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KW 04: Davos warnt vor sozialer Ungleichheit und Arbeitslosigkeit, Verdorbene Lebensmittel in Supermärkten, Autonomes Fahren führt zu mehr Verkehr und höherem Ressourcenverbrauch
26. Januar 2016

Nach einer langen Winterpause meldet sich der GreenMAG-Newsletter zurück … Wir wünschen eine spannende Lektüre !

NACHRICHTEN

Davos warnt vor sozialer Ungleichheit und Arbeitslosigkeit: Großkonzerne und kleinere Unternehmen beobachten mit Sorge, dass geopolitische Auseinandersetzungen zunehmen, die staatliche Regulierung zunimmt und Währungsschwankungen die Exporte erschweren. Ein weiteres Thema in Davos ist die Digitalisierung. Allein in den Industriestaaten könnten aufgrund der stärkeren Automatisierung in den nächsten fünf Jahren fünf Millionen Arbeitsplätze verschwinden. Sollten die Staaten nicht reagieren, so warnen die Experten, seien wachsende Arbeitslosigkeit und soziale Ungleichheit die Folge.
faz.net, handelsblatt.com

Verdorbene Lebensmittel in Supermärkten: In 15 von 17 besuchten Filialen der Supermarkt- und Discounterketten Rewe, Edeka, Aldi und Lidl haben Tester des NDR-Magazins „Markt“ verdorbenes Obst und Gemüse entdeckt. Die vergammelte Ware hätte nach den Anforderungen des Lebensmittelrechts nicht mehr verkauft werden dürfen. Ein Verzehr solcher Produkte könne gesundheitliche Folgen haben, meint Verbraucherschützer Armin Valet.
spiegel.de, ndr.de

Für nur rund 21 Prozent er 14- bis 25-Jährigen in Deutschland gehört eine intakte Umwelt und die Möglichkeit, die Natur zu genießen, zu einem „guten Leben“. Dies geht aus einer Studie des Umweltbundesamtes hervor. Konsum spielt eine viel größere Rolle. Die Bedeutung des Autos hat hingegen nachgelassen. Öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad sind auf dem Vormarsch.
tagesschau.de

EU-Kommission fordert von VW Entschädigungen für Verbraucher: In den USA zahlt VW an vom Abgasskandal betroffene Autobesitzer jeweils 1.000 Dollar. Jetzt hat die EU-Kommission den Hersteller aufgefordert, auch Kunden in Europa zu entschädigen. Den Forderungen nach einer Entschädigung durch Einkaufsgutscheine wie in Amerika erteilte der Konzern sofort eine Absage. Die Situation in den USA und Kanada sei nicht mit der in anderen Märkten vergleichbar. Das EU-Parlament beschloss derweil, den Abgasskandal in einem Untersuchungsausschuss genauer unter die Lupe nehmen zu wollen.
spiegel.de

Ukraine will Nord Stream 2 verhindern: Der Vorstand des staatlichen ukrainischen Öl- und Gasversorgers Naftogaz, Andriy Kobolev, führte am gestrigen Montag Gespräche mit den Teams des Vizepräsidenten der Energieunion Maros Sefcovic und des Energiekommissars Miguel Arias Canete. Journalisten gegenüber sagte er, sein Land hätte noch vor Jahresende 2015 beim Sekretariat der Energiegemeinschaft eine Beschwerde gegen das Gasleitungsprojekt Nord Stream 2 eingereicht. Die EU-Behörde ist für die Beziehungen mit den Unionsnachbarstaaten zuständig.
euractiv.de

Schweiz stimmt über Grundeinkommen ab: Anfang Juni wird die Schweiz per Volksabstimmung entscheiden, ob der Staat jedem Bürger ein Einkommen auszahlen soll, das ihm “menschenwürdiges Dasein und die Teilnahme am öffentlichen Leben” ermöglicht – ohne dass er arbeiten oder etwas leisten muss. Ein Betrag steht nicht im Gesetzesvorschlag, die Initianten gehen aber von 2.500 Franken (etwa 2.300 Euro) aus. Besonders junge Leute machen derzeit für das alternative ökonomische Modell mobil.
sueddeutsche.de

Facebook setzt auf grüne Energie: Facebook baut in Irland sein zweites Rechenzentrum in Europa auf. Die Anlage in Clonee nordwestlich von Dublin solle – “dank Irlands stabiler Windressourcen” – komplett mit erneuerbarer Energie betrieben werden, erklärte das weltgrößte Online-Netzwerk in einem Blogeintrag. Facebook verfolgt das Ziel, bis Ende 2018 die Hälfte der Energie für seine Infrastruktur aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.
faz.net

Digitaler Binnenmarkt 1 Estnische EU-Abgeordnete Jaja Kallas sorgt sich um die unbekümmerte Haltung ihrer Kollegen beim Thema Cyber-Sicherheit euractiv.de
Digitaler Binnenmarkt 2 EU-Parlament will Geoblocking abschaffen und Internethandel fördern europarl.europa.eu
Private Raumfahrt Amazon-Chef Jeff Bezos gelingt zum ersten Mal Start und Landung einer wiederverwendeten Rakete handelsblatt.com
Personalwechsel OECD-Vize Stefan Kapferer wechselt zum Energieverband BDEW faz.net
Kein Fisch Greenpeace rät wegen Überfischung bis auf Karpfen zum kompletten Verzicht faz.net
Elektromobilität Audi baut elektrischen Geländewagen Q6 E-tron in Brüssel handelsblatt.com

ZITATE

„Es muss mehr getan werden – das sehe ich genauso. Aus diesem Grund habe ich in dieser Woche eine Expertengruppe berufen, die bis Jahresende Vorschläge entwickeln soll, wie die Bauern wieder in eine bessere Position innerhalb der landwirtschaftlichen Nahrungsmittelkette kommen.“
EU-Agrarkommissar Phil Hogan will auf der Suche nach Auswegen aus der Absatzkrise der Landwirtschaft die Hilfe von Experten in Anspruch nehmen.
tagesspiegel.de

HINTERGRUND

Onlinehandel mit Lebensmittel ist umkämpft: Der Online-Einkauf von Lebensmitteln spielt zwar insgesamt noch eine weitaus geringere Rolle als der digitale Einkauf beispielsweise von Büchern oder Kleidung. Nach Branchenschätzungen liegt der Anteil derzeit noch im einstelligen Bereich. Doch wenn Kunden online Lebensmittel ordern, verteilen sie ihre Einkäufe fast gleichermaßen auf die klassischen Supermarktanbieter und die neuen Anbieter im Netz. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
faz.net

Eine Welt ohne Bargeld: Nach Deutsche-Bank-Chef John Cryan helfe Bargeld nur noch Geldwäschern und anderen Kriminellen, ihre Geschäfte zu verschleiern. Bargeld werde seiner Meinung nach in den nächsten zehn Jahren verschwinden. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Wirtschaftsweise Peter Bofinger die Abschaffung des Bargeldes gefordert. Die Deutschen hängen allerdings noch sehr an ihren Scheinen und Münzen. Während etwa Schweden und Dänemark ihren Zahlungsverkehr radikal digitalisieren, zahlen die Menschen in Deutschland nach wie vor 79 Prozent ihrer Transaktionen in bar.
tagesspiegel.de

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Hilfe: Allein in 2015 sind über 3000 Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer gestorben. SOS Mediterranee ist ein ziviles, europäisches Projekt zur dauerhaften Seenotrettung im Mittelmeer. Helfen Sie durch Ihre Spende, noch in diesem Winter mit unserem ersten Schiff Menschen zu retten!
sosmediterranee.org

Autonomes Fahren führt zu mehr Verkehr und höherem Ressourcenverbrauch: Experten streiten über autonomes Fahren: Der Autopilot kann das Automobil sicherer und umweltfreundlicher machen und die PS-Boliden ausbremsen. Kritische Verkehrsexperten wie der Kasseler Professor Helmut Holzapfel weisen aber auf prinzipielle Probleme der Robot-Autos hin. Die Möglichkeiten der Automatisierung würden meist überschätzt, meint er. Die technische Umsetzung sei besonders im Stadtraum hoch komplex und bei einem tonnenschweren, sich dort mit Tempo 30, 50 und auf Autobahnen mit über 100 Stundenkilometern bewegenden Fahrzeug eben auch hoch gefährlich. Zudem stellten sich ethische Fragen, die eine Elektronik grundsätzlich nicht beantworten kann.
klimaretter.info

Fehlzündung Anleger mit Rocket Internet unzufrieden tagesspiegel.de
Steuersünder Google muss in Großbritannien rund 172 Millionen Euro Steuern nachzahlen faz.net

JOBS

Deutsche Umweltstiftung bietet Praktikum Kommunikation & Projektmanagement (EcoCrowd) *** Heinrich Böll Stiftung sucht Referenten Internet (m/w) *** IT-Dienstleistungs- Zentrum Berlin sucht Strategischen Systemplaner – Senior Consultant (m/w) *** Sarah Wiener Stiftung sucht Referenten Kommunikation /PR (m/w) *** limb sucht je eine Projektassistenz (m./w.) für Lernferien an zwei Mainzer Grundschulen
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NICHT MEHR GRÜN

Keine Kaffeekapseln mehr mit öffentlichem Geld: Die Hansestadt Hamburg verbietet ihren Beamten und Angestellten den Kauf von Nespresso-Kapseln – zumindest auf Staatskosten. Das geht aus den neuen “Leitfaden zur umweltverträglichen Beschaffung” hervor. Neben Kaffeemaschinen mit Alukapseln sind künftig Mineralwasser aus Einwegflaschen sowie chlorhaltige Putzmittel verboten.
handelsblatt.com