AUS POLITIK UND WIRTSCHAFT
Rezession hält an: Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut gesunken. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes sank das reale Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent. Bereits 2023 war das BIP um 0,3 Prozent zurückgegangen. Deutschland befindet sich damit seit Herbst 2022 in einer Phase der Stagnation oder leichten Rezession. Eine zweijährige Rezession gab es in der Bundesrepublik bisher nur einmal, in den Jahren 2002 und 2003. faz.net
Digitale Abhängigkeit: Fast alle Unternehmen fordern, dass die deutsche Wirtschaft von den USA unabhängiger wird. Die Sorge vor der Präsidentschaft von Donald Trump ist offensichtlich groß. In einem Bereich gibt es allerdings keine Chance auf mehr Unabhängigkeit: Bei der Digitalisierung sind die deutschen Unternehmen wie die ganze Gesellschaft von den USA und ihren Tech-Konzernen abhängig. welt.de
Amerikaner sind reicher: Bis zu Beginn der 90er Jahre waren Amerikaner und Deutsche vergleichbar wohlhabend. Dann begannen die USA, Deutschland abzuhängen. Das hat viel mit den „glorreichen Sieben“ – Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla – zu tun. Aber die Unternehmen in den USA investieren auch mehr in Forschung und Entwicklung und sind produktiver. All das zusammen zahlt sich aus.
faz.net
Habeck ohne Plan: Robert Habecks Plan, auch Renditen und Zinsen zur Finanzierung der Krankenkassen heranzuziehen, bringt ihn im Wahlkampf ins Schleudern. Seine Pläne sind vage, offenbar nicht durchgerechnet, und die Grünen schaffen es bislang nicht, Kleinanlegern die Angst zu nehmen. taz.de
Landwirtschaftliche Produkte sind teurer geworden zeit.de
EU kopiert China: Früher mussten europäische Unternehmen, die auf den chinesischen Markt wollten, auch in China produzieren. Dies schuf Arbeitsplätze und ermöglichte dem Land, Wissen zu erwerben. Nun verfolgt Europa eine ähnliche Strategie. Die EU plant, Subventionen für saubere Technologien nur dann an chinesische Unternehmen zu gewähren, wenn sie in Europa produzieren und technisches Know-how weitergeben. capital.de
EU kopiert China: Früher mussten europäische Unternehmen, die auf den chinesischen Markt wollten, auch in China produzieren. Dies schuf Arbeitsplätze und ermöglichte dem Land, Wissen zu erwerben. Nun verfolgt Europa eine ähnliche Strategie. Die EU plant, Subventionen für saubere Technologien nur dann an chinesische Unternehmen zu gewähren, wenn sie in Europa produzieren und technisches Know-how weitergeben. capital.de
Fahrer werden knapp: Der Fachkräftemangel in vielen Berufen in Deutschland, wie Bus- oder Lkw-Fahrer, Gärtner und Maurer, wird sich voraussichtlich mit dem Renteneintritt der geburtenstarken Babyboomer-Generation noch verschärfen. spiegel.de
Immer weniger Deutsche habe Lust auf Aktien: zeit.de
Windanlagen boomen: Die Behörden haben 2024 einen Rekord bei der Genehmigung von Windkraftanlagen aufgestellt: In Deutschland wurden insgesamt 2.405 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 14.056 Megawatt genehmigt, was laut dem Fachverband VDMA Power Systems einen Höchstwert darstellt. Auch bei den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur gab es mit 1.890 Anlagen und einer Leistung von 10.996 Megawatt einen neuen Rekord. zeit.de
RAT UND TAT
Auf den Stromspeicher kommt es an: Allein im Jahr 2023 wurden in Deutschland über 530.000 neue Solarbatterien installiert. Damit hat sich die Zahl der Photovoltaik-Speichersysteme auf 1,1 Millionen verdoppelt. Um die beste Anlage zu finden, müssen sich Käufer mit der Technik auseinandersetzen und die passenden Speicher auswählen. Meist sind das Lithium-Akkus. capital.de
Wärmepumpe-Förderung sichern: Der Verkauf von Wärmepumpen hat in den vergangenen Wochen stark zugenommen. Viele Hausbesitzer sind sich nicht sicher, ob eine neue Bundesregierung an der aktuellen 70-Prozent-Förderung festhalten wird. wiwo.de
Nur mit schlauer Waschmaschine: Um Stromkosten zu sparen, interessieren sich immer mehr Verbraucher für dynamische Strompreise. Um einen entsprechenden Vertrag mit dem Energieversorger abschließen zu können, benötigt man einen intelligenten Stromzähler und eine gute Internetverbindung. Nur wer über Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen verfügt, deren Verbrauch in Zeiten verlegt werden kann, in denen der Strom günstig ist, kann Geld sparen. spiegel.de
ANGEZÄHLT
Teurer Solarboom: Im Jahr 2024 wurden in Deutschland neue Solaranlagen mit einer Spitzenleistung von 16,2 Gigawatt (GW) installiert. Doch der Ausbau der Solarenergie bringt nicht nur Vorteile. Je weiter er voranschreitet, desto deutlicher treten auch die Schattenseiten zutage: An immer mehr sonnigen Tagen wird in Deutschland so viel Strom erzeugt, dass keine ausreichende Nachfrage besteht. Wenn die Netzbetreiber den überschüssigen Sonnenstrom während der Spitzenzeiten verkaufen müssen, trägt der Bund die Differenz zur garantierten Vergütung. 2024 summierten sich die Zuschüsse aus der Staatskasse zum sogenannten EEG-Konto auf knapp 18,5 Milliarden Euro. spiegel.de
ZITAT DER WOCHE
Dorothea Siems in der Welt welt.de
ZULETZT
Ehrlicher Merz: Die Stahlindustrie gehört zu den Branchen mit dem größten CO2-Ausstoß. Mit grünem Wasserstoff soll sie klimaneutral werden. Nachdem CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz seine Zweifel an der Wirtschaftlichkeit dieser Industrie geäußert hat, wird er vor allem von Sozialdemokraten und Grünen angegriffen. Aber es gibt berechtigte Zweifel daran, ob sich grüner Wasserstoff in Deutschland rechnen wird. faz.net