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KW 41: Friedensnobelpreis, UN Menschenrechtsrat neu gewählt, Tag des indigenen Widerstands war am 12. Oktober
15. Oktober 2021

Friedensnobelpreis: wird an Maria Ressi und Dimitri Muratow verleihen. Der Nobelpreis für zwei Journalisten ist auch ein politischer Akt: Maria Ressa und Dmitri Muratow erinnern auch Kolleginnen und Kollegen, die bei ihrer Arbeit starben. zeit.de

UN Menschenrechtsrat neu gewählt: Neben China, Eritrea und Katar sitzen bald auch wieder die USA im UN-Gremium für Menschenrechte. Joe Biden nimmt damit einen weiteren Schritt seines Vorgängers zurück. zeit.de

Tag des indigenen Widerstands war am 12. Oktober: Da endete auch der „Gipfel der indigenen Frauen des Amazonasbeckens“. Veranstaltet vom Koordinierungsausschuss der indigenen Organisationen des Amazonasbeckens (COICA) und der gastgebenden Organisation OPIAC (Organización de los Pueblos Indígenas de la Amazonía Colombiana), hatte das Treffen zum Ziel, „die Beteiligung indigener Frauen an Diskussions- und Entscheidungsprozessen auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene zu fördern, um sich für den Amazonas einzusetzen.“ Insgesamt nahmen mehr als 140 Delegierte aus neun Ländern in Tena, Kolumbien teil. amerika21.de

Der Deutsche Frauenrat: fordert angesichts der aktuellen EUGH-Entscheidung, dass ein Beitritt der EU zur Istanbul-Konvention auch ohne Einstimmigkeit im Rat möglich wäre, die Bundesregierung auf, sich nachdrücklich dafür einzusetzen. frauenrat.de

Nach Afghanistan erwartet medica mondiale: von der Bundesregierung, dass sie ihrer politischen Verantwortung gerecht wird und nach dem Abzug bedrohte Frauenrechtsaktivist:innen endlich nach Deutschland in Sicherheit bringt. medicamondiale.org

PRO ASYL: verlangt anlässlich des Treffens der EU-Innenminister_innen, insbesondere in Hinblick auf die Situation in Polen und Kroatien, die Rechtsstaatlichkeit an Europas Grenzen wiederherzustellen. proasyl.de

Das DIMR: mahnt in seinen Empfehlungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der 20. Wahlperiode eine ambitionierte behindertenpolitische Agenda an. institut-fuer-menschenrechte.de

ZITAT:

Michelle Bachelet, Hochkommissarin für Menschenrechte, hat beim Gericht in Straßburg eine sogenannte Drittintervention eingereicht. Darin animiert sie den Europäischen Gerichtshof, im Fall der Klimaseniorinnen ein Urteil zu sprechen.

Der Fall biete dem Gericht eine «passende Gelegenheit», den sich abzeichnenden Konsens zu berücksichtigen, dass «die drastischen Auswirkungen des Klimawandels justiziabel sind – ja justiziabel sein müssen», schreibt die Hochkommissarin. Wenn der Gerichtshof in diesem Fall den Anwendungsbereich der Menschenrechtskonvention kläre, mache er «einen zentralen Schritt», um die Menschenrechte in dieser «Ära der Klimakrise» zu sichern. nzz.ch

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Die Finder Akademie veranstaltet am 09.11.2021 eine Online-Informationsveranstaltung zum Schulentwicklungsprozess „Gesundheitsfördernde Schule“. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen und Arbeitskreise, die sich für Schulentwicklung, Gesundheitsförderung und Prävention engagieren. finder-akademie.de

TERRE DES FEMMES Hinwweis: Kartenvorverkauf für das 21. „Filmfest Frauenwelten“ (von 27. Oktober bis 3. November) hin filmfest-frauenwelten.de

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ZAHL DER WOCHE

7.3. Billionen Euro schwer ist das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland, eine Steigerung im zweiten Quartal 2021 um 159 Milliarden Euro, teilte die Bundesbank mit. Ein Hauptgrund dafür seien Bewertungsgewinne bei Aktien und Investmentfonds. handelsblatt.com

ZULETZT

Der Ruf nach einem international anerkannten Menschenrecht auf eine gesunde Umwelt wurde gehört. Am 8. Oktober 2021 verabschiedete der UN-Menschenrechtsrat eine Resolution, die das Recht auf eine gesunde Umwelt nun als grundlegendes Menschenrecht anerkennt. Auch Deutschland stimmte für die Resolution. Zu den Befürworter_innen einer internationalen Anerkennung zählten schon seit Längerem der UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte und Umwelt, der UN-Kinderrechtsausschuss, das UN-Umweltprogramm, das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte und ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen aus dem Umwelt- und Menschenrechtsbereich. institut-fuer-menschenrechte.de

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