Capital Beat TV

Politbriefing
Wirtschaftsperspektiven
Spotlight Menschenrechte
Kopf der Woche
Jeden ersten Mittwoch im Monat liefern wir mit unserem Spotlight-Menschenrechte-Newsletter einen Überblick über die wichtigsten Themen.
Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen, wöchentlichen Newsletter an:
KW 34: Afghanistan, Köln, Grenzzaun
2. September 2021

Afghanistan: Zarifa Ghafari war seit 2018 Bürgermeisterin der Stadt Maidan Shahr in Afghanistan. Am Montag landete sie am Flughafen Köln/Bonn.

Köln: Die aus Afghanistan geflüchtete Frauenrechtlerin Zarifa Ghafari hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, sich weiter für die Frauen in ihrem Heimatland einzusetzen. „Die Taliban müssen unter Druck gesetzt werden, um die Menschenrechte und Frauenrechte zu wahren“, sagte Ghafari dem Kölner Stadt-Anzeiger (Mittwoch). 24rhein.de

Grenzzaun: Polen hat an seiner Grenze zu Belarus mit dem Bau eines Zauns begonnen, der illegal einreisende Migranten abhalten soll. Soldaten der polnischen Armee hätten seit dem Start der Bauarbeiten am Mittwoch bereits drei Kilometer Zaun errichtet, teilte das Verteidigungsministerium am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Die 418 Kilometer lange Grenze Polens zu seinem östlichen Nachbarn ist auch eine EU-Außengrenze. diepresse.com

Gerichtshof: für Menschenrechte fordert von Polen und Litauen, den Flüchtlingen zu helfen. Die Migrationskrise an der Grenze zu Weißrussland macht seit Wochen Schlagzeilen. Inzwischen sitzen Dutzende Flüchtlinge im Niemandsland zwischen den Staaten fest. Dazu hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nun ein Urteil gesprochen. anti-spiegel.ru

Verschwindenlassen: Der 30. August ist der Internationale Tag für die Opfer des gewaltsamen Verschwindenlassens. Ein Verbrechen mit gewaltigen Ausmaßen. 70.000 Menschen sind allein seit 2013 in Mexiko verschwunden. Und immer öfter werden auch Migrierende zu Opfern des gewaltsamen Verschwindenlassens. Menschen, die durch die Abschottungspolitik Europas oder der USA ohnehin auf immer gefährlichere Routen gezwungen werden. amerika21.de

Ich fürchte, dass die WM in Katar stattfinden wird, weil die FIFA da gar nicht mehr herauskommt. In der Tat bin ich der Meinung, dass die Vergabe der WM nach Katar nicht nur unglücklich, sondern eigentlich unmöglich war. Wir wissen ja, dass die Spiele doch mehr oder weniger gekauft waren. Das ist wirklich ein durch und durch korrupter Vorgang.“ sagte Nikolaus Schneider (früherer Vorsitzender der Ethik-Kommission des Deutschen Fußballbundes und bis 2014 Ratsvorsitzender der EKD). domradio.de

TERMINE [powered by politcal.de]

Faire Woche informiert über Fairen Handel – Aktionen für menschenwürdige Arbeit: Unter dem Motto „Zukunft fair gestalten – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ findet vom 10. bis 24. September wieder die Faire Woche statt. Aktionen sollen zeigen, wie Fairer Handel zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen beiträgt. Bundesweit seien mehr als 2.000 Veranstaltungen und Aktionen geplant, um über den Fairen Handel sowie die Vielfalt fair gehandelter Produkte zu informieren, teilte das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ am Mittwoch in Aachen mit. Auf dem Programm stehen unter anderem Ausstellungen, Filme, Feste, Lesungen, Diskussionen, eine Fahrradrallye oder ein Bürgerbrunch.
domradio.de

– Anzeige –
Sie lesen diesen Newsletter. Gute Entscheidung! Erreichen Sie Ihre Kunden, Wähler und Stakeholder auch mit einem Newsletter. Trotz der neuen Kommunikationsmöglichkeiten über soziale Netzwerke bleibt der Newsletter das effektivste digitale Marketingtool. Es gibt keinen direkteren Zugang für eine Botschaft zu einem Leser. Wir unterstützen Sie dabei, auch gelesen zu werden. Kontaktieren Sie uns:
newsletter@attentionmedia.de

ZAHL DER WOCHE

62,3 Milliarden Euro netto haben die 30 im Dax notierten Konzerne im ersten Halbjahr 2021 verdient. Für das Gesamtjahr prognostizieren Analysten einen Nettogewinn von 103 Milliarden Euro. Der bisherige Rekord liegt bei 94 Milliarden Euro. handelsblatt.com

ZULETZT

Der Regimekritiker Pablo Moya Delá ist in der Nacht vom 27. August in einem Krankenhaus in Santiago de Cuba aufgrund mangelhafter medizinischer Versorgung gestorben. Kubanische Behörden verweigerten dem Sprecher der Kleingewerbetreibenden und ehemaligen Seemann lange Zeit angemessene Pflege und Medikamente. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) trauert mit der Familie des politischen Gefangenen. „Pablo Moyas Tod wurde bewusst in Kauf genommen. Gewalt gegen Regimekritiker und Folter von politischen Gefangenen sind Bestandteile des diktatorischen Regimes unter der seit 61 Jahren allein regierenden Kommunistischen Partei Kubas. Während das kubanische Regime Wirtschaftsreformen ankündigt, hat es den Tod des Sprechers der Kleingewerbetreibenden nicht verhindert“, so Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM. latina-press.com

Frühere Ausgaben von Spotlight Menschenrechte