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KW 08: Intelligente Software schreibt Wikipedia-Artikel, Smart Gardening boomt, IoT in der Formel 1
20. Februar 2018

Herzlich willkommen.

NACHRICHTEN

Google Brain: Intelligente Software schreibt Wikipedia-Artikel: Den Forschern aus Googles Labor für Künstliche Intelligenz und Maschinenlernen ist nach eigenen Angaben die Entwicklung einer Software gelungen, die selbstständig Wikipedia-Artikel verfassen kann. Wie ein Mensch kann sie die wichtigsten Informationen aus mehreren relevanten Quellen zusammenstellen, die Entwickler nennen diesen Prozess „extraktive Zusammenfassung“. Anschließend wird aus den bestehenden Satzteilen ein neuer Text generiert, der sich dadurch flüssiger liest als ein typischer „Computertext“. Im April soll das Papier zu Google Brain auf der International Conference on Learning Representations diskutiert werden.
heise.de

Smart Gardening boomt: Der Trend zum Smart Home setzt sich auch im Außenbereich fort: Auf dem Medientag 2018 des Industrieverbands Garten, der am 14. Februar in der Kölner Messe stattfand, lag der Fokus deutlich auf den digitalen Produkten. So sind etwa App-gesteuerte Rasenmäher-Roboter oder smarte Bewässerungsanlagen gefragt. Genau Zahlen gäbe es zwar (noch) nicht, doch der Umsatz durch Smart Gardening Lösungen sei im Gegensatz zum Gesamtumsatz im vergangenen Jahr gewachsen, so Marktforscher Klaus Peter Teipel. Grund hierfür seien „die Steigerung an Ergonomie und Komfort“.
industry-of-things.de

IoT in der Formel 1: Ross Brawn, der Managing Direktor des Motorsports der Formel 1, gab im Rahmen einer Roundtable mit Tata Communications zu bedenken, dass die „Komponente Mensch“ das größte Verbesserungspotential im Motorsport berge. Fahreranalyse ist so wichtig wie nie, und könnte einem Team den entscheidenden Vorteil sichern. Dafür sollen künftig IoT-Systeme und Wearables eingesetzt werden, die nicht nur Faktoren wie Herzfrequenz oder Körpertemperatur des Fahrers, sondern des gesamten Teams überwachen und optimieren. Auch soll das Internet der Dinge die Fan-Bindung fördern: „Fans könnten über eine mobile App mit Sensoren auf der Rennstrecke verbunden sein und sich in die Live-Videos ihrer favorisierten Teams und Fahrer einwählen. Sie könnten an Live-Umfragen teilnehmen, in Echtzeit mit Fans auf der ganzen Welt zusammen jubeln und sich über Social Media mit ihnen austauschen,“ erhofft sich Technologie-Chef der Formel 1, John Morrison.
it-zoom.de

Telekom investiert in IoT-StartUp: Nach Angaben des Handelsblatt hat der Telekommunikationskonzern 30 Millionen Euro in das derzeit stark gehypte StartUp Relayr investiert. Relayr ist im Bereich des Internet der Dinge tätig, und kann sich bereits über Unterstützung der Venture-Kapitalgesellschaft Kleiner Perkins und der Münchner Rück freuen. Von der strategischen Partnerschaft mit der Telekom erhofft sich das Unternehmen nicht nur Unterstützung in der Infrastruktur, sondern auch beim Erreichen der Kunden: „Die Telekom hat extrem guten Zugang zum deutschen Mittelstand, unserem größten Markt“, so Relayr-CEO Josef Brunner.
t3n.de

Autonome Taxis kommen nach Arizona: Die Google-Tochter Waymo hat im US-Bundesstaat Arizona eine Lizenz erhalten, die sie zum kommerziellen Anbieter von autonomen Taxis macht. Bislang waren nur Testfahrten ohne Monetarisierung genehmigt. Noch in diesem Jahr möchte das Unternehmen mit dem Angebot starten. Arizonas Hauptstadt Phoenix ist eine beliebte Teststrecke für autonome Fahrzeuge, sowohl wegen der guten Infrastruktur, als auch wegen der stabilen Wetterverhältnisse. Zudem erlaubt ein relativ laxes Verkehrsrecht den Einsatz von autonomen Fahrzeugen mit verhältnismäßig wenig Auflagen. Waymo wäre mit seinem Taxibetrieb das weltweit erste Unternehmen dieser Art.
wired.de

SAS gründet IoT-Division: Der Softwarekonzern hat nach eigenen Angaben einen weltweiten Geschäftsbereich für das Internet der Dinge gegründet. Jason Mann übernimmt ab sofort die Führung des Departments als Vice President of IoT. Er erklärt: „Das Potenzial für IoT Analytics ist enorm hoch – das zeigt auch unser Wachstum von 60 Prozent, das wir in diesem Bereich 2017 erzielt haben. In der IoT-Division sind Forschung und Entwicklung, Marketing, Produktmanagement, technologische Umsetzung und Channel-Vertrieb gebündelt.“
bigdata-insider.de

Projekt: Deutsche Wohnen testet Smart-Home-WG energate-messenger.de
Bill Gates: Künstliche Intelligenz kann „unser Freund“ sein gamestar.de
Ankündigung: Google möchte IoT-Plattform Xively kaufen industry-of-things.de
Zero Click Sale: Dank IoT und KI wird Sci-Fi zur Realität huffingtonpost.de
Autonome Taxis: Auch Bosch und Daimler planen offenbar kommerziellen Einsatz gruenderszene.de

ZAHL DER WOCHE

5 Millionen Euro Förderungsgelder steckt die EU in den kommenden drei Jahren in das kürzlich gestartete Projekt ENACT, das die Erforschung neuartiger IoT-Systeme unterstützt.
idw-online.de

HINTERGRUND

KI und Cyber-Security: Laut einer Studie des Studie des Ponemon-Instituts aus 2015, verbringt ein reguläres Security-Operations-Center im Durchschnitt 20.000 Stunden im Jahr damit, falschen Alarmen nachzugehen. Hier kann Künstliche Intelligenz eine bedeutende Rolle einnehmen. Sogenannte „Cognitive Security“ bezeichnet die optimale Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Wie genau diese kognitiven Lösungen im Bereich der Cyber-Security aussehen können, und welche Vorteile sich daraus ziehen lassen, beschreibt Autor John Bruce in diesem lesenswerten Artikel: industry-of-things.de

Studie: keine Einsatzmöglichkeiten für IoT?: Das Marktforschungsinstitut IDC hat in seiner europaweiten Studie mit dem Titel „Mit Hilfe des Internets der Dinge (IoT) die Leistungsfähigkeit des Unternehmens optimieren“ Folgendes herausgefunden: Wer IoT bereits in seinem Unternehmen nutzt, konzentriert sich stärker auf die technologische Infrastruktur, während Nicht-Anwender die Datensicherheit priorisieren. Laut der Forscher gibt es unter den 550 Befragten eine „Kluft zwischen Besitzenden und Besitzlosen“. 41 Prozent der befragten Nicht-Nutzer gaben außerdem an, sie sehen in ihrem Unternehmen keine Anwendungsmöglichkeiten für die Technologie, 37 Prozent denken nicht dass ihre Kunden daran interessiert sind. Hier geht es zu den ausführlichen Ergebnissen der Studie: cio.de

PROJEKT DER WOCHE

Wie Siemens den FC Bayern digitalisiert: Seit 2017 ist Siemens offizieller Partner des Münchner Fußball-Vereins, und soll mit dem hauseigenen IoT-Betriebssystem MindSphere die Digitalisierung der Allianz Arena voran bringen. So soll etwa Predictive Maintenance für den Rasen eingesetzt, und mittelfristig das gesamte Stadion zum Smart Building ausgebaut werden. Auch ist geplant, mit MindSphere eine eigene Facility-Management-App zu entwickeln. Im Endausbau soll ein smartes Stadion den Besucher dann selbstständig führen, und beispielsweise zu den kürzesten Schlangen am Bierstand oder Fanshop leiten. Wann all das Realität wird, steht aktuell aber noch nicht fest.
computerwoche.de

ZITAT

„Das Konzept der Smart City gibt uns die Chance, vernetzte Mitmachstädte zu entwickeln und urbane Räume noch lebenswerter und menschengerechter zu gestalten. Auch wirtschaftlich steckt im Smart City Markt viel Potenzial. Er ist in den kommenden Jahren einer der am schnellsten wachsenden Sektoren weltweit und auch in Deutschland.“
Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, im Rahmen der vierten Industrie 4.0-Konferenz des Hasso-Plattner-Instituts.
presseportal.de

DISCONNECTED

Der Bot als Sommelier: Seit Ende Januar bietet Lidl seinen Kunden in England einen ganz besonderen Service: Wer mit der Weinauswahl überfordert ist, kann sich von Margot beraten lassen. Margot ist ein Chatbot, der über den Facebook Messenger Fragen beantworten und Empfehlungen aussprechen kann. Alex Murray, digitaler Direktor bei der Supermarktkette, erklärt: „Was mich an diesem Projekt wirklich interessierte, war, wie man das Gefühl hat, mit jemandem zu chatten, der wirklich etwas von Wein versteht und wie du mit ihm normal sprichst, anstatt Knöpfe zu drücken und Skripte durchgehen zu müssen.“ Und falls Margot doch einmal überfragt ist, übernimmt ein menschlicher Kollege via Facebook.
gruenderszene.de