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Chipfabrik in Magdeburg liegt im Zeitplan, Irische DSGVO Strafe für Meta sollte höher liegen, Piratenpartei lag mit Beschwerde gegen Beschlagnahme richtig
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 3, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Magdeburger Chipfabrik liegt insgesamt im Zeitplan: Entgegen aufkommender Vermutungen hinsichtlich des Baus der Mega-Chipfabrik bezüglich Verzögerungen, hat Intel informiert, dass man weiterhin im Zeitplan liege. Es war bekannt geworden, dass sich der ursprünglich für die erste Jahreshälfte 2023 vorgesehene Baustart verzögern könnte. Intel-Chef Pat Gelsinger hat auf dem Weltwirtschaftsforum Davos vorerst Entwarnung gegeben: „Das Projekt kommt voran“. Es ist für die wirtschaftliche Entwicklung im Osten Deutschlands wichtig und ermöglicht einen großen Schritt hinsichtlich der Reduzierung von Deutschlands Abhängigkeit bei Halbleitern von Fernost. Im März 2022 hatte Intel bekannt gegeben, dass in Magdeburg ab 2027 Chips der neuesten Generation in zwei Halbleiterwerken produziert werden sollen. spiegel.de

Beschwerdeführer – Irische DSGVO-Strafe für Meta müsste 4 Milliarden höher sein: Der österreichische Datenschutzaktivist Max Schrems hatte das Verfahren mit seinem Verein Noyb und einem Belgier ins Rollen gebracht und moniert nun, dass Meta dabei zu billig weggekommen sei. Das Unternehmen soll aufgrund einer Strafe 390 Millionen Euro bezahlen. Weil die Behörde sie nicht schätzen konnten,“ignorierte die DPC die von Meta erzielten, rechtswidrigen Einnahmen“, kritisiert Noyb. heise.de

G7-Leak – Daten-Beschlagnahme von Server der Piratenpartei war rechtswidrig: Nach dem Peak von G7-Polizeidokumenten hat das Landgericht München I der Beschwerde der Piratenpartei vom Sommer gegen die Beschlagnahme von Server-Kopien in einem Bereich stattgegeben. Die Richter ordneten zugleich die umgehende Löschung der dabei erhobenen Informationen und insbesondere etwaiger Daten von Mitgliedern der Piratenpartei an. Eine Hausdurchsuchung durch die Staatsanwaltschaft wurde durch das Amtsgericht München ermöglicht. Auf der als eingestuften Plattform Indymedia waren vertrauliche Einsatzdokumente der Polizei zum G7-Gipfel aufgetaucht. Zur Veröffentlichung der als vertraulich eingestuften Dokumente war unter anderem eine von der Piratenpartei gehostete CryptPad-Instanz genutzt worden. Aus Sicht der Kammer bestanden bei Erlass des Durchsuchungsbeschlusses keine hinreichenden Gründe für die Annahme, dass sich auch auf dem Cloud-Server verfahrensrelevante Daten befänden. heise.de

Online-Kündigungen weiter schwierig: Da viele Anbieter den Verpflichtungen nicht nachkommen, auf ihren Internetseiten entsprechende Tools für Kündigungen zur Verfügung zu stellen – obwohl sie seit Juli dazu verpflichtet wären – können viele Verträge von Kunden nicht gekündigt werden. Der Kündigungsbutton existiert auf den Seiten nicht, bei denen unter anderem Abonnements für Zeitungen oder Streamingdienste, aber auch Leasing-, Mobilfunk- und Stromlieferverträge abgeschlossen werden. Laut einer aktuellen Untersuchung des vzbv fehlt bei 72 Prozent der knapp 3000 untersuchten Webseiten eine gesetzeskonforme Umsetzung. „Es ist inakzeptabel, dass noch immer nicht alle Unternehmen den Kündigungsbutton fristgerecht umgesetzt haben“, sagte vzbv-Vorständin Ramona Pop. Der am 1. Juli 2022 in Kraft getretene Kündigungsbutton ist für fast alle Dauerschuldverhältnisse vorgeschrieben, die online abgeschlossen werden können. Er gilt auch für Verträge, die vor diesem Datum abgeschlossen wurden. Ebenfalls vorgeschrieben ist der Kündigungsbutton für in Geschäften entstandene Verträge, wenn diese Verträge auch online abgeschlossen werden können. tagesschau.de

AI-TICKER

Neue Medikamente – Künstliche Intelligenz als Entwicklungshelfer? Obwohl Milliarden in die Entwicklung neuer Medikamente gesteckt werden, scheitern 90 Prozent davon in der klinischen Testphase, wenn die Entwicklung schon abgeschlossen ist. Hier kann die KI einspringen und bewirken, dass Zulassungsprozesse beschleunigt und Gelder gespart werden. Sie kann mit Daten zu Wirksamkeit, Bioverfügbarkeit und Nebenwirkungen von bereits bekannten Wirkstoffen trainiert werden und ist in der Lage, Forschende zu unterstützen, diese Faktoren in neu entdeckten Wirkstoffen vorauszusagen. Das sogenannten „Cytochrome P450“ verarbeitet wasserunlösliche Stoffe. Oft wird dessen Herstellung durch neue Wirkstoffe gehemmt. Da oft nicht genau bekannt ist, warum die Cytochrom-Produktion gehemmt wird, kann bisher nur mit einer Erfolgsrate von etwa 60 bis 70 Prozent vorhergesagt werden, ob ein Wirkstoff die CYP450-Produktion hemmt. Mit Künstlicher Intelligenz kann die Rate auf 95 Prozent gesteigert werden. Auf diese Weise werden besser wirksame Medikamenten mit weniger Nachwirkungen hergestellt. tagesschau.de

Stable Diffusion – Getty Images verklagt Macher der Bild-KI: Laut Getty Images hat Stability AI Millionen von Bildern der Plattform unrechtmäßig verwendet. Entschädigt wurden die Urheber der jeweiligen Bilder nicht. Stability AI hatte einen „Letter before action“ überreicht bekommen, also eine formelle Benachrichtigung, dass ein Rechtsstreit bevorsteht.„Der Grund für diesen [Brief] ist die Verwendung von geistigem Eigentum anderer durch Stability AI – ohne Erlaubnis oder Gegenleistung – zum Aufbau eines kommerziellen Angebots zu ihrem eigenen finanziellen Vorteil“, so Getty-Images-CEO Craig Peters. Es gehe ihm darum, generative KI-Modelle zu schaffen, die die Urheberrechte der Künstler respektieren. t3n.de

ChatGPT erobert Davos – CEOs schwärmen von künstlicher Intelligenz: Beim Weltwirtschaftsgipfel wurde darüber diskutiert, wie das KI-Programm eingesetzt werden könnte. Microsoft-CEO Satya Nadella zeigte sich begeistert – was keine Überraschung ist. Dass Microsoft großen Wert auf KI legt, hat das Unternehmen bereits mit einer Investition von einer Milliarde US-Dollar in OpenAI gezeigt. Das Unternehmen Cloudfare setzt die KI bereits ein, um Code zu schreiben, und untersucht gerade, wie es ChatGPT auch zur schnelleren Bearbeitung von Kundenanfragen nutzen kann. Zusätzlich kam laut Reuters auch eine weitere generative KI mit dem Namen ChatBCG zur Sprache. Die KI kann mithilfe von Prompts Power-Point-Slides erstellen. t3n.de

DeepL kürzt Gratisfunktionen und hebt Preise deutlich an – das ist geplant: Das KI-Übersetzungstool in der neuesten Version 4.0 soll somit noch stärker monetarisiert werden. Zahlende Kunden können ihre Texte weiterhin unbegrenzt übersetzen lassen, während für Gratiskunden die Zeichenzahl deutlich stärker beschränkt wird. Gratiskunden können in der Webversion nur noch bis zu 3.000 Zeichen anstatt 5.000 Zeichen pro Durchlauf übersetzen lassen. Sie müssen zudem damit rechnen, dass die eingegebenen Texte der KI zu Trainingszwecken überlassen werden. t3n.de

IOT-TICKER

HomePod 2 – Apple nimmt zweiten Anlauf: Eigentlich gibt es ihn schon seit zwei Jahren nicht mehr, nun soll er wieder eingeführt werden: Der intelligente Lautsprecher von Apple in der großen Version. Der HomePod 2 ist mit fünf statt zuvor sieben Hochtönern ausgerüstet, ein High-Excursion-Tieftöner soll wieder satte Bässe liefern, verspricht der Hersteller. Ein neuer Chip, der S7 statt des A8 soll das computergestützte Klangbild des Lautsprechers verbessern. Der HomePod soll wie vorher 350 Euro kosten, einen Vorteilspreis für 2 Lautsprecher zur Erreichung eines Stereoklanges gibt es nicht. heise.de

Studie – Metallwert von Alt-Handys liegt bei 240 Millionen Euro: In der letzten Woche gab es die gute Nachricht, dass in Nordschweden riesige Vorkommen an Seltenen Erden gefunden wurden, die zum Beispiel für die Herstellung von Mobiltelefonen und Autobatterien gebraucht werden. Eine weitere große Menge davon gibt es aber auch in vielen Schubladen von privaten Haushalten oder auf Schrottplätzen in Form von Alt-Handys, die nicht mehr genutzt werden. Rund 210 Millionen Alt-Handys lagerten im vergangenen Jahr nach Angaben des Digitalverbandes Bitkom in Haushalten in Deutschland, 87 Prozent der Bürgerinnen und Bürger verfügten demnach über mindestens ein ausrangiertes Handy. Britta Bookhagen von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und ihre Kolleginnen und Kollegen kamen zu dem Ergebnis, dass in den rund 200 Millionen Smartphones in deutschen Schubladen unter anderem rund 3,4 Tonnen Gold, 1.300 Tonnen Kupfer und 520 Tonnen Nickel stecken. Das Metall der ausrangierten Handys in Deutschland reicht aus, um den Materialbedarf für Smartphones für die nächsten zehn Jahre zu decken. Zu dem Ergebnis kommt nun eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. Wiederaufbereitung von etwa Metallen oder Baumaterialien kann daher dazu beitragen, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen. zdf.de

Deezer – Musikstreaming-Dienst stellt eigene Hörbuch-App Audiobooks ein: Deezer will die separate App Ende Januar einstellen. Im Gegensatz zu Spotify bot Deezer seinen Kunden für Hörbücher die kostenlose App an, um dort bequemer Audio-Inhalten anzuhören. Die Kunden verlieren aber ihre Daten nicht, denn alle Inhalte, die auf Audiobooks zu finden sind, sollen weiterhin bei dem Musikstreaming-Dienst verfügbar bleiben. Jedoch wird es auch in der Deezer-App zum derzeitigen Stand keinen separaten Bereich für Hörbücher geben. hifi.de

Porsche soll Integration von Google planen: Das Infotainment-System der Autos soll Plänen zufolge über Google laufen. Die Vereinbarung würde Porsche-Kunden den Zugang zu Google-Anwendungen wie Google Maps und Google Assistant ermöglichen, schreibt Reuters, ohne dass das Fahrzeug mit einem Android-Smartphone verbunden werden muss. Cariad arbeitet dem Bericht nach bereits an einer konzernweiten Lösung, aus der sich die einzelnen Marken dann bedienen könnten. golem.de

BLOCKCHAIN-TICKER

N26 ermöglicht Kunden den Kauf von Kryptowährungen: Die Bank arbeitet in dem Bereich mit Bitpanda zusammen und die Verwahrung und der Handel der Token wird von Bitpanda durchgeführt. N26-CEO und Mitgründer Valentin Stalf sagte dazu „Für eine neue Generation von Investierenden, die nach Möglichkeiten sucht, um ihr Vermögen zu vermehren, gelingt der Einstieg in das Geldanlegen häufig über den Handel mit Kryptowährungen.“ golem.de

Eurogroup – Digitaler Euro lässt sich nicht programmieren: Die Europgroup erklärte, dass obwohl der digitale Euro zu jedem Zeitpunkt automatisch in den traditionellen Euro konvertierbar sein muss, der Vermögenswert nicht so programmierbar sein kann, dass die Inhaber daran gehindert werden, ihn für bestimmte Einkäufe oder zu bestimmten Zeiten auszugeben. Sie sagte zudem, dass die Merkmale und das Design des digitalen Euro politische Entscheidungen erfordern, die auf politischer Ebene diskutiert und getroffen werden sollten. Es wurde zudem festgestellt, dass zum Schutz der Finanzstabilität der EU Beteiligungsgrenzen eingeführt werden und dass die öffentliche und private Beteiligung ausgewogen sein sollten. Krypto-Entwickler und ihre Anwendungen werden den digitalen Euro jedenfalls einbinden können. coinkurier.de

Bund besitzt offiziell nur wenige Bitcoins: Ausgewählte Bundesbehörden besitzen Kryptowerte in Höhe von 31,41954211 Bitcoin“, was einem aktuellen Wert von rund 600.000 Euro entspricht. Allerdings ist die Antwort der Regierung nicht ganz vollständig. Denn der Bundesnachrichtendienst ist der Ansicht, dass solche Informationen „in besonders hohem Maße das Staatswohl berühren und daher selbst in eingestufter Form nicht beantwortet werden können“. Darüber hinaus könne nicht beantwortet werden, über welche Handelsplattformen der BND seine Kryptowährungen kaufe oder verkaufe. „Bei einem Bekanntwerden der schutzbedürftigen Information wäre kein Ersatz durch andere Instrumente der Informationsgewinnung möglich“, hieß es weiter. golem.de

Europol hebt Kryptobetrüger-Netzwerk aus – Auch viele deutsche Opfer: Die Bande hatte über vier Callcenter und Social Media Opfer zur Investition großer Geldbeträge in vermeintliche Kryptowährungssysteme gebracht. Mit vorgetäuschten Kurssteigerungen, die vermeintlich lukrative Gewinne in Aussicht stellten, wurden die Opfer dann zur Überweisung höherer Beträge verleitet. Ermittler aus Bulgarien, Zypern, Deutschland und Serbien haben zusammen mit der europäischen Strafverfolgungsbehörde Europol und Eurojust das Netzwerk aus Betrügern hochgenommen. Die Opfer kamen überwiegend aus Deutschland, allein der hier entstandene Schaden wird auf ungefähr zwei Millionen Euro geschätzt. Betroffen waren aber auch Menschen aus der Schweiz, Australier und Kanada. heise.de

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Big-Brother-Olympiade 2024: Frankreich will Überwachung deutlich ausbauen: Ein neuer Gesetzentwurf soll die Sicherheit der Olympischen und Paralympischen Spiele im Sommer 2024 in Paris gewährleisten. Vorgesehen ist damit etwa der groß angelegte Einsatz von Kamerasystemen zur „intelligenten“ Videoüberwachung in Echtzeit, die von einem Algorithmus unterstützt werden. So soll es möglich werden, „verdächtiges Verhalten“, unbeaufsichtigtes Gepäcks und alarmierend große Menschenansammlungen zu erkennen. Zwar soll der Testlauf nach den Olympischen Spielen in 2025 beendet werden, Kritiker der Gesetzesvorlage sehen aber schon die Ausweitung der Kompetenzen vorprogrammiert. Zudem werden die Maßnahmen generell kritisiert. „Die Olympischen Spiele werden als Vorwand benutzt, um Maßnahmen zu verabschieden, auf die die Industrie schon lange gewartet hat“, erklärte Bastien Le Querrec von La Quadrature du Net. Dutzende Millionen Euro an öffentlichen Geldern würden ohne echte öffentliche Debatte für „gefährliche Technologien“ aus dem Fenster geschmissen, moniert die Organisation weiterhin. heise.de

Sicherheitsforscher lassen KI GPT-3 überzeugende Phishing-Mails schreiben: Phishing-Mails sind weiterhin ein wichtiges Mittel für kriminelle Hacker, sensible Daten von Nutzern abzufragen und deren Systeme mit Trojanern zu infiltrieren. Auch wenn das KI Tool GPT-3 generell gelobt wird, kann es auch Schaden anrichten, wenn mit ihm zum Phishing-Mails erstellt werden. Forscher haben das Sprachverarbeitungsmodell auf verschiedene Bereiche wie Fake News, Social Media und Phishing Mails losgelassen – und in allen Fällen kamen dabei meist gut lesbare und glaubwürdige Texte raus. Wie sie in ihrem Ergebnisbericht ausführen, ist die Voraussetzung dafür ein präzises Briefing der KI. Die Forscher haben es eigenen Angaben zufolge mithilfe der KI sogar geschafft, auf von Opfern beantwortete Mails ebenfalls zu antworten, um so eine vergleichsweise komplexe E-Mail-Unterhaltung zu starten. heise.de

EU erleichtert Datentransfer in die USA: Die Datenschutzbehörden der EU sind der Auffassung, dass Empfänger von Daten in den USA manche Vorgaben der Standardvertragsklauseln gar nicht belastbar umsetzen können. Da die US-Geheimdienste über weitreichende rechtliche Möglichkeiten verfügten, auf Daten zuzugreifen, fehle es grundsätzlich an einem angemessenen Schutzniveau. Wegen dieser Entscheidung müssten Unternehmen nach Ansicht der Behörden vor jeder Datenübermittlung ein sogenanntes „Transfer Impact Assessment“ durchführen, ein Verfahren, dass für die Unternehmen aufwendig ist. Die EU-Kommission will dies nun gemeinsam mit den USA ändern. Eine Executive Order schränkt die Untersuchungsbefugnisse von US-Sicherheitsbehörden im Hinblick auf die Auswertung personenbezogener Daten von EU-Bürgern deutlich ein. Zudem sollen EU-Bürger, die sich in ihren Rechten verletzt sehen, Beschwerden bei einem neu zu schaffenden unabhängigen und unparteiischen US-Gericht einreichen können. Auf dieser Grundlage hat die EU-Kommission ein Verfahren zur Annahme eines sogenannten Angemessenheitsbeschlusses eingeleitet. Er kann künftig eine eigene Rechtsgrundlage für einen freien und ungehinderten Datenverkehr mit den USA darstellen. faz.net

Twitter wegen Datenlecks auf fünf Millionen US-Dollar verklagt: Der Twitter-Nutzer Stephen Gerber reichte eine Klage gegen Twitter ein, weil der Konzern wegen eines Datenlecks mutmaßlich die persönlichen Daten von 235 Millionen Twitter-Nutzern preisgegeben hatte. Gerber behauptet, dass seine persönlichen Daten durch das Datenleck bekannt wurden. Er beantragt eine Sammelklage in seinem eigenen Namen und im Namen anderer von dem Datenleck Betroffener. Hacker nutzten eine Schwachstelle in der Anwendungsprogrammierschnittstelle von Twitter aus, die es ihnen ermöglichte, an die Twitter-Benutzernamen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern der Nutzer zu gelangen. Die persönlichen Daten der Opfer wurden nun im Dark Web verbreitet und verkauft. heise.de

SMARTLIFE-TICKER

Tesla-Manager räumt Täuschung mit Autopilot-Video ein: Ashok Elluswamy, Leiter der Softwareentwicklung für Teslas Fahrassistenzsystem Autopilot, gab vorn einem kalifornischen Gericht zu, dass das im Video von Tesla im Jahr 2016 gezeigte Auto nicht von selbst fuhr wie behauptet. Tesla-Chef Elon Musk pries es damals auf Twitter als Beweis dafür, dass „Tesla von selbst über Stadtstraßen und Autobahnen fährt und einen Parkplatz findet.“ Die Beschäftigten mussten aber mehrfach eingreifen, bei einem Parkversuch krachte das Auto sogar in einen Zaun. Auch das Anhalten an einer roten Ampel und das anschließende Beschleunigen hätte das System ohne Hilfe nicht geschafft. Bei dem Verfahren geht es um eine Klage gegen Tesla wegen eines Unfalls im Jahr 2018, in dem ein ehemaliger Apple-Ingenieur in seinem auf „Autopilot“ gestellten Tesla gestorben war. spiegel.de

Mehrere Haushalte betroffen – Saugroboter knipst Foto von Frau auf Toilette – Screenshots landen auf Facebook: Das Foto einer Frau mit heruntergelassener Hose auf der Toilette und
auch das eines Jungen, der auf dem Boden lag, sowie Aufnahmen aus Häusern auf der ganzen Welt sind in einem venezuelanischen Online-Forum ausgetauscht worden. Die Personen wussten nichts von den Fotos. „Aufnahmen wurden dann wiederum an Scale AI geschickt, ein Startup, das Audio-, Foto- und Videodaten analysiert, die zum Trainieren künstlicher Intelligenz verwendet werden“, erklärt das US-Magazin MIT Technology Review. Wie jetzt laut t3n bekannt wurde, sind die Modelle der Roomba J7 iRobot Roboter nur zu Forschungszwecke an bezahlte Einzelpersonen und Mitarbeiter gegeben worden. Weiter sollen diese Personen Vereinbarungen unterschrieben und damit zugestimmt haben, dass Datenströme, Videos mit einbezogen, zu Schulungszwecken an das Unternehmen zurückgesandt werden. Sie sollte aber nie öffentlich geteilt werden. nordbayern.de

Wintersportler lösen mit Apple Watch viele Fehlalarme aus: Dass die Apple Watch den Notruf in gefährlichen Situationen des Trägers wählt ist eigentlich eine wichtige Funktion. Der Notruf wurde nun aber schon oft in nicht riskanten Situationen abgesetzt – wie in einem Karussell oder beim Skisport. Nach einem Artikel der New York Post berichten mehrere Notrufzentralen in den USA, dass die Bearbeitung von Fehlalarmen, die durch Skifahrer und Snowboarder ausgelöst wurden, extrem zeitaufwendig sein kann. Da die Träger der Uhren und Smartphones die Unfallerkennung oft gar nicht hören oder spüren, weil sie die Geräte unter mehreren Kleidungsschichten tragen, werden die Rettungsdienste nach Ablauf einer Karenzzeit automatisch benachrichtigt, dass eventuell ein Unfall geschehen ist. Apple hat noch keine Schritte eingeleitet, um die Fehlerkennungen zu reduzieren. golem.de

EcoFlow Blade – Rasenmäherroboter sammelt auch Laub: Ein neuer Roboter, der von EcoFlow auf der CES vorgestellt worden ist, kann auch beispielsweise Laub vom Rasen entfernen. Über eine App werden dem Rasenmäherroboter virtuelle Grenzen aufgezeigt und er wird veranlasst, automatisch eine Route zu planen. stadt-bremerhaven.de

ANGEZÄHLT

Momentan gibt es im IT-Bereich gleich bei mehreren Firmen Entlassungen. Neuestes Beispiel ist Microsoft. Hier sollen zum Zweck von Milliardeneinsparungen 10.000 Mitarbeiter entlassen werden. Gleichzeitig will der Konzern auf Wachstumsfelder wie KI setzen. Zur Begründung sagte Microsoft-Chef Satya Nadella, die Kunden wollten „ihre digitalen Ausgaben optimieren, um mit weniger mehr zu erreichen“ und „Vorsicht walten lassen, da sich einige Teile der Welt in einer Rezession befinden und andere Teile eine solche erwarten“. In Schlüsselbereichen wolle man aber weiter neues Personal einstellen. Im Bereich der Integrierung der Software von OpenAI in die Cloud sollen zehn Milliarden Dollar investiert werden. spiegel.de

ZITAT DER WOCHE

„Das Macbook Pro mit Apple-Chips hat alles verändert und Pros die Power gegeben, ihre Workflows unterwegs auf ein neues Level zu bringen und Dinge zu tun, die sie auf einem Laptop nie für möglich gehalten hätten.“

Greg Joswiak, Senior Vice President of Worldwide Marketing bei Apple. Am Dienstag wurde das neue MacBook Pro und der neue Mac mini vorgestellt. Die 14- und 16-Zoll-Modelle erhalten neue Prozessoren unter der Bezeichnung M2 Pro und M2 Max. Weitere Highlights bei den Neuerungen sind die erstmalige Unterstützung von Wi-Fi 6E sowie 8K-Support für HDMI. Der Prozessor M2 Pro ist zudem für Modelle des Mac mini verfügbar. Ähnlich wie bei den Macbook Pros bestünden die Vorteile des Updates in einer höheren Performance für mehr Produktivität und eine gesteigerten Energieeffizien. In Kombination mit bis zu 24 GB Arbeitsspeicher und einer erhöhten Bandbreite sollen Anwendungen noch erheblich schneller laufen können. derstandard.de

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Politbriefing: Pistorius erwartet Leopard-Votum schon bald + Westen schnürt Milliardenpaket für Ukraine + Long Covid-Betroffene demonstrieren vor dem Bundestag + Aktivisten sollen bei Lützerath-Protesten nach Waffen gegriffen haben + Weitere Tote bei Unruhen in Peru + USA erreichen Schuldenobergrenze. politbriefing.de

ZULETZT

Elektrische Rollschuhe unterstützen Fußgänger: Eine schnelle und sichere Bewegung zu Fuß soll mit sogenannten „Rollkers“ erreicht werden. Die französische Firma gleichen Namens bietet eine Art Rollschuhe, aber mit einem Elektromotor. Mit den Rollkers wird jedoch nicht wie mit Rollschuhen gerollt, sondern sie unterstützen beim Gehen. Die Sensoren des Systems erkennen, in welcher Phase des Schritts sich der Rollker befindet, und passen die Leistung der Motoren entsprechend an, um die Stabilität der Person zu sichern. Im öffentlichen Nahverkehr brauchen sie nicht abgenommen werden, weil sie nicht arbeiten, wenn eine Person zum Beispiel steht oder eine Bahn betritt. golem.de