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Trotz Copyright-Urteil – Viele Bücher bleiben im Internet Archive: Der Verleih digitalisierter Bücher durch die Online Library des Internet Archive verletzt Copyright. Diese Grundsatzentscheidung hat ein US-Bundesbezirksgericht schon im März gefällt. Jetzt allerdings stellt das Gericht fest, dass das nur für urheberrechtlich geschützte Bücher der klagenden Verlage gesichert ist, die auch in elektronischer Form kommerziell verfügbar sind. Laut der Unterlassungsverfügung können die Unternehmensgruppen der vier klagenden Verlage Hachette, HarperCollins, John Wiley & Sons sowie Bertelsmann dem Internet Archive jederzeit Listen jener Werke übermitteln, die sie derzeit als E-Book kommerziell vermarkten. Das Verbot gilt für alle Ausgaben, selbst wenn nur eine als E-Buch verfügbar ist. heise.de
Sony, Universal: Musiklabel sehen Internet Archive als illegalen Plattenladen. golem.de
Wegweisendes Urteil in Texas – Ex-Freund soll 1,2 Milliarden US-Dollar für Racheporno zahlen: Der Angeklagte hatte kompromittierendes Bildmaterial seiner Ex-Freundin verbreitet. Marques Jamal Jackson soll seine ehemalige Freundin psychisch und sexuell missbraucht haben, indem er sogenannte Rachepornos verbreitete – intime Fotos und Videos, die ohne Zustimmung der Dargestellten veröffentlicht werden. Der Anwalt der Klägerin sprach von einer „nationalen Epidemie“. Die Klägerin untersagte nach Beziehungsende dem Beklagten laut „New York Times“ den Zugriff auf visuelles intimes Material“, das während der Beziehung entstanden war. Jackson hingegen habe kompromittierende Bilder in sozialen Medien, auf Webseiten sowie dem Filehosting-Dienst Dropbox hinterlegt, fügte persönliche Daten hinzu, erstellte gefälschte Social-Media-Profile und E-Mail-Adressen und teilte das Material mit Familie, Freunden und Kollegen der Klägerin über einen Dropbox-Link. Der Anwalt der Mandantin sagte, es gehe ihr seit der Entscheidung der Geschworenen besser, weil sie sich gehört fühle und man ihr geglaubt habe. spiegel.de
Für mehr Nachhaltigkeit – Amazon will mehr Sendungen ohne Verpackung verschicken: Der Kunde kann sich entscheiden, ob er nur die Originalverpackung oder auch die Amazon-Box haben möchte. Ein Hauptvorteil dieses Ansatzes ist die drastische Reduzierung des Verpackungsmaterials, was zu niedrigeren Kosten, weniger Aufwand und einer verbesserten Nachhaltigkeit führt. Amazon hat in seinem jüngsten Sustainability-Report bekannt gegeben, dass bereits im vergangenen Jahr elf Prozent der Lieferungen ohne zusätzliche Verpackung versendet wurden. Das dient auch als Serviceanegbot an den Kunden, der weniger Pappe entsorgen muss. Amazon findet zur Zeit heraus, welche Produkte sicher ohne Verpackung an den Kunden geliefert werden können. t3n.de
Aus SBTI-Liste gestrichen – Amazons Klimaschutzziele nicht mehr glaubhaft: Die Klimaschutzorganisation Science Based Targets Initiative hält Amazons Pläne zum Klimaschutz nicht mehr für ambitioniert genug. Das ist ein negatives Signal an Investoren. Dem Bericht zufolge könnte sich die Auslistung auf Aktienfonds auswirken, die sich auf sogenannte ESG-Firmen spezialisiert haben. golem.de
AI-TICKER
KI-basierte Suche – Google testet neue Funktion: Mit der neuen Funktion namens „SGE while browsing“ (SGE beim Browsen) werden die wichtigsten Punkte langer Inhalte aus dem Web schnell zusammengefasst. Der neue Dienst soll Nutzern helfen, komplexe Themen, die umfangreiche Recherchen erfordern, leichter zu verarbeiten. Sie listet aber keine Stichpunkte für kostenpflichtige Inhalte auf. Autorin Mariella Moon glaubt, dass Googles neue KI-basierte Suchfunktion zu einem echten Konkurrenten für Microsofts KI-Copilot werden kann. heise.de
GPT-4 – OpenAI will KI bestimmen lassen, was Menschen teilen dürfen: Mit dem Sprachmodell GPT-4 soll die Moderation von nutzergenerierten Inhalten auf Onlineplattformen in großem Maßstab bewältigt werden. Bisher stellt diese Aufgabe nicht nur große Tech-Konzerne, sondern vor allem auch kleinere Dienstanbieter vor größere Herausforderungen, da eine akkurate Inhaltsmoderation oftmals die Beschäftigung einer Vielzahl von Moderatoren erfordert. Für diese Funktion werden einige Vorteile genannt. Als einen davon nennt das Unternehmen die konsistentere Einhaltung von Richtlinien. Hinzu komme, dass GPT-4 dabei helfen könne, neue Regeln zu definieren und Anwenderfeedback dazu schneller zu verarbeiten. Außerdem hilft die KI, Stress bei den Moderatoren zu vermeiden, die sich sonst schädlichen und anstößigen Inhalten ausgesetzt sehen. golem.de
Finanzsystem gefährdet – SEC-Vorsitzender warnt vor künstlicher Intelligenz: Der Vorsitzende der US-amerikanischen Börsenaufsicht, Gary Gensler, warnt davor, dass Generative KI-Tools wie ChatGPT die Finanzstabilität beeinträchtigen könnten. „Diese Technologie wird das Zentrum zukünftiger Krisen sein, zukünftiger Finanzkrisen“, zitiert die Zeitung Gensler. Das habe mit mächtigen ökonomischen Faktoren wie Skalierbarkeit und Netzwerken zu tun. Das offensichtlichste Risiko am Einsatz von KI-Tools bei Handelsentscheidungen sei, dass Algorithmen, denen KI-Tools folgen, meist eine undurchsichtige „Blackbox“ seien. Aufgrund von Plattform- und Netzwerkeffekten vermuten Gensler und seine Mitautorin, dass es nur wenigen KI-Firmen gelingen werde, grundlegende KI-Modelle für Unternehmen zu entwickeln. t3n.de
OpenAI: Experten warnen vor Konkurs wegen hoher Fixkosten für ChatGPT. t3n.de
Verbotene Bücher – KI soll in Schulbibliotheken in Iowa aufräumen: Ziel ist es, mindestens 19 Buchtitel noch vor Beginn des nächsten Schuljahres zu verbieten. Wie die Globe Gazette berichtet, sollen damit neue Gesetze des Bundesstaates umgesetzt werden. Bei den Lehrmaterialien geht es darum, dass sie zum Beispiel keine unerwünschten Darstellungen verschiedener Geschlechtsidentitäten enthalten. Demnach sollen die Bestände in den Bibliotheken und Archiven der Schulen nur Material haben, das als „altersgerecht“ empfunden wird und in denen keine „Beschreibungen oder visuellen Darstellungen des Geschlechtsaktes“ vorkommen. Die KI soll Texte scannen und verbotene Ideen oder Beschreibungen herausfiltern können. Trainiert werden soll die KI zum Beispiel mit der Liste verbotener Bücher, die der Schulbezirk aufgestellt hat. t3n.de
IOT-TICKER
Umfrage im Auftrag von Utimaco – IoT, Smart City und Digital Payments – Deutsche sind skeptisch: Smart-Home-Geräte werden hierzulande nur von 30 Prozent der Bürger genutzt. Mobile Payment bevorzugen lediglich 16 Prozent der Befragten. Bei Bezahllösungen dominieren Bargeld (42 %) und Kartenzahlungen (20 %). IoT und Smart Cities – Konzepte, die in der Tech-Welt längst alltäglich sind – sind hingegen in der allgemeinen Bevölkerung noch nicht überall bekannt. Nur wenige deutsche Verbraucher fühlen sich in der Lage, eine Definition der beiden Begriffe zu geben. Demzufolge geben auch nur 16 Prozent der Befragten an, dass sie das IoT aktiv nutzen. Weniger als ein Drittel (30 %) hat das eigene Zuhause mit smarten Geräten ausgerüstet. Hingegen ist der Durchschnitt aller in der Umfrage untersuchten Länder merklich höher: 26 Prozent IoT-Nutzung und 38 Prozent Smart-Home-Nutzung. bigdata-insider.de
Youtube löscht gefährliche Krebsheil-Videos: Auf der Plattforme gibt es unzählige riskante Gesundheitsempfehlungen: Es werden immer wieder schädliche Substanzen oder falsche Methoden propagiert – insbesondere gegen Krebs und Corona. Nun will Youtube klarere Regeln aufstellen und die riskantesten Empfehlungen löschen. Aber es folgt gleich eine Einschränkung: Es soll trotzdem weiterhin möglich sein, über unterschiedliche Methoden zu diskutieren. Konkret will Youtube etwa Videos löschen, in denen behauptet wird, dass Knoblauch Krebs heile oder in denen Vitamin C anstelle einer Strahlentherapie propagiert wird. medinside.ch
Intel sagt Übernahme von Tower Semiconductor ab: China hat den Plan des Chipriesen Intel torpediert, sein Fertigungsgeschäft mit dem milliardenschweren Kauf der israelischen Firma Tower Semiconductor zu stärken. Nachdem zum Ablauf der angepeilten Frist für den Abschluss der Übernahme die nötige Genehmigung chinesischer Wettbewerbshüter ausblieb, gab Intel den Deal auf und Tower erhält 353 Millionen Dollar Entschädigung. Bei großen Übernahmen weltweit ist auch die Zustimmung chinesischer Wettbewerbsbehörden notwendig. Intel-Chef Pat Gelsinger arbeitet gerade daran, den Konzern als Hersteller für andere Anbieter zu etablieren und dem weltgrößten Chipauftragsfertiger TSMC aus Taiwan Konkurrenz zu machen. Tower war ein wichtiger Baustein für diese Strategie. Intel wurde in den vergangenen Jahren mehrfach dadurch ausgebremst, dass wegen Problemen in der Entwicklung neue Chipgenerationen deutlich später als angekündigt auf den Markt kamen. orf.at
Reiseblogger in Krisengebieten – Propaganda für Terrorregime? Auch wenn vor Reisen gewarnt wird, machen sich Youtuner und Reiseblogger in Länder mit autoritären Regimen und Kriegsgebiete auf, um von dort zu berichten. Dadurch findet Propaganda der Regime auch Eingang in die Videos und Posts von Influencern. Recherchen des SWR-Investigativformats Vollbild zeigen: Influencer verherrlichen in ihren Videos die Lage vor Ort, reproduzieren unreflektiert Staatspropaganda oder verschweigen schwere Verstöße gegen die Menschenrechte. Dies kann problematisch sein, denn laut einer Studie des Reuters Institute informieren sich junge Menschen mittlerweile lieber über Posts berühmter Influencer als über klassische Nachrichtenkanäle. tagesschau.de
BLOCKCHAIN-TICKER
Angeklagter Krypto-Unternehmer – Sam Bankman-Fried nutzte Kundengelder für politische Einflussnahme: Bankman-Fried habe mit gestohlenen Kundengeldern in Höhe von 100 Millionen Dollar Kandidaten vor den US-Zwischenwahlen 2022 unterstützt, sagten Bundesanwälte. Die Spenden ginge sowohl an Demokraten als auch an Republikaner. „Diesen Einfluss nutzte er wiederum, um im Kongress und bei den Aufsichtsbehörden Lobbyarbeit zu betreiben, um Gesetze und Vorschriften zu unterstützen, von denen er glaubte, dass sie es FTX erleichtern würden, weiterhin Kundeneinlagen anzunehmen und zu wachsen“, heißt es. Der Sprecher von Bankman-Fried lehnte eine Stellungnahme ab. tagesspiegel.de
XRP-Prozess – Ripple wehrt sich gegen Berufung durch SEC: In einem entsprechenden Schreiben vom 16. August an Richterin Torres vom Southern District of New York, erklärten die Anwälte von Ripple, dass die Securities and Exchange Commission in ihrer Anklage bisher nicht in der Lage war, nachzuweisen, dass der sogenannte Howey-Test in Bezug auf den Vertrieb von Ripple erfüllt ist und die firmeneigene Kryptowährung damit als Wertpapier einzustufen ist. Sie fordern dazu auf, die Berufung abzuweisen. Der von der Behörde angestrebte „Interlocutory Appeal“ würde bedeuten, dass die zentrale Frage der Einstufung von XRP erneut geprüft wird, während andere Teile der Klage weiter verhandelt werden könnten. Damit könnte die SEC ihren Einspruch zum frühestmöglichen Zeitpunkt vorbringen, weshalb die Anwälte von Ripple entgegnen, dass der Prozess zunächst vollumfänglich verhandelt werden müsse, ehe in Berufung gegangen werden kann. de.cointelegraph.com
Wird Decentralized Science (DeSci) das nächste Thema für Krypto und Web3 sein? Die Blockchain-Technologie hat sich zu einer revolutionären Kraft entwickelt, die an den Grundfesten verschiedener Branchen rüttelt. Unter dem Begriff der Decentralized Science hat sich in den vergangenen Jahren eine neue Bewegung im Bereich der dezentral organisierten und internetbasierten Wissenschaft gebildet. In Anlehnung an eine ähnliche Bewegung im Bereich des Finanzwesens (Decentralized Finance – DeFi), die unter Verwendung von Blockchain Technologie unter anderem darauf abzielt, die Finanzwelt nachhaltig zu verbessern (z.B. um die Abhängigkeit von Intermediären wie Banken zu verringern), soll im Rahmen der DeSci-Bewegung die wissenschaftliche Forschungslandschaft und -praxis grundlegend dezentralisiert werden, um der Gesellschaft mehr Zugang zu ermöglichen. Sie ist eine bahnbrechende Initiative zur Verbesserung der wissenschaftlichen Landschaft durch die Integration modernster Web3-Technologien. Diese Technologien umfassen Elemente wie Blockchains, Smart Contracts und dezentralisierte Speicherprotokolle. Es gibt bereits zahlreiche Anwendungsfälle, die die Bedeutung dieses Konzepts unterstreichen. blockzeit.com
Decred – Eine der ältesten Kryptos überzeugt mit Prinzipien: Decred steht für Decentralized Credit. Die Idee des Projektes geht bis ins Jahr 2013 zurück und man erblickte das Licht der Welt somit nur wenige Jahre nach Bitcoin. Der offizielle Start des Mainnets erfolgte mit dem Genesis Block am 8. Februar 2016. Und seitdem verzeichnete die Kryptowährung ein beeindruckendes Wachstum. Der Proof-of-Stake-Teil von Decred ermöglicht es den Inhabern von Decred-Münzen, ihre Münzen zu “staken” und an der Entscheidungsfindung im Netzwerk teilzunehmen. Im Proof-of-Work-Teil des Konsensmechanismus können Miner Rechenleistung einsetzen, um neue Blöcke zur Blockchain hinzuzufügen. Alle Belohnungen werden in Form von $DCR ausgeschüttet. btc-echo.de
SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER
BKA-Lagebild für 2022 – 136.865 Fälle von Cybercrime: Die Zahl stellt nur „die Spitze des Eisbergs“ dar, denn das BKA schätzt das Dunkelfeld auf bis zu 90 Prozent und Angriffe aus dem Ausland werden nicht erfasst. Das war im Vergleich zum Vorjahr zwar ein Rückgang um 6,5 Prozent, das BKA sieht darin allerdings ausdrücklich kein Zeichen für eine Trendwende. Denn die Gesamtzahl der Fälle habe erneut bei mehr als 130.000 gelegen – ein Wert, der laut BKA erstmals 2020 im Zuge der Corona-Pandemie erreicht worden war. Gerade Ransomeware kann „existenzbedrohend“ sein und hat laut deutsche Digitalwirtschaftsverband Bitkom 203 Milliarden Euro Schaden verursacht. In etwa 41 Prozent der Unternehmen zahlen das Lösegeld, bekommen dann aber oft einen Schlüssel, der nicht funktioniert. Laut Bundeslagebild des BKA ist Phishing nach wie vor das Haupteinfallstor für Schadsoftware, die dann unter anderem Ransomware-Attacken ermöglicht. BKA und Bitkom werben für zusätzliche Investitionen in die IT-Sicherheit und für eine vertrauensvolle Kooperation zwischen Unternehmen und Sicherheitsbehörden. Die Gewerkschaft der Polizei verlangt neben mehr Personal klarere Zuständigkeiten zwischen den Landespolizeien und den Bundesbehörden. tagesschau.de
Microsofts gestohlener Master-Key – USA stellen Cloud-Security auf den Prüfstand: Anlässlich einer Executive Order des US-Präsidenten zur Verbesserung der Cyber-Security gründeten die USA das Cyber Safety Review Board. Es soll „größere Cyber-Ereignisse überprüfen und dazu konkrete Empfehlungen aussprechen“. Ein solches „größeres“ Cyber-Ereignis war der Einbruch vermutlich chinesischer Angreifer in Microsofts Cloud. Immerhin spionierten diese die Mails zweier US-Behörden aus und hatten zumindest potenziell Zugriff auf die Daten aller Cloud-Kunden. Aus dieser Untersuchung soll ein Bericht mit konkreten Handlungsempfehlungen entstehen, der unter anderem US-Präsident Biden und dem Chef der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency Jen Easterly vorgelegt wird. Die Ankündigung ist ein herber Rückschlag für Microsofts Versuche, diesen eklatanten Vorfall herunterzuspielen. Schon jetzt bedeutet sie eine heftige Ohrfeige für alle europäischen Sicherheits- und Datenschutz-Behörden. Denn die primären Opfer des Angriffs waren laut Microsoft europäische Regierungsbehörden. heise.de
Schwerwiegende Sicherheitslücken bedrohen hierzulande kritische Infrastrukturen: Aufgrund von mehreren Schwachstellen in einem Software Development Kit, das im Industriebereich zum Einsatz kommt, sind Attacken auf kritische Infrastrukturen möglich. Über Softwarefehler in Steuerungsanlagen können Angreifer unter anderem Kraftwerke attackieren und sie zum Stillstand bringen. Davon sind auch kritische Infrastrukturen in Deutschland bedroht. Ein Sicherheitspatch ist verfügbar. Die Sicherheitsforscher haben ihr Wissen über die Lücken auf einer Github-Website zusammengetragen. heise.de
Chrome – Google schützt TLS-Verbindungen schon jetzt vor Quantencomputern: Quantencomputer bieten nicht nur Chancen, sondern bergen im Hinblick auf gängige Verschlüsselungsalgorithmen auch gewisse Risiken. Google will via Chrome aufgebaute TLS-Verbindungen schon jetzt durch einen neuen Algorithmus vor möglichen Angriffen schützen. Als Motivation für die Einführung des neuen Verfahrens in Google Chrome nennt Devon O’Brien, der technische Programmmanager für Chrome Security, die beständig besser werdenden Angriffe auf bereits etablierte Verschlüsselungsalgorithmen. Dieser Umstand mache es erforderlich, dass auch Entwickler auf immer stärkere Algorithmen zurückgreifen können, um sensible Daten weiterhin effektiv vor einem potenziellen Missbrauch zu schützen vor allem wenn man die rasanten Entwicklung bei den Quantecomputern sieht. computerbase.de
SMARTLIFE-TICKER
Auswirkungen auch für deutsche Verbraucher – Klage wegen Multifunktionsdruckern: Der US-amerikanische Druckerhersteller HP hat eine Sammelklage gegen sich in den USA. Dabei geht es darum, dass viele Drucker ihren Dienst als Scanner Faxgerät verweigern, wenn sich keine Tinte mehr im Gerät befindet. Wie heise berichtet, sei dies eine Designentscheidung von HP, um den Verkauf von Tintenpatronen anzukurbeln. HP verteidigt sich gegen die Vorwürfe und argumentiert, dass Scannen oder Faxen keine Tinte erfordere. Auch könne man nicht die Aussage eines firmeneigenen Kundendienstmitarbeiters verwenden, um das als Beweis vor Gericht zuzulassen. Dennoch wurde von der zuständigen Richterin Beth Freeman der Fall angenommen. Inzwischen hat HP seine Werbung geändert, um mögliche Missverständnisse zu vermeiden. Das „Wann immer man wolle“ hinsichtlich des Scanners sei mittlerweile gestrichen worden. chip.de
Smart City – Sensordaten auswerten mit ThingsBoard: Datensammeln allein macht noch keine Smart City. Erst mit einer Datenplattform werden aus Rohdaten Auswertungen mit Mehrwert. ThingsBoard leistet das. ThingsBoard kann Sensordaten einsammeln, Geräte verwalten und Daten zu aussagekräftigen Dashboards verarbeiten. Interessant ist das nicht nur für Smart-City-Verantwortliche, sondern auch für Unternehmen, in denen Sensordaten anfallen, sowie für Fans von Smart-Home-Eigenbauprojekten. heise.de
Amazon Music Unlimited wird teurer – Die Preiserhöhung für Prime ist da: Amazons Streaming-Abo Music Unlimited ist nun auch für Prime-Kunden wieder um einen Euro teurer geworden und kostet nun 9,99 Euro statt 8,99 Euro. Kunden ohne Prime hatte es bereits im Januar getroffen, die seither 10,99 Euro statt vormals 9,99 Euro zahlen müssen. Damit schrumpft der Preisvorteil für Prime-Kunden wieder auf nur noch einen Euro. Die neuerliche Preiserhöhung begründet der Konzern mit gestiegenen Kosten bei Lizenzierung, Personal und Infrastruktur. Betroffene Kunden werden von Amazon per Mail benachrichtigt und laut der Mitteilung sei die Preiserhöhung notwendig, um den Dienst weiter in gewohnter Qualität anzubieten, heißt es. pcgameshardware.de
Hestia macht das Smartphone zum portablen Teleskop: Das Hestia vom Teleskophersteller Vaonis wird mit einem Smartphone kombiniert und kann so den Sternenhimmel in verschiedenen Lichtsituationen abfilmen und fotografieren. Es funktioniert für sich nicht alleinstehend und benötigt zusätzlich ein Smartphone mit passender Kamera. Ein kompatibles Smartphone wird auf das Teleskop aufgelegt. Die Smartphonekamera schaut anschließend durch die Linsenanordnung des Teleskops, welches seinerseits auf einem Stativ in den Himmel ausgerichtet werden kann. Die zugehörige App hilft bei Nachtaufnahmen, gibt Auskunft über die aktuelle Wetterlage und kann so dabei helfen, den richtigen Tag oder eine passende Nacht für Sternengucker zu ermitteln. Sie kann zudem Details in Sonne und Mond erkennen und dazu informieren. golem.de
ANGEZÄHLT
Im vergangenen Jahr sollen bereits 7 Prozent der iPhones in Indien produziert worden sein. Beim Produktionsstart des iPhone 15 wird Indien von Anfang an dabei sein. Einem Bloomberg-Bericht zufolge setzt die Firma damit auf Diversifizierung seiner Fertigung, anstatt wie bislang stets – zumindest vor dem Verkaufsstart – nur auf China als Herstellungsland zu setzen. Das iPhone 15 entsteht demnach auch im indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Schon jetzt sorgt Apples Engagement in Indien dafür, dass der Subkontinent zum Exporteur einer Milliardenproduktion wird. Angeblich sollen sich im Fiskaljahr bis Ende vergangenen März iPhones im Wert von sieben Milliarden US-Dollar von Indien auf den Weg in die Welt gemacht haben. Das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max werden vermutlich zunächst weiter nur in China entstehen. heise.de
ZITAT DER WOCHE
Generaldirektor Christos Ellinides, der den Übersetzerdienst der EU-Kommission leitet. Seine Generaldirektion hat niemanden entlassen, aber nicht alle, die in Rente gingen, wurden ersetzt. Die EU-Kommission baut unter anderem auf KI-gesteuerte Übersetzungsprogramme. tagesschau.de
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ZULETZT
Nach Genehmigung in San Francisco – Robotaxi bleibt in nassem Beton stecken: Auch nach jahrelangen Testrunden kreuz und quer durch die Stadt werden selbstfahrende Autos in San Francisco manchmal von unerwarteten Situationen überfordert. So blieb ein Robotaxi der Firma Cruise bei Straßenarbeiten in nassem Beton stecken. Die Software konnte offensichtlich den Unterschied zwischen einer festen Fahrbahn und nassem Beton nicht erkennen. Auf einem Augenzeugen-Foto bei „SFGate“ war ein Cruise-Fahrzeug zu sehen, dessen Vorderrad tief im Beton steckte. Seit dem Wochenende treten mehr und mehr Robotaxi-Pannen auf, die die Genehmigung der Aufsichtsbehörden zunehmend infrage stellen. manager-magazin.de