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KW 46: Tech-Konzerne bekommen Daten von Gesundheitswebseiten, Smartes Girokonto von Google, Unrunder Start für Disney+
15. November 2019

NACHRICHTEN

Tech-Konzerne bekommen Daten von Gesundheitswebseiten: Dutzende Gesundheitswebseiten geben teilweise sensible Daten an Internetfirmen wie Google, Facebook, Amazon und Oracle weiter. Dies geht aus einer Untersuchung der „Financial Times“ hervor. Die Zeitung hat bei 100 britischen Seiten untersucht, wie sie das Nutzerverhalten dokumentieren. 79 Prozent hinterlassen demnach Cookies, mit denen Drittunternehmen das Verhalten von Nutzern im Internet analysieren können. Das umfasst Abfragen von medizinischen Symptomen, Diagnosen, Arzneimittelnamen und Informationen zu Menstruation und Fruchtbarkeit. Die Weitergabe steht im Widerspruch zur britischen Rechtslage, da sie ohne das ausdrückliche Einverständnis der Nutzer erfolgte. Am meisten profitierte wohl der Google-Ableger DoubleClick. Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Google eine Kooperation mit der Organisation Ascension eingegangen ist. Dadurch könnten Millionen von sensiblen Gesundheitsdaten amerikanischer Bürger in Besitz des Unternehmens geraten. Ascension verwaltet 2.600 Einrichtungen des Gesundheitssystems, darunter 150 Krankenhäuser und 50 Seniorenheime.
spiegel.de

Smartes Girokonto von Google: Google möchte demnächst Girokonten anbieten. Dafür möchte der Internetkonzern mit der Citigroup, einer der größten US-Banken, sowie einer kleinen Kreditgenossenschaft aus Stanford zusammenarbeiten. Bisher gibt es noch keine genauen Informationen zu dem Projekt Cache, nur, dass es bereits im nächsten Jahr starten soll. Google will nach eigenen Angaben eng mit Banken und dem Finanzsystem zusammenarbeiten. Damit will der Konzern wohl auch Zwistigkeiten vermeiden, wie sie andere Internetkonzerne hatten. Datenschutzbedenken will der Konzern frühzeitig zerstreuen: Finanzdaten würden nicht für Werbezwecke verwendet oder an andere weitergegeben. Facebook hat derweil seinen neuen Bezahldient Facebook Pay vorgestellt. Dafür arbeitet der Konzern wieder mit Visa und Mastercard zusammen. Die waren bei Libra noch ausgestiegen.
zeit.de, handelsblatt.com

Unrunder Start für Disney+: Disney hat seinen eigenen Streamingdienst Disney+ gestartet. Damit will das Unternehmen die Platzhirsche Netflix und Amazon attackieren. Der Start verlief allerdings mit technischen Schwierigkeiten. Einige Kunden beklagten sich, dass die Angebote nicht verfügbar seien. Disney teilte mit, man arbeite daran, die Probleme zu beheben. Das Interesse der Nutzenden habe über den Erwartungen gelegen. Disney will mit dem Dienst seine eigenen Produkte vermarken. Vor allem von den Marvel-Verfilmungen und den Star Wars-Filmen versprechen sich die Amerikaner viele Nutzer. Erst vor wenigen Tagen hatte auch Apple seinen Streamingdienst Apple TV+ gestartet.
zeit.de

Smart-City in Vietnam: Die vietnamesische Hauptstadt Ho-Chi-Minh-Stadt will zu einem Vorreiter der Smart-City-Bewegung werden. Geschehen soll das mit Hilfe der Krypta-Währung. Der Vize-Vorsitzende des städtischen Parlaments, Trần Vĩnh Tuyến, verkündete während einer Konferenz die Förderung von Distributed-Ledger-Technologien (DLT). Demnach soll DLT allen voran für den Ausbau der Smart City zum Einsatz kommen. Unterstützung soll dabei von der HD KING Technology World Co. Ltd. kommen.
btc-echo.de

Google: Diese Jacke steuert Ihr Handy bild.de
Übersicht: Wie kann Smarthome unser Leben erleichtern? freitag.de
Statistik: Wie und wo Smart Speaker genutzt werden onetoone.de
Guten Morgen: Jalousien von IKEA und anderer Hersteller mit Alexa steuern siio.de
Neuheit: Neue Swisscom Box steuert Smart Home und überspringt Werbung itmagazine.ch

ZAHL DER WOCHE

Mehr als 10 Millionen Mal hat Amazon seinen Smarten Speaker Echo im dritten Quartal verkauft. Damit führt er den Markt vor Google und Co weit an.
notebookcheck.com

HINTERGRUND

Wie Smart Keys funktionieren Noch ist der Schlüssel der Türöffner Nummer eins. Doch in den nächsten Jahren könnte er von Smart Keys nach und nach abgelöst werden. Bislang gibt es zwei Methoden, Türen digital zu öffnen und zu schließen. Entweder man nutzt einen Chip, der von einem Mini-Funknetz (Near-Field-Communication, kurz NFC) registriert wird oder sein Smartphone. Bei Smartphones kann die Verbindung über Bluetooth oder das WLAN mit den Türschlössern verbunden werden. Kritisch wird es, wenn das WLAN nicht ausreichend gesichert ist. Dann stehen Einbrechern die Türen praktisch offen.
welt.de

Welches Haus darf’s sein?: Wer ein Haus baut, hat zwei Möglichkeiten: High-Tech oder Low-Tech. Auf dem Markt positionieren sich die Anbieter derzeit in den beiden Segmenten. Wer sich bei durch digitalisierten Häusern von dem Preis abschrecken lässt, sollte auch langfristig nachrechnen. Denn dann kann es sich durchaus rentieren. Auf jeden Fall, was die Heizkosten angeht. Der Boiler kann effizienter Heizwasser aufbereiten, je nachdem, wie das Wetter wird. Und auch bei Wochenendhäusern (oder im Urlaub) lässt sich mit den richtigen Timing-Einstellungen unnötiger Energieverbrauch vermeiden.
energie-bau.at

ZITAT

„Das Smartphone wird der neue Schlüssel, der sogar aus der Ferne funktioniert.“
Martin Pansy, CEO von Nuki Home Solutions, ist sich sicher, dass der Schlüssel ausgedient hat.
welt.de

NOT SO SMART…

Speichern und Strafen: Smarte Haushaltsgeräte machen das Leben einfacher. Aber verschiedene Datenskandale rufen immer wieder in Erinnerung, dass sie auch ihre Schattenseiten haben. Der Journalist Adrian Lobe hat darüber ein Buch geschrieben. „Speichern und Strafen“ heißt es. Darin beschreibt er, wie wir uns unser eigenes Datengefängnis bauen. Künstliche Agenten tun, was Justizvollzugsbeamte tun: Sie hören die Gefangenen ab, führen klandestine Stubengänge und Anwesenheitskontrollen durch.
sueddeutsche.de