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KW 8: Physische Festplatten auch im Internet der Dinge nicht wegzudenken, Vodafone stellt neue Smart-Tech Tarife vor, Wartungsarbeiten auf Bohrinsel mittels IoT monitoren
22. Februar 2021

NACHRICHTEN

Physische Festplatten auch im Internet der Dinge nicht wegzudenken: Nach Schätzungen wächst die weltweite Datenmenge jedes Jahr um mehrere Milliarden Terabyte. Experten sprechen von einer „Datenexplosion“, die uns erst noch bevorsteht, da bislang die Menschen hauptursächlich für die Datenproduktion waren. Doch im IoT-Zeitalter liefern Maschinen, Geräte und Sensoren so viel mehr Daten, als Menschen je generieren könnten – noch dazu in Rekordzeit. Ein einziges autonomes Auto generiert mehrere Terabyte Daten pro Tag. Forschung, Industrie und Videoüberwachung erzeugen ebenfalls enorme Datenmengen. – Der Teilchenbeschleuniger des CERN zum Beispiel ein Petabyte Daten pro Sekunde, wovon lediglich zehn Petabyte je Monat für Forschungsarbeiten gespeichert werden. Industrie und Forschung stehen vor der Frage: Wo und wie sollen diese Datenmengen gespeichert werden? Auch im IoT-Zeitalter scheint kein Weg an Festplatten (um genau zu sein: HDDs) vorbeizuführen. Denn Cloudlösungen sind in Anbetracht vergleichsweise geringer Bandbreiten und großer Datenmengen nicht sinnvoll – in jedem Fall aber kostenintensiv. Zudem können HDD-Festplatten viel leichter und kostengünstiger hergestellt werden als SSDs. Aus diesen Gründen werden Festplatten auch in den kommenden Jahren unersetzlich bleiben.
industry-of-things.de

Vodafone stellt neue Smart-Tech-Tarife vor: Kurz nachdem der Mobilfunkanbieter Vodafone gemeinsam mit Disney eine Smart Watch für Kinder vorgestellt hat, liefert das Unternehmen nun die passenden Datentarife für die „Neo Smart Kids Watch“: Smart Tech S, M, L. Uhr und Tarife sind ab März erhältlich. Von der Minivariante für 1,99 Euro (500 MB je Monat) bis zur großspurigen IoT-Lösung Smart Tech L mit 20 GB Datenvolumen für 9,99 im Monat: Die neuen Tarife sollen dazu dienen, das Internet der Dinge für Privathaushalte interessanter zu machen.
inside-digital.de, computerbase.de

0G-Netzabdeckung in Deutschland bei 90 Prozent: Haben Sie schon einmal vom Mobilfunkstandard 0G gehört? Nein? Sollten Sie aber. Die deutsche Tochter des Telekommunikationsunternehmens Sigfox setzt auf die 0G-Technologie – und kann nach fünf Jahren schon neunzig Prozent Netzabdeckung vorweisen. 0G gilt als stromsparend und wenig wartungsanfällig, somit kostengünstiger und so wiederum als ideal für IoT-Anwendungen geeigneter Standard. Sigfox Germany-Chef Thomas Scheibel spricht schon von 0G als „Grundstein für die Digitale Transformation hin zur Industrie 4.0“. Das scheint auch Investoren zu überzeugen: Ende 2020 investierte der europäische Infrastrukturmanager Cube mit einem milliardenschweren Fond in den Netzanbieter.
ip-insider.de

Lenovo und Unisys bauen Kooperation aus: Der Schweizer IT-Dienstleister Unisys ist dem Partnernetzwerk des chinesischen Computerherstellers Lenovo beigetreten, um Lenovo bei der Bereitstellung und dem Betrieb seiner Think (IoT) Solutions unter die Arme zu greifen. Ziel ist es, die künftige Rückkehr aus dem Home Office sicher und effizient zu machen. John Gordon, President Commercial Internet of Things Group bei Lenovo, zeigte sich mehr als erfreut über den Ausbau der schon seit Längerem zwischen den beiden Unternehmen bestehenden Kooperation: „Unsere Think IoT Solutions tragen dazu bei, die digitale Transformation zügig und nachhaltig umzusetzen. Gemeinsam mit Unisys sind wir in der Lage, international agierenden Unternehmen mit Standorten rund um den Globus schnell und umfassend die Vorteile dieser Lösungen zur Verfügung zu stellen.“
itreseller.ch

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Gastronomie nach Corona: Ob Restaurant oder Hotel, das Gastgewerbe leidet stark unter der Coronakrise. Umso wichtiger ist es, sich heute schon Gedanken über den Neustart nach dem Lockdown zu machen: Wie müssen sich Betriebe neu aufstellen? Wann gilt es, das eigene Portfolio zu überarbeiten – und wie? Wir treffen Erich Nagl, den Leiter der ETL ADHOGA, der Expertin in Sachen Steuern, Recht und Unternehmensführung für Hoteliers und Gastronomie zum Gespräch. youtube.com

Arista Networks: Zero Trust für IoT, Nutzer und Server ip-insider.de
Digitale Transformation: Rexroth bietet neue Weiterbildung zum Industriellen IoT an industry-of-things.de
Digitalisierung: Fluch und Segen eines Smart-Homes cash-online.de
Expansion: Xiaomi plant Europazentrale mit Hunderten Mitarbeitern in Deutschland handelsblatt.com
Datenübertragung: End-to-End-Lösungen zur Kommunikation in IoT-Anwendungen nutzen all-electronics.de

ZAHL DER WOCHE

Das Internet der Dinge soll bis 2030 80 Prozent des Datenverkehrs ausmachen, so ein Bericht der niederländischen Firma Beech IT.
industrie.de

HINTERGRUND

Stadt-Land-DatenFluss: App erklärt Datenschutz auf spielerische Art und Weise: Nach Jahren des Zögerns geht die Digitalisierung auch in Deutschland voran. Im Herbst soll der Personalausweis auf dem Smartphone einsatzbereit sein, auch über eine digitale Variante des Euros wird beraten. Unser Alltag und unser Zuhause wird zunehmend digitaler, vernetzter. Doch viele Bürger sind unsicher, was Fachbegriffe aus dem digitalen Kontext überhaupt bedeuten oder wie sicher Anwendungen und somit ihre Daten letzten Endes wirklich sind. Um hier etwas Licht ins Dunkel zu bringen hat der Deutsche Volkshochschul-Verband mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine App entwickelt, die Bürgern beim Schärfen der eigenen Digitalkompetenz helfen soll: In verschiedenen Etappen erklärt „Stadt-Land-DatenFluss“ auf spielerische Art und Weise Begriffe und Elemente aus Bereichen wie Datenschutz, Mobilität oder Internet der Dinge. Insgesamt verfügt die App über etwa 400 solcher Inhaltselemente.
computerbild.de

Wartungsarbeiten auf Bohrinsel mittels IoT monitoren: Mehr als 50.000 Ereignisse je Sekunde fallen an, wenn man den Betrieb einer Bohrinsel überwachen möchte. Energieunternehmen ebenso wie Zulieferer können beim Monitoring von Bohr- und Produktionsanlagen auf IoT setzen und mittels ausbalanciertem In-Memory-Computing sowie Verarbeitung an der Edge und im Rechenzentrum früh nützliche Hinweise für die Instandhaltung erhalten. Das Internet der Dinge ermöglicht auch in diesem Industriezweig eine Echtzeitplanung der Wartungsarbeiten.
datacenter-insider.de

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Safety and Security: Unternehmen vernachlässigen Cybersecurity-Anforderungen, Hacker greifen Wasserwerke ansafety-security-ticker.net
Smartlife: Google 3D Animals, „Smart Home“ – Energiewende als Treiber smartlife-ticker.net
AI: KI ermittelt potenzielle tierische Corona-Überträger, Conti und Bosch geben Einstieg bei US-KI-Firma Recogni bekannt ai-ticker.net
Blockchain: Diana Biggs steigt bei Valour ein, BMW unterstützt Blockchain-Startup Vendia mit 15 Millionen Pfund blockchain-ticker.net

PROJEKT DER WOCHE

TU München greift gegen Täuschungsversuche in Prüfungen auf KI zurück: Die Corona-Pandemie hat die Hochschulen zur Digitalisierung gezwungen. Durch den verordneten Ausfall des Präsenzunterrichts müssen derzeit auch Prüfungen digital stattfinden. Dabei stellt sich die Frage, wie man da Täuschungsversuche von Studierenden, etwa „Spicken“, verhindern kann. Die TU München greift dafür auf ein Softwaresystem von US-Anbieter Proctorio zurück. Es verspricht, den Browser der Prüfungsteilnehmenden abzuriegeln, so dass das Googlen nach Lösungen unmöglich werde. Die eingebaute KI überprüft daher während der Prüfung das Gesicht der Studierenden, um etwaigen Smartphone-Gebrauch erkennen zu können.
bild.de

ZITAT

„Die Hardware wird in dieser Dekade derart gewaltige Fortschritte machen, dass es der Softwareentwicklung schwerfallen wird, hinterherzukommen. Software wird sich in den 2020ern als der Flaschenhals der Digitalisierung herausstellen. Unternehmen sind also gut beraten, sich heute schon die Entwicklerkapazitäten zu sichern, die sie für ihre Wettbewerbsfähigkeit bis 2030 und darüber hinaus benötigen.“
Prognostiziert Edward Lenssen, Chef der niederländischen Firma Beech IT für die kommenden Jahre.
industrie.de

INTERRUPTED

Amazon Build It: Alexa-Kuckucksuhr: Eine smarte Kuckucksuhr? Das wäre doch mal was. Internetriese Amazon testet derzeit das Projekt „Build It“. Mittels Crowdfunding soll herausgefunden werden, ob eine Nachfrage an einzelnen neuen Produkten besteht. 30 Tage lang werden verschiedene Produkte – darunter momentan auch eine smarte Kuckucksuhr – zur Vorbestellung angeboten. Bestellen genügend Leute vor, wird das jeweilige Produkt hergestellt und ausgeliefert.
golem.de