PRESSESCHAU
FAZ: Chefärzte könnten knapp werden
Handelsblatt: Sorge vor CO2-Alleingang
Tagesspiegel: Schulstart in Berlin: Virologen mahnen zu Masken
Welt: Grippe- und Erkältungswelle kann bis zu 30 Millionen Euro kosten
NACHRICHTEN
Gemeinsam zum Ende der Pandemie Die WHO forderte beim Weltgesundheitsgipfel in Berlin reiche Länder zum Verzicht auf Impfstoff auf. Die Pandemie werde enden, wenn die Welt sich entscheide, sie zu beenden, sagte WHO-Chef Tedros zum Auftakt. Tedros erinnerte an das WHO-Ziel, wonach bis Jahresende mindestens 40 Prozent der Menschen in jedem Land geimpft sein sollen. Dieses Ziel sei erreichbar. Länder, die diese Quote bereits überschritten hätten – darunter alle G20-Staaten – sollten dem UNO-Impfprogramm Covax oder der afrikanischen Initiative Avat bei Impfstofflieferungen den Vortritt lassen.
deutschlandfunk.de, zeit.de
Pandemie-Entwicklung: Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland steigt auf über 100 sueddeutsche.de
Springer-Affäre: In einer großen Titelstory rollt der „Spiegel“ noch einmal die „Springer-Affäre“ auf. Neu ist dabei der konkrete Vorwurf, dass Springer versuchte, die Berichterstattung von Zitaten aus dem Protokoll des internen Verfahrens gegen Julian Reichelt zu unterbinden. Springer wollte damit nach eigenen Angaben die „Integrität des Verfahrens“ sichern. CEO Mathias Döpfner hat sich inzwischen intern bei Mitarbeitern und den betroffenen Frauen entschuldigt.
meedia.de
Sorge vor CO2-Alleingang: Kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz warnen Manager und Wissenschaftler die Europäer vor einem Alleingang und fordern einen globalen Klimaklub handelsblatt.com
Wachsende Stadt: Hongkong hat einen Megaplan für eine neue Metropole table.media/china
Klima in Taiwan: Große Verluste bei der Teeernte dw.com
Große Klima-Pläne: Saudi-Arabien will bis 2060 klimaneutral sein table.media/europe
COP26: Die UNO-Klimabeauftragte Patricia Espinosa hat eine Woche vor Beginn der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow vor einem Scheitern des Treffens gewarnt. Beim Bewältigen der Klimakrise gehe es darum, die Stabilität aller Staaten zu bewahren, sagte Espinosa dem britischen „Observer“. Sie rief alle Länder auf, Aktionspläne vorzulegen und warnte zugleich vor einem katastrophalen Szenario mit massiven Flüchtlingsströmen. deutschlandfunk.de
Bezahlung mit Weizen: Taliban kündigen Beschäftigungsprogramm für Arbeitslose an zeit.de
Forderung an neue Regierung: Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler pocht darauf, dass wie im Ampel-Sondierungspapier vorgesehen an europäischen Schuldenregeln festgehalten wird. Es gelte das, was im Sondierungspapier vereinbart ist, sagte Schäffler. Darin sei ein gemeinsames Bekenntnis zum Stabilitäts- und Wachstumspakt festgeschrieben. Zuvor hatte Grünen-Co-Chef Robert Habeck kritisiert, dass die jetzigen europäischen Schuldenregeln fälschlicherweise „sehr rigide Sparprogramme“ erforderten.
table.media/europe, faz.net
Wohnmöglichkeiten für Juden: Israel treibt Siedlungsbau im Westjordanland voran dw.com
Geplatzte Pläne: Gespräche über Verkauf der Bank Monte Paschi an Unicredit gescheitert handelsblatt.com
Kretschmers Mahnung: Neue Bundesregierung soll Vertragstreue beim Kohleausstieg beweisen
rnd.de
- Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die neue Bundesregierung zu Vertragstreue beim Kohleausstieg bis 2038 ermahnt.
- SPD und FDP dürften „nicht wortbrüchig“ werden, für die Lausitz sei ein früherer Kohleausstieg der Gnadenstoß, so Kretschmer.
- Im Sondierungspapier hatten sich SPD, Grüne und FDP darauf verständigt, den Kohleausstieg „idealerweise“ bis zum Jahr 2030 zu schaffen.
DIGITALISIERUNG
Algorithmen für das Allgemeinwohl:
- Mithilfe von Algorithmen gesellschaftliche Probleme lösen – dafür setzt sich die Digitalethikerin Julia Gundlach ein.
- Ihrer Ansicht nach sollten Algorithmische Systeme noch wesentlich stärker zugunsten des Allgemeinwohls eingesetzt werden.
- So könne etwa die Kitaplatzvergabe „effizienter und bestenfalls gerechter“ gestaltet werden, sagte die Forscherin dem epd.
Polizeiliche Digital-Offensive bis 2023: Polizisten in Sachsen-Anhalt bekommen Smartphones und sollen Apps nutzen mz.de
Politische Krypta-Spenden: Regierungsbeamte, Parlamentarier und Politiker dürfen in Texas womöglich schon bald Krypto-Spenden annehmen de.cointelegraph.com
YouTube-Kanäle missbraucht: Russische Hacker sollen hinter vermehrten Phishing-Angriffen auf YouTuber stecken, durch die Kanäle zum Verkauf gestellt oder für Krypto-Betrug genutzt werden de.cointelegraph.com
Digitale Handelselemente: Der Zwang zu Papierdokumenten behindert noch immer den Welthandel. Die G7-Staaten fordern daher mehr Digitalisierung sowie offenere digitale Märkte weltweit. Technische, kommerzielle und rechtliche Hürden, aufgrund derer noch immer Papierdokumente verlangt würden, müssten abgebaut werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der G7-Handelsminister nach einem Treffen am Freitag in London.
Digitale Bildung in Niedersachsen: 1,6 Millionen Euro fließen in digitale Bildungsformate in der Erwachsenenbildung meine-onlinezeitung.de
Positive Kryptos: Bitcoin bleibt trotz Abschwung auf 50.000 US-Dollar „weiterhin positiv“ de.cointelegraph.com
Internetsicherheit: EU-Staatschefs wollen demokratische Werte online wie offline verteidigen heise.de
Luminovo-Software: Software von Gründer Sebastian Schaal soll einem Chipmangel vorbeugen handelsblatt.com
Der unsichtbare Krieg: Globale Hackerbanden bedrohen Deutschland handelsblatt.com
AI - KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Vertrauen in KI: KI-Managementsysteme fördern vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz. Eine Studie des Fraunhofer IAIS zeigt, dass die Einführung eines KI-Managementsystems für Unternehmen künftig ein wichtiger und angemessener Schritt sein kann, um geeignete Strategien und Prozesse für die vertrauenswürdige Entwicklung und Nutzung von KI-Technologien zu definieren. Die Wissenschaftler heben in ihrer Studie hervor, dass die Implementierung von KI-Managementsystemen in Unternehmen auch einen positiven Einfluss auf die Akzeptanz und das Vertrauen von KI-Technologien in der Gesellschaft haben kann. it-daily.net
KI im Militär: NATO will eine Milliarde US-Dollar investieren mixed.de
Studie AI100: Nicht zu viel Skepsis vor KI: Das Langzeit-Projekt AI100 der Stanford University untersucht den Fortschritt, die Herausforderungen, Risiken und Trends von Künstlicher Intelligenz im Laufe eines Jahrhunderts. Der Bericht benennt richtungsweisende Fortschritte in der KI-Forschung. Gleichzeitig warnt er verstärkt vor den Risiken eines zu einseitigen und verantwortungslosen Umgangs mit den neuen Möglichkeiten der Technik, vorwiegend in Bezug auf soziale und ethische Fragen. Bemerkenswerterweise räumte der Bericht jedoch jegliche Bedenken zu den unmittelbar absehbaren Gefahren von Künstlicher Intelligenz für die Menschheit aus dem Weg. Vielmehr wies er darauf hin, zu viel Skepsis und Vorsicht könnten wichtigen Aspekten wie Sicherheit und Verlässlichkeit sogar schaden.
KI und ihre Grenzen: Hirnforscher Beck: Künstliche Intelligenz nicht überschätzen badisches-tagblatt.de
Deepfakes: Wenn Künstliche Intelligenz Geschichte, Stars und Präsidenten fälscht deutschlandfunk.de
Frühwarnsystem: Künstliche Intelligenz soll Unfälle erkennen, bevor sie passieren inside-it.ch
STRATEGIE & MANAGEMENT
Evergrande nimmt Arbeit an mehr als zehn Bauprojekten auf: Die Projekte in Shenzhen, Dongguan und anderen Städten würden nach Plan ausgeführt, erklärte das verschuldete chinesische Unternehmen am Sonntag im sozialen Netzwerk Wechat. Die Nachricht sorgte bei Investoren und Aufsehern für einige Erleichterung. Die Dollar-Anleihen des Immobilienunternehmens stiegen sprunghaft an. Auch die Aktien von Evergrande legten an der Börse Hongkongs um gut vier Prozent zu. Seit Februar 2021 haben die Papiere jedoch rund 95 Prozent an Wert verloren.
handelsblatt.com
ZITATE
Der neue Präsident des Bundesverbandes Groß- und Außenhandel (BGA), Dirk Jandura, rechnet trotz Materialmangels und Störungen der globalen Lieferketten mit einem kräftigen Exportwachstum in diesem Jahr.
Bildquelle: bga.de
ZULETZT
Roboter hinter Gittern: In Ägypten wurde die malende Androidin Ai-Da von den Sicherheitsbehörden tagelang „festgenommen“. Eingeladen worden war Ai-Da, um bei einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst auf dem Plateau bei den Pyramiden von Gizeh Werke zu präsentieren, die sie mit ihren gar nicht menschlich aussehenden Roboterarmen geschaffen hat. Doch die Behörden vermuteten, dass Ai-Da mit ihren Kameraaugen und dem eingebauten Modem ein raffiniertes Spionagegerät sein könnte – und setzten die Roboterfrau nach Einreise tagelang fest. Erst nach Bemühungen der britischen Botschaft in Kairo kam sie wieder frei.
faz.net