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Faeser will BSI-Chef Schönbohm abberufen, Cybermobbing unter Jugendlichen ist ein dauerhaftes Problem, Chip Gigant TSMC kommt eventuell nach Sachsen
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 41, 2022
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Faeser will BSI-Chef Schönbohm abberufen: Innenministerin Faeser hat angekündigt, den Präsidenten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, Arne Schönbohm, abzuberufen. In der Sendung „ZDF Royal“ berichtete Jan Böhmermann über eine mögliche Verbindung des Bundesamtschefs zu russischen Geheimdienstkreisen über den umstrittenen Verein „Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.“. Das Innenministerium geht dem Vorwürfen nun nach. Die Stadt Frankfurt hat aufgrund der Enthüllungen ihren Austritt aus dem dem Verein verkündet. Im Cyberrat befindet sich auch die Berliner Cybersecurity-Firma Protelion – bis Ende März Infotecs GmbH – die ein Tochterunternehmen der russischen Cybersecurityfirma O.A.O.Infotecs ist. Nach Informationen des Recherchenetzwerks Policy Network Analytics wurde sie von einem ehemaligen Mitarbeiter des russischen Nachrichtendienstes KGB gegründet. Die Enthüllungen, sowie Schönbohms Besuch beim Jubiläum des Vereins haben nun zu der Abberufung geführt. zeit.de

Viele Jugendliche betroffen: Cybermobbing ist „dauerhaftes Problem“: Auch wenn es mittlerweile weniger Betroffene gibt, sind die Zahlen der Jugendlichen, die schon mal Cybermobbing erfahren haben, weiterhin hoch. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse und des Bündnisses gegen Cybermobbing waren 1,8 Millionen der Schülerinnen und Schüler (16,7 Prozent) schon mal davon betroffen. Im Vergleich zur letzten Studie 2020 sank der Prozentsatz bei den 8 – 21 -Jährigen damit ein wenig, damals lag er bei 17,3 Prozent. Im Jahr 2017, also vor der Corona-Pandemie, betrug der Anteil aber nur 12,7 Prozent. Bedingt durch die Pandemie verbringen die Jugendlichen mehr Zeit im Netz. Die Ergebnisse zeigen, dass Cybermobbing sich zu einem dauerhaften Problem an Schulen und im privaten Umfeld der Kinder und Jugendlichen entwickelt hat“, sagte Uwe Leest, Vorstandsvorsitzender des Bündnisses gegen Cybermobbing. tagesschau.de

Chip-Gigant TSMC zieht es nach Sachsen: Während der Computerchip-Riese Intel ein neues Werk in Magdeburg errichtet, hat nun auch der der große taiwanesische Anbieter Pläne verkündet, im Osten Deutschlands, genauer gesagt im Großraum Dresden, ein Werk zu bauen. Noch im Oktober wird sich eine Delegation vor Ort die Möglichkeiten ansehen. Gerade die deutsche Autoindustrie litt in letzter Zeit an Lieferschwierigkeiten und ist sehr an einer heimischen Produktion von Halbleitern interessiert. TSMC ist auf dem Gebiet der größte Auftragsfertiger weltweit und produziert diese vor alle in Taiwan selbst. Die Firma ist nun aber aufgrund der Spannungen mit China daran interessiert, in den USA und Europa Fabriken zu bauen. n-tv.de

Apple-Läden: Immer mehr Gewerkschaften machen mobil: Gewerkschaften sowohl in den USA als auch in Australien sind zunehmend unzufrieden, wie Apple mit den Forderungen ihrer Mitglieder umgeht. Aufgrund stockender Gehaltsverhandlungen, die feste Lohnerhöhungen angepasst an die Inflation sowie zwei aufeinander folgende freie Wochenendtage beinhalteten, gab es in Australien erste Warnstreiks. In den USA wird der Vorwurf erhoben, Mitglieder zu benachteiligen, die sich gewerkschaftlich organisieren wollen. Nachdem ein Laden in New York als erstes eine gewerkschaftliche Vertretung bekam, wollen andere Läden auch Abstimmungen darüber vornehmen. heise.de

AI-TICKER

VW will Milliarden-Joint-Venture mit Horizon Robotics: Die Softwaresparte des Autoherstellers VW – Cariad – will in China im Bereich der künstlichen Intelligenz und des automatisierten Fahrens mit der chinesischen Firma Horizon Robotics zusammenarbeiten. In China arbeitet Volkswagen schon im Bereich der Fahrzeugproduktion und Batteriezellen mit chinesischen Firmen zusammen und beabsichtigt nun bis zu 2 Milliarden in das neue Projekt zu investieren. Horizon liefert auch an andere Autohersteller und den Reifenhersteller Continental. cio.de

Facebook – Wieder zum Interessen-basierten Feed durch KI: Facebook benutzt in Zukunft künstliche Intelligenz, um das Angebot an Informationen für den Benutzer mehr zu individualisieren. Der User wird nach einem Beitrag gefragt, ob er mehr solcher Beiträge lesen möchte, dann wird die KI aktiv und sucht entsprechende Posts heraus. Je mehr Informationen vom Nutzer kommen, desto angepasster sind die Beiträge. Meta kündigt an: „Diese Funktionen helfen dir, Inhalte zu finden, die für dich relevant sind. Du siehst also mehr, was dir gefällt, und weniger, was dir nicht gefällt.“ Die Funktion soll in den kommenden Wochen zunächst im Bereich der Reels, also Kurzvideos, getestet werden, heißt es im Blogbeitrag. heise.de

Per Pushnachricht: Wie ein Algorithmus Hurrikan-Opfern 700 Dollar auszahlte: Der Hurrikan „Ian“ hat in Florida vor kurzem große Zerstörungen angerichtet. Ein KI-Algoritmus wurde nun benutzt, um Geld an diejenigen zu verteilen, die finanzielle Hilfe am meisten brauchten. So wurden 700 Dollar an knapp 3.500 Betroffene von der wohltätigen Organisation Givedirectly als eine Soforthilfe nach Erhalt einer Pushnachricht überwiesen. Grundlage für das KI-Programm waren Satelliten-Aufnahmen und die Teilnahme der Betroffenen an einer Lebensmittelcoupon-App. Das System war schneller, als manuell die Personen auszuwählen. t3n.de

AudioLM: Google-KI hört Musik und Sprache – und komponiert und spricht weiter: Das Verfahren ist einfach: Man gibt der Audio-LM KI einige Sekunden eines Geräusches oder Klangs, das Programm adaptiert das und ist dann in der Lage, passende Geräusche, Musik oder eine Stimme naturgetreu zu simulieren. Ähnliches ist mittlerweile schon mit anderen Programmen möglich, die nach Eingabe von Text Gemälde oder Videos entwerfen. Eine mögliche Anwendung für das Programm wäre, KI-generierte Musik zu verwenden, um einen natürlicheren Hintergrundsoundtrack für Videos und Diashows zu liefern. heise.de

IOT-TICKER

Autofahrer vertrauen Assistenzsystemen viel zu stark: Laut Electrec hat eine Studie des Insurance Institute for Highway Safety ergeben, dass sich viele Autofahrer von Cadillacs mit Supercruise und Teslas mit Autopilot zu sehr auf die Assistenzsysteme verlassen und sie als autonome Fahrsysteme betrachten. Demzufolge kümmern sich die Fahrer selbst zu wenig um den Verkehr. Offensichtlich scheinen Funktionen wie die adaptiven Tempomaten, Spurhaltesysteme und Überholfunktionen den Fahrern den Eindruck zu geben, als bräuchten sie sich nicht selbst um das Beschleunigen, Lenken und Bremsen zu kümmern. Aus dem Grund haben beide Firmen nun Kameras im Innenraum der Autos angebracht, die den Fahrer warnen sollen, wenn er sich zu wenig um das Fahren kümmert. golem.de

Infrafibre Germany: 900 Millionen Euro für FTTH in Deutschland: Ein europäisches Bankenkonsortium bestehend aus den Banken NatWest, ABN Amro, NORD/LB und SEB stellen Infafibre in den nächsten Jahren Kreditmittel in Höhe von 900 Milliarden Euro zur Verfügung, um den Ausbau von Glasfaserkabeln in ländlichen Gebieten voranzutreiben. Die Firma kaufte 2020 den Glasfaserbetreiber BBV Deutschland und zuvor Leonet aus Bayern. Mit der Marke Toni konzentriert sich BBV auf den ländlichen Raum in Baden-Württemberg, BBV in Rhein-Neckar und Thüringen und mit Leonet auf Bayern. golem.de

Webcam-Pflicht verweigert: Schadenersatz für gekündigten Mitarbeiter: Ein Mitarbeiter des US-Software-Unternehmen Chetu in den Niederlanden wurde entlassen, weil er sich im Homeoffice weigerte, seine Webcam während eines Gesprächs anzustellen. Zu Unrecht, wie das Bezirksgericht Zeeland-West-Brabant nun feststellte. Das Unternehmen muss dem ehemaligen Mitarbeiter nun 75.000 Euro Schadensersatz wegen der unrechtmäßigen Kündigung zahlen. Die Firma hatte von dem Mitarbeiter verlangt, während eines „Virtual Classrooms“ den ganzen Arbeitstag eingeloggt zu bleiben, seinen Bildschirm zu teilen und eine Webcam in Betrieb zu haben. Der Mitarbeiter sah dies als Eingriff in seine Privatsphäre. Das Gericht sagte zudem aus, die Mail mit einer knappen Kündigung habe den Grund dafür nicht hinreichend deutlich gemacht. heise.de

Google: Fahrmodus für Android auf dem Autofriedhof​: Erst letztes Jahr hatte Google den „Assistant Driving Mode“ eingeführt. In diesem Modus zeigt ein mit dem Auto verbundenes Smartphone eine vereinfachte Oberfläche mit schnellem Zugriff auf die Navigation und einige Grundfunktionen, die sich auch per Sprachbefehl steuern lassen. Dieser Dienst wird nun zum 21. November beendet. Android Auto wird weiterhin in Autos angeboten, die das System unterstützen. Google hatte in letzter Zeit schon mehrere, andere Anwendungen gestoppt. heise.de

BLOCKCHAIN-TICKER

EU-Ausschuss verabschiedet MiCA fast einstimmig – Krypto-Regulierung geht in finales Votum: Der Gesetzentwurf zur Krypto-Regulierung namens „Markets in Crypto-Assets“ (MiCA) wurde vom zuständigen EU-Ausschuss Wirtschaft und Währung durchgewunken. Mica ist durch Verhandlungen von Europäischem Rat, Europäischer Kommission und Europäischem Parlament entstanden. Über die Mica-Verordnung wird der Umgang mit Kryptowerten geregelt und Anforderungen an Emittenten und Anbieter von Kryptowerten und –dienstleistungen gestellt. Außerdem können Krypton-Plattformen verboten werden. de.cointelegraph.com

Blockchain: „RailChain“ soll fälschungssicheren Bahnbetrieb erleichtern: Dem Hasso-Plattner-Institut in Potsdam ist es gelungen, einen sogenannten „Juridical Blockchain Recorder“ zu schaffen, der dazu in der Lage ist, die in verteilten Systemen entstehenden Daten sicher in Echtzeit in den Zügen zu protokollieren. Das macht den Bahnbetrieb sicherer, denn es ermöglicht fälschungssichere, digitale Identitäten und Datenaufzeichnungen für den Bahnbetrieb. logistik-heute.de

Kryptomarkt unter Druck: Bitcoin bricht auf tiefsten Stand seit Juni ein – Ethereum noch stärker unter Druck: Nach den US-Inflationsdaten sind mehrere Kryptowährungen auf den Markt im Wert gefallen. Bitocoin fiel etwa fünf Prozent auf bis zu 18.161 US-Dollar. Das ist der tiefste Stand seit Mitte Juni. Andere Digitalanlagen wie Ether gaben teilweise noch deutlicher nach. In den USA wird eine weitere Leitzinssteigerung erwartet. Zwar ging die Teuerung abermals zurück, die Inflation ist mit 8,2 Prozent weiterhin sehr hoch. finanzen.net

Google Cloud integriert Coinbase für Zahlungen mit Kryptowährungen: Bestimmte Kunden dürfen ab Anfang nächsten Jahres mit Kryptowährungen bei Google bezahlen. Dafür wird Coinbase benutzt, dessen Aktie nach der Verlautbarung stieg. Zudem soll die Nutzung von Coinbase Prime, einem Dienst für die Speicherung und den Handel mit Kryptowährungen, geprüft werden. Die Partnerschaft wurde auf der Google-Konferenz Cloud Next angekündigt. it-times.de

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Nach Privacy Shield: USA machen Vorstoß für neues Datenschutz-Abkommen mit EU: Zur Zeit ist die Übermittlung von Daten aus der EU in die USA rechtlich nicht geregelt, eine Diskussion über den rechtlichen Rahmen gibt es schon seit mehr als zwei Jahren. Nun kommt Bewegung in die Sache. Ein Erlass von US-Präsident Biden sieht unter anderem striktere Vorgaben für den Zugang von Geheimdiensten zu den Informationen vor. Zudem wird es einen zweistufigen Mechanismus für EU-Bürger geben, mit dem sie sich über einen aus ihrer Sicht widerrechtlichen Zugriff beschweren können. Die USA gehen davon aus, dass die im Zusammenhang mit dem damaligen „Privacy Schild“ genannten Probleme seitens des Europäischen Gerichtshofes gelöst werden. Auch bei der EU-Kommission hofft man, nun Rechtssicherheit schaffen zu können. An der Ausarbeitung der neuen Bestimmungen waren auch EU-Beamte beteiligt. heise.de

Griechenlands „Watergate“-Skandal: Die Spähsoftware Predator wurde in Griechenland offensichtlich dazu eingesetzt, einen Oppositionspolitiker und einen Journalisten abzuhören. Folgt man der Herkunft der Software, stößt man auf die Software Pegasus vom israelischen Anbieter NSO Group. Der Journalist Thanasis Koukakis dazu: „Am 10. März 2022 wurde ich von der Universität Toronto informiert, dass sie die Infektion gefunden hatten und auch, wie mein Handy mit der Predator-Software infiziert worden war“ – nämlich über den Link in der SMS. Die griechische Regierung bestätigte die Überwachung, aber nicht durch den Einsatz von Pegasus sondern durch konventionelle Methoden. Der Geheimdienstchef Grigoris Dimitriadis, Neffe des Ministerpräsidenten und bis zum Abhörskandal dessen Stabschef, trat zurück. Koukakis hat vor dem Obersten Gerichtshof Klage eingereicht. tagesschau.de

Toyota meldet Datenleck durch auf Github geladenen Schlüssel: Auf dem Webdienst Github waren aufgrund eines Zugangsschlüssels laut Toyota fünf Jahre lang Emailadressen von 300.000 Kunden öffentlich zugänglich, ein Missbrauch kann nicht ausgeschlossen werden. Toyota fand kürzlich heraus, dass ein Teil des Quellcodes der Website der von T-Connect – der offizielle Konnektivitäts-App des Automobilherstellers – versehentlich auf Github veröffentlicht wurde. In den Daten befand sich ein Zugangsschlüssel zum Datenbankserver mit den Emailadressen. Dieser Zugangsschlüssel wurde vor kurzem geändert. golem.de

Krypto-Brüder stehlen Bitcoin in Millionenhöhe aus Hardware-Wallet beim FBI: Die Brüder Larry und Gary Harmon waren im Krypto-Geschäft unterwegs. Der eine stahl das Krypto-Geld des anderen. Der wiederum hatte sein Geld mit illegalen Transaktionen verdient. Die Beamten beschlagnahmten im Laufe der Ermittlungen einen Treznor-Kryptospeicher, eine sogenannte Hardware-Wallet. Darin befanden sich fast 5.000 Bitcoin im damaligen Wert von rund 45 Millionen US-Dollar. Da Larry aber die Daten nicht herausgab, konnten sie nicht an das Geld ran. Offensichtlich, während der Speicher im Besitz des FBIs war, war es dem Bruder, Harry, dann gelungen, über 700 Bitcoins aus dem Speicher zu entwenden. Erstnach einer Weile verriet er die Zugangsdaten an das FBI, wodurch der Rest der noch verbleibenden über 4000 Bitcoins gesichert werden konnte. t3n.de

SMARTLIFE-TICKER

Google meldet sich mit Holo-Videokonferenzen zurück: In Zeiten der Pandemie sind Videokonferenzsysteme immer noch ein wichtiges Kommunikationstool in Unternehmen und Behörden. Google geht nun von der schlichten Bildübertragung aus einen Schritt weiter und arbeitet an dem 3D-Videosystem Starline. Das System wurde zunächst bei Google selbst getestet, nun werden aber auch Firmen wie Wework, T-Mobile und Salesforce in das Testprogramm aufgenommen. Über das System können zwei Personen kommunizieren. Der jeweilige Gesprächspartner wird als 3D-Projektion wie eine Art Hologramm mithilfe eines Display, das auf Lichtfeldtechnik basiert, dargestellt. Mehrere hochauflösende Kameras filmen die Teilnehmer des Videocalls. Das ermöglicht mehr Aufmerksamkeit bei den Gesprächspartner und eine natürlichere Version der Konversation. golem.de

Nach dem Ende der EC-Karte – Sparkasse präsentiert Nachfolger: Nachdem Mastercard seine Maestro-Funktion auf den Girards beenden will – mit dieser konnte man zum Beispiel im Ausland Geld an den EC-Automaten abheben – hat die Sparkasse nun mit der Visa Debitcard einen Nachfolger präsentiert. Sie soll beim Bezahlen im Internet eingesetzt werden können und verfügt über eine Mobiles-Zahlen-Funktion. Die Zahlungen werden direkt vom Girokonto abgebucht. chip.de

Migräne-App auf Rezept – Erste Diga zugelassen, die Betroffenen helfen soll: Die Abkürzung „Diga“ steht für „Digitale Gesundheitsanwendung“ und eine solche ist nun als Migräneprophylaxe zugelassen worden. Die App namens „Sincephalea“ ist auf Rezept erhältlich und in Apples App-Store sowie Googles Play-Store herunterladbar. Der Hersteller Perfood beschreibt sie als eine „völlig neue Perspektive für Linderung“. Die mit Medizinern der Universität Leipzig entwickelte Software basiere auf Erkenntnissen über den Zusammenhang von Ernährung, Stoffwechsel und Migräne, so die Verfasser. Nach dem Erhalt von Informationen durch den Benutzer, der dazu die App und einen Blutzuckersensor braucht, informiert die App darüber, welche Lebensmittel zu hohen Blutzuckerschwankungen geführt haben. Bei einem stabilen Blutzuckerwert tritt Migräne seltener auf. Ein positiver Effekt konnte durch die Anwendung der App in einer Studie nachgewiesen werden. t3n.de

Amazon gibt Entwicklung von Lieferrobotern für Gehwege auf: Eigentlich sollte der Roboter Scout auf Gehwegen rollen und dann dem Kunden das bestellte Paket überreichen. Amazon hatte den Lieferroboter drei Jahre in einem Wohngebiet in Seattle getestet und dann auf andere Städte ausgeweitet, war aber mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Laut Amazon konnte der Roboter die Wünsche der Kunden nicht ganz erfüllen, er blieb zum Beispiel manchmal auf dem Weg stecken. heise.de

ANGEZÄHLT

An der weltgrößten Cyberbörse Binance ist es Hackern gelungen, Kryptowährungen in Höhe von 570 Millionen Dollar zu stehlen. Der Diebstahl war über eine börseneigene „Bridge“ möglich, die den Tausch von Münzen unterschiedlicher Internet-Währungen ermöglicht. Die Mehrheit des gestohlenen Geldes befindet sich noch in der Börse, von 100 Millionen Dollar fehlt aber jede Spur. derstandard.de

ZITAT DER WOCHE

„Was auf dem Schlachtfeld passiert, das ist geheim.“

Elon Musk zum Vorwurf, Ausfälle seines Starlink-Systems dass der Ukraine Internet-Zugang verschafft, würden die ukrainische Kriegsplanung beeinträchtigen. Es gibt Vermutungen, dass sich die Ausfälle aufgrund einer Abmachung von ihm mit Putin ereignen. tagesspiegel.de

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ZULETZT

iPhone kann Autounfall nicht von Achterbahn unterscheiden: Die Idee ist gut – ein iPhone 14 oder die Apple Watch 8 wählt automatisch den Notruf und meldet einen Autounfall, denn der Fahrer könnte ja zum Beispiel ohne Bewusstsein sein oder nicht in der Lage sein, den Notruf durchzuführen. Die Ausführung macht dann Probleme, wenn das iPhone auch anruft, falls der Besitzer sich gar nicht in einer Notsituation befindet, sondern in der Achterbahn. So hat eine Notrufzentrale in der Nähe des Freizeitparks Kings Island im US-Bundesstaat Ohio schon sechs automatisch abgesetzte iPhone-Anrufe erhalten, weil die Geräte eine Fahrt in der dortigen Achterbahn als Unfall fehlinterpretiert haben. spiegel.de