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KW 51: Digitalwährung: Alternativen zur Blockchain, Einfachere Programmierung der Smart Contracts, Firma ohne Chef
21. Dezember 2017

NEWS

Digitalwährung: Alternativen zur Blockchain
Die meisten digitalen Währungen basieren auf der Blockchain. Die meisten, aber nicht alle. Besonders im Fokus steht in diesen Tagen die Digitalwährung IOTA. Innerhalb von nur zwei Wochen ist hier der Wert von 4 Milliarden auf mehr als 10 Milliarden US-Dollar gestiegen. Hintergrund ist, dass die deutsche IOTA-Foundation, die hinter dem Projekt steht, die Zusammenarbeit mit einer Reihe großer Technologiekonzerne bekannt gegeben hat. Erst in dieser Woche verkündete Bosch den Einstieg. Statt einer Blockchain nutzt IOTA ein „Tangle“. Dahinter steckt ein gerichteter, azyklischer Graph. Das Verfahren ist im Vergleich zum Bitcoin günstiger und effektiver zu betreiben, IOTA verzichtet zur Verifizierung auf ein verteiltes Netzwerk von  Minern.
heise.de (IOTA), t3n.de (Bosch)

Einfachere Programmierung der Smart Contracts
Das Startup Chain will die Programmierung von Smart Contracts auf der Bitkoin-Blockchain vereinfachen. Dazu wurde ein Open-Source-Compiler entwickelt, der zwischen Ivy, Chains eigener High-Level Smart Contract Language, und Bitcoin-Script übersetzen soll. Dadurch will man Entwicklern helfen, „benutzerdefinierte, SegWit-kompatible Bitcoin-Adressen zu schreiben. Beliebige Kombinationen von Bedingungen, die vom Bitcoin-Protokoll unterstützt werden, einschließlich Signaturprüfungen, Hash-Verpflichtungen und Timelocks, sollen durchgeführt werden.“
btc-echo.de

Firma ohne Chef
Die Blockchain hat das Zeug, Strukturen in Unternehmen zu revolutionieren. So könnte eine Decentralized Autonomous Organization ein Unternehmen dezentral verwalten und ohne Hierarchien laufen lassen. Die Software regelt nach bestimmten Vorgaben alle Abläufe. Die Konsequenz: Keine CEOs, keine Meetings, keine Anwesenheitspflichten. Die Grundidee basiert auf der sogenannten Vertragstheorie. Danach ist ein Unternehmen nicht mehr als eine Menge an Verträgen unter den einzelnen Mitarbeitern. Entscheidungen werden nach einem Mehrheitsvotum getroffen. Dabei können die Stimmen der unterschiedlichen Teilnehmer auch unterschiedlich gewichtet werden.
t3n.de

Vollendet die Blockchain den gläsernen Menschen?
Welche Auswirkungen hat die Blockchain auf die Privatsphäre? Gelingt es dem Einzelnen die Kontrolle über seine Daten zu behalten? Fest steht: Die Spuren, die wir im Internet hinterlassen, können schließlich unveränderbar und unlöschbar auf einer Blockchain gespeichert und in einer nie dagewesenen Dichte ausgelesen und kombiniert werden.
trendingtopics.at

Hessen verkauft beschlagnahmte Bitcoins
Im Kampf gegen Internetkriminalität beschlagnahmten hessische Fahnder vor drei Jahren 126 Bitcoins – die waren damals noch weniger als 50.000 Euro wert. “Es war das erste Mal, dass wir eine große Anzahl Bitcoins auf einen Schlag sicherstellen konnten”, sagt Staatsanwalt Benjamin Krause. Nun sollen die Bitcoins zu Geld gemacht werden. “Die Veräußerung soll in den nächsten Tagen stattfinden“, sagt Krause. Das dürfte sich für die Staatskasse lohnen, schließlich ist der Kurs der Digitalwährung rasant gestiegen. Und während auch deutsche Banker und Politiker vor der Spekulation mit Bitcoin warnen, dürfte Hessen zum Profiteur des Booms werden. 1,9 Millionen Euro sind die Bitcoins derzeit wert.
tagesspiegel.de

Börse von Gibraltar will Handelssysteme auf Blockchain-Basis nzz.ch
Bitcoin fällt um zehn Prozent finanzen.net
Zuger Stadtpräsident Dolfi Müller: Krypto-Valley ist kein Marketing-Gag blick.ch

ZAHL

Beschlagnahmung zum Zweiten: Bitcoin im Wert von fast drei Milliarden besitzt Bulgarien aus Beschlagnahmungen im Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Das ist mehr als ein Prozent aller Bitcoin. Mit dem Erlös wäre es möglich, 20 Prozent der Staatsschulden zu tilgen.
faz.net

ZITAT

Es ist spekulativ, man kann Geld damit verlieren. Ein Zahlungsmittel sollte ja eine Wertstabilität aufweisen. Diese Eigenschaften fehlen dem Bitcoin.
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann sagt: der Bitcoin ist kein Zahlungsmittel.
handelsblatt.com

BLOCKWART

Long Island Iced Tea wird zu Long Blockchain
Der Boom um Digitalwährungen und die Blockchain ermöglicht Trittbrettfahrern den großen Reibach. Um 500 Prozent ist der Wert einer Getränkefirma gestiegen, die ihren Namen von “Long Island Iced Tea” in in “Long Blockchain” umbenannt hat. Und das ist nicht der einzige Fall. Fast täglich versuchen obskure Firmen mit niedrigem Börsenwert im Schatten der Blockchain ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Darunter auch Hersteller von Sofas, Säften und Sport-BHs.
handelsblatt.com