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Mehr „Chips made in Europe“, Download der Abiprüfungen in NRW nicht möglich, „Boys Club“ Podcast zur „Bild“
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 16, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Mehr Chips „made in Europe“: Für den „European Chips“ Act werden nun 43 Milliarden Euro von der EU und der Privatwirtschaft bereitgestellt, um Europa bei den Halbleitern unabhängiger von Asien zu machen. In der Vergangenheit gab es Probleme in der Lieferkette – was zum Beispiel Schwierigkeiten in der Produktion bei Firmen wie BMW verursachte. Das soll sich nun ändern. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, den europäischen Anteil auf dem Weltmarkt für Chips bis 2030 auf zwanzig Prozent zu verdoppeln. Für Sachsen-Anhalt ist das ein gutes Zeichen, denn Intel hatte angekündigt, in Magdeburg ein Halbleiter-Werk zu errichten. Intel hatte wegen gestiegener Kosten für Energie, Logistik und höhere Baukosten mehr Subventionen verlangt. Auch Infineon plant ein neues Werk in Dresden. Zusätzlich suchen die Chipunternehmen TSMC aus Taiwan und Global Wafers nach Standorten in Europa. Neben positiven Reaktionen kritisierte der Verband der Elektronikbranche ZVEI allerdings, dass die EU-Kommission bei der finanziellen Ausstattung bislang nahezu ausschließlich auf die Unterstützung durch die Mitgliedsstaaten setze. tagesschau.de

Schulen in NRW melden Probleme beim Download der Abiprüfungen: Während der Abiturprüfung war es vielen Schulen nicht möglich, die Prüfungen zum Start des Abiturs am Mittwoch herunterzuladen. Es hakte wohl bei einem landeseigenen Server mit dem Download. Allerdings nicht für alle Schulen, wie der WDR aus Schulkreisen erfahren hat. Einige konnten die nötigen Unterlagen herunterladen, viele andere nicht. Die Datenmengen könnten den Download-Server schlicht überlastet haben. Davon betroffen war ausgerechnet auch das Fach Informatik, was ironischer kaum sein könnte. Die Prüfungen sollen nun heute stattfinden. wdr.de

Spotify bohrt den Fall Julian Reichelt und Springer-Skandale im Podcast „Boys Club“ neu auf: In dem Podcast untersuchen Pia Stendera und Lena von Holt in acht Folgen des neuen Spotify-Podcasts „Boys Club – Macht & Missbrauch bei Axel Springer“ die Machtstrukturen bei Springer, blicken dabei auf das System hinter dem ehemaligen „Bild“-Chef und lassen Menschen zu Wort kommen, die den mutmaßlichen Machtmissbrauch selbst erlebt haben. Der Podcast ist die erste Kooperation zwischen Jan Böhmermanns Produktionsfirma TRZ Media und Spotify, moderiert von Pia Stendera. Die ersten beiden Episoden sind ab sofort bei Spotify erhältlich. kress.de

Ampel will digitales Briefgeheimnis nicht schützen: Laut einer Stellungnahme zur Chatkontrolle will die Bundesregierung sich auf EU-Ebene nicht gegen ein serverseitiges Scannen der Kommunikation auf Missbrauchsinhalte stellen. Zumindest positioniert sich die Regierung darin eindeutig gegen die Überwachung von Endgeräten, das sogenannte Client-Side-Scanning. Laut Koalitionsvertrag lehnt die Ampel „allgemeine Überwachungspflichten, Maßnahmen zum Scannen privater Kommunikation und eine Identifizierungspflicht“ ab. Doch in der Stellungnahme sind zentrale Punkte genannt, über die sich die Koalition noch streitet. Dazu zählen „Aufdeckungsmaßnahmen in privater Kommunikation und privaten Cloudspeichern“ sowie die „Zulässigkeit von Aufdeckungsanordnungen von bislang unbekannten Missbrauchsdarstellungen und Grooming“. In der Stellungnahme vertritt die Ampel zunächst die Position, dass am Grundsatz „Löschen statt sperren“ festgehalten werden sollte. Doch einschränkend heißt es: „Sperranordnungen, die sich an Internet-Zugangsanbieter richten, sollten als letztes Mittel nur zulässig sein, wenn Maßnahmen gegen den Verantwortlichen nicht durchführbar oder nicht Erfolg versprechend sind, die Sperrungen technisch möglich und zumutbar sind, keine Überwachungspflichten damit verbunden sind und etwaige HTTPS-Verschlüsselung gewahrt bleiben.“ golem.de

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AI-TICKER

Stellungnahme an die EU – Initiative Urheberrecht fordert schnellstmögliche Regulierung von generativer künstlicher Intelligenz: Nur dadurch könnten absehbare Schäden für die europäische Gesellschaft, für Wirtschaft und Kultur begrenzt werden, so die Initiative. Die im April 2021 gestartete Vorbereitung des AU Arts sei zu begrüßen. Damals habe man sich u.a. aber noch nicht mit generativer künstlicher Intelligenz befasst, da entsprechende Modelle wie DALL-E 2 und ChatGPT erst 2022 auf den Markt gekommen seien. Die daraus entstehenden „Erzeugnisse“ würden unmittelbar ins gesellschaftliche Leben eingreifen, „das immanente Desinformations – und Manipulationspotenzial generativer KI-Systeme stellt jeden Einzelnen und die Gesellschaft insgesamt vor tiefgreifende Herausforderungen“, heißt es. Das Schreiben enthält zusätzlich Empfehlungen an die Europäische Union. blickpunktfilm.de

Kostenpflichtige API – Reddit will ein Stück vom KI-Kuchen: Über Reddit wurde in den vergangenen Monaten viel mit KI experimentiert. Das Programm eignet sich hervorragend, um große Sprachmodelle wie die der sich schnell verbessernden KI-Chatbots zu trainieren. Das soll auch weiterhin möglich sein, aber nicht mehr kostenlos. Reddit hat bestätigt, dass es ein gestaffeltes Preismodell geben wird, vermutlich in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens oder dem Umfang des Datenzugriffs. Bislang nennt die Social-Media-Plattform unterschiedliche Nutzungsrechte und -möglichkeiten als Unterscheidungsmerkmale zwischen den Stufen. Der Betreiber möchte in diesem Jahr noch an die Börse gehen. Da ist die Schaffung einer neuen Einnahmequelle bekanntlich nie eine schlechte Idee. t3n.de

HDE – Immer mehr Händler setzen auf künstliche Intelligenz: Bei einer aktuellen Branchenumfrage gab fast ein Viertel der befragten Handelsunternehmen (23,5 Prozent) an, die neue Technologie bereits einzusetzen, wie der Handelsverband Deutschland am Dienstag mitteilte. Damit hat sich der Anteil der KI-Nutzer im Handel innerhalb von zwei Jahren fast verdoppelt. Weitere 8,7 Prozent der Händler gaben an, den Einsatz von KI zu planen. Die Einsatzmöglichkeiten der KI erstrecken sich auf Kamerasysteme zum Diebstahlschutz oder zur Bearbeitung von Belegen in der Buchhaltung. Doch sehen die Händler auch noch großes Potenzial bei der automatischen Sortimentsüberarbeitung, bei der Trenderkennung von Kundenbedürfnissen, bei personalisierten Angeboten und der Preisfindung. Dennoch geben zwei Drittel der Händler an, KI noch nicht zu nutzen und den Einsatz auch nicht zu planen. Ihnen mangele es nach wie vor noch an konkreten Anwendungsfällen für künstliche Intelligenz im Handel. Und auch die hohen Kosten seien eine große Hürde für den Start von KI-Projekten. Verbundgruppen und Genossenschaften seien hier gefordert, rentable und nützliche Anwendungen für kleine und mittlere Unternehmen bereitzustellen, sagte der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. merkur.de

Musk kündigt TruthGPT an: Laut Elon Musk handele es sich um „eine absolut nach Wahrheit strebende KI, die versucht, das Wesen des Universums zu ergründen“. Er kritisierte im Interview, ChatGPT werde so programmiert, dass es „politisch korrekte“ Ergebnisse liefere und also lüge. Darüber hinaus habe Künstliche Intelligenz insgesamt „das Potenzial zur Zerstörung der Zivilisation“. Schon vor einiger Zeit ließ Musk im US-Bundesstaat Nevada eine Firma zur Entwicklung von KI mit dem Namen „X.AI“ registrieren. Der Milliardär warnt seit Jahren vor den potenziellen Gefahren einer künstlichen Intelligenz. t-online.de

IOT-TICKER

Packstation – DHL rüstet ältere Automaten auf Bluetooth um: Ältere Packstationen, die 1.100 der 11.500 Packstation deutschlandweit ausmachen, sollen mit Bluetooth ausgestattet werden. In den älteren Automaten werden dafür Display, Scanner, Eingabefeld und Drucker ausgebaut und verblendet. Das alte Display ersetzt eine Platte, in der zwei Funktionsleuchten und eine Bluetooth-Antenne eingebaut sind. Abholung und Versand von Paketen erfolgt dann nur noch über die App für iOS und Android, die mit der Packstation über Bluetooth Kontakt aufnimmt. Die Packstationen sind aufgrund ihres Alters nicht so flexibel und können daher nicht so einfach mit neuen Funktionen ausgestattet werden, wie das bei neueren Modellen geht. heise.de

Satelliteninternet Starlink – SpaceX senkt Preise in Deutschland erneut deutlich: Nachdem die Preise schon im August letzten Jahres um 20 Prozent gesenkt worden waren, werden die Preise nun abermals reduziert. Kostete der Internetzugang hierzulande zuletzt 80 Euro im Monat und die nötige Antenne 460 Euro, sind es jetzt monatlich 65 Euro und einmalig lediglich 300 Euro. Laut einer Information auf Reddit wurden die Preise nicht nur in Deutschland, sondern außerdem noch Irland, Spanien und Österreich gesenkt. Eine Begründung für die Preissenkung nannte die Firma nicht. heise.de

Starlink jetzt für Schiffe weltweit erhältlich. golem.de

Apples Sparkonto für Apple Card gestartet – mit 4,15 % Zinsen: Mit der Apple-Card ist es zumindest in den USA schon möglich, ein Tagesgeldkonto mit 4,15 Prozent Zinsen zu führen. Damit sind Einsparungen von Daily Cash mit recht hohen Zinsen von 4,15 Prozent vom jährlichen Effektivertrag möglich. Daily Cash sind wiederum Rückzahlungen bei Käufen mit der Apple Card (vergleichbar mit Cashback verschiedener Anbieter hierzulande) bei bestimmten Anbietern – vor allem Apple bewirbt eigene Produkte mit drei Prozent Rückzahlung von dem Ausgangswert. Goldman Sachs erlaubt es zudem, das neue Sparbuch-Konto nicht nur mit Daily-Cash-Rückzahlungen zu befüllen. macwelt.de

Pläne von Netflix – Passwort-Teilen wird kostenpflichtig: Netflix will härter gegen sogenannte „Trittbrettfahrer“ vorgehen und Maßnahmen, die erst in einigen wenigen Ländern eingerichtet worden sind, ausweiten. Netflix geht davon aus, dass rund 100 Millionen Haushalte den Dienst mit Login-Daten anderer Menschen nutzen, ohne selbst dafür zu bezahlen. Künftig soll auch fürs Teilen bezahlt werden. Als Beispiel nennt Netflix Kanada, in dem das kostenpflichtige Teilen von Passwörtern bereits eingeführt wurde. Dort sei die Zahl der Mitglieder, die für ihr Abonnement bezahlen, mittlerweile höher als noch vor Einführung des „Paid Sharings“. Außerdem gab Netflix bekannt, seinen DVD-Verleih nach rund 25 Jahren einzustellen. Die Geschichte des Unternehmens Netflix soll einst mit einem Leihvideo begonnen haben. tagesschau.de

BLOCKCHAIN-TICKER

EU-Parlament beschließt Regeln für Kryptomarkt: Die Abgeordneten verabschiedeten eine Verordnung, die Ausgeber von Kryptowerten wie etwa Bitcoin verpflichtet, Kunden detaillierte Informationen zu übermitteln. Zudem verbietet sie Insiderhandel und Marktmissbrauch. Anbieter sollen darüber hinaus bei massiven Verlusten unter bestimmten Bedingungen haftbar gemacht werden. Mit dem neuen Gesetz beende Europa „den wilden Westen der Blockchain-Welt“, sagte der Berichterstatter des Europaparlaments, Stefan Berger. EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness hatte sich bei einer Debatte in Straßburg überzeugt gezeigt, dass die neuen Regeln Pleiten wie die der Kryptobörse FTX im November verhindert hätten. Viele der Praktiken wären mit der neuen Verordnung nicht mehr zulässig, sagte sie. zeit.de

US-Behörde verklagt Kryptowährungsbörse Bittrex: Die SEC wirft dem CEO der Börse William Shihara und seiner Firma unter anderem vor, gemeinsam mit Emittenten von Kryptowährungen öffentliche Erklärungen gelöscht zu haben, um nicht die Aufmerksamkeit der SEC (Securities Exchange Commission) zu erregen. Die SEC beschuldigt auch die ausländische Tochtergesellschaft von Bittrex, die in Liechtenstein registrierte Bittrex Global GmbH, sich nicht als US-Wertpapierbörse registriert zu haben. Sie betreibe zusammen mit Bittrex ein gemeinsames Orderbuch. Bittrex wehrt sich gegen die Anschuldigungen: Man bemühe man sich, „US-Bürgern mitzuteilen, dass es ihnen nicht gestattet ist, die Börse zu nutzen.“ Bittrex Global werde sich vor Gericht „energisch gegen diese Anschuldigungen verteidigen“. heise.de

Gary Gensler weigert sich bei Anhörung Ethereum als Wertpapier zu bezeichnen: Gensler hat zuvor erklärt, dass er Bitcoin für eine Ware hält, ähnlich wie Gold oder Weizen, und die Mehrheit der anderen Krypto-Token für Wertpapiere hält, eine Kategorie, die Anleihen und Aktien umfasst. Die Unterscheidung zwischen Rohstoffen und Wertpapieren hat erhebliche Auswirkungen auf die Branche. Gensler hat behauptet, dass die Gesetze in dieser Angelegenheit eindeutig sind, und während der Anhörung erklärt, dass er seit über 40 Jahren im Finanzbereich tätig ist und noch nie einen Bereich gesehen hat, der so nicht konform ist. In verschiedenen Gerichtsverfahren hat die SEC von Gensler argumentiert, dass mehrere Krypto-Token, darunter ALGO, DASH, TRX, LUNA und UST, nicht registrierte Wertpapiere sind. blockchain-hero.com

Societe Generale – Tochterfirma lanciert an Euro gekoppelten Stablecoin auf Ethereum: Der EUR CoinVertible Stablecoin wird unter dem Tickersymbol EURCV gehandelt. Dieser neue digitale Vermögenswert wird nur Anlegern zur Verfügung stehen, die von der Société Générale identifiziert und die Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche einhalten. „In den kommenden Wochen wird Societe Generale-Forge das Interesse der potenziellen Kunden bewerten und ihre Fragen zur schrittweisen Einführung beantworten“, so Jean-Marc Stenger, CEO von SG-Forge. Der Token wird ausschließlich institutionellen qualifizierten Anlegern über geeignete Marktplattformen, darunter auch Krypto-Handelsplätze, zur Verfügung stehen. de.cointelegraph.com

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

IT-Sicherheit – EU-Kommission will Cyberschutzschild aufspannen: In einem Entwurf für ein EU-Cybersolidaritätsgesetz ist der Aufbau einer Cybersicherheitsreserve mit Notfalldiensten vorgesehen. Das Budget dafür beträgt 1,1 Milliarden Euro. Damit will die Kommission einen „europäischen Cyberschutzschild“ aufspannen. Darunter versteht sie eine Infrastruktur, die aus Sicherheitseinsatzzentren in allen Mitgliedsstaaten besteht. Eingerichtet werden soll auch ein Notfallmechanismus, um die Reaktionsfähigkeit bei Cybervorfällen zu verbessern. Vorgesehen ist zudem der Aufbau einer Akademie für Cybersicherheitskompetenzen, um die Fachkräfte-Lücke im Bereich IT-Security zu schließen. Die EU hält die Maßnahmen in Betrachtung sich häufender Cyberattacken vor allem im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg für notwendig. Eingesetzt sollen sowohl KI als auch Big-Data-Analysen. Zur Ausfingmachung von Schwachstellen werden Tests stattfinden. Die Basis dafür sollen gemeinsame Risikoszenarien und -methoden bilden. heise.de

iPhone-Code reicht – Diebe sperren Opfer permanent aus Apple-Account aus: Der Grund für diese Schwachstelle nach einem Diebstahl ist eine Apple-Komfortfunktion für Nutzer, die ihr Apple-ID-Passwort vergessen haben. Auf dem eigenen iPhone lässt sich mit Kenntnis des Gerätecodes einfach ein neues Passwort für Apple-ID und damit iCloud einrichten – ohne dafür das alte Passwort kennen zu müssen. Das Wall Street Journal spricht jetzt von mindestens „mehreren Dutzend“ solcher Straftaten in US-Großstädten. In einer Stellungnahme gegenüber dem Wall Street Journal betonte Apple lediglich, das Unternehmen nehme auch seltene Angriffsszenarien ernst und habe „Mitleid“ mit den Betroffenen. Apple „erforscht ständig zusätzliche Schutzmaßnahmen gegen neu aufkommende Bedrohungen wie diese“. Einen richtigen Schutz gegen diese Masche gibt es derzeit nicht, Nutzer können nur darauf achten, ihren Gerätecode nicht öffentlich sichtbar einzugeben. heise.de

FBI empfiehlt, in der Öffentlichkeit USB-Kondom zu verwenden: Gegen das sogenannte Juice-Jacking beim Laden von Smartphones oder Tablets durch Verwenden von öffentlichen USB-Ladeterminals empfiehlt das FBI USB-Adapter, die die Pins blockieren, die dem Datentransfer dienen und demnach nur den reinen Ladestrom auf das eigene Gerät lassen. Böswillige sind in der Lage, entweder Malware auf den öffentlichen USB-Ladestationen installieren und so Zugriff auf das System erhalten. Alternativ können sie auch ihrerseits einen USB-Adapter dazwischenschalten, der entsprechende Aktionen ausführt. Eine weitere Empfehlung des FBI: Mit eigener Ladeausrüstung ist man auf der sicheren Seite und mitgeführte Powerbanken beseitigen das Problem. t3n.de

US-Behörde – Schwachstelle in altem macOS wird für Angriffe ausgenutzt: Nach Informationen der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency gibt es Anhaltspunkte, dass die Sicherheitslücke CVE-2019-8526 aktiv ausgenutzt wird, wie die Behörde nun mitteilte. Sie warnte parallel vor einem Zero-Day-Lücke in Google Chrome, die am vergangenen Wochenende frisch beseitigt wurde. Die Schwachstelle in macOS macht es Software möglich, ihre Benutzerrechte zu erweitern. Ein Apple-Patch liegt seit vier Jahren vor: Nutzer alter Macs sollten sicherstellen, dass sie mindestens macOS Sierra 10.12.6 oder macOS High Sierra 10.13.6 jeweils mit dem Sicherheitsupdate 2019-002 installiert haben. Nutzer von macOS 10.14 Mojave müssen Version 10.14.4 (oder neuer) installieren, um die Lücke zu schließen. Für sehr alte Macs, die maximal OS X 10.11 El Capitan unterstützen, liegt kein Apple-Patch vor. heise.de

SMARTLIFE-TICKER

Barcode auf Produkt-Verpackungen bekommt jetzt einen Nachfolger: Das neue System nutzt eine zweidimensionale Darstellung des Barcodes. Die 2D-Codes entsprechen im Wesentlichen dem, was die Nutzer heute bereits als QR-Code in vielen anderen Anwendungsbereichen kennengelernt haben, berichtet das US-Magazin Axios. Mit den neuen Codes ist es möglich, noch mehr Informationen auf den Produkten zu hinterlassen. Dadurch soll die Bestandsverwaltung für die Einzelhändler auf ein ganz neues Niveau gehoben werden – beispielsweise weil auch die Chargen-Nummer mit kodiert ist und Rückrufe leichter umsetzbar sind. Der Verbraucher kann den Code scannen und noch mehr Informationen über das Produkt bekommen. winfuture.de

Sonos Pro – Neues Angebot für Geschäftskunden mit Fernverwaltung und mehr: Der Hersteller von smarten Soundsystemen will das Produkt unter dem Namen „Sonos Pro“ als ein Software-as-a-Service (SaaS) Angebot für Unternehmen aufnehmen. Das Angebot gilt zunächst nur in den USA, soll aber dann ausgeweitet werden. Laut Sonos nutzen weltweit 150.000 Geschäftsstandorte die Produkte des Unternehmens. Mit Sonos Pro sollen die Lautsprecher nicht nur in verschiedenen Filialen einfacher verwaltet werden, sondern es soll auch lizenzierte Musik angeboten werden. Der neue Dienst ist abobasiert und umfasst ein Dashboard, mit dem das System für mehrere Standorte aus der Ferne verwaltet werden kann. Laut Hersteller lässt sich der Service nahtlos mit vorhandener oder neuer Sonos-Hardware kombinieren. t3n.de

Prime Video will Dialoge hörbar verstärken: Über die Funktion „Dialogue Boost“ können Kunden die Lautstärke von Dialogen auf jedem Gerät mit Prime Video selbst bestimmen. Laut Blog-Eintrag ist es so möglich, die Lautstärke von Dialogen im Verhältnis zu Hintergrundmusik und Effektgeräuschen zu erhöhen. Die Funktion gibt es bei keinem anderen globalen Streaming-Dienst. Wörtlich heißt es in der Mitteilung: „Dialogue Boost analysiert den Originalton eines Films oder einer Serie und identifiziert auf intelligente Weise Stellen, an denen Dialoge vor der Hintergrundmusik und den Effekten schwer zu hören sind. Anschließend werden Sprachmuster isoliert und der Ton verbessert, um die Dialoge deutlicher zu machen. Dieser KI-basierte Ansatz bietet eine gezielte Verbesserung von Teilen des gesprochenen Dialogs anstelle einer allgemeinen Verstärkung des Center-Kanals in einem Heimkinosystem. Daher kann Dialogue Boost überall dort genutzt werden, wo Prime Video verfügbar ist.“ blickpunktfilm.de

Roboter lernen bei Google Müll sortieren: Das Unternehmen hat die Roboter in den letzten zwei Jahren getestet und zieht ein Fazit. Die Roboter hätten ihre Fähigkeiten durch Reinforcement Learning (RL, auf Deutsch in etwa: Verstärkungslernen) zwar stetig verbessert, im Alltag seien sie aber noch nicht nützlich. 23 RL-fähige Roboter wurden in dem Müllsortier-Experiment eingesetzt. Über 240 Abfallstationskonfigurationen hinweg wurden 4.800 Evaluierungsversuche durchgeführt. In dem Experiment bewegten sich die Google-Roboter durch ein Bürogebäude und suchten nach Abfallstationen wie Behälter für Wertstoffe, Kompost und Müll. Sie sollten sich jeder Abfallstation nähern und sie sortieren, indem sie Gegenstände zwischen den Behältern hin- und herschoben. Tatsächlich konnten die Roboter im Durchschnitt etwa 84 Prozent der Objekte korrekt sortieren. Je mehr Datenmengen die Roboter sammeln, desto leistungsfähiger können die Sortierroboter in Zukunft werden. golem.de

ANGEZÄHLT

Die Europäische Investitionsbank hat angekündigt, das Münchner Start-Up-Unternehmen Smart Reporting mit einem Darlehen von 15 Millionen Euro zu unterstützen. Das 2014 gegründete, im Bereich Gesundheitstechnologie („Health Tech“) aktive Unternehmen hat laut EIB eine auf Künstlicher Intelligenz basierende medizinische Dokumentationstechnologie entwickelt. Sie ermögliche es, klinische Daten effizient zu erfassen, zu strukturieren und zu verarbeiten. Mit der Software von Smart Reporting entstehen der EIB zufolge „vollständig auswertbare und maschinenlesbare Befunde“ in Krankenhäusern und Arztpraxen. heise.de

ZITAT DER WOCHE

„Wenn alle Staaten in Europa diesem Vorbild folgen, werden bei uns keine KI-Anwendungen entwickelt.“

Digitalminister Wissing spricht sich gegen ein Verbot von ChatGPT aus, wie es kürzlich in Italien verhängt worden ist. Er forderte die schnelle Schaffung eines gesetzlichen Rahmens für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, „der sicherstellt, dass diese neue Technologie nur dann eingesetzt werden darf, wenn sie sich an europäische Werte wie Demokratie, Transparenz und Neutralität hält. Auch die SPD-Vorsitzende Saskia Esken wandte sich gegen ein Verbot und rief dazu auf, in den Schulen den Umgang mit Künstlicher Intelligenz und Programmen wie ChatGPT zum Thema zu machen. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte sie, gerade in den Bildungseinrichtungen sei ein souveräner Umgang mit der Künstlichen Intelligenz notwendig. Anstatt den Schülerinnen und Schülern die Nutzung von ChatGPT für die Hausaufgaben zu verbieten, könne eine Fragestellung mithilfe des Programms bearbeitet werden. „In der Klasse können die Schülerinnen und Schüler dann die unterschiedlichen Ergebnisse vergleichen, bewerten und recherchieren, wie sie zustande gekommen sind“, sagte Esken. tagesschau.de

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Politbriefing: „Letzte Generation“ blockiert Berlin + LNG-Terminal vor Rügen + Inklusion im Arbeitsmarkt + Stromzähler werden digital + EU-Regeln für Kryptomarkt + Demonstranten stürmen Pariser Börse mit Fackeln + EU-Asylreform + Pistorius bekräftigt Gespräche über Evakuierungen aus Sudan. politbriefing.de

ZULETZT

Porsche mit KI-Bildern – YouTuber verstößt gegen reichlich Nutzungsbedingungen: Der YouTuber DAVE zeigte in einem Video, wie er und ein angeheuerter Programmierer ChatGPT und die Bild-KI Midjourney so miteinander koppeln, dass sie praktisch im Dauerlauf neue Fotos zu verschiedenen Themen und Eingaben generieren. Mit dem gebastelten Skript spucken die Programme vier hochqualitative KI-Bilder pro Minute aus. Dan kann Adobe Stack seine Fotos in die Bibliothek einfügen. Aus dieser Bibliothek könnten andere dann seine Bilder kaufen und für kommerzielle oder Werbezwecke weiterverwenden. Am Ende will er damit einen Luxusgegenstand wie dieses Mal einen Porsche kaufen und an einen zufälligen Zuschauer verschenken. Aber es gibt Probleme: Mit seiner KI-Fotomaschine könnte DAVE zum Beispiel gegen die Geschäftsbedingungen von Midjourney und Discord verstoßen. In den USA fallen KI-Fotos außerdem nicht unter das Urheberrecht. ingame.de