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Jeden Donnerstag liefern wir mit den Wirtschaftsperspektiven einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Themen der Woche.
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Weiterer Terminal am BER, Corona-Welle schwappt hoch, Platzende Immobilienblase
kuratiert von Alem-Adina Weisbecker und Egon Huschitt

PRESSESCHAU

FAZ: Rückschlag für den Forschergeist
Handelsblatt: Protokoll des Versagens (Wirecard)
Tagesspiegel: Expertengremium empfiehlt kurzen Lockdown

NACHRICHTEN

Nach Flughafen-Chaos: Nach wiederholten Abfertigungsproblemen im Hauptterminal des Berlin-Brandenburger Flughafens wollen die Betreiber bald ein weiteres Terminal in Betrieb nehmen. Das kündigte Flughafen-Chefin Aletta von Massenbach in einem Gespräch mit Verkehrsminister Andreas Scheuer an. Das bislang nicht genutzte Terminal 2 soll demnach Ostern 2022 in Betrieb genommen werden und so die Abläufe für die Ferienreisezeit weiter entzerren. Außerdem werde der Flugverkehr spätestens Mitte Dezember auf die zweite Start- und Landebahn ausgeweitet.
faz.net

Wegen kritischer Infektionslage: RKI rät zur Absage größerer Veranstaltungen sueddeutsche.de

Corona als Rückschlag für Innovation: Innovation öffnet den Weg in die digitale und klimaneutrale Zukunft. Aber Investitionen in Forschung sind in der Pandemie geschrumpft. Die Ausgaben der Unternehmen für Forschung und Entwicklung sind im vergangenen Jahr um 6,3 Prozent gesunken – sogar stärker als die allgemeine Wirtschaftsleistung in der Rezession.
zeitung.faz.net

Gegen Social-Sucht: Instagram testet Feature, das an Pausen erinnert t3n.de

Luftverkehr: Lufthansa-Flugschule gibt US-Standort auf sueddeutsche.de

UNO-Ausschuss: UNO-Menschenrechtsausschuss rügt Deutschland für mangelnden Schutz der Bevölkerung vor dem Klimawandel deutschlandfunk.de

Immobilienblase platzt: Experten sehen vermehrt Anzeichen, dass die Immobilienrally an ihre Grenzen stößt handelsblatt.com

Lukaschenko droht mit Abbruch des Gastransits: Der belarussische Machthaber Alexandr Lukaschenko droht der EU für den Fall, dass diese ihr fünftes Sanktionspaket gegen sein Regime annimmt, mit einem Abbruch des Transits russischen Erdgases nach Westen. „Wir dürfen ihnen nichts verzeihen“, sagte Lukaschenko über die EU während einer Regierungssitzung am Donnerstag.
faz.net

Notruf lahmgelegt: Bundesweit kam es am Donnerstagmorgen zu Ausfällen der Notrufnummern 110 und der 112. Stunden später erklärt die Telekom, dass nach einer Routine-Wartung Probleme auftraten.
sueddeutsche.de

Corona-Pandemie: RKI-Chef Wieler hofft auf mehr Impfungen durch 2G tagesschau.de

Corona-Zahlen: Erstmals mehr als 50.000 Neuinfektionen tagesschau.de

Debatte über Weihnachtsmärkte entbrannt: Die steil ansteigenden Corona-Zahlen führen jetzt auch zu einer Debatte über Weihnachtsmärkte. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund forderte, die Märkte sollten nur mit Zugangsbeschränkungen wie 2G oder 2G-Plus öffnen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer forderte angesichts der Infektionsdynamik sogar die Absage von Weihnachtsmärkten.
deutschlandfunk.de

Nachbarland als Corona-Brandherd: Deutschland will Österreich und zwei weitere Länder zu Hochrisikogebiet erklären tagesschau.de

Rasches Boostern könnte die vierte Welle brechen: Forscher warnen davor, nur auf einzelne Maßnahmen wie das Testen oder 2G und 3G zu setzen. Sie plädieren für flächendeckende Auffrischungsimpfungen. Von einer allgemeinen Impfpflicht raten sie ab.
faz.net

EMA-Empfehlung: Die EU-Behörde EMA hat grünes Licht für zwei Antikörper-Therapien für Covid-19-Patienten gegeben. Beide Arzneien sollen in frühen Stadien der Infektion eingesetzt werden. Bis Ende des Jahres könnten weitere Zulassungen folgen.
tagesschau.de

Gegen Einstufung von Atomkraft als nachhaltig: Umweltministerin Svenja Schulze hat der Atomenergie auch auf internationaler Ebene erneut eine Absage erteilt.
Atomkraft könne keine Lösung in der Klimakrise sein, sagte Schulze auf der Weltklimakonferenz in Glasgow. Atomkraft sei zu riskant, zu langsam und nicht nachhaltig, betonte die SPD-Politikerin. Ähnlich wie Schulze äußerten sich die Vertreter Dänemarks, Luxemburgs, Österreichs und Portugals zur Kernkraft.
deutschlandfunk.de

Desinformation durch Meta: Der Facebook-Konzernist weltweit in zahlreiche Skandale verwickelt zeit.de

Zahlen der Neuinfektionen explodieren: Bundestag stellt Weichen für neue Corona-Politik dw.com

Börse: Dax steigt rasant auf neues Rekordhoch handelsblatt.com

Tesla: Studie kürt Musk-Unternehmen zum Innovationssieger t3n.de

Steuereinnahmen bis 2025 höher: Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Kommunen dürften bis 2025 um insgesamt 179 Milliarden Euro höher ausfallen als noch im Mai erwartet. Das geht aus der neuen Prognose des Arbeitskreises Steuerschätzung hervor, die das Bundesfinanzministerium in Berlin veröffentlicht hat. Allein für das laufende Jahr werden demnach Mehreinnahmen von 38,5 Milliarden Euro für Bund und Länder erwartet.
deutschlandfunk.de

Jecken dicht an dicht: Köln feiert Karneval fast wie vor Corona n-tv.de

Lars Henner Santelmann bei VW: Chef der Finanzsparte will sich künftig Umwelt-Aufgaben widmen handelsblatt.com

Cyberkriminalität: Eine mutmaßlich russische Hackergruppe verkauft E-Mails und Standortdaten an jeden zeit.de

Abkehr von fossilem Brennstoff als Lebensretter: Noch bis zum heutigen Freitag wird auf der COP26, der Klimakonferenz im schottischen Glasgow, diskutiert, ob und wie die Klimakatastrophe noch aufzuhalten ist. Klimaschützer zeigen sich bereits jetzt wenig optimistisch. In einer Art Brandbrief weisen die Geowissenschaftler Eloise Marais und Karn Vohra darauf hin, dass die komplette Abkehr von fossilen Brennstoffen das Leben sehr vieler Menschen praktisch sofort verbessern würde. Der Anteil an verschmutzenden Partikeln in der Luft würde damit nämlich drastisch sinken – aktuell sind die laut einer Studie von Marais und Vohra für 20 Prozent der vorzeitigen Todesfälle weltweit verantwortlich. Auf ein Jahr gerechnet sind das 8,7 Millionen Menschen.
t3n.de

Social-Media-Trend: Interesse an Facebook geht zurück – Tiktok und Reddit legen zu finanznachrichten.de

DIGITALISIERUNG

Digitalisierung: Hüskens will „5G an jeder Milchkanne“ stern.de

EU-Länder einigen sich auf Vorgaben für Facebook, Google und Co.: Die EU-Staaten wollen ihre Position formell am 25. November bestätigen. Auch das Europaparlament will sich noch bis Ende des Jahres auf eine Linie festlegen. Anfang nächsten Jahres könnten dann die Verhandlungen zwischen dem Rat der EU-Staaten und dem Europaparlament anfangen. Die EU-Kommission hatte Ende 2020 ein großes Digitalpaket aus DMA und dem Gesetz für digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) vorgeschlagen. Den großen Tech-Unternehmen drohen dann Strafen, die in die Milliarden gehen können. t3n.de

Cybersicherheit: Die Justizminister von Bund und Ländern dringen auf eine Überprüfung des Cyberstrafrechts stern.de

Künstliche Intelligenz lernt, zu antworten: Die Analysten von Deloitte haben kürzlich Patente im Bereich der konversationellen KI analysiert, um die Richtung der Technologie und des Marktes zu bewerten – und die Technologie hat sich schnell entwickelt. „Die rasche Einführung von Conversational AI wird wahrscheinlich durch Innovationen in den verschiedenen Schritten der Chatbot-Entwicklung unterstützt, die das Potenzial haben, die Erstellung und das Training von Chatbots zu beschleunigen und sie in die Lage zu versetzen, komplexe Anfragen effizient zu bearbeiten – mit einer persönlichen Note“, stellt das Analystenteam unter der Leitung von Sherry Comes von Deloitte fest. Conversational AI sei eine bahnbrechende Anwendung für KI, stimmt Chris Hausler, Director of Data Science bei Zendesk, zu. Unternehmen hätten im vergangenen Jahr einen massiven Anstieg der Kundeninteraktionen mit automatisierten Bots um 81 Prozent verzeichnet, und zweifellos würden diese weiterhin eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung großartiger Erfahrungen spielen. zdnet.com

Algorithmus mit Vorurteilen: Twitter beschneidet Bilder auch im Web nicht mehr heise.de

BLOCKCHAIN

Angst vor Inflation: Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum steigen auf Rekordwerte spiegel.de

Nigerianische Banken verfolgen Kundenkonten für den Kryptohandel: In Nigeria haben Geschäftsbanken damit begonnen, Konten zu überwachen, die anscheinend für den Handel mit Kryptowährungen genutzt werden. Die Maßnahme ist eine Reaktion auf eine Anordnung der Central Bank of Nigeria (CBN), die alle Geschäftsbanken auffordert, Konten einzufrieren, die mindestens zwei Personen gehören, die in den Kryptowährungshandel involviert sind. Einem Bericht der lokalen Publikation Leadership zufolge wurden die Angestellten einer der Banken in einem internen Memo angewiesen, mit der Überwachung von Konten zu beginnen, die ein hohes Transaktionsvolumen aufweisen oder von denen angenommen wird, dass sie für den Handel mit Kryptowährungen genutzt werden. Zu den Konten, die markiert werden könnten, gehören Konten von Fintech-Firmen mit einem großen Volumen an täglichen Transaktionen ohne Lizenz für den Zahlungsverkehr oder Konten, die Kryptowährungen in ihrem Memorandum oder ihrer Geschäftsbeschreibung enthalten. cointelegraph.com

Indonesiens Nationaler Islamischer Rat erklärt Bitcoin angeblich für schädlich: Der Nationale Ulema-Rat (MUI), Indonesiens oberstes islamisches Gelehrtengremium, hat Berichten zufolge festgestellt, dass Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) nach den Lehren des Islams haram, also verboten sind. Asrorun Niam Sholeh, Vorsitzender der Fatwa-Kommission der MUI, bestätigte die Ablehnung von Kryptowährungen durch die religiöse Autorität aufgrund von angeblichen Elementen wie „Unsicherheit, Wetten und Schaden“. Damit die MIU den Kryptohandel befürworten kann, müssen Kryptowährungen wie Bitcoin den Scharia-Richtlinien als Ware oder digitaler Vermögenswert entsprechen und einen „klaren Nutzen“ aufweisen, sagte Sholeh Berichten zufolge nach einer Expertenanhörung der MIU. Die MIU diskutierte Bitcoin als Teil der Ulama Fatwa Kommission, die einige der größten sozialen, politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Probleme Indonesiens durch die Brille des islamischen Rechts betrachten soll. Laut Bloomberg bedeutet die jüngste Entscheidung des MUI nicht, dass der gesamte Kryptohandel in Indonesien eingestellt wird. Der Rat könnte jedoch Muslime davon abhalten, in Kryptowährungen zu investieren und lokale Institutionen dazu bringen, die Ausgabe von Kryptowährungen zu überdenken. cointelegraph.com

Bitcoin, Ethereum, Ripple: Kommt bald die große Steuerreform? focus.de

STRATEGIE & MANAGEMENT

Fielmann mit Umsatz- und Gewinnplus: Im dritten Quartal hat der Optiker Fielmann bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Konzernchef Marc Fielmann sagte bei der Veröffentlichung der Zahlen, dass das Unternehmen dabei von seinen Investitionen in die Digitalisierung und die fortgesetzte Internationalisierung profitiert habe. Im Quartal stieg der Konzernumsatz um 9,5 Prozent auf knapp 461 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Fielmann bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr. So soll der Konzernumsatz von 1,4 Milliarden auf rund 1,7 Milliarden Euro steigen und der Gewinn vor Steuern mehr als 200 Millionen Euro betragen. handelsblatt.com

ZITATE

„Deutschland muss vorangehen mit einer klaren, erkennbaren Position.“

Der geschäftsführende Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat die künftige Bundesregierung aufgefordert, sich hinter das Abkommen für die riesige Freihandelszone der EU mit dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur zu stellen.
merkur.de

ZULETZT

Japan setzt auf CO2-negativen Beton zum Klimaschutz: Bisher entstehen pro Kubikmeter Beton rund 288 Kilogramm an Kohlendioxid-Emissionen. Ganz anders sieht die Sache hingegen bei der neuen japanischen Produktionsmethode aus. Hier werden immerhin 18 Kilogramm CO2 mehr gebunden als freigesetzt. Es ergibt sich also sogar ein positiver Effekt für das Klima. Noch fällt dieser zwar nicht besonders hoch aus. Doch wurde auch noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. So hat der Baukonzern Taisei bereits eine eigene Lösung namens „T-eConcrete“ präsentiert, die rund dreimal so viel CO2 binden soll. Allerdings wird dieser Zement vermutlich erst im Jahr 2030 auf den Markt kommen. Für die japanische Regierung ist der CO2-negative Beton ein Beispiel für eine eigene Art des Klimaschutzes.
trendsderzukunft.de