Jeden Donnerstag liefern wir mit den Wirtschaftsperspektiven einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Themen der Woche.
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AUS POLITIK UND WIRTSCHAFT
So sieht Deindustrialisierung aus: Nach Angaben der Arbeitsagentur ist die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie innerhalb eines Jahres um etwa 120.000 gesunken. Während im Januar 2024 noch rund 6,67 Millionen Menschen im verarbeitenden Gewerbe tätig waren, waren es im Januar 2023 etwa 6,79 Millionen. Besonders betroffen von diesem Rückgang sind kleine und mittlere Unternehmen. welt.de
2,2 Prozent Inflation in Deutschland. sueddeutsche.de
Analoges Deutschland: Nur 52 Prozent der Deutschen besitzen grundlegende digitale Fähigkeiten. Bei Akademikern liegt der Anteil bei 72,2 Prozent und bleibt damit deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 79,6 Prozent. Laut dem aktuellen Digital Skills Report der EU zeigen die Niederlande, Finnland, Norwegen und die Schweiz die höchste Digitalkompetenz in Europa, während Lettland, Polen, Bulgarien und Rumänien am unteren Ende der Skala rangieren. faz.net
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Amtlich! Frank-Walter Steinmeier ist der schlechteste Social-Media-Politiker Deutschlands: Zu diesem Schluss kommen die Social-Media-Berater Christiane Germann und Wolfgang Ainetter in ihrem neuen Fachbuch “Dialog! Social Media für Behörden, Politik und Organisationen”. Die Autoren sammelten mehr als 200 Best- und Worst-Practice-Beispiele aus Behörden, Politik und Organisationen. Die Besten der Besten werden im Buch ausführlich porträtiert, unter anderem die Polizei Berlin, die Stadt Köln, die Stadt Dresden oder die seinerzeit jüngste Bundestagsabgeordnete Emily Vontz (SPD). Darüber hinaus verraten Social-Media-Manager ihre Erfolgsrezepte. rheinwerk-verlag.de, amazon.de
Autoindustrie international abgehängt: Eine Studie der Beratungsgesellschaft EY zeigt, dass die deutsche Autoindustrie im Wettbewerb an Boden verliert. Während die 16 führenden Autokonzerne weltweit ihren Umsatz im Jahr 2024 um 1,6 Prozent steigern konnten, mussten die deutschen Hersteller ein Minus von 2,8 Prozent hinnehmen. Besonders erfolgreich waren die japanischen Autokonzerne mit einem Umsatzplus von 7,8 Prozent, gefolgt von US-amerikanischen Herstellern, die um 5,7 Prozent zulegten. faz.net
Erfolgreicher Absturz: Isar Aerospace feierte trotz des Absturzes ihrer Spectrum-Rakete den erfolgreichen Testflug. Der Start demonstrierte die Fähigkeit, Raketen zu entwickeln und zu starten, und lieferte wertvolle Daten für zukünftige Missionen. Solche Tests sind entscheidend für die Weiterentwicklung der europäischen Raumfahrt und sichern Europas technologische Zukunft. wiwo.de
Teure Klimaneutralität: Auch die wahrscheinlich neue von CDU und SPD getragene Bundesregierung will an dem Ziel, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen, festhalten. Die Kosten dieses Vorhabens werden enorm sein und Wohlstand und Wachstum zerstören. Und die Hoffnung, Deutschland sei ein Vorreiter, dem andere Länder folgen werden, wird sich auch in Zukunft nicht erfüllen. cicero.de
EU antwortet auf US-Zölle. spiegel.de
EU-Kommission geht auf Autoindustrie zu: Die EU-Kommission plant, Unternehmen mehr Zeit zur Erfüllung ihrer Klimaziele einzuräumen. Statt die Grenzwerte jährlich einzuhalten, sollen sie künftig einen Zeitraum von drei Jahren dafür haben, wie die Behörde in Brüssel mitteilte. Für deutsche Autohersteller bedeutet dies, dass Strafzahlungen zumindest für dieses und das kommende Jahr vorerst keine Rolle spielen. Besonders VW dürfte von dieser Regelung profitieren, da die Markteinführung der günstigeren Elektroautos erst in ein bis zwei Jahren erwartet wird. sueddeutsche.de
RAT UND TAT
Vorteil Diamant: Diamanten werden als sichere Wertanlage in Krisenzeiten angesehen. Im Unterschied zu Gold können sie anonym über Grenzen transportiert werden, da sie von Metalldetektoren nicht erfasst werden. Allerdings eignen sie sich nicht als Spekulationsobjekt. Käufer sollten außerdem darauf achten, keine synthetischen Diamanten untergeschoben zu bekommen. waz.de
Orangensaft wird knapp: Orangensaft ist derzeit in manchen Supermärkten schwer zu finden, da das Angebot stellenweise stark reduziert ist. Zudem sind die verfügbaren Produkte oft sehr teuer. Die Krise rund um den beliebtesten Saft der Deutschen ist vor allem auf schlechtes Wetter in Brasilien, eine asiatische Fruchtfliege und gestiegene Preise zurückzuführen. waz.de
Schlichtungsstelle statt Gericht: Schlichtungsstelle statt Gericht: Wer einen Versicherungsstreit vor Gericht führt und verliert, trägt die Kosten selbst. Schlichtungsstellen bieten hingegen eine risikofreie Alternative. Auch wenn eine Einigung mit dem Unternehmen nicht erzielt wird, erhält man zumindest eine verständliche Erklärung der rechtlichen Aspekte des Anliegens – frei von kompliziertem Juristendeutsch. welt.de
ANGEZÄHLT
Deutschland bröselt: Von den rund 130.000 Brücken in Deutschland gelten etwa 19.000 als dringend sanierungsbedürftig. Betroffen sind dabei nicht nur Autobahnen und Bundesstraßen, sondern ebenso kommunale Straßen und Eisenbahnverbindungen. Der Sachverständigenrat für Wirtschaft der Bundesregierung hebt in diesem Zusammenhang erhebliche Defizite bei der Verkehrsinfrastruktur hervor. “Seit Jahrzehnten”, so der Rat, “reichen die Investitionen nicht aus.” Dies habe zu spürbaren Einschränkungen bei Mobilität und Güterverkehr geführt, “was die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands belastet”. spiegel.de
ZITAT DER WOCHE
Uwe Marx in der FAZ faz.net
ZULETZT
Deutschen Roboter gesucht: Chinesische Roboter eröffneten die Hannover Messe, die weltweit größte Industrieschau. Aktuell gelten die chinesischen Modelle als die leistungsstärksten und zugleich kostengünstigsten. Deutschland hingegen kommt in der Entwicklung humanoider Robotik nur schleppend voran. Viele sind hierzulande noch unsicher, ob humanoide Roboter überhaupt Vorteile für die Industrie bieten. Laut einer Studie des Beratungshauses Accenture erwarten lediglich 23 Prozent der deutschen Fabrikmanager, dass Humanoide in den hochautomatisierten Fabriken der Zukunft eine Rolle spielen werden. In China hingegen liegt dieser Anteil bei 65 Prozent, während in Japan sogar 72 Prozent an den Nutzen humanoider Roboter glauben. faz.net