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Jeden Donnerstag liefern wir mit den Wirtschaftsperspektiven einen Überblick über die wichtigsten wirtschaftlichen Themen der Woche.
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EU und CELAC-Staaten – Erfolgreiches Gipfeltreffen mit Misstönen, Lithiumbedarf für Akkus – EU und Chile vereinbaren Rohstoffabkommen, „Risiken minimieren“ – Bundeskabinett beschließt erstmals China-Strategie
in der Kalenderwoche 30, 2023
herausgegeben von Mario Schmidt, kuratiert von Dietmar Sittek

„Elektrisch unterwegs ins Urlaubsland“ – wenn durch Staus die Fahrt viel länger dauert

In den vergangenen Jahren sind die Reichweiten von Elektroautos deutlich gestiegen. Längere Fahrten im Elektroauto in Europa sind also möglich. Doch was ist, wenn die geplante Strecke sich durch Staus als Zeitfresser entpuppt und der Motor länger laufen muss als geplant? Auf meiner Ferienfahrt von Berlin an den Tegernsee habe ich statt der geplanten 6 1/2 Stunden mehr als 8 Stunden reine Fahrzeit gebraucht. Immer wieder stand ich im Stau. Dank der Klimaanlage war es im Fahrzeuginnenraum angenehm kühl und auch mein voller Dieseltank ließ mich nicht in Panik verfallen. Wie sieht es aber mit E-Autos aus? Reicht die Batteriekapazität unter Stau-Umständen bis zur nächsten Ladesäule? Das Netz an Schnellladestationen an den Autobahnen ist weit entwickelt und reicht auch in das benachbarte Ausland. Aktuell schafft jedoch noch kein E-Auto eine Reichweite von 1000 Kilometern. Der chinesische E-Auto-Hersteller NIO bringt mit dem ET7 im Oktober ein Modell auf den Markt, das diese Schallmauer durchbrechen soll. Möglich macht das ein gigantischer Akku, der als Feststoffbatterie ausgeführt wird. Bis es soweit ist, sollten sich Urlauber mit Elektroautos vorab immer genau über die Lademöglichkeiten entlang der Reiseroute informieren, denn der nächste Stau kommt bestimmt.

Ihr Mario Schmidt,
Herausgeber Wirtschaftsperspektiven

AUS POLITIK UND WIRTSCHAFT

EU und CELAC-Staaten – Erfolgreiches Gipfeltreffen mit Misstönen: Beim EU-Lateinamerika-Gipfel in Brüssel haben beide Seiten mehr Kooperation vereinbart. Eine gemeinsame Verurteilung Russlands wegen des Kriegs gegen die Ukraine wurde aber von Nicaragua blockiert. Bundeskanzler Olaf Scholz sah den Gipfel als Erfolg. Beide Seiten wollten enger zusammenarbeiten, um den Klimawandel zu bekämpfen, die Digitalisierung voranzubringen oder Rohstoffe zu gewinnen. Das sei für Europa besonders wichtig. Die Wertschöpfung soll dabei vor Ort geschehen. „Wir wollen erreichen, dass zumindest die erste Verarbeitungsstufe in den Ländern stattfindet, wo die Rohstoffe sich befinden, dass da Wohlstand mit generiert werden kann“, so der Kanzler. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen bekräftigte die Absicht, in den kommenden fünf Jahren 45 Milliarden Euro für Projekte in Lateinamerika und der Karibik bereitzustellen . Mit Argentinien und Uruguay wurden Absichtserklärungen abgeschlossen, es geht darum, gemeinsam erneuerbare Energien weiterzuentwickeln und grünen Wasserstoff herzustellen. Mit Chile will die EU bei Lieferketten für Rohstoffe kooperieren. Das Abkommen zum Abbau von Zöllen ist beschlossen, aber noch nicht in Kraft gesetzt. Die EU verlangt Nachbesserungen, die Brasilien und Argentinien ablehnen. tagesschau.de

Lithiumbedarf für Akkus – EU und Chile vereinbaren Rohstoffabkommen: Chile besitzt ein umfangreiches Aufkommen des sogenannten „weißen Goldes“. Der Rohstoff wird für Batterien verwendet, etwa für Handys und Elektroautos. Die EU will sich mit solchen Abkommen unabhängiger von China machen, wie aus einer Strategie vom März hervorgeht. Umweltschützer kritisieren den Abbau in der Atacama-Wüste, denn er ist ihrer Meinung für den sinkenden Grundwasserspiegel verantwortlich. Bei dem geplante Freihandelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay ist man allerdings noch nicht weitergekommen. spiegel.de

Jahresbericht der Welthungerhilfe: Hunger „weltweit weiter auf dem Vormarsch“. tagesschau.de

China: Regierung nimmt Wirtschaft in die Pflicht. table.media/china

„Risiken minimieren“ – Bundeskabinett beschließt erstmals China-Strategie: Die China-Strategie betrifft vor allem den Bereich der Wirtschaft. Mit der neuen Strategie sende die Bundesregierung eine Botschaft: „Wir wollen mit China zusammenarbeiten“, schrieb Außenministerin Annalena Baerbock. Für die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die in den vergangenen Jahren immens wuchs, gelte dabei: „Wir wollen uns nicht von China abkoppeln, sondern unsere Risiken minimieren.“ Dazu gehöre „die Förderung unserer Wirtschaft in Europa genauso wie ein Abbau von Abhängigkeiten“, schrieb sie weiter. Die Strategie besitzt keine Gesetzeskraft, soll aber als Orientierung für die künftige Ausgestaltung der Beziehungen zu Peking dienen. China äußerste sich zu dem Papier: Man hoffe, dass die deutsche Seite die Entwicklung Chinas „rational, umfassend und objektiv“ betrachte. Eine ideologische Betrachtungsweise Chinas verschärfe Missverständnisse und schade dem gegenseitigen Vertrauen. t-online.de

Russland stoppt Getreideabkommen mit der Ukraine: Laut Aussage der russischen Seite müssten erst Bedingungen erfüllt werden, damit das Abkommen wieder aufgenommen wird. Der russische Präsident Putin behauptete, keiner jener Punkte der Vereinbarung, in denen es um die Interessen Russlands gehe, sei eingehalten worden. Dennoch habe Russland „das sogenannte Abkommen“ mehrmals verlängert. Im Kern geht es dabei um westliche Sanktionen, die aus russischer Sicht verhindern, dass Zahlungen für russische Agrarexporte abgewickelt werden können. Der ukrainische Präsident Selenskyj hat der Türkei und den UN vorgeschlagen, den Export ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer nun ohne Russland zu sichern. Schiffseigner seien bereit, ukrainische Häfen für Getreidelieferungen anzulaufen. Wie die Schiffe und deren Güter in dem Kriegsgebiet versichert werden sollen, sagte Selenskyj nicht. tagesschau.de

Fachkräftemangel – IW-Chef Hüther fordert längere Arbeitszeiten Statt über eine Vier-Tage Woche zu diskutieren, müsse sich die Arbeitszeit in Deutschland erhöhen. In der Schweiz wie auch in Schweden würde in Vollzeit fast 300 Stunden pro Jahr mehr gearbeitet als in Deutschland. Die Arbeitszeit nach dem Vorbild dieser Länder auszuweiten, könne über die Wochenarbeitszeit oder andere Urlaubsregelungen gehen, so Hüther. Das sei in Zeiten höherer Arbeitszeit- und Arbeitsortsouveränität durchaus vermittelbar. Die Forderung anderer Wirtschaftsexperten nach bis 1,5 Millionen Zuwanderern jährlich teilt Hüther nicht: „Eine Million Zuwanderer sind zu viel und würden die Integrationskosten gewaltig in die Höhe treiben.“ Nach einer Studie des IW vom April hatte sich der Fachkräftemangel in Deutschland im vergangenen Jahr verschärft und ein Rekordhoch erreicht. 2022 konnten bundesweit mehr als 630.000 offene Stellen für Fachkräfte nicht besetzt werden, weil Arbeitssuchende nicht die benötigten Qualifikationen hatten. Das hatte das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung des IW ermittelt. tagesschau.de

Im Schnitt 13.000 Euro weniger – Lohnlücke zwischen Ost und West wird größer: Die Linke sieht in dem Anwachsen der Lücke zum Vorjahr einen „politischen Skandal“, der die Stärke der AfD erklären helfe. Im Westen lag das Jahresbrutto von Vollzeitbeschäftigten demnach im Schnitt bei 58.085 Euro, im Osten bei 45.070 Euro. Das entspricht einem Gehaltsunterschied von 13.015 Euro im Jahr. Dem Bericht zufolge geht aus den Zahlen hervor, dass sich die Zunahme der Differenz vor allem aus Sonderzahlungen ergibt, die im Westen mehr gezahlt worden sind. Im Jahr 2021 war die Lohnkluft zwischen Ost- und Westdeutschen mit 12.173 Euro zu Ungunsten der Ostdeutschen noch geringer ausgefallen. Im Jahr 2020 lag die Ost-West-Lücke in dieser Statistik bei 11.967 Euro und war damit noch geringer. n-tv.de

Umsatz mit fair gehandelten Produkten erreicht Höchstwert. zeit.de

Foodwatch-Umfrage: Mehrheit für Süßigkeiten-Werbeverbot. tagesschau.de

Nutzen für die Weltwirtschaft? Yellen wirbt für Verdopplung der Ukraine-Hilfen: Die US-amerikanische Finanzministerin wies vor einem Treffen mit ihren Kollegen der anderen G20-Staaten darauf hin, dass eine Unterstützung der Ukraine nicht nur moralisch geboten sei. Sie sei „auch das Beste, was wir für die Weltwirtschaft tun können“. Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20-Staaten trafen im indischen Gandhinagar zusammen. US-Finanzministerin Yellen sagte, sie werde sich „gegen die Vorstellung wehren“, dass es einen „Zielkonflikt“ zwischen der Unterstützung der Ukraine und der Unterstützung des globalen Südens gebe. n-tv.de

Deutschen Start-ups fehlt weiterhin das Geld: Im Vergleich zum Vorjahr ist nur noch halb so viel Risikokapital verfügbar. Investoren wollen klarere Wege zur Profitabilität sehen. Von Januar bis Juni 2023 haben Firmen rund 3,1 Milliarden Euro eingeworben – 49 Prozent weniger als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Das geht laut einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur aus einer neuen Analyse der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Ey hervor. Das fehlende Risikokapital führte bereits zu einer steigenden Zahl von Pleiten. Start-ups sind auf finanzielle Unterstützung von Investoren angewiesen, da sie anfangs keine Gewinne machen. Jungunternehmen müssten nun stärker ihren Weg zur Profitabilität aufzeigen, so Thomas Prüver von Ey. „Das ist der klare Fokus, den Investoren sehen wollen“. golem.de

Reisen – Mehr als jeder Fünfte kann sich keinen Urlaub leisten: Am häufigsten trifft es den Daten zufolge Alleinerziehende. In der Kategorie „Alleinstehende Person mit abhängigen Kindern“ sind demnach 42 Prozent nicht in der Lage, eine Woche in den Urlaub zu fahren. welt.de

So viele Rentner wie nie brauchen Grundsicherung. tagesschau.de

RAT UND TAT

Südeuropa glüht – Hitze könnte Tourismus dauerhaft verändern: Lange anhaltende, hohe Temperaturen in Ländern wie Spanien und Italien mit Spitzen über 40 Grad könnten den Tourismus in den Ländern verändern. Die Zahl der Menschen, die von Juni bis November nach Südeuropa reisen möchten, ist im Vergleich zum Vorjahr, als sengendes Wetter zu Dürren und Waldbränden führte, bereits um zehn Prozent gesunken. Dagegen freuen sich Länder wie Tschechien, Dänemark, Irland und Bulgarien über sprunghaft steigendes Interesse. Ein Bericht der Dachorganisation von europäischen Tourismusmarketing-Organisationen zeigt, dass 7,6 Prozent der Reisenden extreme Wetterereignisse als Hauptproblem bei Sommerreisen ansehen. Kühlere Reiseziele oder das Frühjahr und der Herbst könnten als bevorzugte Urlaubszeit an Bedeutung gewinnen, prognostizieren die Verbände. spiegel.de

Finanzministerium will private Altersvorsorge grundlegend reformieren: Zwar sollen bereits bestehende Riester-Verträge bestehen bleiben, dennoch sind grundlegende Änderungen für das nächste Jahr geplant. Eine Expertengruppe hat seit Jahresbeginn die gegenwärtige Situation analysiert und nun Empfehlungen ausgesprochen. So sollen unter anderem um junge Menschen und ärmere Bevölkerungsschichten zu erreichen, ergänzende Zulagen genutzt werden. Die Produkt- und Bürokratieanforderungen müssten vereinfacht werden, um die Kosten zu reduzieren. Neben einem Versicherungsmodell sollen Kunden auch ein Altersvorsorgedepot wählen können, bei dem das Geld zum Beispiel in börsengehandelten Indexfonds (ETFs) angelegt wird. spiegel.de

Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn – EVG-Chef droht bei Scheitern der Schlichtung mit langem Streik: Seit Montag dieser Woche läuft das Schlichtungsverfahren zwischen Deutscher Bahn und der Gewerkschaft EVG. Bis Ende des Monats sollen die beiden Schlichter Heide Pfarr (SPD) und Thomas de Maizière (CDU) zwischen den Tarifparteien vermitteln und sie zu einem Ergebnis führen. Anschließend will die Gewerkschaft EVG ihre Mitglieder über das Ergebnis und einen möglichen Schlichterspruch abstimmen lassen. Während dieser Zeit sind Streiks ausgeschlossen. Wenn es keine Einigung gibt, kündigt die Gewerkschaft längere Streiks an. „Wir halten einen Streik sehr lange durch“, sagte EVG-Chef Martin Burkert der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Am Ende werden wir erfolgreich sein, da bin ich mir sehr sicher. Uns ist es sehr ernst.“ spiegel.de

Stadtsparkasse München verlangt künftig Geld fürs Geldabheben: Das neue Gebührendmodell für Privatkunden sieht vor, dass zwischen 35 Cent und 49 Cent jedes Mal fällig werden, wenn ein Geldautomat benutzt wird. Und wer am Schalter einen Mitarbeiter braucht, kriegt sein Geld ein- oder zweimal im Monat umsonst, je nachdem, welche Konditionen vereinbart sind – bei jedem weiteren Mal verlangt die Stadtsparkasse aber 4,90 Euro dafür. Dem ersten Eindruck nach scheinen die Neuerungen vor allem zu Lasten von Geringverdienern, finanzschwachen Haushalten und älteren Menschen zu gehen. sueddeutsche.de

ANGEZÄHLT

Auch im Mai sind in Deutschland deutlich weniger neue Wohnungen genehmigt worden als ein Jahr zuvor. 23.500 Einheiten bedeuteten ein Minus von 25,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Als Gründe nannten die Statistiker die weiterhin steigenden Baukosten sowie ungünstigere Finanzierungsbedingungen. Besonders stark ging die Zahl der Baugenehmigungen bei Zweifamilienhäusern zurück, die sich von Januar bis Mai mehr als halbierte (minus 53,5 Prozent). Bei Einfamilienhäusern gab es ein Minus von 35,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum und bei Mehrfamilienhäusern, der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, einen Rückgang von 26,5 Prozent. Das politisch gesetzte Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr ist damit nur schwer zu erreichen. Im vergangenen Jahr sind 295.000 Wohnungen fertiggestellt worden. welt.de

ZITAT DER WOCHE

„Die Industrie wurde dadurch gebremst, dass die Auslandsnachfrage zurückging.“

Die Bundesbank zu der Tatsache, dass sie zwar keine Rezession mehr auf Deutschland zukommen sieht, Industrie und dem Bau hätten aber ihre Produktion im Vergleich zum Vorquartal nicht ausweiten können. „Zudem dämpften die gestiegenen Finanzierungskosten die Investitionen im Inland.“ Viele Projekte etwa am Bau liegen aufgrund extrem hoher Finanzierungskosten auf Eis. Für das ganze Jahr rechnen die Bundesbank-Experten damit, dass die Wirtschaft um 0,3 Prozent sinken werde. tagesschau.de

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ZULETZT

Salmonellen-Fund – Ferrero stoppt die Produktion: Schon zum zweite Mal musste ein Werk in Belgien seine Produktion stoppen. Schon letztes Jahr gab es Probleme. Obwohl keines der Produkte positiv auf Salmonellen getestet worden war, entschied sich Ferrero für einen Rückruf – eine reine Vorsichtsmaßnahme, wie das Unternehmen mehrfach betonte. Dann erhärtete sich ein böser Verdacht: Ferrero wusste offenbar schon seit Monaten von einem Salmonellen-Fall in einer belgischen Fabrik. Dem Werk wurde daraufhin die Lizenz entzogen. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet, habe man nun Salmonellen in einer Fußleiste entdeckt. Das italienische Unternehmen macht klar, dass dies eine Vorsichtsmaßnahme sei und keine Produkte betroffen wären. wmn.de