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Neues Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA tritt in Kraft, Einstufung als große Plattform: Amazon geht gegen EU vor, Glashaus für Tesla-Chef: Geheimes Projekt in Texas führt laut Bericht zu Board-Untersuchung
in der Kalenderwoche 29, 2023
kuratiert von Dietmar Sittek

TOP NEWS

Neues Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA tritt in Kraft: Das „Data Privacy Framework“ ist ein Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA, das europäischen Datenschutzstandards gerecht werden soll. Zuvor waren zwei Abkommen gescheitert, nachdem der Europäische Gerichtshof die US-Datenschutzstandards als unzureichend bewertete. US-Unternehmen, die sich dem Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA anschließen, verpflichten sich, datenschutzrechtliche Regelungen einzuhalten, die an EU-Standards orientiert sind. Das beinhaltet die Löschung von Daten, wenn der Zweck ihrer Speicherung nicht mehr gegeben ist. Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll es „einen sicheren Datenverkehr für die Europäerinnen und Europäer gewährleisten und den Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks Rechtssicherheit bieten“. Der österreichische Jurist Max Schrems Schrems, der bereits das Vorgängerabkommen stoppte, kündigte bereits an, rechtliche Schritte einzuleiten. Auch die sozialdemokratische Fraktion im EU-Parlament bezeichnete das Abkommen via Twitter als unzureichend und anfällig für Massenüberwachung. Ein erneutes Eingreifen des EuGH sei notwendig. datenschutz.org

Einstufung als große Plattform – Amazon geht gegen EU vor: In der Europäischen Union fallen 19 Konzerne unter Regelungen des Digital Services Act, der umfassende Content-Kontroll- und Moderationspflichten vorsieht. Wie schon Zalando zuvor, wehrt sich Amazon dagegen, als solche eine Plattform angesehen zu werden. Ein Konzernsprecher sagte, Amazon habe bereits eine Klage bei der EU-Justiz gegen die Einstufung eingereicht. Zur Begründung der Klage informierte der Amazon-Sprecher, die Tätigkeit des Unternehmens passe nicht zum Ziel, das mit den Regeln des DSA verfolgt werde. Amazon unterstütze den Digital Service Act, passe aber selbst nicht zu dieser Beschreibung, da das Unternehmen sein Geld hauptsächlich mit Versandhandel verdiene und nicht mit Werbung. Eine Einstufung als „große Plattform“ würde Amazon „zu Unrecht an den Pranger stellen“ und zwingen, „teure Auflagen zu erfüllen“, hieß es weiter. orf.at

EU-Kommission will globale Standards für virtuelle Welten. ariva.de

Nicht wegen DSGVO: Threads wohl wegen Digital Markets Act nicht in EU verfügbar. heise.de

Übernahme von VMware genehmigt: Die EU-Kommission gibt grünes Licht für einen der bisher größten Tech-Deals – die 69 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Cloud-Spezialisten VMware durch den Chipkonzern Broadcom. Die europäischen Wettbewerbshüter gaben sich mit der Zusicherung zufrieden, dass die Software von VMware weiter mit Hardware von Broadcom-Konkurrenten funktionieren werde. Broadcom will sein Geschäft über die Halbleiter-Branche hinaus erweitern. In den USA und in Großbritannien laufen die Untersuchungen noch. golem.de

Glashaus für Tesla-Chef – Geheimes Projekt in Texas führt laut Bericht zu Board-Untersuchung: Neben den eigenen Städten wie Snailbrook und Starcity soll Musk sich und Mitglieder des Tesla-Teams in einem Geheimprojekt mit einem besonderen Haus für den eigenen Bedarf beschäftigt haben – was dazu führte, dass die Angelegenheit vom Tesla-Board untersucht wurde. Demnach soll für Musks Haus eine Spezialglas-Bestellung durch einen engen Musk-Mitarbeiter bei Tesla damit in Zusammenhang stehen, die ein Volumen von mehreren Millionen Dollar gehabt hat und die auf Teslas Rechnung ging. Auf Anfragen der Zeitung reagierte Musk nicht, bezeichnete den langen Bericht aber nach der Veröffentlichung kategorisch als „falsch“. teslamag.de

Activision Blizzard: Gericht urteilt im Übernahmekampf zugunsten von Microsoft. golem.de

AI-TICKER

OECD – Noch kein großer Jobverlust durch KI: Die Organisation schließt aber nicht aus, dass er noch kommen könnte. Die Technologie habe sehr wohl das Potenzial, eine Revolution der Arbeitswelt zu entfachen, schätzen die OECD-Forscher die Lage ein. Vor allem in Bereiche der Automatisierung sei ein Einsatz möglich. Derzeit sei die Technik aber nur in einem kleinen Teil der Firmen tatsächlich schon angekommen, vor allem seien es große Unternehmen, die aufspringen. Aktuell sehe es noch so aus, dass gerade die Hochqualifizierten eher eine Ergänzung durch KI-Technik erfahren. Laut OECD mache sich die Mehrheit der befragten Beschäftigten in jedem Fall Sorgen darüber, durch KI ersetzt zu werden. heise.de

Elon Musk startet eigenes KI-Unternehmen xAI: Für seine Firma hat Musk Mitarbeiter von Google und der Universität Toronto abgeworben. In der Vergangenheit hatte er mehrfach gesagt, dass die Entwicklung von KI gestoppt werden sollte und dass der Sektor reguliert werden müsse. Auf der Webseite heisst es, dass xAI getrennt von den anderen Unternehmen geführt werden soll. Die von xAI entwickelte Technologie werde aber auch diesen Unternehmen dienen. „Das Ziel von xAI ist es, die wahre Natur des Universums zu verstehen“, erklärte das Startup. Elon Musk war Mitbegründer von Open AI, verließ aber das Projekt nach drei Jahren. Er hat OpenAI kritisiert und erklärt, die Sprachmodelle, auf denen ChatGPT basiere, seien zu sehr politisch korrekt. Musk hatte im April „TruthGPT“ angekündigt, eine KI als Gegenspieler zu Bard von Google oder Bing AI von Microsoft. faz.net

Hilfe vom Superhirn – KI macht Ärzten die Arbeit leichter: Das Karlsruher Startup Medicalvalues entwickelt Software für bessere Diagnostik und Früherkennung von Krankheiten. Eine zentrale Rolle spielt die Künstliche Intelligenz. So kann medicalvalues die Früherkennung von Krankheiten wie Diabetes, Fettstoffwechselerkrankungen und Anämie erleichtern. Das Team arbeitet daran, auch weitere diagnostische Disziplinen wie die Radiologie einzubinden, um so durch integrative Diagnostik noch bessere Ergebnisse zu erzielen. bnn.de

Eine neue KI-Ampel regelt Verkehr an Kreuzung in Hamm: Die Ampel soll an einer vielbefahrenen Kreuzung vor allem die Situation für Fußgänger und Radfahrer verbessern. Sie ist damit die erste komplexe komplett KI-gesteuerte Ampelanlage Deutschlands, die in einem Pilotversuch getestet wird. Hierfür wurde die die Kreuzung in zahlreiche Felder aufgeteilt: Dort erfasst die Künstliche Intelligenz alle Verkehrsteilnehmenden, die sich dort bewegen, mit Geschwindigkeit und Richtung, in der sie unterwegs sind. Die KI erkennt zum Beispiel, in wieviel Metern Entfernung sich ein Radfahrer der Ampel nähert. Daraus kann sie dann errechnen, wann er an der Ampel ankommt und Grün benötigt, erklärt Christian Breßler von der Stadt Hamm: „Diese frühe Prognose ermöglicht ein deutlich nutzerfreundlicheres Reagieren“ Bei den Radfahrern kommt das sehr gut an. wdr.de

IOT-TICKER

Bafin rügt – Millionenschwere Fehler in Social-Chain-Bilanz: Die E-Commerce-Firma mit den Aushängeschildern Georg Kofler (66) und Ralf Dümmel (56) hat laut Bafin in ihrer Bilanz den operativen Cashflow deutlich zu hoch ausgewiesen. So habe die Social Chain unter anderem erhaltene Zahlungen aus der Aufnahme eines Bankdarlehens in Höhe von 50 Millionen Euro fälschlicherweise als Cashflow aus operativer Tätigkeit erfasst, sie sind aber dem Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zuzuordnen. Aufgrund der Fehlbuchungen konnte die Social Chain für das Jahr 2021 einen positiven operativen Cashflow von 22,9 Millionen Euro ausweisen. Bereinigt um die Fehlbuchungen war der operative Cashflow stark negativ (minus 38 Millionen Euro). Die Social Chain AG hatte bereits vor Veröffentlichung der Bafin-Meldung in ihrem Konzernabschluss im Jahr 2022 die Fehlbuchungen korrigiert. Die Korrekturen waren im April 2023 bekannt gegeben worden. manager-magazin.de

Bundeskartellamt stellt Verfahren gegen Lieferando ein, beobachtet aber weiter: Das Bundeskartellamt stellt ein Verfahren gegen den Essenslieferanten Lieferando zur Überprüfung der Festpreisklausel ein. Die Vertragsbedingung der Yourdelivery GmbH stammt aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Vermittlungsplattform. Sie untersagt es teilnehmenden Restaurants, auf anderen Plattformen günstigere Preise anzubieten. Das schließt die eigene Website der Restaurants und Lieferandos Mitbewerber ein. Ein Verfahren wurden nun aus Ermessungsgründen eingestellt. Neben der Klausel kritisiert das Kartellamt auch von Lieferando erstellte Websites für teilnehmende Restaurants. Durch die sogenannten Schatten-Websites würden Kunden ungewollt Vermittlungsleistungen von Lieferando in Anspruch nehmen. Für die kombinierte Wirkung aus beiden Leistungen hat das Kartellamt allerdings keine Belege gefunden. Au0erdem können seitens der Restaurants auf diese Websites verzichtet werden. heise.de

Gesund.de warnt vor eGK-Verfahren: Mit der „Steckmethode“, wie Dr. Sven Simons von Gesund.de das eGK-Verfahren nennt, werde den Apotheken zunächst die Notwendigkeit genommen, den Ausbau der Online-Sichtbarkeit zu forcieren. Mit der eGK-Lösung haben die Patient:innen keine Vorteile, sondern eher Nachteile.“ Denn aus seiner Sicht wird es nicht lange dauern, bis die Unzulänglichkeiten offen zu Tage treten: „In ein paar Monaten werden wir wieder darüber diskutieren, dass die Standort-Apotheken dringend ihre Online-Sichtbarkeit stärken müssen, nur haben wir bis dahin wertvolle Zeit verloren“, so Simons. Bislang konnte das E-Rezept nur mit der Gematik-App oder per Ausdruck des Token eingelöst werden. Den Durchbruch brachten die beiden Verfahren nicht, daher soll es jetzt auch möglich sein, den Abruf der Verordnung vom Fachdienst durch das Einstecken der Versichertenkarte in der Apotheke zu autorisieren. Im Laufe des Monats soll dieses Verfahren in der Software implementiert sein. apotheke-adhoc.de

BMW bringt Sonnenbrille mit Head-up-Display: BMW hat eine Sonnenbrille für Motorradfahrer vorgestellt, die Informationen zur Navigation, Geschwindigkeit, Geschwindigkeitsbegrenzung und Gangzahl ins Sichtfeld einblendet. Die BMW Motorrad Connectedride Smartglasses sollen das Motorradfahren sicherer und komfortabler machen. Mit Head-up-Display-Technologie projizieren sie relevante Informationen vor den Fahrer, so dass dieser den Blick nicht von der Straße abwenden muss. Dank der Bluetooth-Verbindung und der BMW Motorrad Connected App können die Smartglasses mit dem Smartphone verbunden werden. golem.de

BLOCKCHAIN-TICKER

Durchbruch – Google Play sagt “ja” zu Blockchain und NFT: In einem Google-Blogpost gab der Produktentwickler Joseph Mills bekannt, dass der Konzern seine Policy gegenüber NFTs geändert hat. Im Google Play Store dürfen sich damit auch Apps listen, die auf NFTs setzen. Allerdings achtet Google sehr streng auf eine Kennzeichnung. So verlangt der Internetkonzern, dass die Apps deutlich darauf hinweisen, wenn NFTs und Token zum Einsatz kommen. Vor allem warnt man die App-Entwickler davor, falsche Versprechungen, hinsichtlich Gewinnerwartungen etc., zu machen. Glücksspiel-Apps sind verboten. btc-echo.de

Die EU-Regulierungsbehörde warnt eindringlich zu Kryptowährungen: Verena Ross, die Vorsitzende der ESMA, betonte die mit Kryptowährungen verbundenen Risiken und erklärte, dass die EU Forum Shopping im Kryptosektor nicht dulden würde. Ross erinnerte die Verbraucher auch daran, dass trotz der Implementierung von MiCA kein Krypto-Asset als völlig sicher angesehen werden kann. Das Vorschlagsdokument mit dem Titel „Technische Standards zur Festlegung bestimmter Anforderungen der MiCA-Regulierung“ wurde zur Konsultation freigegeben, sodass die Kryptoindustrie Feedback zum Regulierungsrahmen geben kann. MiCA soll 2024 in Kraft treten und soll es Wallet-Anbietern und Börsen ermöglichen, mit einer einzigen Lizenz in allen 27 EU-Mitgliedstaaten zu operieren. Ziel der Verordnung ist es, einen standardisierten und harmonisierten Rahmen für kryptobezogene Aktivitäten innerhalb der EU zu schaffen. cryptopolitan.com

Laut Forschungsbericht – Bitcoin-Kurs-Prognose – 120.000 US-Dollar bis Ende 2024?: Aufgrund des bevorstehenden, nächsten Bitcoin-Halving könnte einem Bericht der Standard Chartered Bank zufolge das BTC-Angebot sinken und der Kurs explodieren. Noch im April prognostizierte die britische multinationale Bank einen Bitcoin-Kurs von 100.000 US-Dollar. Diese Schätzung sei allerdings zu konservativ und man sehe eine Verbesserung der Prognose für Ende 2024, heißt es in dem neusten Bericht. btc-echo.de

Deutsche Banken schwimmen auf der Kryptowelle – Ein Paradigmenwechsel in der Finanzlandschaft: Vor ein paar Jahren zögerten deutsche Banken, sich in die Welt der Kryptowährungen zu wagen. Die Risiken, Vorschriften und der spekulative Charakter hielten sie auf Abstand. In der Zwischenzeit sind ausländische Institute wie Bitwala und Trade Republic auf den Plan getreten und bedienen die wachsende Nachfrage nach Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen, einschließlich Handel, Verwahrung und Tokenisierung. Mittlerweile hat sich das Verhalten der deutschen Banken geändert. Im März 2023 startete die Deutsche Bank ihre Krypto-Handelsplattform WP Next und ebnete damit möglicherweise den Weg für eine Industrie für digitale Vermögenswerte, die für 1.200 Banken und Sparkassen in Deutschland zugänglich ist. Die Deutsche Bank Asset Management Gruppe, DWS, die mehrheitlich zur Deutschen Bank gehört, entwickelt in Zusammenarbeit mit Galaxy Digital börsengehandelte Produkte für Kryptowährungen auf dem europäischen Markt. Regionale Banken wie FOLK Banking und die Fürst Fugger Privatbank beteiligen sich ebenfalls an der Krypto-Revolution. Auch wenn die Einführung von Kryptowährungen im deutschen Bankensektor nicht revolutionär ist, stellt sie doch einen bemerkenswerten Paradigmenwechsel dar. ftd.de

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Hacker aus China – Microsoft meldet Großangriff auf E-Mail-Konten: Ziel der Hacker-Gruppe Storm-0558 war es, Geheiminformationen von 25 Organisationen westlicher Regierungseinrichtungen zu bekommen, darunter das US-Außenministerium. Die Zeitung „Washington Post“ berichtete, die gehackten E-Mail-Konten hätten keine Geheimhaltungsstufen gehabt. Konten des US-Verteidigungsministeriums, von Geheimdiensten oder den Streitkräften des Landes seien mutmaßlich nicht betroffen gewesen. n-tv.de

Zum Training von Künstlicher Intelligenz – Nutzer verklagen Google wegen gestohlener Daten: Die Alphabet-Tochter habe personenbezogene und urheberrechtlich geschützte Informationen genutzt, hieß es in einer in San Francisco veröffentlichten Anklageschrift. Die Kläger repräsentieren nach eigenen Angaben Millionen von Internetnutzern und Inhaber von Urheberrechten. Sie fordern Schadenersatz in Höhe von mindestens fünf Milliarden Dollar. Halimah DeLaine Prado, Chef-Justiziarin von Google sagt dazu, die Firma werte schon seit Jahren öffentliche Daten aus. „Amerikanisches Recht erlaubt die Nutzung öffentlicher Informationen zur Schaffung neuer nützlicher Verwendungszwecke.“ Im vergangenen Monat hatten mehrere Autoren OpenAI verklagt, weil die Microsoft-Beteiligung für das Training seiner KI ChatGPT unerlaubt ihre Werke genutzt habe. In einer separaten Klage gegen Meta und OpenAI klagen nun auch Schauspielerinnen wie Sarah Silverman und weitere Autoren dagegen. tagesspiegel.de

Hacker manipulieren QR-Codes bei umstrittener Kunstsammlung in Zürich. deutschlandfunkkultur.de

Apple veröffentlicht Notfall-Sicherheitsupdate neu: Apple hat iOS 16.5.1 (c), iPadOS 16.5.1 (c) und macOS 13.4.1 (c) veröffentlicht, um eine kritische WebKit-Schwachstelle zu beheben, ohne mehrere beliebte Apps zu beschädigen. Ein vorheriges Update wurde wegen dieser Beieeinträchtungen anderer Anwendungen zurückgezogen. Die Verarbeitung von Webinhalten kann durch die Schwachstelle zur Ausführung von beliebigem Code führen. macwelt.de

Hacker übernehmen Windows-Systeme per Office-Dokument: Microsoft hat auf eine bisher ungepatchte Sicherheitslücke in mehreren Windows- und Office-Produkten aufmerksam gemacht, die Angreifer derzeit aktiv ausnutzen, um aus der Ferne böswilligen Code auf Zielsystemen auszuführen. Die Komplexität eines Angriffs sei zwar hoch, dafür ist laut einem Bericht von Bleeping Computer aber nur eine sehr geringfügige Nutzerinteraktion erforderlich. Anschließend können Angreifer beispielsweise sensible Daten abgreifen, Schutzfunktionen des Zielsystems deaktivieren oder Besitzer aus ihrem eigenen Benutzerkonto aussperren. Microsoft weist darauf hin, dass das Unternehmen die Sicherheitslücke entweder im Rahmen seines monatlichen Veröffentlichungsprozesses oder, „je nach Kundenbedarf“, durch ein gesondertes Sicherheitsupdate schließen wird. golem.de

Miese Masche mit Rufumleitungen: Experten warnen vor Voice-Phishing. winfuture.de

Passwortlos anmelden bei GitHub: Passkeys in der Beta. heise.de

SMARTLIFE-TICKER

Finanzierung Digitalpakt Schule: Aufstand der Kultusminister: Am Mittwoch kritisierte die Spitze der Kultusministerkonferenz den Bund und die zuständige Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger deutlich. So schleppend, wie die bisherigen Verhandlungen zur Fortsetzung des Digitalpakts für die Schulen laufen, könne und dürfe es nicht weitergehen, warnten KMK-Präsidentin Katharina Günther-Wünsch (CDU), der Hamburger Schulsenator Ties Rabe (SPD) und der hessische Kultusminister Alexander Lorz (CDU). „Wir können offensichtlich nicht mehr sicher sein, dass der Bund alle seine Versprechen einlöst“, meinte Rabe mit Blick auf den Ausbau der schulischen Digitalisierung. Weder im Haushaltsplanentwurf für 2024 noch in der mittelfristigen Finanzplanung seien die eigentlich zugesagten Mittel vorgesehen. Bettina Stark-Watzinger sagte noch unmittelbar vor dem KMK-Pressegespräch es seien „bei Weitem noch nicht alle zur Verfügung stehenden Mittel verplant, geschweige denn abgeflossen“. spiegel.de

Google testet medizinischen KI-Chatbot Med-Palm 2 in Krankenhäusern: Die Tests werden demnach unter anderem an der Mayo Clinic durchgeführt, die über Standorte in Minnesota, Kalifornien und Arizona verfügt. Zudem werde in anderen Krankenhäusern getestet. Der Chatbot soll auf medizinische Fragen antworten und Dokumente zusammenfassen können. Er basiert demnach auf dem Palm-2-Large-Language-Model des Unternehmens. Im Gegensatz zum Basismodell soll Med-Palm 2 auf Fragen und Antworten aus medizinischen Zulassungsprüfungen trainiert sein, außerdem über einen kuratierten Satz medizinischer Expertendemonstrationen verfügen. Dadurch habe das System Fachwissen zur Beantwortung gesundheitsbezogener Fragen und könne auch arbeitsintensive Aufgaben wie die Zusammenfassung von Dokumenten und die Organisation von Forschungsdaten übernehmen. Ein veröffentlichtes Dokument auf der Entwicklerkonferenz I/O von Google rief positive Reaktionen hervor. Auf der negativen Seite zeigten sich dieselben Probleme bei der Genauigkeit, die es auch bei anderen Chat-KI-Modellen zu beobachten gibt. t3n.de

Olpe – Erste intelligente Parkplätze: Die Smart-City-Modellkommune Olpe hat erste Parkflächen mit Sensortechnik ausgestattet. Sie will damit nicht nur den Parksuchverkehr minimieren, sondern auch Daten für eine zielgerechte Verkehrsplanung gewinnen.   Kameras erfassen auf einem Parkplatz die Stellplätze und melden, ob eine Fläche frei oder belegt ist. Eine digitale Anzeigetafel informiere über die Anzahl der noch verfügbaren Plätze oder über die vollständige Belegung. kommune21.de

Smartphone-Integration – Porsche bietet Fahrzeugfunktionen in Apple CarPlay an: Porsche ist nach eigener Aussage der weltweit erste Automobilhersteller, der einen vereinfachten Zugriff auf Fahrzeugfunktionen innerhalb von Apple CarPlay ermöglicht. Kunden müssen somit nicht mehr das Interface von Apple verlassen, um zum Beispiel Einstellungen an der Klimatisierung oder der Ambientebeleuchtung vorzunehmen. Ermöglicht werden die neuen Funktionen stattdessen über die aktualisierte My Porsche App, die sich über das Scannen eines auf dem PCM angezeigten QR-Codes mit dem Fahrzeug verknüpfen lässt. computerbase.de

ANGEZÄHLT

Die Deutschen geben laut einer Studie von Bitcom mittlerweile weniger Geld für das Streaming aus, nämlich nur noch 15,70 Euro pro Monat.Vor einem Jahr lag der Wert noch bei 17,90 Euro monatlich. Das sind 14 Prozent weniger. Im Segment Audiostreaming lagen die entsprechenden Werte bei elf und 13,10 Euro. „Während der Corona-Pandemie sind die Ausgaben für Streaming nach oben gegangen, jetzt geht der Trend wieder in die andere Richtung“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Dem Bitkom zufolge nutzen insgesamt 59,4 Mio. Deutsche ab 16 Jahren mindestens einen Streaming-Dienst, was 86 Prozent der Bevölkerung entspricht. Und 46,3 Mio. Deutsche ( = 67 Prozent) würden entweder einen kostenpflichtigen Video- oder einen kostenpflichtigen Audio-Streamingdienst nutzen. meedia.de

ZITAT DER WOCHE

„Nach aktuellem Kenntnisstand war ausschließlich die gesetzliche Kontowechselhilfe, nicht aber der bei uns sehr viel häufiger genutzte Kontowechselservice betroffen.“

Ein ING-Sprecher. Die Bank hatte gemeldet, dass auch bei ihnen ein Datenleck existierte. Zuvor meldeten dies auch die Deutsche Bank und die Postbank. Zusätzlich ist die Commerzbank betroffen. Auf welche Daten die Hacker durch eine Sicherheitslücke in der Software MOVEit Zugriff erhalten haben, haben ING und Comdirect nicht kommentiert. Die Rede ist lediglich von personenbezogenen Daten. Zuvor hatten die Deutsche Bank sowie die Postbank eingeräumt, dass die Unbefugten Vor- und Zunamen sowie die IBAN der Kunden kopieren konnten. Für einen Kontozugriff reichen diese Daten nicht aus, sie ermöglichen aber unberechtigte Lastschriften – etwa für Bestellungen im Online-Handel. Kunden der Finanzinstitute sollten deshalb Abbuchungen genau kontrollieren und im Zweifel die Bank kontaktieren. Die von Progress entwickelte Software MOVEit fiel in den vergangenen Wochen durch mehrere, teils kritische Sicherheitslücken auf. Die dadurch möglichen Cyberangriffe haben bislang allein in Deutschland neben den inzwischen bekannt gewordenen Banken auch verschiedene Krankenkassen, darunter die AOK Niedersachsen sowie die Barmer getroffen. heise.de

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Politbriefing: Chinastrategie des Bundes + Gesetzentwurf für Klimaanpassung + „Letzte Generation“ blockiert Flughäfen + Mitarbeiter von AfD-Abgeordnetem soll prorussische Propaganda verbreitet haben + Niederländische Finanzministerin kündigt nach Hass und Drohungen den Rückzug an + Kosovos Premierminister mit Wasser beschüttet – Tumulte im Parlament. politbriefing.de

ZULETZT

Wow-Streaming – Sky schafft lästige Player-Software ab: Das Wow-Streaming ist ab sofort ohne Zusatzsoftware direkt im Browser möglich, sofern Windows oder macOS genutzt wird. Linux-Systeme bleiben demnach außen vor. Explizit genannt werden Chrome, Edge, Firefox und Safari als unterstützte Browser für den nun in die Internetseite integrierten Webplayer. Die Software ist nicht nur umständlich, sondern sorgte auch mit technischen Problemen für Unmut. Der Entschluss zur Abschaffung des Players sei auch im Interesse einer besseren Nutzererfahrung gefallen, hat Sky mitgeteilt. computerbase.de