PRESSESCHAU
FAZ: Schöne Bescherung
Handelsblatt: Paris fordert Euro-Reform
Tagesspiegel: Vorsicht, Krise
NACHRICHTEN
Klimaschutz – RWE steckt Milliarden in erneuerbare Energien.
spiegel.de, handelsblatt.com
- Jährlich sollen durchschnittlich fünf Milliarden Euro investiert werden, wie der Dax-Konzern mitteilte.
- Bis zum Jahr 2030 summieren sich die Bruttoinvestitionen damit auf 50 Milliarden Euro, netto sind es laut RWE 30 Milliarden.
- Das Management will damit um Chef Markus Krebber das Portfolio an erneuerbaren Energien bis Ende des Jahrzehnts auf 50 Gigawatt erweitern.
- Pro Jahr will RWE dafür im Schnitt 2,5 Gigawatt zubauen, das sind zwei Drittel mehr als bisher jährlich angestrebt.
Dieselskandal: Eine Niederlage vor dem Supreme Court und ein Rückschlag für Volkswagen in den USA. handelsblatt.com
Inflation könnte länger andauern als gedacht: Laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde könnte die Phase erhöhter Inflation im Euroraum länger andauern als bisher erwartet. Die Notenbank gehe zwar weiter davon aus, dass die Lieferkettenprobleme im Laufe des nächsten Jahres schrittweise behoben würden, sagte Lagarde am Montag in einer Anhörung vor einem Ausschuss des EU-Parlaments. Man gehe zudem davon aus, dass die Inflation „mittelfristig“ unter dem Zwei-Prozent-Ziel bleibe, sagte Lagarde. Einen genaueren Zeitraum nannte sie jedoch nicht. spiegel.de, handelsblatt.com
Britisch-niederländischer Ölkonzern, Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.
spiegel.de, faz.net
- Shell wolle seine Struktur vereinfachen, ließ das Unternehmen verlauten. Das bedeute auch die Verlegung des Steuersitzes in das Land, wo Shell registriert sei.
- Auch die Führung des Unternehmens soll ins Vereinigte Königreich umziehen.
- Der Name des Energieriesen lautet bisher vollständig Royal Dutch Shell, das „Royal Dutch“ (Königlich Niederländisch) will der Konzern aber in Zukunft streichen.
- An der Börse in London legten die Shell-Aktien zudem am Morgen zu.
Gesetzliche Rente: Ifo kritisiert Kapitalstock-Pläne von SPD, FDP und Grünen manager-magazin.de
Daimlers Lkw-Geschäft wird am 1. Dezember unabhängig: Die Unabhängigkeit von Daimler Truck werde auch im Handelsregister verankert, hieß es am Montag. Daimler hatte in der vergangenen Woche bestätigt, das Geschäft mit Lastwagen und Bussen am 10. Dezember an die Frankfurter Börse zu bringen. Zu dem Termin sollen Daimler-Aktionäre an der neuen Gesellschaft beteiligt werden. Dazu wird eine Aktie der Daimler Truck Holding AG für je zwei Aktien der Daimler AG ausgeteilt. Die Daimler AG soll den Plänen nach am 1. Februar nächsten Jahres in Mercedes-Benz Group AG umfirmiert werden. handelsblatt.com, finanzen.net
- Debatte über Gesetzentwurf: Kritik an geplanter Homeoffice-Pflicht tagesschau.de
- Aktivistischer Investor: Paul Singer mischt Hella auf manager-magazin.de
- Trump-Firma will scheinbar Pachtrechte an umstrittenem Hotel verkaufen handelsblatt.com
- Robert Bosch Venture Capital steigt in Krebsdiagnostik ein handelsblatt.com
- Kartoffeln, Milch und Getreide werden bis zu 35 Prozent teurer spiegel.de
- Verkäufe legen stark zu – Warum die italienische Designmarke Kartell Rekordzahlen einfährt handelsblatt.com
DIGITALISIERUNG
Auch Bankräuber digitalisieren sich: Onlinebanking und Kartenzahlung verändern nicht nur die Finanzbranche, sondern auch das Geschäft für Bankräuber. Sie sind in Deutschland nahezu ausgestorben. Die Zahl der Überfälle auf Banken, Sparkassen und auch Postfilialen ist in den vergangenen drei Jahrzehnten um 95 Prozent gesunken. Polizei, Banken und Versicherer sehen mehrere Ursachen für das Phänomen. Bankräuber haben heute etwa weniger Auswahl als früher. Hinzu kommen technischer Fortschritt und abnehmende Bedeutung des Bargelds. Das Risiko für die Täter bei einem Vor-Ort-Überfall ist außerdem außerordentlich hoch. Doch die Finanzbranche ist inzwischen mit einem anderen Gangster-Typus konfrontiert: Konjunktur haben Geldautomatensprengungen und Cyberkriminalität.
spiegel.de
Um Sanktionen zu umgehen: Huawei will Smartphones von Partnern bauen lassen t3n.de
Bayerns Digitalministerin will mehr Digitalisierung: Die öffentliche Hand in Bayern hat nach Auffassung von Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) beim Thema Digitalisierung noch deutlich Luft nach oben. «Da geht noch mehr», sagte Gerlach. Eine neue Digitalagentur soll künftig als zentrales Beratungsgremium für Land und Kommunen dienen, um die Digitalisierung voran zu bringen.
zeit.de
IOT - INDUSTRIE 4.0
Münchner Startup will mit einem Satellitennetz Waldbrände entdecken: Waldbrände sind doppelt schädlich für das Klima: Sie erzeugen eine hohe Menge CO2 und Methan auf der einen Seite, auf der anderen zerstören sie Wälder, die CO2 zurückwandeln. Unter dem Missionsnamen Forest plant das Münchner Unternehmen Aurora, kleine Satelliten im erdnahen Orbit auszusetzen, die Infrarot-Kameras an Bord haben. Darüber will es die Flächen erfassen, die bisher nicht mit thermaler Observation abgedeckt sind. Daneben hat Orora Tech eine eigene Software entwickelt, die in diesem Jahr zum ersten Mal zum Einsatz kam. Die Jury des deutschen Digitalpreises Spark fand die Anstrengungen so gut, dass es dem Startup den ersten Preis verlieh.
t3n.de
BotenaGo: Eine Malware, die Verwandtschaft mit dem Mirai-Botnet zu haben scheint und mehr als 30 Exploits nutzt, könnte Millionen Router und IoT-Geräte bedrohen. Das Cybersecurity-Labor AlienLabs des US-amerikanischen Providers AT&T hat eine Malware aufgespürt, die mehr als 30 Exploits nutzt, um Internet-of-Things-Geräte und Router zu kompromittieren. Die Schadsoftware richte eine Hintertür auf Port 19412 sowie 31412 ein und warte dort auf Befehle der Botnetzbetreiber, könne aber auch durch andere Module gesteuert werden.
heise.de
5G-Sicherheit: Der 5G-Standard eröffnet neue Anwendungsbereiche für das Internet of Things. Um diese Chance zu nutzen, müssen Unternehmen ihre IT-Sicherheit überprüfen. Der kritische Erfolgsfaktor heißt dabei: Vertrauen.
industry-of-things.de
STRATEGIE & MANAGEMENT
Grüne Investitionsoffensive: Der Essener Energiekonzern RWE will in den nächsten Jahren 50 Milliarden Euro in sein neues Kerngeschäft stecken – und so eine Gewinnsteigerung von 9 Prozent im Jahr erzielen. Pro Jahr sollen im Schnitt fünf Milliarden Euro vor allem in Wind, Solar, Speicher und Wasserstoff investiert werden. Der Rest soll in das Geschäft mit Gas und den Energiehandel gehen. „Unsere umfangreiche strategische Neuausrichtung ist erfolgreich abgeschlossen“, sagte Vorstandschef Markus Krebber am Montag anlässlich der Vorstellung der neuen Strategie des Konzerns. RWE werde sich „dramatisch verändern“, kündigte er an.
handelsblatt.com
Audi will Sportwagenbauer McLaren kaufen: Audi zeigt Interesse am britischen Sportautohersteller McLaren. Konzernkreisen zufolge werfe die VW-Tochter bereits einen Blick in die Bücher. McLaren könne für Audi eine Option sein, in die Formel 1 einzusteigen, hieß es. Allerdings sei die Voraussetzung, dass die Rennserie ab 2026 auf Hybridantriebe und E-Fuels setze. Zudem wolle Audi nicht nur den Rennstall, sondern auch die Sportwagenmarke übernehmen.
handelsblatt.com
ZITATE
sagte Annalena Baerbock.
ZULETZT
91-Jährige zaubert Kunstwerke mit Microsoft Paint: Vor rund zwölf Jahren schenkten ihre Kinder ihr einen Windows-7-PC und sie fing mit Microsoft Paint an zu zeichnen. Mittlerweile begeistert Concha García Zaera auf Instagram schon mehr als 300.000 Follower mit Landschaftsbildern sowie Tierporträts. Während macOS seit Jahren nur ein mathematisches Grafikprogramm bietet, verfügt Windows schon immer über MS Paint, um simple Zeichnungen anzufertigen. Frau Zaera treibt es aber nicht nur wegen ihres Alters auf die Spitze, sondern auch durch ihre Fertigkeiten. maclife.de