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Banken werden für Messenger-Nutzung hart bestraft, Celonis setzt auf Geld aus Katar, Meta löscht russisches Fake-Netzwerk
Digi-Briefing in der Kalenderwoche 38, 2022
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Banken werden für Messenger-Nutzung hart bestraft: Da Mitarbeiter sich über Messenger-Apps wie WhatsApp zu geschäftlichen Dingen unterhalten haben und diese Konversationen wegen der Verschlüsselung nicht korrekt archiviert wurden, sind mehrere Banken in den USA von der US-Börsenaufsicht mit insgesamt 1.1 Milliarden Dollar Strafe belegt worden. Darunter Barclays Capital, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Deutsche Bank Securities. Mittlerweile hat die Deutsche Bank eine Alternative für Konversationen gefunden. „Die Bank hat zudem neue technische Lösungen für Text- und Chatnachrichten eingeführt, die gut bedienbar sind und im Einklang mit den rechtlichen Anforderungen stehen. Diese Lösungen werden wir weiter ausbauen, um die Erwartungen der Aufsichtsbehörden und unserer Kunden zu erfüllen.“ so ein Sprecher der Bank. n-tv.de

Celonis setzt auf Geld aus Katar: Die Softwarefirma Celonis gilt als das erfolgreichste deutsche Startup auf dem Markt. Auch wenn das Unternehmen schon seit 13 Jahren existiert, ist der Wert in letzter Zeit enorm auf 13. Milliarden Dollar gestiegen. Zur Finanzierung des Unternehmen wurden auch katarische Staatsfonds herangezogen. Der CO-CEO Bastian Nominacher verteidigt den Schritt: „Wir haben sehr, sehr starke ethische Standards“, sagt Nominacher, „Sei es im Bereich Menschenrechte, sei es im Bereich Sustainability und Ähnliches.“ Der neue Partner könne seine Ressourcen dank Celonis umlenken „aus einer Wirtschaft, die sehr stark durch die Gasförderung, Öl und Ähnliches“ geprägt sei in neue Technologien, betont der Unternehmensgründer. n-tv.de

Meta löscht größtes russisches Fake-Netzwerk: Nachdem ZDFheute und T-Online die gefälschten Seiten in Facebook und Instagram entdeckt hatten – laut Meta die „größte und komplexeste Operation russischer Herkunft“ die über 60 Seiten umfasste – sind diese gelöscht worden. Im Untersuchungsbericht des Unternehmens heißt es: Wir haben ein großes, aus Russland stammendes Netzwerk offline genommen, das primär Deutschland, aber auch Frankreich, Italien, die Ukraine und das Vereinigte Königreich zum Ziel hatte. Die Seiten gaben vor, echte Webseiten von Betreibern wie „Spiegel“, „Guardian“ oder „Bild“ darzustellen. Sie sollten Angst vor möglichen Auswirkungen der Russland-Sanktionen und Flüchtenden aus der Ukraine schaffen. Ob der Urherber tatsächlich aus Russland stammt, kann nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden. In mehreren Fällen hatten aber russische Botschaften in Europa und Asien Inhalte des Netzwerkes verbreitet. zdf.de

Netzbetreiber wollen wegen Energiekosten die Preise erhöhen: Sowohl im Festnetz als auch im Mobilbereich wollen Betreiber laut dem Branchenverband Bitkom ihre Preise erhöhen, wenn vom Bund keine Hilfen zur Verfügung gestellt werden. Außerdem sollen die Ausbaupläne für Glasfaser gestoppt werden. „Wir bitten Bundesregierung und die Ministerpräsidentenkonferenz eindringlich, insbesondere die Betreiber von Netzen sowie von großen und kleinen Rechenzentren bei ihren Maßnahmen zur Entlastung von steigenden Energiepreisen umfassend zu berücksichtigen.“ Ohne Entlastungen stünden Deutschland „Steigerungen der Endkundenpreise“ in der IT und Telekommunikation bevor, so die Unternehmen. golem.de

AI-TICKER

Anhörung zum AI Act: KI-Definition spaltet Fachleute: Eine Anhörung durch den Bundestag zum von der EU geplanten AI Act ergab ein unterschiedliches Meinungsbild unter den Sachverständigen, wenn es um die Grundsatzfrage ging, welche Technologien die Verordnung überhaupt regulieren soll und welche Software unter den Begriff künstliche Intelligenz fallen sollte. Der aktuelle Entwurf der Definition ist sehr breit gefasst: Nicht nur Technologien des maschinellen Lernens sind gemeint, sondern auch statistische Verfahren. Laut dem AI Act der EU soll es unterschiedliche Risikostufen bei den KI-basierten Systemen geben. Für Hochrisiko-Systeme soll es bestimmte Vorgaben geben, deren Umsetzung aber von den Unternehmen selbst sichergestellt werden. Hier wird Kritik von einigen Experten laut: TÜV-Geschäftsführer Joachim Bühler und Oliver Suchy aus dem Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds reicht das nicht aus. Zudem sollen einige Anwendungen verboten werden, aber es gibt Schlupflöcher, die Ausnahmen formulieren. netzpolitik.org

Griechenland testet autonome Drohnenschwärme: Griechenland steht unter dem Verdacht bei der Kontrolle der EU-Außengrenzen die Menschenrechte und das Völkerrecht zu verletzen. Bei Pushbacks werden ankommende Flüchtlinge wieder in die türkische Meerenge zurückgeführt, ohne dass diese Asyl beantragen können. Zum Aufspüren von Grenzübertritten will Griechenland nun auch Drohnen einsetzen, die mithilfe von „Künstlicher Echtzeit-Intelligenz“ Aufgaben für die Grenzüberwachung und Strafverfolgung übernehmen. Bei etwaigen „Bedrohungen“ sollen die Drohnen die entdeckten Personen autonom verfolgen. Einsätze könnten laut dem Minister auch „für die Suche und Rettung“ erfolgen. Ob die vom griechischen Minister für Einwanderung und Asyl, Notis Mitarakis, gelobten „innovativen Algorithmen“ jedoch tatsächlich an Bord einer kleinen DJI-Drohne funktionieren, ist fraglich. golem.de

EU will Klagen von KI-Opfern erleichtern: Die EU unterstützt Opfer von KI, für die es oft schwierig ist zu beweisen, dass KI der Urheber eines entstandenen Schadens ist. Das geschieht dadurch, dass die EU umfassenden Zugang zu Daten und Protokollen der KI verschafft und die betroffenen Personen bei Klagen unterstützt. Die Opfer könnten zum Beispiel bei Unfällen mit selbstfahrenden Autos Probleme bekommen. Fragen ständen an wie: Wer haftet für Fehldiagnosen, wenn eine KI von Ärzten herangezogen wird? Oder für die fehlerhafte Auswertung von Dokumenten durch eine KI? Im Europarlament gibt es Befürworter einer Lösung, die die Beweislast auf die Seite der KI-Firmen sieht – diese müssten klarstellen, dass ihre Software einwandfrei lief. Das geht der Europäischen Kommission aber zu weit. Sie will jedoch immerhin einen Vorschlag präsentieren, mit dem sie die Beweislast im Einzelfall umkehrt. Zudem will sie die Anbieter verpflichten, offenzulegen, wie ihre KI genau funktioniert. faz.net

KI entwirft optimale Prompts für Text-Bild-Generatoren: Bei der Erstellung von Kunst wie Gemälden mit KI gibt es mittlerweile mehrere Programme, die alle gemeinsam haben, dass die Eingabe der Textinformationen zur Erstellung der Kunst recht kompliziert ist. Das Start-up Phraser hat eine Software entwickelt, die per Web erreichbar ist und die ein einfaches Menüsystem zur Eingabe von Informationen bietet. So kann man unter verschiedenen Kunstarten auswählen, etwa Malerei, Foto oder 3D-Rendering. Anschließend gibt man einen ersten beschreibenden Satz ein, für den Phraser auch Beispiele gibt. Zusätzlich können Parameter wie Stil, die Farbgebung, Texturen, Auflösung, durch das Bild zu erzeugende Emotionen sowie sogar die Ära eines Bildes hinzugefügt werden. heise.de

IOT-TICKER

BMW setzt künftig auf Amazons Alexa-Technik: BMW wird in Zukunft eine spezielle Version der Spracherkennungssoftware von Alexa in seinen Autos einsetzen. Die Nutzung der Technik solle einen „noch natürlicheren Dialog zwischen Fahrer und Fahrzeug“ ermöglichen, sagte BMW-Manager Stephan Durach. Innerhalb der nächsten zwei Jahre soll es die ersten Autos geben, die mit der Software ausgestattet sind. Die Alexa-Version im Auto kann sowohl separat als auch zusammen mit einem anderen Alexa-Gerät zum Beispiel zuhause zusammenarbeiten. golem.de

VW will 2025 mit Robotaxis in Hamburg starten: Die Sammeltaxis sollen zunächst in Hamburg, dann aber auch in weiteren europäischen Städten sowie in den USA eingesetzt werden. VW hat die nächste Ziele noch nicht festgelegt, will aber im gleichen Jahr noch in einer weitere Stadt beginnen. Wo das ist, ist noch nicht festgelegt, „Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass München als Nummer zwei folgen könnte, da wir hier aktuell bereits unsere Testfahrten umsetzen.“ sagte VWN-Chef Carsten Intra. Als Sammeltaxi soll der Elektro-Bulli ID. Buzz eingesetzt werden. golem.de

Neue Drohnen helfen beim Häuserbau: Eine Forschergruppe um Mirko Kovac vom Imperial College London stellt eine Lösung vor, wie ganze Häuser mithilfe von Drohnen gebaut werden könnten. Die Drohnen funktionieren dabei wie fliegende 3D-Drucker und könnten zum Beispiel dazu eingesetzt werden, um an schwer zugänglichen Orten oder nach Naturkatastrophen Unterkünfte zu erstellen oder um Fassaden ohne Gerüst zu reparieren. Eingesetzt werden sollen zwei Drohnen – eine, die das Baumaterial heranschafft und ablegt und eine, die das entstehende Gebäude scannt und bei Abweichungen mit der Baudrohne kommuniziert, um das Auftragen des Materials zu korrigieren. „Wir haben bewiesen, dass Drohnen autonom und im Verbund Gebäude bauen und reparieren können, zumindest im Labor“, wird Kovac in einer Mitteilung des Imperial College London zitiert. n-tv.de

Bundesbank sieht digitalen Euro als wichtige Ergänzung: Nach Einschätzung der Bundesbank könnte ein digitaler Euro Risiken und Abhängigkeiten im internationalen Zahlungsverkehr verringern und die Abhängigkeit von bestimmten Anbietern verhindern. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel folgert deswegen „Deshalb plädiere ich auch dafür, dass das Eurosystem den Gestaltungswandel des Geldes aktiv angeht und die Untersuchung von digitalem Zentralbankgeld“. Im EU-Raum wird schon seit einiger Zeit über die Einführung eines digitale Euros diskutiert, der das Bargeld ergänzen, aber nicht ersetzen soll. golem.de

BLOCKCHAIN-TICKER

Krypto-Regulierung: Gouverneur von Kalifornien legt Veto gegen Gesetzentwurf ein: Ein Gesetzentwurf, der einen Lizenzierungs- und Regulierungsrahmen für Kryptowährungen schaffen würde wurde von Gouverneur Gavin Newson mit einem Veto belegt, obwohl er schon das kalifornische Parlament passiert hatte. Newson will erst eine Regelung auf der Bundesebene abwarten. Der Gesetzentwurf in Kalifornien hätte unter Umständen einen negativen Einfluss auf den Kryptomarkt und den Effekt gehabt, dass nur noch mit Stablecoins gehandelt werden kann, die von Banken ausgegeben oder von der staatlichen Abteilung für Finanzschutz und Innovation lizenziert werden. „Es ist verfrüht, eine Lizenzierungsstruktur im Gesetz zu verankern, ohne sowohl diese Arbeit als auch bevorstehende Bundesmaßnahmen zu berücksichtigen“, so Newson zu seiner Entscheidung. t3n.de

Ethereum: Kontroverse um neues Konzept für umkehrbare Transaktionen: Der Diebstahl von Kryptowährungen betrifft auch die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum. Um ihn zu verhindern, hat ein Forschungsteam der Universität Stanford einen Vorschlag unterbreitet, wie Transaktionen umgekehrt werden könnten. Erst nach drei Tagen sollen Tokens nicht mehr umkehrbar sein. Die Rückabwicklung einer Transaktion könne dann dem Konzept nach in einer Art Zivilprozess stattfinden. Das verstößt aber eigentlich gegen den Grundsatz bei Kryptowährungen, dass einmal erfolgte Einträge in die verteilte Datenbank nicht mehr einfach rückgängig gemacht werden können. Der Vorschlag wird deswegen kontrovers diskutiert. heise.de

Ethereum: Deutsche Telekom unterstützt Blockchain: Nachdem die zweitgrößte Kryptowöhrung der Welt auf ein energiesparendes Proof of Stake Verfahren umgestellt wurde, stellt die Deutsche Telekom künftig ihre Infrastruktur für die Währung zur Verfügung. Konkret stellt das Tochterunternehmen T-Systems MMS, dass sogenannte Validierungsknoten besitzt, künftig die technische Infrastruktur für das Validieren von Transaktionen im Netzwerk bereit. Zudem unterstützt das Unternehmen die Liquid-Staking-Anwendung StakeWise, die es Ethereum-Usern erlaubt, die Währung Ether zu halten, ohne einen eigenen Validator-Knoten zu besitzen. T-Systems MMS gefiel vor allem der nachhaltige Ansatz, den Ethereum seit kurzem besitzt. computerbild.de

Bitcoin: Briten flüchten sich in BTC – Zentralbanken erleben Vertrauensverlust: Während die Inflation in Großbritannien steigt und die gesamte Wirtschaft unter zunehmenden Schwierigkeiten leidet, investieren immer mehr Briten in alternative Währungen wie Bitcoins. Erst kürzlich musste das britische Finanzsystem Staatsanleihen kaufen, was zusammen mit anderen Krisen das Vertrauen der Briten in das klassische Finanzsystem erschüttern ließ. BTC Käufen steigen dagegen, die Briten scheinen sich vom Pfund verabschieden zu wollen. de.investing.com

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Malware: Infektion durch Mausbewegung in Powerpoint: Bei einem Powerpoint-Dokument aus Russland genügt nur eine einzige Mausbewegung, um Schadstoff-Software auf den Computer herunterzuladen und diese auszuführen. Es wird vermutet, dass die Cybergang APT 28 dahintersteckt. Bei dem Dokument geht es um eine Präsentation auf englisch und französisch, die eine Anleitung zur Nutzung der Übersetzungsfunktion von Zoom ist. Als Ziele scheinen die Indizien auf Organisationen und Individuen aus dem Verteidigungs- und Regierungsbereich in Europa sowie osteuropäische Länder zu deuten. heise.de

Slack und Teams – Studie warnt vor Sicherheitsrisiken: Laut US-Forschern ist bei der Installation von Drittanbietern in die Kommunikationssoftware von Slack und Teams möglich, Schadcode auf den Computer zu laden. Grund dafür ist eine mangelnde Überprüfung der zusätzlichen Apps. Der Schaden entsteht zum Beispiel dann, wenn manche Apps sich zum Beispiel die Berechtigung einholen, im Namen der Nutzer Inhalte zu posten. Zudem können Befehle gegeben werden, die einen Videocall aufnehmen. t3n.de

Industrieverband fordert Anpassungen – ZVEI befürwortet Cyber Resilience Act: Bisher herrschen in der EU noch keine einheitlichen Cybersicherheitsvorschriften, jeder Mitgliedsstaat schafft seine eigenen Bedingungen. Der Cyber Resilience Act der EU soll das ändern und wird von vielen Verbänden positiv aufgenommen. So auch vom Industrieverband ZVEI, dessen Vorsitzender der Geschäftsführung, Wolfgang Weber, betont „Auch wenn es unsere Unternehmen vor enorme Herausforderungen stellt, braucht der europäische Binnenmarkt ein solches harmonisiertes Level-Playing-Field in der Cybersicherheit.“ Der vorgelegte Entwurf sei ein wichtiger Schritt. Kritisiert wird die weitgefasste Definition bei sogenannten Critical Products und Highly Critical Products. Das Konzept des vorgesehenen Verwendungszwecks sollte im Vordergrund stehen. Zudem sollten Hersteller digitaler Produkte und Komponenten bei der Zuweisung der Kritikalität essenziell eingebunden werden. industrie.de

WhatsApp – Kritische Sicherheitslücke erlaubt Codeschmuggel bei Videoanrufen: Nutzern von WhatsApp wird dringend geraten, das September-Update ihrer App vorzunehmen. Durch zwei Sicherheitslücken im Programm kann Schadsoftware auf dem Smartphone landen. Der Code wird sowohl durch laufende Konversationen oder durch dem Empfang von präparierten Videodateien übertragen. In den jeweiligen App-Stores sind inzwischen fehlerbereinigte Versionen verfügbar. Unter Android ist derzeit etwa WhatsApp 2.22.19.76 aktuell. heise.de

SMARTLIFE-TICKER

BSI – IT-Sicherheitskennzeichen für alle „smarten Verbrauchergeräte“ verfügbar: Hersteller für Geräte im Smart-Home-Bereich und im Internet der Dinge können ab sofort aus Gründen der Transparenz ein IT-Sicherheitskennzeichen des BSI beantragen. Das Label ist freiwillig und soll zur besseren Information des Kunden dienen. Für den Erhalt des Labels sind mehrere Sicherheitsanforderungen erforderlich. Dazu gehören sichere Authentisierungsmechanismen, ein angemessenes Update- und Schwachstellen-Management, sowie die Abschirmung der Kommunikation etwa per Verschlüsselung. Neben dem Antragsformular muss der Hersteller mehrere Unterlagen einreichen, die vom BSI einer PLausibilitätsprüfung unterzogen werden. Zusätzlich zu dem Label kann der Kunde über einem QR-Code auf dem Produkt weitere Informationen auf der BSI-Seite abrufen. heise.de

Metamaterial macht Roboter-Ohren empfindlicher: Ein chinesisches Forscherteam hat Sensoren für Roboter entwickelt, die mithilfe von Meta-Materialien in der Lage sind, Signale zu verstärken und die Richtung des Geräusches zu orten. Metamaterialien haben teils verblüffende physikalische Eigenschaften. Wellen aller Art lassen sich mit diesen Materialien gezielt lokal lenken, stoppen oder konzentrieren. Kejing Ma von der Shanghai Jiao Tong University und Kollegen wollten mit diesen Materialien Schallwellen verstärken und zu konzentrieren. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, menschliche Stimmen im Lärm herauszufiltern. heise.de

Kleine Roboter für die Großbäckerei: Der japanische Hersteller Fanuc ist einer Marktführer in der Roboterbranche. Hatte die Firma bisher riesige Geräte produziert, werden diese nun mittlerweile kleiner und können auch im Handwerk eingesetzt werden. Ein Fanuc-Roboter ist zum Beispiel in der Lage, in einer Böckerei die Torten auf dem Backblech zu abzulegen und sie danach zu verzieren. Die Roboter besitzen Kameras zur Erkennung ihrer Umgebung und besitzen eine Bedieneroberfläche, die fachfremde Anwender nicht überfordert. Die Roboter sind vor allem im derzeitigen Fachkräftemangel eine große Hilfe für Großbäckereien. faz.net

Bitkom rankt Deutschlands smarteste Städte: Der Branchenverband Bitkom hat seine neue Top 10 der Städte herausgegeben, in den die Smart City am besten integriert worden ist. Spitzenreiter ist wieder Hamburg, dahinter folgen München und Dresden. „Der Smart City Index zeigt den Fortschritt bei der Digitalisierung der deutschen Großstädte. Keine Stadt ist bei der Digitalisierung im Vergleich zum Vorjahr zurückgefallen, überall ist das Niveau gestiegen – beim Tempo aber zeigen sich teilweise deutliche Unterschiede“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Herangezogen wurden mehrere Kriterien wie die digitale Verwaltung, Mobilität, Energie, Umwelt, IT und Kommunikation. silicon.de

ANGEZÄHLT

LinkedIn hat in letzter Zeit mit 20 Millionen Nutzern ein Experiment unternommen, bei dem es darum ging, festzustellen. Die Nutzer wussten nicht darüber Bescheid. LinkedIn hatte den betroffenen Personen eine abgeänderte Auswahl von Vernetzungsvorschlägen, an „Personen, die Sie vielleicht kennen“, eingespielt, um zu prüfen, welche Art Kontakte die berufliche Neuorientierung begünstigen – engere oder vielleicht eher lockere Kontakte. Der Konzern betonte, dieses Experiment hätte unter Wahrung der Nutzungs- und der Datenschutzbestimmungen sowie der jeweiligen Nutzereinstellungen stattgefunden. faz.net

ZITAT DER WOCHE

Bei der Bewertung „Versandkosten Wucher!!“ steht eine Diffamierung der Klägerin nicht im Vordergrund. Denn der Beklagte setzt sich – wenn auch in scharfer und möglicherweise sogar überzogener Form – kritisch mit einem Teilbereich der Lieferung, nämlich dem Kostenanteil der Lieferung, auseinander.

Rhona Fetzer, Vorsitzende Richterin des 8. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes zum Urteil, dass Kunden Meinungsäußerungen wie diese bei Bewertungen im Internet erlaubt. Die Firma eBay hatte dagegen geklagt. Das BGB urteilt zudem, der Kunde brauche keine Begründung für seine Bewertung angeben. tagesschau.de

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Politbriefing: Strompreisbremse kommt + Rezession erwartet + Fehler bei Teilmobilmachung + Annexion + Nord-Stream + Aung San Suu Kyi verurteilt + Proteste im Iran + Großforschungszentren für Sachsen und Sachsen-Anhalt politbriefing.de

ZULETZT

Loona ist ein Roboter, der sich wie ein Haustier verhält: Wer an Allergie gegen Tierhaare leidet, für den gibt es nun eine Alternative namens „Loona“. Der Roboter kann Bewegungen und Gesten, sowie Audiosignale und Sprachkommandos interpretieren und umsetzen. So ist es ihm möglich, etwa Hindernissen wie spielenden Kindern auszuweichen oder mit ihnen zu interagieren. Als digitales Haustier eingesetzt ist „Loona“ in der Lage mittels Gesichtsausdrücken und beweglichen Ohren zudem Emotionen simulieren und verfügt über mehrere Sensoren, über die er seine Umwelt wahrnehmen kann. golem.de