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Prorussische Hacker üben Vergeltung, Polizei will Helmpflicht für E-Scooter, Mangel an IT-Experten in Behörden steigt
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 4, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Leopard-Lieferung – Prorussische Hacker drohen mit Vergeltung: Das prorussische Hackerkollektiv Killnet hat nach der Ankündigung der Bundesregierung, Leopard-Panzer zu liefern, zu Vergeltungsschlägen unter dem Hashtag #DeutschlandRIP aufgerufen. „Die Apokalypse rückt immer näher“, schrieb die Gruppe. Offensichtlich hatte der Aufruf auch gleich Folgen, denn mehrere deutsche Internetseiten, darunter die Homepage der Außenministerin Baerbock, die Sites mehrer Flughäfen und eines Krankenhauses waren zeitweise offline. rnd.de

Helmpflicht für E-Scooter? Diese Forderung hat Sprengkraft: Mit E-Scootern passieren zahlreiche Unfälle, die häufig nicht glimpflich verlaufen. Die Polizeigewerkschaft fordert nun eine Helmpflicht. „Aus Zahlen der Unfallstatistik wird deutlich, dass Unfälle häufig durch die Nutzenden selbst verursacht werden. Alkoholkonsum und zum Beispiel das Fahren auf Gehwegen spielen dabei eine übergeordnete Rolle“, so die Gewerkschaft. Sie sieht das Fahrverhalten der Benutzer äußerst kritisch: „Mit dem Aufsteigen auf den E-Scooter blenden viele Verkehrsteilnehmende grundlegendste Regeln des sicheren Miteinanders im öffentlichen Verkehrsraum aus.“ inside-digital.de

Studie – Mangel an IT-Experten in deutschen Behörden steigt rasant: Im Jahr 2030 sollen vor allem durch Verrentungswellen laut der Studie der Unternehmensberatung McKinsey 140.000 IT-Spezialisten fehlen. Seit der vorigen Berechnung aus dem Jahr 2019 habe sich die Lücke damit um 15 Prozent vergrößert, was eine eigentlich gewünschte zunehmende Digitalisierung und zunehmende IT-Sicherheit der Behörden erschwert. Schon jetzt ist im Bereich der Sicherheit in den Bundesministerien jede fünfte Stelle unbesetzt. Den Bundesministerien fällt es immer schwerer, Personal zur Abwehr digitaler Gefahren zu rekrutieren, teilt die Bundesregierung mit. heise.de

Bundeskartellamt leitet Verfahren gegen Paypal ein: Das Unternehmen wird konkret beschuldigt, zwei Klauseln der Nutzungsbedingungen aufzuführen, die möglicherweise den Wettbewerb beschränken und gegen das Missbrauchsverbot verstoßen könnten. Das Bundeskartellamt in Bonn wird nun zunächst die Marktmacht von Paypal prüfen und wie sehr Händler in Deutschland darauf angewiesen sind, Paypal als Zahlungsmittel anzubieten. Paypal in Deutschland ist der führende Anbieter für Online-Zahlungen, aber auch einer der teuersten wie das Kartellamt erklärte. Den beiden Paypal-Klauseln zufolge dürfen Händler ihre Waren und Dienstleistungen nicht zu niedrigeren Preisen anbieten, wenn die Kunden für die Bezahlung eine günstigere Zahlungsmethode als Paypal wählen. Zudem dürfen die Verkäufer keine Präferenz für andere Zahlungsmethoden als Paypal zum Ausdruck bringen oder etwa deren Nutzung für die Kunden komfortabler gestalten. welt.de

AI-TICKER

Shutterstock integriert KI-Bildgenerator: Eine Plattform zur Erstellung von Bildern mit künstlicher Intelligenz wurde neu geschaffen und befindet sich momentan im Testbetrieb. Zu dem Zweck hatte Shutterstock mit Branchenakteuren wie OpenAI, Meta und LG AI Research einen Bildgenerator aufgebaut. Gegenüber anderen KI-Bildgeneratoren will Shutterstock den Nutzern einige Arbeit abnehmen, denn die Eingabe der Anforderungen ist einfacher und es existieren Buttons, die Stilbeschreibungen enthalten und auch für Nutzer, die wenig Wissen um Bildgestaltung mitbringen, ansehnliche Ergebnisse erzeugen. golem.de

ChatGPT besteht Jura-Prüfung in Minnesota: Das Forschungspapier des Juraprofessors Jonathan Choi sagt aus, dass die KI-Software in den Bereichen Verfassungsrecht, Deliktrecht und Steuerrecht insgesamt eine Note erreicht habe, die im deutschen Notensystem der 3+ entspricht. ChatGPT bekam von Choi denselben Test wie die menschlichen Kommilitonen. „Beim Schreiben von Aufsätzen zeigte ChatGPT ein gutes Verständnis grundlegender rechtlicher Regularien und wies eine durchweg solide Organisation und Komposition auf“, schrieben die Autoren. Außerdem habe die KI akkurat zitiert. Aufgrund von „etwas repetitive“ Aussagen hatten zwei von drei Prüfern bei der Blindbenotung jedoch eine Idee, welche Prüfungsantworten von der KI stammten. In einigen Schulen in den USA ist die Nutzung der Software bereits untersagt. zdf.de

Deutsches ChatGPT könnte an Geld und Datenschutz scheitern: Fehlendes Geld, fehlender Wille und politische Unterstützung sind wesentliche Faktoren, warum es in Deutschland keine bahnbrechenden Entwicklungen im Bereich der KI gibt. Deutschland befindet sich nach Ansicht des KI-Bundesverbandes in Gefahr, im Wettlauf um künstliche Intelligenz abgehängt zu werden. Als Gegenmaßnahme möchte der Bundesverband Künstliche Intelligenz eine Initiative „Large European AI Models“ (LEAM) ins Leben rufen, die darauf abzielt, ein 350 – 400 Millionen Euro schweres KI-Rechenzentrum in Deutschland zu errichten. Sie hat das Ziel, große europäische KI-Modelle zu entwickeln, die auf riesigen Datenmengen trainiert werden. Die Initiative wird von E.ON, Bayer und Continental, der TU Darmstadt und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz unterstützt. Zudem geht es um die Schaffung einer Servicegesellschaft, die von der Industrie unterstützt und finanziert wird. golem.de

Artikel von KI – Über die Hälfte der automatisierten Texte erforderte Korrekturen: CNet hatte kürzlich angekündigt, das Veröffentlichen von KI-geschriebenen Artikeln zu pausieren. Die Zeit soll genutzt werden, um die KI-Software zu verbessern. Medien berichten, dass über die Hälfte der von der KI erstellten Texte überarbeitet werden musste. Das Unternehmen hatte nicht CHatGPT sondern eine selbst geschriebene Software benutzt. Neben den Fehlern hätten einige der Artikel zudem Sätze enthalten, die von anderen Verfassern stammen sollen. Die KI hat also offenbar auch plagiiert. heise.de

IOT-TICKER

DKB Banking-App bekommt Basisfunktion: Die App steht mitterweile für das iPad und das iPhone zur Verfügung. Die Version der App beinhaltet nun eine neue Funktion, die man sicher als Basisfunktion vorausgesetzt hätte, also als eine, die von Beginn an Bord sein sollte: Den Zugriff auf das Postfach. Ebenso haben die Entwickler „kleinere“, nicht näher benannte Fehler behoben. stadt-bremerhaven.de

Bundesnetzagentur sucht neuen Fax-Anbieter: Geradezu Richtung Anti-IOT geht die neue Bestellung der Bundesnetzagentur, denn sie rechnet weiterhin mit 3.000 – 4.000 Faxen pro Monat und sucht einen neuen Anbieter für den Versand. Der Aufruf dazu, man ahnt es, befindet sich aber online auf der Onlineplattform e-Vergabe des Bundes. Im Netz hat die Ausschreibung für viel Spott gesorgt. Mit dem Problem einer trägen Digitalisierung sind deutsche Behörden übrigens nicht allein. Auch in Japan ist die Kommunikation per Fax nach wie vor üblich. golem.de

E-Mails zeigen – Musk beaufsichtigte inszeniertes Tesla-Video über selbstfahrende Autos: Der „Autopilot“-Unfalls von Apple-Ingenieur Walter Huang zieht neue Erkenntnisse nach sich. Er kam 2018 zu Tode, da der Fahrassistent des E-Autobauers einen Unfall herbeigeführt haben soll. Das zum Autonomen Fahren zugehörige Werbevideo war manipuliert, denn das Auto musste mehrmals in seiner Fahrt korrigiert werden und konnte nicht rein automatisch korrekt fahren. Das Nachrichtenmagazin Bloomberg berichtet nun, dass Tesla-CEO Elon Musk persönlich den Dreh des Clips überwacht und relevante Stellen manipuliert habe. Der entscheidende Einleitungssatz, der behauptet, dass das Auto autonom fahre, stammte von ihm. Es war auf einer festgelegten Route gefahren. t3n.de

Giropay – Konkurrenz für PayPal und Kreditkarten: Eigentlich sind Bezahlsysteme wie Paypal und die Kreditkarte so weit etabliert, dass es neue Systeme schwer haben. Mit Giropay, dem Bezahlsystem der deutschen Banken und Sparkassen, gibt es aber nun eine Alternative, die schneller, günstiger und datensparsamer ist. Der Prozess des Bezahlens wurde stark vereinfacht und es gibt eine neue App für das System. Momentan ist es in seiner Akzeptanz noch nicht sehr verbreitet, aber es ist zu erwartend ass sich dies in Kürz ändern wird. heise.de

BLOCKCHAIN-TICKER

Nächste Krypto-Pleite nach FTX- und Gemini-Debakel – Krypto-Lender Genesis reicht Insolvenzantrag ein: Die Firma hatten schon nach dem FTX-Crash ihre Auszahlungen gestoppt und und beendete die Vergabe von neuen Krediten. Auch die Handelsplattform Gemini ist davon betroffen. Die Aufsicht SEC geht nun gegen beide Firmen vor. Im Rahmen einer Kooperation zwischen den beiden Unternehmen können Gemini-Kunden ihre Kryptobestände seit 2020 gegen Zinsen an Genesis verleihen. Das Programm „Gemini Earn“ verstoße aber gegen das Wertpapiergesetz, so die Behörde. Der Ärger mit der SEC hat das Schicksal des angeschlagenen Unternehmens nun besiegelt. Genesis legte einen Insolvenzantrag vor. finanzen.net

LBBW, Standard Chartered steigen bei DekaBank-Blockchain-Tochter ein: Beide, sowie das Fintech Unternehmen Comyno, gehören neu zum Eigentümerkreis von Swiat, der von der DekaBank gestarteten Blockchain-Plattform. Die Firmen werden im ersten Halbjahr dem Joint Venture angeschlossen. Ziel des Joint-Ventures sei es, mittels Swiat einen einheitlichen Standard für die Verarbeitung von Blockchain-basierten Wertpapieren zu schaffen. Eigenen Angaben zufolge will der neue Partnerkreis weitere Banken zum Mitmachen bewegen – nicht nur als Nutzer, sondern auch als Co-Investoren. institutional-money.com

Chain4Travel hat den Verkauf der „Camino Token“ gestartet: Der Reiseschutz soll unter anderem eine smarte Flugausfall-Police enthalten und wird über die über die touristische Camino-Blockchain angeboten. Chain4Travel arbeitet mit zwei spanischen Partnerfirmen zusammen. Das Start-Up bieten zudem sogenannte „Camino-Token“ an, mit dem es möglich wird, als Partner im Netzwerk Dienstleistungen und Produkte zu kaufen und zu verkaufen, sowie als Validator aufzutreten und sich somit am Betrieb der Blockchain der Reiseindustrie zu beteiligen und Stimmrechte auszuüben. Das Netzwerk soll künftig von den Industriepartnern selbst betrieben und verwaltet werden. travelnews.ch

Arizona – Gesetzentwurf sieht Bitcoin als Zahlungsmittel vor: Wenn der Gesetzesentwurf der Senatorin Wendy Rogers aus Arizona angenommen wird, kann Bitcoin als legales Zahlungsmittel für Güter und Dienstleistungen verwendet werden. Sie argumentiert, dass dies ein Schritt sein wird, um Arizona an die Spitze der Finanzinnovation zu bringen. Er stellt eine bedeutende Entwicklung in der Geschichte der digitalen Währung dar, die es Menschen erleichtern würde, Bitcoin ständig im alltäglichen Leben zu nutzen. Unternehmen, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren sollen nicht dazu verpflichtet sein, ein separates Konto für die Aufbewahrung von Bitcoin zu eröffnen. bitcoin-kurier.de

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Behörden nicht gut aufgestellt – Experten sehen gravierende Mängel bei der Cybersicherheit in Deutschland: Experten bemängeln unter anderem die mangelhafte Strafverfolgung uns die fehlender Attraktivität sowie Unterbezahlung in den Cybercrime-Abteilungen der Landeskriminalämter. Misbah Khan, Innenpolitikerin der Grünen, sagte hierzu: „Unser Ziel ist es, die Cybersicherheitsarchitektur neu zu ordnen.“ Um das Vertrauen in und die Glaubwürdigkeit des BSI zu erhöhen, müsse es zudem unabhängiger werden. Die Stiftung Neue Verantwortung fordert zudem, dass eine nationale Cybersicherheitsstrategie gemeinsam mit den Ländern erarbeitet wird. „Darin sollten die Zuständigkeiten und Beiträge der Länder zur Erreichung der Ziele festgelegt werden.“ tagesspiegel.de

DHL warnt vor betrügerischen SMS: DHL und die Verbraucherzentrale warnen vor einer Abzocke durch Kriminelle, bei der angeblich durch DHL oder DHL Paket Daten einer Person per SMS zur Aktualisierung abgefragt werden. Auf den Link in der SMS sollte man auf keinen Fall klicken. „Teilweise tauchen diese SMS sogar in den echten älteren SMS-Verläufen mit DHL Paket auf und wirken dadurch sehr authentisch“, schreibt das Unternehmen weiter. Solche Aufforderungen kämen aber nie per SMS von DHL. Als Absichten werden vermutet, zum Beispiel schädliche Apps auf dem Smartphone des Benutzers zu installieren oder sie in Abofallen zu locken. spiegel.de

Stadt Potsdam ist wieder offline: Nachdem Potsdam erst vor kurzem nach einem Hackerangriff wieder online gegangen war, erfolgte ein neuer Angriff durch den die Stadt nun wieder offline ist. Alle Dienstleistungen für die Bürger wurden abgeschaltet. Durch einen Virenscan wurde „eine hohe Anzahl automatisierter Kommunikationsversuche aus dem internen Netz der Landeshauptstadt Potsdam an externe Server nachgewiesen“. Das Landeskriminalamt ist eingeschaltet. Potsdam war zuvor für mehrere Woche offline gewesen. golem.de

iOS 16.3 und macOS 13.2 – Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für iCloud verfügbar: Der Fokus der Updates liegt auf der erhöhten Sicherheit und Fehlerbehebungen. Die neue Funktion für die iCloud nennt Apple „Erweiterter Datenschutz“, sie ist in den iCloud-Einstellungen zu finden. Diese schützt nach Aktivierung erstmals auch iCloud-Backups, iCloud-Fotos sowie letztlich auch iMessage besser, weil es keinen Zweitschlüssel bei Apple mehr gibt. Außerdem hat Appel aufgrund falscher SOS-Notrufe die Notruf-SOS-Funktion durch eine Tastenkombination sicherer gemacht. iOS 16.3 und macOS 13.2 dürften zudem wieder eine Reihe von Sicherheitslücken beseitigen. heise.de

SMARTLIFE-TICKER

An dieser US-Schule geht das Licht nie aus – wegen eines Softwarefehlers: Eigentliche sollte eine smarte Beleuchtung dafür sorgen, dass Strom und Geld eingespart wird. Nicht so an der Minnechaug Regional High School im US-Bundesstaat Massachusetts, in der die Lichter wegen eines Softwarefehlers schon seit anderthalb Jahren permanent brennen. In der Schule gibt es keine physischen Schalter. Nach einem Ausfall der Software, über die das System gesteuert wird, brannten die Lichter durchgehend. Konkret brennen seit rund 18 Monaten 7.000 Lampen ohne Unterbrechung. Das kostet die Schule mehrere tausend US-Dollar pro Monat. Zunächst musste die Firma gesucht werden, die das System ursprünglich installiert hatte, dann musste jemand gefunden werden, der sich damit auskennt. Versuche, das System zu patchen scheiterten. Das komplette System auszutauschen, hätte rund 1,2 Millionen Dollar gekostet. Ein Austausch der Hardware hapert nun aufgrund Lieferkettenproblemen mit China. t3n.de

T Phone und T Phone Pro – Eigene Smartphones der Telekom starten in Deutschland: Mit der Telekom gibt es einen neuen Anbieter auf dem Smartphone-Markt. Die beiden Modelle wurden in Zusammenarbeit mit Google entwickelt und sollen 5G-Standard auf zu günstigeren Preisen ermöglichen. Zum Start kostet das T Phone 219 Euro, das T Phone Pro 269 Euro. Im Tarif sind die Geräte bei der Telekom ab 1 Euro erhältlich. chip.de

Sanfte Landung – Drohne sammelt DNA-Proben von dünnen, wackelnden Ästen: Eine neuartige Drohne namens Quadcopter ist mit einem Kraftsensor und Software ausgestattet, um seine Landung in den Baumwipfeln der Steifigkeit der Äste anzupassen. Die von ihr gesammelte Environmental DNA (eDNA) kann nach der Sequenzierung auf dort lebende Arten hinweisen, die dann katalogisiert werden. Das Landen der Drohne lässt sich eher als eine Art Anstupsen bezeichnen, ein klebender Film fängt die umliegende eDNA ein. Die Drohne wurde von Emanuele Aucone von der ETH Zürich und Kollegen entwickelt. heise.de

Moderne CT-Scans gegen lange Schlangen an Flughäfen: Besonders in Hauptreisezeiten gibt es an Flughäfen oft lange Wartezeiten bei den Kontrollen. Aufgrund eines mehr als doppelt so hohen Passagierdurchsatzes am Flughafen Frankfurt sollen nun schneller Gegenstände wie Waffen und feste und flüssige Sprengstoffe erkannt werden. Möglich macht dies eine KI-Software. Der Vorteil an den CT-Scannern ist, dass Flüssigkeiten und elektronische Geräte nicht mehr aus dem Handgepäck genommen werden müssen. Die Scanner liefern Hunderte an Aufnahmen, ermöglichen dreidimensionale Ansichten, eine schichtweise Durchleuchtung sowie das gleichzeitige Scannen von mehreren Gepäckstücken. Fraport will für mehr Konkurrenz sorgen, deswegen stehen mittlerweile Scanner mehrerer Firmen zur Verfügung. heise.de

ANGEZÄHLT

Momentan gibt es eine Krise in der IT-Branche, viele Unternehmen entlassen Hunderte oder gar Tausende an Mitarbeitern. Den Audio / Videostreaming Plattformen geht es eigentlich ganz gut – die Useranteile erhöhen sich. Dennoch trennt sich auch der Musikanbieter Spotify nun von 600 Mitarbeitern. Das sind sechs Prozent der weltweit 10.000 Beschäftigten. In Deutschland sollen auch schon erste Kündigungen verschickt worden sein. Chief Executive Office Daniel Ek zeigt sich selbstkritisch „Im Nachhinein betrachtet war ich zu ehrgeizig und investierte schneller als unser Umsatzwachstum…Ich übernehme die volle Verantwortung für die Schritte, die uns hierher geführt haben.“ golem.de

ZITAT DER WOCHE

„Nächste große Welle des Computing.“

Microsofts CEO Satya Nadella. Der Konzern hatte im letzten Quartal einen Nettogewinn von 16,4 Milliarden US-Dollar verkündet. Er sank damit um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Cloud hatte dagegen mit 27,1 Milliarden US-Dollar ein Plus von 22 Prozent zu verzeichnen. CEO Satya Nadella bekräftigte das Engagement von Microsoft im Bereich der künstlichen Intelligenz. Microsoft bietet mittlerweile KI-Produkte von OpenAI in seiner Azure-Cloud an. golem.de

WEITERE NEWSLETTER

Politbriefing: Pistorius will Waffenlücken rasch schließen + Russland-Spionage beim BND + Haftbefehl gegen mutmaßlichen Täter aus Regionalzug + Israels Präsident warnt vor Judenhass im Internet + Palästinenser wollen Sicherheitskooperation mit Israel beenden + Verdi ruft bundesweit zu neuen Streiks bei der Post auf. politbriefing.de

ZULETZT

CSU löscht umstrittenen Söder-Clip auf TikTok: Ein acht Sekunden langer Clip sollte für eine Fragenrunde werben. Dazu zeigte das Video zunächst offenkundig überrascht schauende junge Frauen und dann einen harten Schnitt hin zu Söder, der an einem Schreibtisch sitzt. Der Song im Hintergrund „The bad touch“ von der Bloodhound Gang hatte aber für Empörungen gesorgt, da es hier um eine unmissverständliche und anstößige Aufforderung des Sängers an eine Frau zum Sex geht. „Der Parteivorsitzende hatte davon keine Kenntnis“, sagte ein CSU-Sprecher. Nach Aufforderung durch die CSU-Spitze wurde das Video sofort entfernt. spiegel.de