000 Fälle stünden aber noch aus. Viele Verurteilte würden nicht direkt freigelassen, weil sie auch noch wegen anderen Straftaten im Gefängnis säßen. tagesschau.de, spiegel.de

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger fordert konsequentes Vorgehen gegen Judenhass an deutschen Universitäten: Die massiven Ausschreitungen an US-Hochschulen müssten für Deutschland eine Mahnung und Warnung sein, sagte sie der „Rheinischen Post“. Die Hochschulleitungen sollten konsequent von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und in besonders schweren Fällen auch mit Exmatrikulationen reagieren. Präsident des Zentralrats der Juden Josef Schuster sagte, die Ereignisse an den US-Hochschulen hätten auch bei jüdischen Studenten hierzulande ein großes Gefühl der Unsicherheit hervorgerufen. tagesschau.de, handelsblatt.com

SPD will Rollstuhl-Rampen zur Pflicht machen: Fraktionsvize Dagmar Schmidt will Menschen mit Behinderung im Alltag stärker unterstützen. Noch in der laufenden Wahlperiode solle das Gleichstellungsgesetz für Menschen mit Behinderung entsprechend reformiert werden. Schmidt kündigte an, auch im Gesundheitswesen wolle man Barrieren abbauen. handelsblatt.com

Finanzminister Christian Lindner würdigt Zoll: Die Behörde agiere auf internationalem Spitzenniveau und sei ein bedeutender Standortfaktor. Als zuständiger Minister lobte Lindner bei der Vorstellung der Zoll-Jahresbilanz zudem die Erfolge der Behörde bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit und organisierter Kriminalität. Bundesweit beschlagnahmte der Zoll im vergangenen Jahr rund 55 Tonnen Rauschgift. Unter anderem wurden auch 52.000 illegale Waffen und über drei Millionen Fälschungen aus dem Verkehr gezogen. stern.de

Weitere Meldungen:

  • Webex-Konferenzen der Bundeswehr waren über Monate einsehbar. heise.de
  • Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer „Leider hat dieses Land gerade keine Diplomaten“. welt.de

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Hunderte demonstrieren in Hamburg gegen Islamismus: Die Demonstration war als Gegenkundgebung zu einer von Islamisten organisierten Versammlung geplant, die vor einer Woche mit Rufen nach einem Kalifat bundesweit für Empörung gesorgt hatte. Nach Polizeiangaben beteiligten sich rund 800 Menschen an der Veranstaltung. Die Organisatoren hatten mit 1000 Teilnehmern gerechnet. Die Vereine „Kulturbrücke Hamburg“ und „Säkularer Islam“ sowie die Kurdische Gemeinschaft Deutschland hatten zu dem Protest aufgerufen. welt.de

  • Hessens Ministerpräsident Boris Rhein will konsequenter gegen Islamisten-Demos vorgehen. handelsblatt.com

Weitere Deutschland-News:

  • Berlin: Zahlreiche Polizisten nach Fußballspiel in der Regionalliga verletzt. zdf.de
  • NRW: 650 Polizisten bei Razzien in der Türsteher-Szene. rp-online.de
  • Thüringen: Urteil im Prozess gegen AfD-Politiker Björn Höcke soll Mitte des Monats verkündet werden. lto.de
  • Sachsen-Anhalt: AfD-Landtagsabgeordneter Hans-Thomas Tillschneider schreibt für russische Zeitung. handelsblatt.com
  • Mecklenburg-Vorpommern: Gemeinde Binz will Rügener LNG-Terminal stoppen. handelsblatt.com
  • Schleswig-Holstein: Grünen-Parteitag zu Landwirtschaft, Europa und rechte Gefahren. ndr.de
  • Mecklenburg-Vorpommern: Wählergemeinschaft „Kompetenz für Vorpommern“ löst sich auf ostsee-zeitung.de

Engpässe bei EU-Mission „Aspides“ ohne deutsche Fregatte „Hessen“: Der griechische Kommandeur Vasileios Gryparis habe vergangene Woche bei einer vertraulichen Sitzung in Brüssel gewarnt, dass ihm für die kommenden Monate nur drei Fregatten zur Verfügung stünden, berichtet der Spiegel. Um den Auftrag zu erfüllen, Schiffe vor Angriffen der jemenitischen Huthi-Miliz zu schützen, benötige er mindestens zehn Kriegsschiffe und Luftunterstützung durch eine Drohne oder einen Seefernaufklärer. Die „Hessen“ hatte ihren Einsatz im Roten Meer plangemäß am 20. April beendet. Ab Anfang August soll sich die Fregatte „Hamburg“ an der EU-Mission beteiligen. spiegel.de

  • Nach Einsatz im Roten Meer: Fregatte „Hessen“ zurück in Wilhelmshaven. tagesschau.de
  • Deutschlands Marine-Inspekteur Vizeadmiral Jan Christian Kaack: Weitere Fregatten „absolut erforderlich“. handelsblatt.com

Europas Sozialdemokraten fordern Brandmauer gegen Rechtsextreme: Konservative und liberale Parteien sollten in ihrem Wahlprogramm eine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Kräften strikt auszuschließen, heißt es in einer Erklärung beim Kongress der europäischen Sozialdemokraten. Nur so könne man Wählern die Gewissheit geben, dass es nach den Europawahlen eine zuverlässige Brandmauer gegen Rechtsextremismus gebe. Die Sozialdemokraten warnen vor einer Aushöhlung der Demokratie und vor autokratischen Entwicklungen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte sich mit Blick auf eine mögliche zweite Amtszeit zuletzt offen für eine Zusammenarbeit mit der Fraktion der „Europäischen Konservativen und Reformer“ gezeigt. handelsblatt.com

Weitere Meldungen:

  • Arbeiten in Europa: Wie EU-Staaten Umzüge behindern. faz.net
  • AfD im EU-Parlament isoliert: Nach der Europawahl droht der Rauswurf. faz.net

Datentalk zur Europawahl heute von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr mit Robert Grimm: Einstellungen + Politikpräferenzen + Sorgen: Robert Grimm, Direktor des Ipsos Instituts für Politik und Sozialforschung, stellt aktuelle Umfragedaten aus 18 Mitgliedsstaaten zur Europawahl vor. Die Veranstaltung findet beim Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft, Friedrichstraße 149, 10117 Berlin, statt. Anmeldung: bannas@bdwi-online.de oder auf linkedin.com

Chinas Präsident Xi Jinping am Sonntagabend in Paris eingetroffen: Es ist seine erste Europareise seit der Corona-Pandemie. Offiziell beginnen soll der Staatsbesuch in Frankreich am Montag, wenn Xi Jinping von Präsident Emmanuel Macron empfangen wird. Auch ein Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist geplant. handelsblatt.com, dw.com

Londons Bürgermeister Sadiq Khan für eine dritte Amtszeit wiedergewählt: Nach Angaben der Wahlkommission setzte sich Khan gegen seine konservative Konkurrentin Hall durch. Er kam demnach auf knapp 44 Prozent der Stimmen, Hall lag rund elf Prozent hinter ihm, wie Sky News berichtete. Bei den Kommunalwahlen in England und Wales verbuchte Labour insgesamt deutliche Gewinne. Die regierenden Konservativen von Premierminister Rishi Sunak mussten hingegen erhebliche Verluste hinnehmen. Zudem verloren sie bei einer Nachwahl einen Sitz im britischen Unterhaus. handelsblatt.com, tagesschau.de

Weitere Europa-News:

  • Georgien: Proteste gegen umstrittene Gesetzesinitiative halten an. zeit.de
  • Ungarn: Erneut protestieren nach Magyar-Aufruf Zehntausende gegen Orbán. derstandard.de
  • Dänemark: Grenze für Abtreibungen auf 18 Wochen angehoben. derstandard.de
  • Österreich: Familiennachzug mit DNA-Tests beschränken. spiegel.de
  • Großbritannien: London Drugs nach Cybervorfälle lahmgelegt, Datenschutzkatastrophe bei UnitedHealth. heise.de
  • Finnland: Cyberkrimineller und Erpresser zu Gefängnisstrafe verurteilt. heise.de
  • Spanien: Streit über Gedenken an Bürgerkrieg und Diktatur. faz.net

USA werfen Ruanda Beteiligung an tödlichem Angriff auf Flüchtlingslager im Osten der Demokratischen Republik Kongo vor: Die Attacke am Freitag sei von Stellungen der ruandischen Streitkräfte und der M23-Rebellen ausgegangen, erklärte das US-Außenministerium. Bei dem Angriff auf das Lager für Binnenvertriebene waren nach Angaben von Augenzeugen mindestens neun Menschen getötet worden. Die ruandische Regierung wies die Vorwürfe zurück. stern.de

Weitere Afrika-News:

  • Tschad: Präsidentenwahl am Montag nach drei Jahren Militärherrschaft. faz.net
  • Togo: Partei von Präsident Faure Gnassingbé gewinnt Parlamentswahl deutlich. deutschlandfunk.de

Weitere Naher- und Mittlerer-Osten-News:

  • Iran: Regierung will Grenze wegen Flüchtlingen zu Afghanistan mit Betonwall mit Stacheldraht befestigen. faz.net

Kanadische Polizei nimmt nach der Ermordung eines Sikh-Führers mehrere Verdächtige fest: Drei Männer seien wegen vorsätzlichen Mordes und Verschwörung angeklagt, berichtet der TV-Sender CBC. Es soll sich unter anderem um den Schützen und den Fahrer handeln. Der Fall aus dem Juni vergangenen Jahres hatte zu massiven Verstimmungen zwischen Kanada und Indien geführt. Premierminister Justin Trudeau warf der indischen Regierung vor, in den Mord verwickelt zu sein. Indien nannte die Vorwürfe haltlos. Beide Staaten wiesen Diplomaten aus. zeit.de

Weitere USA-News:

  • Schimpftirade auf privater Feier: Donald Trump vergleicht Bidens Regierung mit Gestapo. n-tv.de
  • Nach Schuss auf eigene Hündin: Trumps mögliche Vizekandidatin Kristi Noem schlägt vor, auch Bidens Schäferhund zu töten. spiegel.de

Weitere News aus Zentralamerika, Südamerika und Karibik:

  • Argentinien: Präsident Javier Milei kontert Drogenvorwurf aus Madrid. zdf.de

Klassisches Telefon wird immer seltener benutzt: Die Bundesnetzagentur zählte beim Festnetz-Telefon im vergangenen Jahr noch 64 Milliarden Gesprächsminuten; ein Fünftel weniger als 2022. Bei Mobilfunk-Telefonaten gab es ein leichtes Minus um drei Prozent auf 154 Milliarden Gesprächsminuten. Um 45 Prozent zugelegt hat die Sprachtelefonie über Online-Dienste wie Whatsapp, Threema oder Signal auf 175 Milliarden Minuten. Knapp davor landet in der Kommunikationsstatistik die Videotelefonie über das Internet mit 176 Milliarden Minuten. Das ist ein Plus von 23 Prozent. handelsblatt.com

Ärztepräsident Klaus Reinhardt warnt vor Verstärkung des Medizinermangels durch Ruhestandswelle: Fast jeder vierte berufstätige Mediziner sei 60 Jahre oder älter, sagte Reinhardt; schon jetzt seien rund 4.800 Hausarztsitze unbesetzt. In den Krankenhäusern sehe es ähnlich aus. Wenn die Politik diese Probleme nicht ernst nehme, werde es einen Versorgungsnotstand geben – mit gravierenden Auswirkungen auf alle Gesellschaftsbereiche. handelsblatt.com

Weitere Wirtschaftsmeldungen:

  • Neue Umfrage: Schwierige Lage für viele Handwerksbetriebe. handelsblatt.com
  • Sanierung von maroden Strecken: Bahn-Chef will bei Pünktlichkeit „die Wende schaffen“. n-tv.de
  • Streit über Bahn-Sicherheit – EVG fordert EM-Programm. zeit.de

Weitere Kulturmeldungen:

  • Goldene Lola für „Sterben“ von Matthias Glasner; beste Schauspielerin Corinna Harfouch, bester Schauspieler Simon Morzé, Ehrenpreis für Hanna Schygulla. stern.de
  • Christiane Schenderlein und Oliver Schenk zu Reformen für den Rundfunk: Wir brauchen ein neues Kartellrecht faz.net

HINTERGRUND

Alle Ministerien reichen Meldungen für Bundeshaushalts 2025 fristgerecht ein: Die Haushaltsplanung stellt die Koalitionsparteien vor große Herausforderungen, weil mehrere Ressorts einen höheren Bedarf angemeldet haben als zuvor veranschlagt. Dazu gehören das Auswärtige Amt sowie die Ministerien für Verteidigung und für Entwicklung. Dadurch klafft in den Planungen für den Etat offenbar eine Lücke im zweistelligen Milliardenbereich. Die Prüfung der Dokumente werde nun einige Zeit dauern, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums. Bei Erläuterungsbedarf zu einzelnen Ausgabeansätzen werde es Gespräche geben.

  • Rechnungshof-Präsident Kay Schellers warnt vor Ende der Schuldenbremse und rät zum Sparen. handelsblatt.com

Weitere Meldungen:

  • Instagram: EU-Kommission prüft Beschwerden über Drosselung politischer Inhalte. spiegel.de
  • Nachtzugaktivisten gründen europäische NGO. tagesspiegel.de

Köpfe-Meldungen:

  • Teresa Widlok neue Vorsitzende des netzpolitischen Vereins Load. tagesspiegel.de

KALENDER

03:30 Außenministerin Annalena Baerbock besucht im Klima-Krisengebiet Fidschi eine Fischzucht
08:30 EU-Außenbeauftragte Josep Borrell, EU-Industriekommissar Thierry Breton und Ukraines Minister für strategische Industrien Olexander Kamyschin beim Forum Europäische und Ukrainische Verteidigungsindustrie mit mehr als 350 Vertreter von EU-Institutionen, Regierungen, Verbänden und Vertretern der Verteidigungsindustrie, Brüssel
09:00 Kanzler Olaf Scholz besucht Litauen und Lettland
09:00 Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und MdB Jan-Niclas Gesenhues besuchen Familienhof Große-Kleimann, Steinfurt
09:30 Bauministerin Klara Geywitz besichtigt im Rahmen ihrer Kanada-Reise den Complexe Dompark zu den Themen Nachhaltiges Bauen, Entwicklung öffentlicher Infrastruktur und Stadtteil-Management, Montreal
10:30 Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfängt den Vorsitzenden der Präsidentschaft von Bosnien und Herzegowina, Denis Bećirović mit militärischen Ehren, Schloss Bellevue, Berlin
10:30 Justizminister Marco Buschmann und Bayerns Justiz-Staatsminister Georg Eisenreich bei der Konferenz „Strafrecht im neuen digitalen Zeitalter“, BMJ, Berlin
11:00 Verteidigungsminister Boris Pistorius beim 74. Übersee-Tag, Hotel Atlantic, Hamburg
11:00 Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Dreiergespräch mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, Paris, Frankreich
11:30 Wirtschaftsminister Robert Habeck beim Global Solutions Summit, ESMT, Berlin
10:30 CDU-Parteitag mit Vorstandswahlen und Antragsberatungen, Estrel, Berlin
15:00 Finanzminister Christian Lindner bei der 29. Sitzung des Stabilitätsrates unter Vorsitz der rheinland-pfälzischen Finanzministerin Doris Ahnen, Bundesrat, Berlin
17:00 Vertreterin der EU-Kommission in Deutschland Barbara Gessler bei der Verleihung des Preises „Frauen Europas 2024“ der Europäische Bewegung Deutschland an Aktivistin und Publizistin Hanna Veiler, Berlin
17:50 Innenministerin Nancy Faeser nach Besuch der Grenzdienststelle der Bundespolizei, Waidhaus
18:00 Entwicklungsministerin Svenja Schulze zum Start der bundesweiten Dialogreihe mit der Zivilgesellschaft „Demokratie braucht Zivilgesellschaft“, Leipzig
18:30 Parlamentarische Staatssekretärin BMEL Ophelia Nick bei der Verleihung der DLG-Bundesehrenpreises für verarbeitete Obst-, Gemüse und Kartoffelerzeugnisse, Köln

EVENT, WEB UND TV-TIPPS

09:00 Phoenix Tagesgespräch mit Ifo-Präsident Clemens Fuest, Nachgefragt mit Wirtschaftswoche-Journalistin Cordula Tutt
10:30 Handelsverband Deutschland zur Lage des Onlinehandels und Vorstellung des HDE-Online-Monitors 2024, Berlin
10:30 Phoenix vor Ort beim Bundesparteitag der CDU
11:15 ntv Live bei der Rede von Friedrich Merz beim CDU-Bundesparteitag
18:00 TourismusDialog Berlin zu „Berlin im All – was für Weltraumreisen unternommen wird“, Zeiss-Großplanetarium, Berlin
19:00 Young Political Communicators Club feiert Geburtstag, Patesô Bar, Berlin
21:00 Hart aber fair zu „Verzweifelt in vier Wänden: Darum wird Wohnen immer teure“ mit SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, MIT-Chefin Gitta Connemann, Linken-Gruppenchefin Heidi Reichinnek, Moderatorin Tine Wittler, Finanztip-Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und IVD-Ehrenpräsident Jürgen Michael Schick, Das Erste
22:15 Fakt ist! Aus Dresden „Neue Wehrpflicht. Wer verteidigt uns im Ernstfall?“, MDR
22:15 Unter den Linden „75 Jahre Grundgesetz – Fundament der Demokratie“, Phoenix
22:50 Dokumentation „Willy – Verrat am Kanzler“, Das Erste
23:30 Beisenherz mit Wirtschaftsminister Robert Habeck und Leiterin Parlamentsbüro Rheinische Post Kerstin Münstermann, ntv

GEBURTSTAGE

Heute feiern die Bundestagsabgeordneten Christian Haase und Fritz Güntzler, Brandenburgs Landtagsabgeordnete Anke Schwarzenberg, NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller, Wirtschaftsstaatssekretär Paul Höller, Sachsen-Anhalts Bildungsstaatssekretär Jürgen Böhm, frühere FDP-Generalsekretär und heutige Wertgarantie-Chef Patrick Döring, Vorsitzende der Accenture-Ländergruppe DACH Christina Raab, Mittelstandsnetzwerker Andreas Keck, Gründer Open International Dialogue Christian Grosse, Rhein-Neckar-Zeitung-Chefredakteur Klaus Welzel sowie RTL-Journalist Peter Kleim.

ZITAT DES TAGES

„Deswegen muss jetzt schnell aufgeklärt werden: Diejenigen, die diesen Angriff zu verantworten haben, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Wir müssen jetzt sehr klar machen, dass alle, die für Demokratie unterwegs sind, geschützt werden.“

SPD-Chef Lars Klingbeil zeigt sich schockiert von dem Angriff auf seinen Parteifreund Ecke in Dresden und fordert konsequentes Vorgehen gegen Feinde der Demokratie. tagesschau.de