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Chinesischer Spionageballon soll US-Technik genutzt haben, Berlin durchsucht weiter Handys von Geflüchteten, Digitalisierung des Gesundheitssytem ohne Rücksicht auf Versicherte, Schulen fehlen offenbar massiv IT-Fachkräfte
in der Kalenderwoche 26, 2023
kuratiert von Milena Bialas

TOP NEWS

Chinesischer Spionageballon soll US-Technik genutzt haben: US-Amerikanische Geheimdienste haben den chinesischen Ballon, der im Februar über Kanada und mehrer Staaten der USA geflogen ist, untersucht. Die Recherchen und Analysen sollen beweisen, dass der Ballon tatsächlich für Spionage mit Kameras ausgerustet war und nicht, wie von China behauptet, für Wetterforschung schreibt das „Wall Street Journal“. Noch hate sich die amerikanische Regierung nichts zu den Ergebnisses geäußert. faz.net

Berlin durchsucht weiter Handys von Geflüchteten: Die Berliner Ausländerbehörde wird trotz Bedenken weiterhin die Mobiltelefone von ausreisepflichtigen Menschen durchsuchen, jedoch ohne die forensische Unterstützung des Landeskriminalamts. Das Landesamt für Einwanderung plant, zum vorherigen manuellen Verfahren zurückzukehren, um Hinweise auf Identität und Staatsangehörigkeit zu finden. Kritiker warnen vor dem Eingriff in die Privatsphäre der Betroffenen und bemängeln den geringen Nutzen dieser Praxis. Andere Bundesländer wie Hamburg und Bayern praktizieren ähnliche Durchsuchungen. netzpolitik.org

Digitalisierung des Gesundheitssytem ohne Rücksicht auf Versicherte: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat auf der Data for Health Conference in Berlin versprochen, dass Deutschland das modernste digitale Gesundheitssystem in Europa bekommen soll. Dazu sollen das Digitalisierungsgesetz (DigiG) und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) beitragen. Die Gesetze sollen eine umfassende Digitalisierung und Nutzung von Gesundheitsdaten ermöglichen, auf die sowohl Forscher als auch Krankenkassen zugreifen können. Versicherte müssen der Nutzung ihrer Daten aktiv widersprechen. Kritikpunkte sind der Mangel an Datenschutz und Datensicherheit. netzpolitik.org

Schulen fehlen offenbar massiv IT-Fachkräfte: In Deutschland verfügt nur jede zehnte Schule über eine IT-Fachkraft laut einer Umfrage der Deutschen Telekom Stiftung. Besonders Grund- und Förderschulen sind unterbesetzt, während Gymnasien und Haupt-, Real- und Gesamtschulen einen etwas höheren Anteil an Technikern für die Betreuung und Wartung der Digitaltechnik haben. Mehr als die Hälfte der Schulleitungen wünscht sich jedoch eine IT-Fachkraft. Das Auslaufen des Förderprogramms „Digitalpakt Schule“ im nächsten Jahr wirft Fragen auf, ob ein Folgeprogramm, der „Digitalpakt 2.0“, tatsächlich umgesetzt wird. golem.de

Förderung von Reform gegen ungewollte Nacktfotos: Der Deutsche Juristinnenbund (djb) hat die Rechtslage bezüglich bildbasierter Gewalt in Deutschland analysiert und festgestellt, dass der rechtliche Schutz unzureichend und das Strafrecht unsystematisch ist. Der djb fordert eine umfassende Reform sowie verpflichtende Fortbildungen und finanzielle Unterstützung für die Forschung. Es gibt keinen einheitlichen rechtlichen Rahmen für den Schutz vor bildbasierter Gewalt, und die aktuellen Gesetze zeigen einige Schwachstellen. Der djb nennt 15 konkrete Forderungen an Politik und Behörden, darunter konsistente Regeln im Sexualstrafrecht. Die EU plant ebenfalls ein Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, jedoch können auch hier Lücken im Schutz vor bildbasierter Gewalt bestehen. netzpolitik.org

Apple veröffentlicht AR-Brille VisionOS SDK: Apple hat ein Software Development Kit (SDK) für sein AR-Brillen-Betriebssystem VisionOS veröffentlicht. Entwickler können sich zudem für das Vision Pro Developer Kit bewerben und in sechs Städten an Entwicklerlaboren teilnehmen. Das SDK bietet vertraute Technologien und einen Simulator, um 3D-Apps zu erstellen. Apple stellt auch ein Design-Kit für Figma zur Verfügung. Die Tools sind jedoch nur für Mitglieder des Apple Developer Program verfügbar. zdnet.de

Die wahren Ausgaben für Playstation-Blockbuster enthüllt: Bei einen Gerichstverfahren wurden Dokumenten mit ungeschwärzte Informationen über die Entwicklungskosten von zwei Blockbuster-Videospielen des Unternehmens Sony Interactive Entertainment veröffentlicht. Die Kosten für „Horizon Forbidden West“ beliefen sich auf 212 Millionen US-Dollar über einen Zeitraum von fünf Jahren, während „The Last of Us Part 2“ 220 Millionen US-Dollar kostete. Diese hohen Entwicklungskosten könnten dazu führen, dass Unternehmen weniger Risiken eingehen und sich auf etablierte Franchises verlassen, was die Vielfalt und Spannung der Spielelandschaft beeinträchtigen könnte. Die Dokumente enthalteten auch Informationen über die finanzielle Bedeutung von „Call of Duty“ für Sony. t3n.de

AI-TICKER

EU-Parlament stimmt für schärfere KI-Regeln: Das Europäische Parlament hat den Weg für die KI-Verordnung freigemacht, die nun mit den EU-Mitgliedstaaten diskutiert wird. Die Verordnung soll sicherstellen, dass KI in der EU den Werten und Rechten der Union entspricht. Bestimmte KI-Systeme, wie Social Scoring und biometrische KI-Systeme, sollen verboten werden. Hochriskante KI-Systeme sollen streng reguliert werden, und ein Europäisches Amt für künstliche Intelligenz soll eingerichtet werden. Die Verordnung betrifft auch generative Systeme wie Chat GPT, die Transparenzanforderungen erfüllen müssen. Kritiker befürchten hohe Compliance-Kosten und Überregulierung. industry-of-things.de

Wie der KI-Hype die Tech-Aktien in die Höhe treibt: Der Hype um die künstliche Intelligenz lässt die Aktien großer Technologieunternehmen an den amerikanischen Börsen steigen. Diese Unternhemen ziehen Investoren an, die sich durch KI enorme Produktivitätssteigerungen wünschen. Aber wenige interessieren sich für kritischere Stimmen, die den Wert von KI in Frage stellen. Nvidia dominiert den KI-Hardwaremarkt, Microsoft und Alphabet den Softwaremarkt. Google jedoch, hat Schwierigkeiten seine KI-Produkte auf den Markt zu bringen. golem.de

Künstliche Intelligenz verhilft Batteriespeicher zu längerer Lebensdauer: Varta entwickelt für Heimspeicher ein Batterie-Management-System mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz. Das Projekt „Longer“ zielt darauf ab, die Alterung von Batterien besser zu verstehen und individuell zu betrachten. Durch die Nutzung von KI und maschinellem Lernen sollen Modelle für das Nutzerverhalten und die Batteriealterung entwickelt werden. Das Batteriemanagementsystem soll die Batteriekapazität optimieren und die Lebensdauer maximieren. Langfristig will Varta Akkus mit lebenslanger Garantie anbieten. industrie.de

KI-Modelle zur Terrorismusabwehr ungeeignet: Die EU-Richtlinie zu Fluggastdatensätze verpflichtet EU-Mitgliedsstaaten zur Sammlung und Austausch von Fluggastdaten. Ein EuGH-Urteil von 2022 begrenzte die Massenüberwachung, aber die Richtlinie bleibt dieselben. Der Einsatz von KI-Algorithmen um potenzielle Risikopersonen zu identifizieren wird kritisiert: Statistische Fehler, Replikation von Vorurteilen und mangelnde Transparenz der Software werden befürchetet. Solche Profiling-Algorithmen wären für fragwürdig und ungeeignet für den polizeilichen Gebrauch gehalten. netzpolitik.org

IOT-TICKER

Europa bei 5G-Nutzung schneller als gedacht: Die Zahl der 5G-Verträge in Westeuropa wird bis Ende 2022 auf 69 Millionen steigen, was laut dem Ericsson Mobility Report einem Marktanteil von rund 13 Prozent entspricht. Im Vergleich zu anderen Regionen liegt Westeuropa jedoch immer noch hinter Nordamerika, Nordostasien und der Golfregion zurück. Die Experten von Ericsson erwarten jedoch eine dynamischere Entwicklung des 5G-Marktes in Westeuropa und prognostizieren bis Ende 2028 eine Marktdurchdringung von 88 Prozent. Indien verzeichnet ebenfalls ein starkes Wachstum bei der 5G-Nutzung und wird voraussichtlich bis Ende 2028 57 Prozent der Mobilfunkabonnements im Land ausmachen. industry-of-things.de

Augmented Reality ist mehr als ein bloßer Hype: Augmented Reality (AR) hat Fortschritte in der Tracking-Technologie und der Verfügbarkeit von 3D-Daten gemacht. Die zuverlässige Verfolgung von Bewegungen und die Bereitstellung von 3D-Daten ermöglichen jetzt Anwendungen wie die Projektion von Montagedaten auf bewegte Bauteile oder interaktives Arbeiten mit einem Tablet. AR wird in der Industrie verstärkt eingesetzt, da es manuelle Prozesse unterstützen und Fehler reduzieren kann. KMU müssen jedoch noch ihre digitale Infrastruktur weiterentwickeln, um AR effektiv einzusetzen. industry-of-things.de

WhatsApp renoviert für alte und neue Nutzer : Der Messengerdienst von der Meta-Gruppe WhatsApp biete neue Funktionen und ändert seine Richtlinien um Glaubwürdigkeit zu stärken. Um Nutzer anzuziehen will WhatsApp Channels und einem Broadcast-Dienst zum Beispiel anbieten. WhatsApp plant auch, das Bearbeiten bereits gesendeter Nachrichten innerhalb von 15 Minuten zu ermöglichen und zusätzliche Verschlüsselungsfunktionen einzuführen. Das Ziel ist es, mit alternativen Messaging-Plattformen wie Telegram oder Signal zu konkurrieren und Marktanteile zurückzugewinnen. zdf.de

Onlinebanking der Postbank drei Tage nicht erreichbar: Die Postbank plant am kommenden Wochenende den letzten Schritt der Übertragung von Kundendaten auf eine neue IT-Plattform. In dieser Zeit ist mit erheblichen Einschränkungen im Service zu rechnen: Der Zugang zum Online-Banking und zur Postbank-App könnte gesperrt werden. Die Umstellung betrifft rund vier Millionen Verträge und zwei Millionen Kunden. Die Deutsche Bank strebt mit der neuen Plattform Einsparungen von 300 Millionen Euro pro Jahr an. spiegel.de

BLOCKCHAIN-TICKER

Europa auf dem Weg zum digitalen Euro: Die Europäische Kommission hat Pläne zur Einführung eines digitalen Euro vorgelegt. Der digitale Euro soll als zusätzliches Zahlungsmittel neben Bargeld dienen und schnelle und sichere grenzüberschreitende Transaktionen ermöglichen. Die Europäische Zentralbank (EZB) würde ihn autorisieren, Geschäftsbanken könnten den digitalen Euro ausgeben. Die Einführung könnte in drei bis vier Jahren erfolgen. Der digitale Euro soll das Geschäftsmodell der Banken nicht beeinträchtigen, und die grundlegenden Zahlungsfunktionen sollen für die Verbraucherinnen und Verbraucher kostenlos sein. tagesspiegel.de

Binance hat kaum noch eine Chance auf deutsche Kryptolizenz : Binance, die weltweit größte Kryptowährungsbörse, wird laut Berichten voraussichtlich keine Kryptoverwahrlizenz von der deutschen Finanzaufsicht BaFin erhalten. Binance hatte im August 2022 die Lizenz beantragt. Die Börse erklärte, dass sie weiterhin daran arbeite, die Anforderungen der BaFin zu erfüllen, aber die BaFin äußert sich nicht zu einzelnen Unternehmen. Der Erhalt der Lizenz ist für Binance entscheidend, um in Deutschland tätig zu sein und ihre Dienste zu bewerben. Deutsche Nutzer können jedoch weiterhin auf die Plattform zugreifen. t3n.de

So soll Changpeng Zhao die Krypto-Kurse manipuliert haben: Laut einer Anklage der SEC soll Binance-Chef CZ Zhao Wash Trading auf seiner Kryptobörse betrieben haben. Der Marketmaker Sigma Chain, den CZ kontrolliert, soll ebenfalls in großem Umfang Wash Trading betrieben haben. Wash Trading stellt das Vertrauen in den Markt infrage. Binance hat die Vorwürfe zurückgewiesen und bereitet sich auf einen langen Rechtsprozess vor. btc-echo.de

Mastercard startet Multi-Token-Netzwerk: Mastercard hat im Vereinigten Königreich ein Multi-Token-Netzwerk (MTN) gestartet und plant, es weltweit auszuweiten. Banken und Finanzinstitute sind zur Teilnahme eingeladen. Mastercard plant zudem die Integration von CBDCs und regulierten Stablecoins. Das Unternehmen arbeitet auch an einem App-Store für Blockchain-basierte Finanzanwendungen, um eine Brücke zwischen Krypto und der traditionellen Finanzwelt zu schaffen. btc-echo.de

SAFETY-AND-SERCURITY-TICKER

Starker Anstieg von Cloud-basierten Netzwerkangriffen: Unternehmen haben Schwierigkeiten, die Cloud wegen Fehlkonfigurationen effektiv zu sichern. Die Komplexität der Cloud-Bedrohungsoberfläche führt zu einem Anstieg von Cloud-basierten Netzwerkangriffen. Unternehmen haben Probleme mit der Verwaltung des Zugriffs auf Sicherheitslösungen und der Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien. DevSecOps und einheitliches Sicherheitsmanagement werden zunehmend implementiert. zdnet.de

Gefahr auf Regierungskrise in Sachsen-Anhalt wegen Datenschutz: Der Landtag von Sachsen-Anhalt konnte erneut keinen neuen Datenschutzbeauftragten wählen, was zu einer möglichen Regierungskrise führt. Der einzige Kandidat, Daniel Neugebauer, erhielt nicht genügend Stimmen, obwohl die Regierungskoalition die Mehrheit hatte. Dies ist bereits der dritte erfolglose Versuch in fast sechs Jahren, den Posten zu besetzen. Es gibt Gerüchte, dass einige CDU-Abgeordnete den Kandidaten absichtlich zum Scheitern gebracht hätten. Die Situation könnte der AfD nutzen, die in Umfragen stark ist. Die Unabhängigkeit der Datenschutzbehörde und das Besetzungsverfahren bleiben weiterhin umstritten. netzpolitik.org

Cyberangriff auf Barmer Krankenkasse: Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer hat ein Kundenschreiben erhalten, das auf ein Datenleck beim Dienstleister des Barmer-Prämienprogramms hinweist. Namen, Krankenversicherungsnummern, Prämienbeträge und Kontodaten könnten betroffen sein. Barmer und der Dienstleister haben Maßnahmen ergriffen und Behörden informiert. Es wird vermutet, dass ein ähnliches Problem wie bei der AOK aufgetreten ist, wo die Software „MOVEit“ Schwachstellen enthielt. zdnet.de

Irland: Datenschutz hinter verschlossenen Türen: Das irische Parlament hat eine Gesetzesänderung erlassen, die es der Datenschutzbehörde DPC erlaubt, Fälle von Datenschutzverletzungen als „vertraulich“ einzustufen. Kritiker, darunter der Datenschutzaktivist Max Schrems, bezeichnen dies als „Maulkorberlass“ und sehen darin eine Einschränkung des öffentlichen Diskurses. Der DPC war bereits zuvor wegen seiner wirtschaftsfreundlichen und verschlossenen Haltung kritisiert worden. Kritische NGOs wie Amnesty International und European Digital Rights haben das Gesetz ebenfalls scharf kritisiert. netzpolitik.org

SMARTLIFE-TICKER

Elektronischer Identitätsnachweis soll bis 2030 in der ganzen EU kommen: Die EU-Staaten haben sich darauf geeinigt, eine digitale Brieftasche für Smartphones einzuführen, mit der man sich in der gesamten EU digital ausweisen könnte. Die Brieftasche kann dann auch für Behördengänge und die Anmeldung bei digitalen Diensten genutzt werden. Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent der EU-Bevölkerung einen digitalen Identitätsnachweis verwenden können. Die Einigung muss noch formell bestätigt werden. tagesspiegel.de

Hamburg verteidigt seinen Spitzenplatz in der Digitalisierung: Hamburg bleibt führend im Bereich der Digitalisierung in Deutschland, gefolgt von Berlin und Bremen. Der Deutschland-Index Digitalisierung des Fraunhofer-Instituts FOKUS bewertet Faktoren wie Mobilfunkabdeckung, Internetnutzung, digitale Verwaltungsdienste und die Zahl neu gegründeter IT-Unternehmen. Über dem Durchschnitt liegen Bayern, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, auf dem letzten Platz liegt Sachsen-Anhalt. Im Bereich der Wirtschaft gibt es regionale Unterschiede vor allem bei den unbesetzten IT-Stellen. Die Digitalisierung der Verwaltung liegt in Deutschland im Rückstand und das Ziel, bis Ende 2022 alle Verwaltungsleistungen online anzubieten, wird deutlich verpasst. industry-of-things.de

Telegram bekommt eine Stories-Funktion. spiegel.de

Deutscher Videotelefonie-Anbieter will US-Software in Behörden ersetzen: Das Berliner Unternehmen OpenTalk startet einen neuen Videokonferenzdienst, der deutschen Unternehmen und Behörden eine alternative Lösung zu US-Anbietern wie Microsoft Teams und Zoom bietet. OpenTalk nutzt ausschließlich in Deutschland betriebene Cloud-Server und wurde über zweieinhalb Jahre von der Heinlein Support GmbH entwickelt. Der Dienst wird bereits in staatlichen Einrichtungen erprobt und verfolgt das Ziel, Videotelefonie als kritische Infrastruktur autonom in Deutschland anzubieten. OpenTalk bietet sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und plant, hohe Teilnehmerzahlen zu unterstützen. spiegel.de

Google aktualisiert Street View in Deutschland: Google Street View ist in Deutschland seit 2010 nicht mehr aktualisiert worden, doch nun sind die Kameraautos von Google wieder unterwegs, um neue Fotos aufzunehmen. Die hochauflösenden 3D-Panoramabilder werden später in Google Maps integriert. Google-Mitarbeiter mit Kamerarucksäcken erfassen zudem Orte, die mit dem Auto nicht erreichbar sind. Die Aufnahmen aus dem vergangenen Jahr werden ebenfalls genutzt. Widerspruch gegen die Veröffentlichung der Hausbilder kann erneut eingereicht werden, um die Unkenntlichmachung zu beantragen. spiegel.de

ANGEZÄHLT

Experten schätzen, dass GenAI-Technologien jährlich einen Produktivitätszuwachs von 2,4 bis 4,1 Billionen Euro ermöglichen könnten. Generative KI würde den Produktivitätszuwachs anderer KI-Arten noch weiter steigern. Das Europaparlament plant schärfere Regeln für KI, während McKinsey Veränderungen in der Arbeitswelt und Automatisierungspotenziale vorhersieht. Kundenservice, Marketing, Vertrieb und Softwareentwicklung sind Bereiche mit großem Potenzial. Komplexe und hoch qualifizierte Berufe wären am stärksten betroffen, während körperliche Arbeit weniger von GenAI beeinflusst wird. zdf.de

ZITAT DER WOCHE

„Gerade Deutschland mit seinem starken und innovativen Mittelstand profitiert davon, wenn mehr Daten verfügbar sind und über Grenzen hinweg leichter ausgetaucht werden können.“

Digitalminister Wissing zeigt sich zufrieden mit EU-Einigung zur Nutzung von Daten. Es komme darauf an, die richtige Balance zwischen Investitionsschutz und möglichst umfassender Datenverfügbarkeit zu finden. Die EU-Staaten und das Europaparlament hatten sich am Mittwoch darauf geeinigt, wie Technologiekonzerne und andere Unternehmen die Daten heimischer Verbraucher und Unternehmen nutzen dürfen. Start-ups und KMU müssten sich keine Sorgen um ihre Geschäftsgeheimnisse oder ihr geistiges Eigentum machen. handelsblatt.com

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Politbriefing: Vage Sicherheitszusagen für Ukraine + CDU und CSU mit Zehn-Punkte-Papier + Weltweit Proteste wegen Koran-Verbrennung + Ausschreitungen in Frankreich + Oberstes US-Gericht untersagt Universitäten Auswahl nach Hautfarbe + AfD hofft auf Bürgermeisteramt + EVG stimmt Schlichtung im Tarifkonflikt mit der Bahn zu. politbriefing.de

ZULETZT

Pornhub missbraucht Nutzerdaten, meinen Aktivisten: Die Organisation Stopdataporn hat eine Beschwerde bei der italienischen Datenschutzbehörde gegen Pornhub eingereicht. Laut der Gruppe missbraucht Pornhub die Daten seiner Nutzer und verstößt gegen europäische Datenschutzgesetze. Da das Unternehmen seinen Sitz in Zypern hat, muss es sich an die EU-Gesetzgebung halten. Die Plattform sammelt und gibt sensible persönliche Daten weiter, ohne die Zustimmung der Benutzer einzuholen. Zudem verwendet sie diese Daten, um personalisierte Vorschläge zu machen, was als unrechtmäßiges Profiling betrachtet wird. Der Prozess gegen Pornhub wird voraussichtlich mehrere Monate oder Jahre dauern. golem.de