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Kopf der Woche
Jeden Donnerstag liefern wir mit den Wirtschaftsperspektiven einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Themen der Woche.
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Konjunktur, Einzelhandel, Tui Deutschland
kuratiert von Alem-Adina Weisbecker und Egon Huschitt

PRESSESCHAU

FAZ: Die Rettung naht und ist doch fern
Handelsblatt: Zweifel an Diess wachsen
Tagesspiegel: Chefärzte rufen um Hilfe

NACHRICHTEN

Konjunktur – OECD erwartet starken Aufschwung in Deutschland: Die vierte Coronawelle hat Deutschland noch fest im Griff, zudem machen Lieferengpässe vielen Unternehmen zu schaffen. Dennoch traut die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) der Wirtschaft hierzulande eine starke Erholung zu. Im Jahr 2022 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraussichtlich um 3,9 Prozent wachsen, wie die Industriestaaten-Organisation in ihrem Ausblick verlauten ließ. Für das zu Ende gehende Jahr wird zudem mit einem Wachstum von 2,8 Prozent gerechnet. spiegel.de, zeit.de, wiwo.de

Einzelhandel: Mietzahlung trotz Lockdown, BGH lehnt Pauschallösung ab manager-magazin.de

Tui Deutschland will Geschäftsreise-Sparte umfassend auflösen.
handelsblatt.com

  • Die Belegschaft setzte das Management nun über den grundsätzlichen Plan dazu in Kenntnis.
  • Demnach wird der Bereich First Business Travel (FBT) als eigenständige Einheit „in der vorhandenen Form nicht weitergeführt“.
  • Man wolle die bisherigen Aktivitäten in Zukunft „auf ein Mindestmaß“ verringern, hieß es in einer internen Mitarbeiterinformation weiter.
  • Genaue Verhandlungen über die Zukunft der mehr als 300 betroffenen Beschäftigten sollen im Januar anfangen.

Initiative „Global Gateway“ – Europäische Union macht Chinas „Neuer Seidenstraße“ Konkurrenz: Die EU will China künftig Konkurrenz machen, und zwar mit Investitionen von 300 Milliarden Euro in Schwellen- und Entwicklungsländern. Das Geld soll etwa in den Bau von Straßen und Bahnlinien fließen, kündigte Kommissionschefin von der Leyen an. Die EU-Initiative namens „Global Gateway“ wird als Antwort auf die „Neue Seidenstraße“ gesehen, die China bereits 2013 angekündigt hatte. Unter dem Namen vergibt die Volksrepublik etwa Kredite an andere Länder international und sichert sich damit politische oder wirtschaftliche Vorteile. Bis 2020 flossen darunter nach offiziellen Angaben aus Peking knapp 140 Milliarden Dollar (rund 124 Milliarden Euro). tagesspiegel.de, tagesschau.de, dw.com

Börse: Omikron-Sorge verflüchtigt sich, Dax und Dow Jones im Plus manager-magazin.de

RWE testet schwimmende Windkraftanlage vor der Küste Norwegens.
handelsblatt.com, spiegel.de, n-tv.de

  • Der Energiekonzern RWE testet gemeinsam mit drei anderen Unternehmen vor der Küste Norwegens eine schwimmende Windkraftanlage.
  • Die Turbine stehe auf dem international ersten vollständig industriell gefertigten, schwimmenden Fundament, teilte die RWE-Sparte für Erneuerbare Energien, RWE Renewables, mit.
  • Der „Tetraspar“ genannte Prototyp sei erfolgreich an das norwegische Stromnetz angeschlossen worden.
  • Bis zum Jahr 2030 plant das Unternehmen Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 1000 Megawatt in Betrieb oder im Bau.
  • Corona-Pandemie: Einzelhandels-Umsatz sinkt schon vor 2G spiegel.de
  • Der Mindestlohn wurde 2021 zweimal erhöht. Bei welchem Betrag liegt er aktuell? handelsblatt.com
  • Brief an die EU-Kommission: Logistikverbände protestieren gegen Brenner-Fahrverbote spiegel.de
  • Neue CFO für Schweizer Großbank: UBS wirbt Finanzchefin von JPMorgan ab manager-magazin.de
  • Türkische Notenbank interveniert gegen Lira-Verfall manager-magazin.de
  • Sinopec baut weltgrößte Produktion für „grünen Wasserstoff“ table.media

DIGITALISIERUNG

Offenheit birgt „Sicherheitsrisiken und neue Chancen“: Das BSI hat schwere Sicherheitsbedenken zu Open RAN. Ein Fraunhofer-Experte erwartet sogar mehr Sicherheit auf lange Sicht. Ein CTO hält O-RAN noch nicht für nutzbar.
golem.de

CO2-Sensor: Raspberry Pi warnt mit roter LED bei schlechter Luft heise.de

Quantum DOT: Samsung stellt komplett auf OLED um golem.de

Recht: Mieter zahlen künftig für den Glasfaserausbau heise.de

Akkupreise steigen wegen zu hoher Rohstoffkosten: Die Party ist vorbei. Statt billiger, sollen Akkus durch neue Rekorde beim Lithiumpreis und anderen Rohstoffen im Jahr 2022 sogar teurer werden.
golem.de

Streaming: Twitch bringt FaceTime-Integration heise.de

Bildgebung: US-Team entwickelt Mikrokamera mit 0,5 mm großer Metaoptik golem.de

Razer-Chef: Notebook-Preise steigen wegen Komponentenmangel heise.de

Ampel einig über Digitalisierung von Pflanzenzucht und -schutz: Die Ampelkoalition sei einer Meinung über den Nutzen digitaler Anwendungen in der Pflanzenzucht und für die Reduktion von Pestiziden, so der Bundestagsabgeordnete Harald Ebner. Digitale Lösungen wie Präzisionslandwirtschaft könnten dabei eingesetzt werden, um die landwirtschaftliche Produktion trotz reduziertem Pestizideinsatz zu sichern. Laut Koalitionsvertrag wollen die Ampelparteien, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu beschränken, unter anderem auf “digitale Anwendungen und moderne Applikationstechniken zur zielgenauen Ausbringung” setzen.
euractiv.de

Sicherheitsproblem: Verwaltungssoftware Jamf Pro für Apple-Geräte könnte Zugangsdaten leaken heise.de

Gericht bestätigt Zugangsverbot für Pornoportale: Die Landesmedienanstalt NRW hat zu Recht gegen drei Pornoportale mit Sitz in Zypern ein Zugangsverbot verhängt golem.de

BLOCKCHAIN

Die digitalen Sneaker sind los: Als im März für 69,3 Millionen Dollar das Kunstwerk „Everydays: The First 5000 Days“ des amerikanischen Künstlers Beeple bei Christie’s in London versteigert wurde, hielt die Kunstwelt den Atem an. Digitale Werke, die mit einem NFT-Token verbunden sind, einem non-fungible Token, der die Rechte an dem Kunstwerk digital schützt, gab es schon lange, aber „Everydays“ erreichte einen Rekordpreis. Diese Revolution könnte das Modegeschäft für immer verändern: Modemarken und Luxuskonzerne entdecken die Blockchain und NFT-Technologie.
faz.net

Die Blockchain wird zur Macht in der Kunstwelt: Wer sind die größten Influencer im nervösen Kunstbetrieb? Die jährliche Liste »Art Power 100« verneigt sich jetzt vor der Technik – und nimmt Krypto-Investoren sowie Mark Zuckerberg auf.
spiegel.de

Kryptogaming: Löst keine Probleme, sondern schafft welche gamestar.de

Duma will Krypto-Mining legalisieren: Die Herstellung von Kryptowährungen ist in Russland weit verbreitet. Doch die Exekutive und das Parlament legalisieren und regulieren das Minen von Kryptowährungen wie Bitcoin. Die dortige Zentralbank warnt jedoch vor vielfältigen Risiken und einem hohen Stromverbrauch. Auch andere Staaten sehen das Mining als Gefahr für die Energiewende.
finanzen.net

Krypto-Briefmarken: Schweizerische Post launcht erste NFT-Briefmarke finanzen.net

Auch wegen Jerome Powell: Ether holt in Sachen Marktkapitalisierung in grossen Schritten auf Bitcoin auf. Dass sich dieser Trend verschärfen dürfte, hat auch mit dem sich wandelnden geldpolitischen Umfeld zu tun.
cash.ch

STRATEGIE & MANAGEMENT

Facebook-Whistleblowerin drängt US-Kongress zum „sofortigen Handeln“ : Am Mittwoch hat die 37-jährige Ex-Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen zum zweiten Mal vor einem Ausschuss des US-Kongresses auf dem Capitol Hill ausgesagt. Dabei mahnte sie die Kongressmitglieder zum sofortigen Handeln. Meta hat es derweil abgelehnt, sich zu konkreten Gesetzesvorschlägen zu äußern. Das Unternehmen sagt, dass es sich seit Langem für eine bessere Regulierung einsetze. Haugens Aussagen weist Meta regelmäßig zurück und behauptet, es handele sich um Missverständnisse und Fehleinschätzungen.
t3n.de

ZITATE

„2G bundesweit und flächendeckend im Handel einzuführen, wäre vollkommen unverhältnismäßig und würde noch dazu am Ziel vorbeigehen“

sagte Stefan Genth Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland.
wiwo.de

ZULETZT

Poliertuch – Elon Musk warnt vor „bescheuertem Apple Produkt“: Apple Produkte sind oftmals teuer und manchmal auch sinnlos und bescheuert. Das findet zumindest Tesla Chef Elon Musk. Seit kurzem zum Beispiel gibt es ein Poliertuch für Displays, das empfindliche Screens der Apple Devices schonend und gründlich reinigen soll. Mit 25 Euro tatsächlich noch ein erschwingliches Apple Produkt. Bei dem Poliertuch muss sogar Elon Musk lachen und bezeichnet es auf seinem Twitter Account als „bescheuert“ und warnt zudem, es nicht zu kaufen, denn das sei „eine Geldverschwendung“. bravo.de