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Monopolkommission rät von Datenmaut ab + Smart Home soll zertifizierungspflichtig werden + Wolfspeed und ZF eröffnen Forschungszentrum
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 18, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Monopolkommission rät Bundesregierung von Datenmaut ab: Gegen das Vorhaben der EU-Kommission
Netflix, Meta und Co. an den Kosten für den Glasfaser- und Mobilfunkausbau zu beteiligen gibt es Kritik. Die Monopolkommission schreibt in ihrem aktuellen Politikbrief, ein solcher regulatorischer Eingriff sei gegenwärtig nicht gerechtfertigt. Zugleich protestiert eine breite Allianz aus rund 50 zivilgesellschaftlichen Organisationen und Internetunternehmen in einem offenen Brief gegen die Pläne. Die vor allem von großen europäischen Telekommunikationsunternehmen wie Deutsche Telekom, Orange, Telefónica und Vodafone geforderte Infrastrukturabgabe berge die Gefahr „dass der Wettbewerb auf unterschiedlichen Märkten des Internet-Ökosystems erheblich beeinträchtigt wird“. heise.de

Cyber Resilience Act – Smart Home soll zertifizierungspflichtig werden: Mit dem Cyber Resilience Act will die EU die Sicherheit vernetzter Geräte verbessern. Der Fokus liegt dabei auf Geräte, für die noch keine Regelungen vorhanden sind und den bereits erbrachten Pflichten der Hersteller bezüglich Design und Updatepolitik. Für weniger kritisch gesehene Produkte soll lediglich eine neue Aufführung in der CE-Kennung eingeführt werden. Kritisch gesehene Produkte wie etwa Krypto-Prozessoren, Robotik-Anwendungen, Betriebssysteme, Computer oder Anlagensteuerungen wird es ein durchaus umfangreicheres Verfahren geben, bei denen es eine Überprüfung durch Dritte geben wird. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik wird sich wahrscheinlich sich der Sache annehmen, jedoch wird die Überprüfung eher an andere Organisationen wie etwa dem TÜV weitergegeben. Das BSI erhofft sich, zusammen mit dem CRA, dass Geräte, die unsicher behandelt werden, mit der Zeit vom Markt verschwinden. smarthomeassistent.de

Standardbrowser ist egal: Viele Links öffnen sich bald nur noch über Microsoft Edge. chip.de

Wolfspeed und ZF eröffnen Forschungszentrum für SiC-Technologie: Falls deren Finanzierung durch die Europäische Kommission im Rahmen des EU-Programms „Important Project of Common European Interest“ gesichert wird, soll ein gemeinsames europäisches Forschungs- und Entwicklungszentrum für Siliziumkarbid-Leistungselektronik in der Metropolregion Nürnberg entstehen. Die neue gemeinsame Forschungseinrichtung wird von der deutschen Bundesregierung und der bayerischen Landesregierung unterstützt. So wie die geplante Siliziumkarbid-Chipfabrik von Wolfspeed im saarländischen Ensdorf – auch hier braucht es eine EU-Finanzierung – ist es Ziel, die beiden Anlagen gemeinsam mit weiteren Organisationen aus Wissenschaft und Industrie zum Eckpfeiler eines neuen europäischen Siliziumkarbid-Technologie-Netzwerks auszubauen. all-electronics.de

TSMC erwägt Bau erster europäischer Chipfabrik in Sachsen: Nachdem Infineon Anfang der Woche unter Teilnahme von EU-Kommissionspräsidentin Von der Leyen und Bundeskanzler Scholz den Spatenstich zum Bau seiner Chipfabrik in Dresden unternahm, hat nun auch der Taiwanesische Halbleiterhersteller bekannt gegeben, an einer Fabrik in Sachsen interessiert zu sein, deren Kosten bei 10 Milliarden veranschlagt werden. Ziel der Gespräche sei dem Vernehmen ein Gemeinschaftsunternehmen von TSMC mit der niederländischen NXP Semiconductors NV sowie den deutschen Partnern Robert Bosch GmbH und Infineon Technologies AG. Das Projekt soll staatliche Subventionen erhalten. TSMC ist das größte taiwanesische Unternehmen und der wichtigste Chiphersteller des IPhone-Herstellers Apple. finanzmarktwelt.de

Der 3D-Entwickler Unity streicht Hunderte Stellen und will Standorte schließen. golem.de

AI-TICKER

IBM-Chef will 7800 Jobs durch KI ersetzen: IBM-Chef Arvind Krischna rechnet damit, dass etwa in der Personalverwaltung in fünf Jahren rund ein Drittel der Stellen durch künstliche Intelligenz und Automatisierung ersetzt werden können. Auf dem Weg dorthin sollen solche frei werdende Stelle im Bereich der Bürotätigkeiten nicht mehr an Menschen vergeben werden. manager-magazin.de

Fotograf verlangt Löschung seiner Fotos aus KI-Bilddatensatz: Der Fotograf hatte die Entfernung seiner Bilder aus dem Laion-Datensatz für KI-Trainings gefordert und bekam daraufhin eine Rechnung. Nach der Aufforderung zum Löschen argumentierte die Anwaltskanzlei von Laien in einem Schreiben, dass dieser nicht das Recht habe, die Entfernung seiner Bilder zu verlangen, da die Firma keines seiner Fotos gespeichert hätte. Außerdem verlangte Laion von Kneschke 887 Euro für seine angeblich ungerechtfertigte Forderung nach § 97a Abs. 4 UrhG. Kneschke will rechtliche Schritte gegen Laion einleiten. golem.de

Samsung verbietet Mitarbeitern die Nutzung generativer KI: Samsung hatte Anfang 2023 entdeckt, dass Programmcode von seinen Entwicklern auf ChatGTP hochgeladen wurde. Das Unternehmen führte eine interne Umfrage durch, in der 65 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass KI-Dienste ein Sicherheitsrisiko darstellen. Die neuen Regeln verbieten die Verwendung von generativen KI-Systemen auf Samsung-eigenen Computern, Tablets und Telefonen sowie in den internen Netzwerken des Unternehmens. Die Eingabe von firmenbezogenen Daten ist des Weiteren auch auf privaten Geräten in ChatGTP verboten. Samsung will unternehmensinterne KI-Systeme entwickeln, die das Übersetzen oder Zusammenfassen von Dokumenten erlaubt. Auch in der Softwareentwicklung sollen eigene KI-Systeme eingesetzt werden. golem.de

ChatGPT in Italien wieder verfügbar: Nachdem OpenAI Änderungen vorgenommen hat, um mehr Transparenz und Nutzerrechte zu gewährleisten, hat die italienische Regierung die Benutzung der KI-Software wieder erlaubt. Der Betreiber OpenAI gab bekannt, unter anderem eine Altersprüfung für einheimische neue Nutzer vorgeschaltet zu haben. Ein neues Formular erlaube es Nutzern in der Europäischen Union zudem, Widerspruch gegen die Verwendung ihrer Daten einzulegen. Die italienische Datenschutzbehörde Garante wird die Prüfung des Unternehmens jedoch weiterführen. Sorgen bestehen generell wegen falscher Antworten und wegen des Datenschutz. tagesschau.de

IOT-TICKER

E-Scooter-Firma droht das Aus: Mangels Kapitals erwägt der E-Scooter-Verleiher Tier Mobility entweder eine Fusion oder einen Verkauf des Unternehmens. Die deutsche Firma hat sich zu dem Zweck mit der Investmentbank Qatalyst Partners zusammengetan. Einem Bericht des TV-Sender Sky News zufolge hatte Tier zuvor versucht, mithilfe der Investmentbank Rothschild mehrere Hundert Millionen Euro frisches Kapital aufnehmen. Die Verhandlungen seien aber nicht zu Tiers Zufriedenheit verlaufen. Tier Mobility, an dem der japanische Technologie-Investor Softbank beteiligt ist, ist nach eigenen Angaben in 22 Ländern aktiv. Zu dem Unternehmen gehört auch der Fahrrad-Verleiher Nextbike. t-online.de

Tinder macht in Russland Schluss: Nachdem sich schon viele Unternehmen auch aus der IT-Branche letztes Jahr aus Russland zurückgezogen hatten, will nun auch Tinder-Eigentümer, die Match Group, den Betrieb sämtlicher Dating-Apps einstellen. Der Zugang zu den Diensten werde eingeschränkt und der Rückzug vom russischen Markt bis spätestens zum 30. Juni abgeschlossen. Dem Unternehmen gehören neben Tinder unter anderem auch die Apps Hinge und OK-Cupid. tagesschau.de

App ermöglicht bezahlte Seminare in Microsoft Teams: Durch die Bezahlmöglichkeit sind nun auch kostenpflichtige Online-Seminare oder Sprechstunden möglich. Aktuell läuft die Funktion in einer Preview-Version – allerdings nur im nordamerikanischen Raum. Das Bezahlsystem Payments wird als optionales Modul in Teams installiert und steht dann innerhalb der Software zur Verfügung. Allerdings ist die mobile Version der App aktuell nur auf zwei Personen beschränkt. Auf dem Desktop können mehrere Personen einem Seminar beitreten. golem.de

Vice Media steht vor der Insolvenz: Nachdem die Online-Plattform von Vice bisher einen Käufer suchte, geht sie nun in die Insolvenz. Damit würde der schnelle Abstieg einer von einigen der größten Investoren der Welt aus der Medienbranche als vielversprechend eingestuften neuen Plattformen besiegelt. Schon vor kurzem wurde das Programm „Vice News Tonight“ eingestellt. Zu den größten Investoren zählen die Konzerne Walt Disney Co. und Fox Corp. Nun sind ihre Anteile wertlos. Größter Gläubiger ist den Angaben zufolge die Fortress Investment Group. faz.net

BLOCKCHAIN-TICKER

Milliardär Justin Sun entschuldigt sich nach Streit mit Binance-CEO über Sui LaunchPool: In einem Twitter-Statement erklärte Sun, dass die Gelder von einigen Mitgliedern des Tron-Teams fälschlicherweise verwendet wurden, ohne dass der Verwendungszweck richtig bestätigt wurde. Nach der Einzahlung warnte Changpeng Zhao Sun vor Plänen, mit den Einzahlungen die LaunchPool Sui-Token zu ergattern. Die Sui-Blockchain ist eine Proof-of-Staking-Blockchain, die Transaktionen mit geringer Latenz, hohem Durchsatz und niedrigen Transaktionsgebühren ermöglicht. Die Börse gab bekannt, dass sie SUI listen wird, sobald der Token die Liquiditätsanforderungen auf der Plattform erfüllt. de.cryptonews.com

Bitget-Umfrage – 46 Prozent der Millenials besitzen Kryptowährungen: Einer neuen Umfrage zufolge besitzen 46 % der Millennials in den bevölkerungsreichsten Ländern wie den USA, China, Japan, Deutschland, Indonesien und Nigeria Kryptowährungen. Darüber hinaus gaben 4 % der Babyboomer, 6 % der Gen X, 27 % der Millennials und 36 % der Gen Z Befragten an, dass sie die Regulierung von Kryptowährungen als einen wichtigen Faktor bei der Wahl politischer Kandidaten betrachten. Andere Studien deuten ebenfalls darauf hin, dass die Gen Z und Millennials von allen Bevölkerungsgruppen die höchsten Akzeptanzraten für Kryptowährungen haben. de.cointelegraph.com

Bitcoin und Kryptowährungen als Chance für Afrika: Junge Leute in Afrika, die statt Zugang zu traditionellen Finanzmitteln lediglich über ein Smartphone verfügen, benutzen immer häufiger Kryptowährungen um Zahlungen abzuschließen. Eine grösser werdende Menge von Fachleuten und Unternehmern kommt den Entwicklungsländern zu Gute. Es zieht junge Menschen in den Tech-Bereich, man sucht neue Möglichkeiten, sein Geld zu verdienen und sein Vermögen zu bewahren. Auf dem afrikanischen Kontinent ist beispielsweise das Prinzip der mobilen Bezahldienste schon tief verankert. Ebenfalls leisten sowohl Hyperinflation als auch instabile lokale Währungen ihren Teil, die junge Generation in der Dritten Welt vom Nutzen der Kryptowährungen zu überzeugen. cvj.ch

Buthan offenbar schon lange im Bitcoin-Mining-Geschäft: Das kleine Land, das sich vor allem auf das „Bruttonationalglück“ statt auf das BIP konzentriert, hat seine üppigen Wasserenergieressourcen, die durch Flusskraftwerke erzeugt werden, genutzt, um die wichtigste Kryptowährung kosteneffizient zu minen. Die Nachhaltigkeit des Krypto-Minings in Bhutan ist aus mehreren Gründen besonders positiv. Zum einen unterstreicht es die Bedeutung von umweltfreundlichen Technologien und Praktiken in einer Branche, die oft für ihren hohen Energieverbrauch kritisiert wird. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien reduziert Bhutan den ökologischen Fußabdruck, der durch das Mining von Kryptowährungen entsteht. finanzen.net

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Datenleck im Schulministerium viel größer als bisher angenommen: Schon in der letzten Woche musste das Schulministerium eine Schwachstelle auf einem Server eines Dienstleisters einräumen, am Wochenende kamen dann noch weitere Erkenntnisse hinzu. Schulministerin Dorothee Feller teilte daraufhin mit: „Aufgrund der Aufdeckung weiterer Schwachstellen haben wir entschieden, den betreffenden Server aus Sicherheitsgründen zunächst bis auf Weiteres vom Netz zu nehmen“. Nach der Panne bei den Abiturprüfungen auf dem Server eines Dienstleisters des Ministeriums Mitte April durch die die Abiturprüfung verschoben werden musste, wurde eine schwere Schwachstelle entdeckt. Datensätze, die eigentlich nur intern eingesehen werden sollten, lagen offen im Netz. Während das Schulministerium anfangs von 500 betroffenen Datensätzen sprach, ist mittlerweile klar, dass es sich um mindestens 16.557 Datensätze handelt – wenn nicht sogar deutlich mehr. Betroffen sind neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Serverbetreibers QUA-LiS auch Lehrkräfte, die in Arbeitsgruppen der QUA-LiS tätig waren. „Wir müssen nach aktuellem Kenntnisstand davon ausgehen, dass diese Schwachstellen schon seit Jahren bestehen“, räumte Schulministerin Feller ein. Hacker Carl Fabian Lüpke, der das Leck entdeckt hatte, hält es zumindest nach seiner Erfahrung für durchaus möglich, dass noch weitere Server und Anwendungen des Schulministeriums betroffen sind. wdr.de

Cyberangriff auf Bitmarck – Krankenkassen kämpfen mit Nachwirkungen: Einige Krankenkassen sind nach dem Cyberangriff auf den IT-Dienstleister für Krankenkassen immer noch schlecht erreichbar. Im Vorfeld hatte Bitmarck nach eigenen Angaben kontrolliert alle rund 80 Krankenkassen vom Netz genommen. Aktuell sind vor allem Krankenkassen betroffen, die Kunden eines Münchner Rechenzentrums sind. Nachdem die Frühwarnsysteme am 21. April einen Cyberangriff bemerkt hatten, leitete Bitmarck Maßnahmen ein, die nach und nach zu Einschränkungen bei den Kassen geführt hatten. Aus Datenschutzgründen sei man bei den sehr sensiblen Daten in der elektronischen Patientenakte besonders vorsichtig vorgegangen. Diese seien aber zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. heise.de

Neue macOS-Malware klaut Browser-Daten, Schlüsselbund und mehr: Der auf Telegram aufgetauchte Atomic macOS Stealer, kurz AMOS, ist in der von Google herausgebrachten Sprache Go geschrieben und kann zahlreiche Daten vom Mac klauen. „Zielgruppe“ sind demnach vor allem Angreifer, die es auf das Geld ihrer Opfer abgesehen haben, was sich auch aus dem relativ hohen Preis von 1000 Dollar schließen lässt, den die Gruppe hinter AMOS verlangt. Damit AMOS allerdings überhaupt funktioniert, müssen die Opfer dazu gebracht werden, ihr Kennwort einzugeben. Dazu taucht ein gefälschter Password-Prompt für die Systemeinstellungen auf. Dieser sieht nicht besonders echt aus. Zudem lässt sich die App mangels Developer-Signatur nicht sofort ausführen – Nutzer müssen hier über den „Öffnen“-Dialog gehen. heise.de

Passkeys sind da – Anmeldung im Google-Konto geht jetzt ohne Passwort: Fast pünktlich zum gestrigen Weltpassworttag hat Google das Ende der Passwörter eingeläutet. Vor ziemlich genau einem Jahr hatten Apple, Google und Microsoft zusammen mit weiteren Mitgliedern der Fido-Alliance erstmals die sogenannten Passkeys angekündigt. Bei der neuen kryptografische Schlüssellösung braucht kein Passwort eingegeben zu werden, erforderlich für den Einsatz der Passkeys ist lediglich ein vorauthentifiziertes Gerät wie ein Smartphone, mit dem ab sofort die Anmeldung über das eigene Google-Konto auf allen wichtigen Plattformen möglich ist. Wie bei der Authentifizierung per Fingerabdruck oder Face-ID im Smartphone werden die biometrischen Daten nicht an Google oder andere Dritte weitergegeben. Die Passkeys existieren nur lokal auf den kompatiblen Geräten, was einen höheren Grad an Sicherheit und Schutz bietet, da bei einem eventuellen Phishingangriff kein Passwort gestohlen werden könnte. t3n.de

Apple und Google legen Standard gegen unerwünschtes Tracking vor – wollen Missbrauch von kleinen Bluetooth-Ortungsgeräten für unerwünschtes Tracking von Personen verhindern. stern.de

Gmail: Authentifizierung von legitimen Absendern durch ein Häkchen. stadt-bremerhaven.de

HP-Drucker: Hochriskante Sicherheitslücken in mehreren Laserjet Pro/MFPs. heise.de

SMARTLIFE-TICKER

Probleme beim Deutschlandticket-Kauf – Kritik an Deutscher Bahn: Schon bei der Einführung des 9-Euro Tickets gab es Serverprobleme bei der Bahn und auch dieses Mal, zum Start des Deutschlandtickets, brach der Server unter der Last der Anfragen zusammen, da sich viele Kunden zu einem Spontankauf entschieden. Der Fahrgastverband fordert nun, dass die Deutsche Bank besser auf eine hohe Nachfrage vorbereitet ist und ihre Server ausbaut. Positiv sieht der Bundesvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn, Detlef Neuß, den Umgang mit den Problemen, die mit dem Versand der Chipkarten verbunden waren. Viele Kunden hatten die Karten nicht rechtzeitig zum Start erhalten. Betroffene, bei denen das Deutschlandticket noch nicht angekommen ist, können nun vorerst eine Bestellbestätigung oder das alte Abo-Ticket als Ticket-Ersatz nutzen. bahnblogstelle.com

Ansturm auf Apples Sparkonto – 1 Milliarde Dollar in den ersten 4 Tagen eingezahlt: Nachdem Apple-Kunden ein Zinssatz von 4,15 Prozent auf ihr Sparkonto angekündigt wurde – normalerweise bieten Banken nur circa einen halbes Prozent, gab es eine riesige Nachfrage. Wer über 18 Jahre alt ist, in den USA lebt und eine Apple Card besitzt, kann das Apple-Sparkonto nutzen. Das Konto können Nutzer mit einem iPhone ab iOS 16.4 sich selbst in der Apple-Wallet einrichten. Das ist im besten Fall in weniger als einer Minute möglich. Einem Bericht von Forbes zufolge sollen innerhalb der ersten vier Tage nach dem Start schon rund 240.000 Konten eröffnet worden sein. Sind die von Forbes erhobenen Zahlen korrekt, haben Apple-Nutzer im Schnitt gut 4.000 Dollar auf ihr Sparkonto eingezahlt. Mehr als 250.000 Dollar darf das Konto aufgrund von US-Vorschriften nicht aufweisen. Zur Zeit ist noch nicht bekannt, ob es das Konto auch in Deutschland geben wird. t3n.de

Durchbruch – Neues System kann aus Gedanken Text generieren: Forscher der Universität Texas in Austin haben einen semantischen Decoder erfunden, der Gehirnaktivitäten in Text umwandeln kann. Das System muss dafür mit Sprachmodellen und Magnetresonanztomografie angelernt werden, ein Implantat in den Menschen ist nicht notwendig. Die neue Methode könnte vor allem Schlaganfall-Patienten oder Patienten mit andersartigen Sprachproblemen helfen, zu kommunizieren. Ein Missbrauch des Systems ist nicht möglich. Der Doktorand Jerry Tang erklärt: „Wir wollen sicherstellen, dass die Menschen diese Art von Technologien nur dann nutzen, wenn sie es wollen und wenn es ihnen hilft.“ Glücklicherweise funktioniere die Decodierung nur bei kooperativen Teilnehmern. t3n.de

Roboter gärtnert auf der Apfelplantage – auf Probe: Einer Mitteilung des sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie zufolge darf der rollende bäuerliche Roboter „Elwobot“ sich jetzt testweise als Apfelgärtner in Dresden-Pillnitz versuchen. Der Name bedeutet „ELektrische Wein- und ObstroBOTer“. Er mustert mit Lidar-Augen die Apfelbaumkronen, dosiert Pflanzenschutzmittel auf das absolut notwendige Maß, kontrolliert das Wachstum der Bäume sowie die Blattgesundheit und dergleichen mehr. Außerdem mäht und mulcht der Roboter die Fahrgassen. oiger.de

ANGEZÄHLT

Die Bundesnetzagentur hat angegeben, ihre Standorte in Deutschland „behutsam“ zu reduzieren. Konkret geht es darum, von den 46 existierenden Standorten 18 ab 2032 bis circa 2065 zu schließen. „Wir wollen unsere Aufgaben möglichst effizient erfüllen“, begründete ein Behördensprecher das Vorgehen. „Das Konzept schafft Klarheit und Planungssicherheit für unsere Beschäftigten.“ Ebenfalls geht es wohl auch um Kostenreduzierung. Die Beschäftigten sollen bis zum Ende ihrer Tätigkeit für die Behörde am jeweiligen Standort bleiben können. Je nachdem, wann der letzte Beschäftigte vor Ort in Rente geht oder aus anderen Gründen ausscheidet, macht ein Standort zu. Neue Aufgaben kommen auf die Bundesbehörde auch zu: So dürfte sie laut einem Bericht zur deutschen Aufsicht über Online-Plattformen im Sinne des Digital Services Act der EU werden. Bei den zu schließenden Standorten geht es um folgende Städte: Bayreuth, Chemnitz, Detmold, Dresden, Freiburg, Fulda, Kassel, Kiel, Landshut, Leer, Meschede, Mülheim, Münster, Neubrandenburg, Neustadt an der Weinstraße, Regensburg, Rostock und Schwäbisch Hall. heise.de

ZITAT DER WOCHE

„Ich kann nur davon abraten, ChatGPT im Arbeitsalltag zu nutzen.“

Arbeitsrechtlerin Christina Poth sieht unter anderem Probleme, wer dafür haftet, wenn das Programm falsche Ergebnisse herausgibt. Bei Unternehmen mit Betriebsräten hat das Betriebsverfassungsgesetz KI als Problemfeld noch gar nicht erkannt. Dennoch könnten Arbeitnehmern das Programm nutzen, solange kein Verbot oder Ähnliches im Arbeitsvertrag vereinbart ist. Aber umgekehrt kann der Arbeitgeber seine Mitarbeitenden fragen, ob sie ChatGPT in der Arbeitszeit und im Dienst nutzen. Poth sieht vor allem Probleme in den haftungsrechtlichen und den daten- und urheberrechtlichen Fragen. spiegel.de

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Politbriefing: Selenskyj fordert Sondertribunal + Schröder scheitert mit Klage + Mutmaßlicher Brandanschlag auf SPD-Büro + Kritik an “Gierflation” + Ermittlung wegen Geheimnisverrats vor Selenskyj-Besuch + Unstimmmigkeiten zwischen Paris und Rom + Lauterbach über mutmaßliche Entführungspläne. politbriefing.de

ZULETZT

Humanoide Roboter spielen Fußball mit fließenden Bewegungen: Durch durch Deep Reinforcement Learning war es möglich, den Robotern im Spiel 1 zu 1 komplexe Bewegungsabläufe und strategisches Verständnis beizubringen, von dem sie sich auch nicht durch externe Störungen wie dem Umschmeissen abhalten ließen. Dazu gehörten Bewegungsfähigkeiten wie schnelles Fallen, Gehen, Laufen, Ball treten und mehr. Erst im Nachhinein wurden die einzelnen Fähigkeiten zusammengesetzt und miteinander verbunden. Dabei wechseln die Roboter zwischen den einzelnen Bewegungsabläufen „auf sanfte, stabile und effiziente Weise“, wie die Forschenden schreiben. heise.de