Capital Beat TV

Politbriefing
Wirtschaftsperspektiven
Spotlight Menschenrechte
Kopf der Woche
Jeden Freitag liefern wir das Digi-Briefing mit allem zu Künstlicher Intelligenz, Internet of Things, Blockchain, Safety und Security sowie Smartlife im Überblick.

Newsletter

Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen, wöchentlichen Newsletter an:
Jeden Freitag liefern wir das Digi-Briefing mit allem zu Künstlicher Intelligenz, Internet of Things, Blockchain, Safety und Security sowie Smartlife im Überblick.

Newsletter

Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen, wöchentlichen Newsletter an:
CIA wirbt um Informanten aus Russland, Vodafone entlässt Tausende Mitarbeiter, Microsoft-Cloud Azure im Fokus der EU-Kartellwächter
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 20, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

CIA wirbt aktiv um Informanten aus Russland: In einem emotionalen Video auf Telegramm wirbt der Geheimdienst bei Russen darum, dass sie ihnen Informationen aus Russland mitteilt. Diese sollten der CIA nach Installation des Tor-Browsers über das Darknet zugeschickt werden. Durch Benutzung von Verschlüsselungstools wird den Personen laut CIA Schutz gewährleistet. Im Video wird angedeutet, dass jeder russische Bürger aktiv etwas zur Verbesserung seiner Lage tun und dennoch ein Patriot bleiben könne – indem er etwa Informationen an den US-Geheimdienst weitergibt. zdf.de

Vodafone will weltweit 11.000 Stellen streichen: Die Stellen sollen innerhalb der nächsten drei Jahre abgebaut werden. „Unsere Leistung war nicht gut genug“, sagte Konzernchefin Margherita Della Valle in London. „Um dauerhaft liefern zu können, muss sich Vodafone ändern. In Deutschland sind 1.300 von insgesamt 14.300 Vollzeitstellen betroffen. Hierzulande sollen Stellen vor allem in der Verwaltung gestrichen werden. In „kundennahen Bereichen“ – etwa im Service und in der Technik – sollen hingegen 400 Stellen aufgebaut werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 schrumpfte der Gewinn des globalen Konzerns von 15,2 Milliarden Euro im Vorjahr auf knapp 14,7 Milliarden Euro. spiegel.de

Preistreiberei – Microsoft-Cloud Azure im Fokus der EU-Kartellwächter: Die Wettbewerbsbehörde der EU-Kommission prüft, ob der US-Softwarekonzern seine Marktmacht ausnutze, um Konkurrenten in dem lukrativen, aber hart umkämpften Segment des Online-Geschäfts zu verdrängen, berichtet der Finanzdienst Bloomberg. Die Brüsseler Regierungsinstitution bestätigte, mehrere Beschwerden über Microsoft erhalten zu haben, „unter anderem in Bezug auf das Produkt Azure“. Europäische Cloud-Anbieter werfen Microsoft schon seit Langem vor, die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt stark einzuschränken. heise.de

Schottland setzt erstmals selbstfahrenden Bus im Linienbetrieb ein: Das Unternehmen Stagecoach, eins der größten Verkehrsunternehmen in Großbritannien, will die Linie AB1 nahe der schottischen Hauptstadt Edinburgh nun in Betrieb nehmen. Die Route führt über 22,5 Kilometer und überquert auch eine bekannte Brücke über den Meeresarm Firth of Forth. „AB1 gilt als erste registrierte Busverbindung der Welt, die autonome Busse in voller Größe einsetzt“, teilte Stagecoach mit. travelbook.de

AI-TICKER

BMDV startet KI-Initiative: Bundesdigitalminister Volker Wissing hat ein Hebelprojekt in Höhe von 32 Millionen Euro gestartet, um Künstliche Intelligenz zu fördern. Er wolle bessere Rahmenbedingungen für digitale Innovationen schaffen. „Entwickler von KI brauchen einen einfachen Zugang zu Daten, Klarheit zu künftigen Standards und maßgeschneiderte Förderangebote“, sagte Wissing. Die „Nationale Initiative zur KI-basierten Transformation in die Datenökonomie“ (NITD) soll von der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften aufgebaut werden. Die Iniative wird Datenräume sektorübergreifend vernetzen sowie Prüf- und Qualitätsstandards für KI entwickeln. Die NITD plant zudem den Aufbau eines KI-Qualitäts- und Innovationszentrums und will die Initiative deutscher KI-Projekte fördern. behoerden-spiegel.de

Partnerschaft mit Microsoft – SAP integriert KI-Sprachmodelle in seine Produkte: Als erste konkrete Anwendung nennt SAP den Einsatz auf der Personalplattform „Success Factors“. „Die heutige Ankündigung ist nur ein Beispiel dafür, wie wir es Unternehmen ermöglichen, das Potenzial generativer KI voll auszuschöpfen“, erklärte SAP-Chef Christian Klein. Personaler sollen sich in „Success Factors“ künftig auf Basis von Stellenprofilen automatisch Anzeigen formulieren lassen oder sich einen Fragenkatalog für ein Bewerbungsgespräch vorschlagen lassen können. Die Microsoft-Lösung „Viva Learning“ wird zudem personalisierte Schulungsvorschläge machen, die auf den Daten aus dem SAP-System beruhen. handelsblatt.com

SPD plant schärfere KI-Gesetze für den Arbeitsplatz: Der Beschäftigtendatenschutz soll durch ein eigenes Gesetz ausgeweitet werden. Die vorgeschlagenen Regeln zielen darauf ab, den Einsatz von KI in der Mitarbeiterführung, einschließlich Überwachung, Kontrolle und Auswahl, zu reglementieren. Damit sollen die Rechte und die Privatsphäre der Arbeitnehmer geschützt werden. Laut Innenministerin Faeser biete künstliche Intelligenz immenses Potenzial, aber auch erhebliche Gefahren, heißt es in dem Bericht. Aus dem vorläufigen Dokument der Ministerien, das der SZ vorliegt, geht hervor, dass sensible Daten wie Gesundheitszustand, Aufenthaltsort des Arbeitnehmers, politische Überzeugungen, sexuelle Orientierung oder Herkunft geschützt werden. Bei Einstellungsverfahren sollen KI-Programme, die in diesem Zusammenhang eingesetzt werden, wissenschaftlichen Standards entsprechen und dürfen nur berufsrelevante Eigenschaften bewerten. golem.de

„Antiquiertes Prüfungssystem“ – Berliner Senatorin gegen KI-Verbot an der Uni: Wenn generative KI wie der Textroboter ChatGPT beim Erstellen einer Hausarbeit für die Uni genutzt wird, lässt sich das meist schwer nachweisen. Berlins neue Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra sieht bei diesem Thema zunächst die Hochschulen in der Pflicht. Diese müssten sich mit dem Thema auseinandersetzen und mit der Frage befassen, wie überhaupt Prüfungsleistungen zustande kämen und begutachtet würden, sagte Czyborra der Deutschen Presseagentur. Bei einer Prüfung sei zu überlegen, worin die Leistung eigentlich bestehe, sagte die Senatorin. Nach Czyborras Vorstellung könnte künftig etwa Bestandteil von Prüfungsleistungen sein, ob Studierende kritisch mit von KI produzierten Texten umgehen können. heise.de

IOT-TICKER

Telekom will Datenrate an der Autobahn verdoppeln: Die Geschwindigkeit soll auf 200 MBit/s gesteigert werden. „Bis Ende 2027 soll im Telekom-Netz dann auf allen Autobahnen in Deutschland durchgehend 5G und LTE mit mindestens 200 MBit/s zur Verfügung stehen. Heute sind es 100 MBit/s“, erklärte der Netzbetreiber. Eine Datenrate von 100 MBit/s würde den seit Jahresbeginn gültigen Auflagen der Bundesnetzagentur entsprechen. Die Kooperation nutzt eine Änderung des Bundesfernstraßengesetzes aus dem Jahr 2020. Demnach kann der Bau von Mobilfunkmasten auch in der grundsätzlichen Anbauverbotszone 40 Meter rechts und links der Autobahn genehmigt werden. golem.de

Sonos streicht Grundfunktion in der Android-App: Ab dem 23. Mai 2023 ist es nicht mehr möglich, lokale Dateien von einem Android-Gerät auf einem Sonos-Lautsprecher über die zugehörige App abzuspielen. Auf Apple-Geräten wurde diese Sonos-Funktion bereits vor fast vier Jahren gestrichen. Die jetzige Änderung wurde nur durch Zufall durch einen Bericht von The Verge bekannt. Bereits Anfang Mai 2023 teilte Sonos diesen Schritt in einem Support-Artikel mit. Es gab weder Presseaussendungen, noch wurden Kunden über diese Änderung informiert. Begründet wird der Schritt damit, dass die lokale Wiedergabe nicht mehr mit neueren Versionen des Android-Betriebssystems kompatibel sei. Weitere Details nennt Sonos nicht. golem.de

Oppo zieht sich komplett aus Deutschland zurück: Bereits im Sommer 2022 musste der chinesische Hersteller Oppo den Verkauf seiner Smartphones in Deutschland stoppen. Grund war ein Gerichtsurteil im Patentstreit mit Nokia. Nokia zufolge nutzen die Hersteller in ihren Smartphones geschützte 4G- und 5G-Technologien, ohne eine Lizenzgebühr dafür zu zahlen. Nokia hatte daher bereits vor Jahren Klage eingereicht. Das Verschwinden der Smartphones und Kopfhörer scheint das zu untermauern, was viele schon lange geahnt haben – das endgültige Aus für Oppo in Deutschland. Auf der deutschen Website sind mittlerweile alle Smartphones entfernt. techbook.de

Straßenlaternen werden zu 5G-Hotspots: In Frankfurt am Main werden Straßenleuchten zu 5G-Standorten umgebaut, um das 5G-Mobilfunknetz zu verdichten. Gleichzeitig, so teilt das 5G-Synergiewerk mit, werden die Laternen durch die Integration eines Bewässerungssystems inklusive externem Wassertank zu smarten digitalen Gießkannen für umliegende Bäume. Mit dem 5G-Synergiewerk kooperieren die Firmen Mainova und O2 Telefónica. Bereits im Jahr 2021 hätten die Projektpartner in Frankfurt am Main die erste 5G-Straßenleuchte Hessens errichtet. Das Projekt sei erfolgreich verlaufen, sodass die Unternehmen im nächsten Schritt weiteren Mehrwert für die Stadt schaffen wollen. https://www.kommune21.de/meldung_41328_Straßenlaternen+werden+zu+5G-Hotspots.html#:~:text=%5B17.5.2023%5D%20Die%20Unternehmen,das%205G%2DMobilfunknetz%20zu%20verdichten.

BLOCKCHAIN-TICKER

Bitcoin & Co. – EU-Rat stoppt anonyme Kryptozahlungen und Steuerschlupflöcher: Das Gesetzespaket zur Regulierung von Kryptowerten wurde verabschiedet. Es verbietet anonyme Zahlungen und Spenden. Wer in der EU virtuelle Münzen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple verwendet, soll künftig unabhängig vom Transaktionswert grundsätzlich identifiziert werden können. Ziel ist es, den Transfer von Krypto-Vermögenswerten „vollends“ nachverfolgbar zu machen. Um die Effizienz des Bezahlsystems zu wahren, plädierte die EU-Kommission mit ihrem Verordnungsentwurf zunächst für eine Bagatellgrenze von 1000 Euro. Dieses Limit strichen die EU-Abgeordneten und die Vertreter der Mitgliedsstaaten. Zudem wurden die Vorgaben für „Markets in Crypto-Assets“ (MiCA) beschlossen. Sie sollen Verbraucher und Investoren vor Missbrauch und Manipulation auf volatilen Krypto-Marktplätzen schützen, sowie die Finanzstabilität sichern. Emittenten von Stablecoins wie Tether oder Circles USDC, die an den US-Dollar, einen Währungskorb oder andere Vermögenswerte gekoppelt sind, müssen künftig eine ausreichend liquide Reserve im Verhältnis 1:1 und teils in Form von Einlagen bilden, um Totalausfälle zu verhindern. Jeder Inhaber solcher Token erhält permanent einen kostenlosen Anspruch auf Umtausch. Ferner gilt ein Limit für 200 Millionen Euro bei Transaktionen mit Stablecoins pro Tag. Anbieter von Wallets für Kryptowerte aller Art haften, wenn sie virtuelle Münzen der Anleger verlieren. heise.de

Krypto-Crash – Inter Mailand schmeißt Sponsor DigitalBits vom Trikot: Im Halbfinale der Champions League ist der Fußballclub mit „leerem“ Trikot angetreten. Der Grund dafür war, dass der Sponsor DigitalBits bisher nicht gezahlt hat. Laut Medienberichten wartet der Club bisher vergeblich auf die vertraglich vereinbarten Sponsor-Gelder des Kryptoanbieters. Hinter DigitalBits steckt der Finanztechnologie-Konzern Zytara. Der Wert von DigitalBits ist seit Monaten im Tiefflug und mit 0,1 Prozent nur noch ein Bruchteil von dem wert, was die Kryptowährung in Bestzeiten erzielte.winfuture.de

Wie EigenLayer die Blockchain-Sicherheit revolutionieren wird: Nach Angaben seines Herstellers EigenLabs ist EigenLayer eine Blockchain, die ein Protokoll verwendet, das auf dem Konzept Security-as-a-Service basiert. Es verpfändet oder setzt das Staking von Ethereum wieder ein, um anderen, neueren Projekten Sicherheit zu bieten. Das bedeutet, dass das Ethereum-Netzwerk genutzt wird, um andere Projekte abzusichern. EigenLayer geht über das Staking von Ethereum hinaus, indem es die eingesetzten ETH wiederverwendet, um die Sicherheit für andere Blockchain-Projekte zu erhöhen. Dadurch können die teilnehmenden Staker auch eine höhere Rendite erzielen und vom Erfolg mehrerer Projekte profitieren. blockzeit.com

SEC weist Coinbase zurück: Ende April hat Coinbase mehr Klarheit bei der Krypto-Regulierung gefordert. Laut dem Chef der US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler und der SEC selbst seien die bestehenden Regeln aber ausreichend. Demnach sei die US-Börsenaufsicht nicht dazu verpflichtet, die von Coinbase dargelegten Anforderungen zu erfüllen. Zudem hätte die Krypto-Börse eine Reihe komplexer Reformen und Regelsetzungen in einer unangemessenen kurzen Zeit gefordert, so die SEC. Konkret heißt es: “Die Präferenz von Coinbase für schnellere oder andere Regulierungsmaßnahmen der Kommission gibt ihr keinen Anspruch auf außerordentlichen Rechtsbehelf durch dieses Gericht. Die Petition sollte abgelehnt werden.” btc-echo.de

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Malware – Android-Smartphones schon ab Werk manipuliert: Sicherheitsforscher von Trend Micro haben im Rahmen eines Vortrags auf der IT-Security-Veranstaltung Black Hat Asia berichtet, dass Millionen von Smartphones schon ab bei Neukauf Schadstoffeware installiert haben. Mit verschiedenen Plug-ins soll schon während der Lieferkette der Gerätezugriff ermöglicht werden, sodass Schadsoftware problemlos auf den Geräten landen kann. Konkret wird im Beitrag „Behind the Scenes: How Criminal Enterprises Pre-infect Millions of Mobile Devices“ vom Problem des Outsourcings gesprochen. Es besteht bei kleineren Firmen in der Entwicklungskette kaum einen Chance festzustellen, was dort auf das Handy geladen wird. Laut Trend Micro wurden mehrere Dutzend Android-Betriebssysteme analysiert. Etwa 80 verschiedene Plugins mit schädlichem Verhalten wurden hierbei entdeckt, die wiederum auf mindestens zehn verschiedene Hersteller entfallen. Die Dunkelziffer schätzen die Forscher allerdings mit bis zu 50 Unternehmen deutlich höher. Primär sollen sich diese in Osteuropa und Südostasien befinden. connect.de

WhatsApp führt Chatsperre ein: Nachdem sich die App bisher nur in ihrer Gesamtheit sperren ließ, ist dies nun auch für einzelne Chats möglich. Die Chatsperre erlaubt es Nutzern, einzelne Chats mit einer Sperre zu versehen – etwa per Fingerabdruck, PIN oder Passwort. Damit können sie Gespräche, die sensible Informationen enthalten, vor Fremdzugriffen schützen. Die Sperre lässt sich nicht nur in Einzel-Chats, sondern auch in Gruppen einrichten. In Zukunft wird es zudem möglich sein, Chats mit einem eigenen Passwort zu schützen – unabhängig von der Gerätesperre. techbook.de

Microsoft untersucht auch passwortgeschützte .zip-Dateien auf Malware: Dem IT-Sicherheitsforscher Andrew Brandt fiel auf, dass sein Sharepoint-Server die Fähigkeit besitzt, in passwortgeschützten ZIP-Archiven zu scannen. Einige seiner .zip-Dateien seien am Morgen mit „Malware erkannt“ versehen worden, wodurch ein Zugriff darauf nicht mehr möglich ist. Während Brandt volles Verständnis dafür habe, das für alle anderen außer Malware-Analysten zu tun, sei „diese Art von neugierigem, sich in deine-Geschäfte-einmischenden Umgang für Leute wie mich, die ihren Kollegen Malware-Samples schicken müssen, ein großes Problem“. Der IT-Sicherheitsforscher Beaumont erklärte dagegen in einer Diskussion, dass Cyberkriminelle OneDrive und Sharepoint zum Verteilen von Malware missbrauchten. Für Verbraucher sei es ein Gewinn, wenn „Zeug untersucht wird“. heise.de

Ärzteverband fordert IT-Standards für Dokumentation von Gesundheitsdaten & Co.: Der Ärzteverband Marburger Bund fordert verbindliche Standards für IT-Hersteller „zur Dokumentation von administrativen und medizinischen Daten im Gesundheitswesen“. Krankenhausinformationssysteme und Praxisverwaltungssysteme sollten „so gestaltet sein, dass innerhalb des Systems Daten ohne erneute Eingabe ausgetauscht werden können“. Der Verband will damit erreichen, dass Abläufe sich vollständig automatisieren lassen. Für die Digitalisierung des Gesundheitswesens brauche es zudem „einfache Zugangswege zu digitalen Anwendungen“, sagte Peter Bobbert, Mitglied im Vorstand beim Marburger Bund. Künftig wird keine Versichertenkarte mehr notwendig sein, um sich bei Gesundheitsdiensten anzumelden. Stattdessen sollen biometrische Merkmale wie die Gesichtserkennung oder ein Fingerabdrucksensor eines Smartphones ein ausreichendes Sicherheitsniveau gewährleisten. heise.de

SMARTLIFE-TICKER

Apple schwärmt von Trumpf und Bosch: In einem Bericht von Apple hebt der Konzern zehn Betriebe hervor – darunter die beiden Unternehmen aus Deutschland. Von Trumpf kommt unter anderem ein kleiner Laser im Annäherungssensor des iPhones. Damit wird das Display ausgeschaltet, wenn man das Telefon ans Ohr hält. Das soll versehentliche Berührungen verhindern und Akku sparen. Bei Bosch lobt Apple, dass die Firma zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien für die Apple-Produktion verwendet. stuttgarter-zeitung.de

Verlorene Sachen finden – Roboter mit KI hilft Demenzkranken: Ein Team von Ingenieuren der University of Waterloo hat einen Roboter mit episodischem Gedächtnis entwickelt. Der Roboter kann ihre Medikamente, Brillen, Telefone und weitere Gegenstände finden. Die mit dem Assistenzroboter gewonnenen Erkenntnisse könnten auch in Universalroboter, die im Haushalt helfen sollen, einfließen und beim Auffinden von beliebigen Gegenständen helfen. Eine grafische Oberfläche ermöglicht es den Nutzern, Objekte auszuwählen, die vermisst werden. Prompt erinnert sich der Assistenzroboter daran, wo er den gesuchten Gegenstand zuletzt gesehen hat. ftd.de

Drei Notrufe am Tag wegen autonomer Autos in San Francisco: Die Stadt ist Testgebiet für autonom fahrende Taxis. In San Francisco sind die Dienste Waymo und Cruise vertreten, die in der Stadt Fahrten komplett ohne Fahrer anbieten. Problematisch scheinen die autonom fahrenden Autos vor allem in Verbindung mit der Feuerwehr zu sein. Die Autos sollen oft nicht wissen, wie am besten zu reagieren ist, wenn ein Feuerwehrauto auf Alarmfahrt entgegenkommt. Im Video berichtet ein Feuerwehrmann, dass die fahrerlosen Wagen manchmal einfach stehenbleiben, sobald die das Blaulicht der Feuerwehrfahrzeuge wahrnehmen. Das kann auch mitten auf einer Kreuzung sein. Problematisch ist das vor allem an Stellen, wo die Feuerwehr nicht an dem Auto vorbeifahren kann. golem.de

„Personal Voice“ – Apple will iPhones mit der Stimme ihrer Besitzer sprechen lassen: Der Service soll vor allem Personen dienen, die Einschränkungen bei der Sprachfähigkeit haben. Der Sprachsynthesizer ist dabei nur eine von etlichen neuen Funktionen, mit denen iPhones, iPads und Macs Menschen unterstützen sollen, die mit kognitiven, visuellen, auditiven oder motorischen Einschränkungen leben. Um einen Missbrauch vorzubeugen, hat Apple die Synthese einer Stimme mit mehreren Hürden versehen. So muss die Stimme anstatt drei Sekunden lang wie bei Vall-E 15 Minuten lang trainiert werden. Zudem erfolge der gesamte Trainingsprozess, also die maschinelle Arbeit zur Synthetisierung, direkt auf dem jeweiligen Gerät. spiegel.de

ANGEZÄHLT

Zum ersten Mal ist die Nutzerzufriedenheit hinsichtlich des iPhones gesunken. Beim Basismodell stieg dieser Wert stetig an, er wuchs seit dem iPhone 5 von 65 Prozent auf 80 Prozent für das iPhone 13 an. Mit dem iPhone 14 fiel der Wert aber wieder auf 72 Prozent zurück. Ein ähnliches Bild zeichnet sich seit 2019 auch für die Pro- und Pro-Max-Varianten ab, sie rutschen mit den 2022er-Modellen auch um ein paar Prozent (von 84 auf 76 bzw. von 86 auf 80 Prozent) auf ihren bisherigen Tiefststand. Als Ursache für die gesunkenen Höchstbewertungen vermutet das Marktforschungsunternehmen, „dass beim iPhone 14 das Tempo der Verbesserungen einfach nicht den Erwartungen der Kunden entsprochen hat“. derstandard.de

ZITAT DER WOCHE

„Wir hoffen, dass alle die Nachricht verstehen“

Der Google-Manager Saamer Samat. Google möchte mit dem Rich Communication Services, kurz RCS genannt, einen neuen Standard für Kurznachrichten einführen der SMS ablöst. RCS ermöglicht es, neben Textnachrichten auch Fotos und Videos zu versenden oder Gruppenchats zu führen, ohne dafür WhatsApp und ähnliche Apps zu benutzen. Eine Verbindungsaufnahme mit iPhones ist auf diesem Weg jedoch nicht möglich, weil Apple die Technik bisher nicht unterstützt und das wohl auch nicht vorhat. Mit einer Webseite zum Thema und dem Twitter-Hashtag #GetTheMessage versucht Google seit einiger Zeit, Druck auf den iPhone-Konzern auszuüben, RCS doch in seine iMessage-App einzubinden – bisher vergeblich. spiegel.de

WEITERE NEWSLETTER

Politbriefing: Geländegewinne in Bachmut + Erste Gespräche beim G7-Gipfel + Graichen-Nachfolge + Einbürgerungs-Reform + Getreideabkommen + Ärztetag + Europawahl politbriefing.de

berlinbubble: Katja Hintze (Stiftung Bildung) zu Bildungschancen + der Arbeitswelt-Bericht 2023 vom Rat der Arbeit + Andrej Gross auf Instagram + Gilead Sciences zur Aids-Prävention + Petra Pau zu den Kirchen + ein Zwickl im Hopfinger. berlinbubble.de

ZULETZT

Peinliche Panne beim Cybertruck-Ausflug: Zum symbolischen Spatenstich für die eigene Fabrik zur Produktion von Lithium für Elektroauto-Batterien mit offiziellen Landes- und Gemeindevertretern fuhr der Tesla-CEO mit einem Cybertruck-Elektro-Pick-up vor. „Had some fun muddying up Cyber after Tesla Lithium groundbreaking today! (Es hat Spaß gemacht, Cyber nach dem ersten Spatenstich von Tesla Lithium heute einzuschlammen!)“, schreibt Tesla-Technikchef Drew Baglino zu seinem Foto. Was danach kam, war dann nicht so funny, weil einen Twitter-Userin des Weges kam und die Szenerie in einem episch verwackelten Handy-Video festhielt. Zu sehen: Der festgefahrene Cybertruck und viele ratlose Menschen drumherum. Wer den Tesla Cybertruck da im texanischen Niemandsland in der einzigen Schlammpfütze weit und breit formvollendet einlochte, wird man wohl nie erfahren. auto-motor-und-sport.de