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Jeden Mittwoch liefern wir mit The European Circle einen Überblick über die wichtigsten Themen aus der EU und den europäischen Ländern.

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Mittwoch, 26. Januar 2022: Deutschland und Frankreich warnen Russland vor Angriff auf Ukraine, Schärfere EU-Regeln fürs Internet, Amoklauf an Heidelberger Universität
26. Januar 2022

⊂ EUROPA ⊃

Ukraine-Krise: USA versetzen 8500 Soldaten in erhöhte Alarmbereitschaft: Die US-Soldaten könnten im Falle eines russischen Angriffs eingesetzt werden, sagte Ministeriumssprecher John Kirby am Montag. Ein russischer Einmarsch in die Ukraine könnte angesichts der massiven Truppenpräsenz in der Nähe der Grenze nach Ansicht von US-Präsident Joe Biden die „größte Invasion seit dem Zweiten Weltkrieg“ werden. Ein solcher Schritt würde „die Welt verändern“, warnte Biden am Dienstag. Der US-Präsident hält im Falle eines russischen Einmarsches in die Ukraine auch Sanktionen gegen Putin persönlich für möglich. Die USA bereiten sich außerdem gemeinsam mit ihren Verbündeten auf eine mögliche Reduzierung russischer Gaslieferungen nach Europa im Falle einer Eskalation im Ukraine-Konflikt vor. Bei einer Videokonferenz am Montagabend forderten die Staats- und Regierungschefs der USA und ihrer europäischen Verbündeten Russland gemeinsam zu sichtbaren Schritten der Deeskalation auf. Eine Reihe von Nato-Mitgliedstaaten, darunter Dänemark und Spanien, wollen ihre Militärpräsenz in Osteuropa stärken. Es würden zusätzliche Kampfflugzeuge und Marineschiffe in die Ostsee und in osteuropäische Länder wie Litauen entsandt, teilte das Bündnis mit. Die EU-Außenminister stellten der Ukraine Unterstützung bei der Militärausbildung in Aussicht. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kündigte zudem an, dass die EU der Ukraine neue Wirtschaftshilfen in Höhe von insgesamt 1,2 Milliarden Euro geben will. Die britische Außenministerin Liz Truss hat im Falle eines russischen Angriffs auf die Ukraine ein Aus für die Gaspipeline Nord Stream 2 gefordert.
tagesspiegel.de, welt.de, zeit.de, rnd.de, tagesspiegel.de, zeit.de, rnd.de

  • Treffen im Normandie-Format auf Beraterebene an diesem Mittwoch in Paris tagesspiegel.de
  • Britischer Premier Boris Johnson warnt Putin vor Ukraine-Invasion spiegel.de
  • Russland startet neue Manöver im Süden und auf der Krim zeit.de
  • Ukraine verstärkt offenbar Truppen um Tschernobyl merkur.de
  • Kroatiens Präsident droht mit Rückzug aus Nato, sollte es in der Ukraine zu Krieg kommen faz.net

Scholz und Macron warnen Russland vor Angriff auf Ukraine: Deutschlands Kanzler Olaf Scholz und der französische Staatschef Emmanuel Macron haben Russland vor schweren Konsequenzen einer weiteren militärischen Aggression gegen die Ukraine gewarnt und zu eindeutigen Schritten aufgerufen, um die derzeitige Situation zu entspannen. Die Führung in Moskau habe viele Truppen entlang der Grenze zum Nachbarland stationiert und müsse dringend zur Deeskalation beitragen, forderte Scholz am Dienstag im Berliner Kanzleramt, wo er Macron zu einem Antrittsbesuch empfing. Deutschland und Frankreich seien in dem Konflikt geeint, sagte Macron. Er wies zudem erneut darauf hin, dass der Dialog mit Russland nicht abgebrochen werden dürfe. Scholz begrüßte die nun wieder einsetzenden Gespräche im sogenannten Normandie-Format. Macron kündigte zudem an, persönlich mit dem Kreml-Chef sprechen zu wollen. Ein Telefonat sei für Freitag geplant.
handelsblatt.com, tagesspiegel.de

Belarus: Aktivisten bekennen sich zu Cyberangriff auf Bahnsystem des Landes. Die Hacker wollen so den russischen Truppenaufmarsch behindern. spiegel.de

Deutschland: Marine-Chef Schönbach räumt nach Äußerungen zur Ukraine-Krise seinen Posten. tagesspiegel.de

Nawalny: Russland stuft inhaftierten Oppositionspolitiker Alexej Nawalny als Terrorist ein. tagesschau.de

Verfahren wegen Hochverrats: Ex-Präsident der Ukraine Petro Poroschenko darf unter Meldeauflagen frei bleiben. t-online.de

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Globalisierung, Big Data, Datenbewirtschaftung – gelingt die digitale Transformation? Die Corona-Krise hat den deutschen Digitalisierungsbedarf in den Fokus gerückt. Nicht nur öffentliche Einrichtungen sind davon betroffen, auch der Mittelstand hat einiges nachzuholen. Das merkten viele Unternehmen als der Lockdown ihnen die Zeit verschaffte, sämtliche Geschäftsprozesse zu hinterfragen. Christoph Tönsgerlemann, Vorstand der ETL Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, begleitet den Mittelstand bei den Digitalisierungs- und Modernisierungsvorhaben, die jetzt dringend anstehen. Um den Unternehmen dabei zur Seite zu stehen, beleuchtet ETL WP stets den Digitalisierungsgrad; und ermöglicht den Wirtschaftsprüfern, selbst wichtige Impulse zu geben und dem Mittelstand mit realistischen Plänen und Zielen zur Seite zu stehen.
youtube.com (Talk mit Christoph Tönsgerlemann)

Serbische Regierung soll Kreml-Kritiker bespitzelt haben: Das serbische Innenministerium hat nach einem Medienbericht im letzten Jahr russische Oppositionelle in Belgrad beschattet und bespitzelt. Anschließend sei Serbiens Innenminister Aleksandar Vulin nach Moskau gereist und habe die Abschriften der abgehörten Gespräche persönlich dem russischen Sicherheitsratschef Nikolai Patruschew übergeben, berichtete das oppositionelle serbische Nachrichtenportal „nova.rs“. Konkret ging es um ein Treffen von Aktivisten der kremlkritischen Organisation „Offenes Russland“ im Mai vergangenen Jahres in einem Belgrader Hotel. Teilnehmer des Treffens hatten gegenüber „nova.rs“ bestätigt, dass sie während ihres Belgrader Aufenthaltes bemerkt hätten, laufend beschattet worden zu sein.
n-tv.de

EU will Reisen für Geimpfte, Getestete und Genesene erleichtern: Künftig soll ein gültiges EU-Corona-Zertifikat für Reisen in der EU wichtiger als das Infektions­geschehen im Abreiseland sein. aerzteblatt.de

EU beschließt schärfere Regeln fürs Internet: Großkonzerne wie Google oder Facebook sollen schneller gegen illegale Inhalte sowie Hass und Hetze vorgehen müssen. Dabei soll gelten: je größer die Plattform, desto strenger die Regeln. Auf Betreiben von Grünen, Sozialdemokraten und Linken sprach sich das Parlament zugleich dafür aus, personalisierte Werbung auf Basis persönlichster Daten wie sexueller Orientierung, ethnischer Herkunft oder politischer Meinung ganz zu verbieten. Über das „Grundgesetz für das Internet“ wird das Europa-Parlament nun mit den EU-Staaten verhandeln. tagesspiegel.de

Meta: EU-Kommissar Thierry Breton warnt Facebook vor Strafe in Milliardenhöhe, falls Hassnachrichten künftig nicht konsequenter gelöscht werden; EU-Kommissarin Vestager besorgt über mögliche künftige Monopolstellung des US-Konzerns Meta im „Internet 3.0“ zeit.de; heise.de

EU will Polens Schulden eintreiben: In einem einmaligen Vorgang will die EU-Kommission für Polen vorgesehene EU-Mittel einbehalten und so ausstehende Strafzahlungen ausgleichen. Das Land habe die Frist einer Zahlungsaufforderung vom November verstreichen lassen, sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde am Mittwoch. Bisher sind mehr als 50 Millionen Euro aufgelaufen. Weil Polen den Braunkohleabbau im Grenzgebiet zu Tschechien und Deutschland trotz einer einstweiligen Anordnung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht stoppte, hatte der Gerichtshof im September angeordnet, dass Warschau für jeden Tag des Weiterbetriebs der Mine 500.000 Euro in den EU-Haushalt zahlen muss. Bislang gab es nach Angaben der EU-Kommission noch nie einen Fall, in dem ein Mitgliedstaat vom EuGH verhängte Strafen nicht gezahlt hat.
welt.de, tagesschau.de

Türkei muss Deniz Yücel Schadensersatz zahlen: Vier Jahre nach seiner Entlassung aus türkischer Haft hat der Journalist Deniz Yücel mit seiner Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte teilweise recht bekommen. Demnach war seine Untersuchungshaft in der Türkei unangemessen. Auch die damit verbundene Einschränkung seines Rechts auf freie Meinungsäußerung sei nicht hinreichend gerechtfertigt. Zudem sei eine vom türkischen Verfassungsgericht zugestandene finanzielle Entschädigung zu gering. Die Türkei muss Yücel nun 12.300 Euro Schadensersatz zahlen und 1.000 Euro an Verfahrenskosten erstatten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Prozessparteien können es innerhalb von drei Monaten anfechten.
zeit.de, welt.de

Macron fordert neue Sicherheitsordnung in Europa: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will die französische EU-Ratspräsidentschaft dazu nutzen, die Union nach innen und außen zu festigen. „Europa muss eine gemeinsame Sicherheitsordnung auf unserem Kontinent aufbauen“, sagte Macron im EU-Parlament in Straßburg. Als aktuelle Herausforderungen benannte er den Klimawandel, die Digitalisierung sowie die Frage von Sicherheit und Frieden in Europa. Es gelte, die drei großen Versprechen der Europäischen Union von Demokratie, Fortschritt und Frieden neu zu verankern. Dazu müsse die Rechtsstaatlichkeit als Grundsatz verteidigt werden, ansonsten drohe Willkür. Europa dürfe nicht nur auf Krisen reagieren, sondern müsse vorausschauend handeln und seine Zukunft nicht von Entscheidungen anderer Länder abhängig machen. Macron will zudem Umweltschutz und das Recht auf Abtreibung in die europäische Grundrechtecharta aufnehmen. Für die Bereiche Entwicklungspolitik und internationale Sicherheit kündigte er eine verstärkte europäische Zusammenarbeit mit Afrika an.
faz.net, tagesspiegel.de, derstandard.at

EU-Kommission will Chat- und Kurznachrichten noch immer nicht speichern: Die Kommission weigert sich weiterhin, SMS-Nachrichten und Unterhaltungen aus Diensten wie WhatsApp oder Signal zu speichern und damit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das geht aus einer Antwort von Kommissionsvizepräsidentin Vera Jourova auf eine offizielle Anfrage aus dem EU-Parlament hervor. Die Tschechin wiederholt darin die bisherige Sprachregelung der Kommission, dass man SMS und Sofortnachrichten grundsätzlich nicht archiviere – weil sie „kurzlebig“ seien und „keine wichtigen Informationen“ zu Maßnahmen oder Entscheidungen der Kommission enthielten. Dabei hatte Jourova erst Mitte November eingestanden, dass diese Regeln überholt seien. Deren Modernisierung laufe bereits.
spiegel.de

EU-Parlament fordert besseren Schutz von Tieren bei Transporten: Transporte bei extremer Hitze oder Kälte und von jungen Kälbern sollen untersagt werden. Ziel des Parlaments ist es, Druck auf die EU-Kommission aufzubauen, damit diese die Regeln nachbessert und für bessere Kontrollen sorgt. Außerdem will das Parlament die Einleitung von Vertragsverletzungsverfahren gegen Mitgliedstaaten. tagesschau.de

Nachhaltige Finanzen: Atom und Gas sollen nach den Vorstellungen der EU-Kommission künftig ein grünes Label tragen. Eine Idee, die das engste Beratergremium der Kommission überrascht hat und mit der es jetzt abrechnet – in einem Schreiben, das dem NDR vorliegt.
tagesschau.de

Offizielle Gespräche mit Taliban in Oslo: Vertreter der militant-islamistischen Taliban sind zu Gesprächen über die Situation in Afghanistan in die norwegische Hauptstadt Oslo gereist. Es war das erste Mal, dass die Islamisten seit ihrer Machtergreifung in Afghanistan mit einer Delegation in ein westliches Land reisten. An dem dreitägigen Treffen nahmen nach Angaben des norwegischen Außenministeriums auch Vertreter aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und weiteren westlichen Staaten teil.
tagesspiegel.de, dw.com

Militärputsch in Burkina Faso: In einer Fernsehansprache hat die Armee von Burkina Faso verkündet, die Macht in dem westafrikanischen Staat übernommen zu haben. Präsident Roch Kaboré sei gestürzt, die Verfassung außer Kraft gesetzt, die Regierung und die Nationalversammlung aufgelöst und die Grenzen geschlossen. Die Militärs verhängten eine nächtliche Ausgangssperre. Vor Beginn der Ausgangssperre hatten hunderte Unterstützer auf den Straßen mit Jubelrufen und Trillerpfeifen den Umsturz gefeiert. Am Morgen war Kaboré von den Soldaten festgenommen worden. Neben Kaboré seien auch der Vorsitzende des Parlaments sowie die Minister in den Händen der Soldaten in einer Kaserne der Hauptstadt Ouagadougou, verlautete am Montag aus mehreren Sicherheitsquellen. Bereits am Wochenende wurde das westafrikanische Land von Unruhen erschüttert; in mehreren Kasernen fielen Schüsse. Die Afrikanische Union (AU), die Uno, die USA und die EU verurteilten das Vorgehen des Militärs scharf.
spiegel.de, faz.net, derstandard.at

Großbritannien:

  • Scotland Yard ermittelt wegen mehrerer Lockdown-Partys in der Downing Street welt.de
  • Johnson lässt Islamophobie-Vorwürfe klären faz.net
  • Minister tritt wegen des Umgangs der Regierung mit Betrug bei Corona-Krediten zurück theguardian.com

Gericht in London lässt Berufung von Assange zu: Der Rechtsstreit um eine mögliche Auslieferung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange an die USA geht in die nächste Instanz. Der High Court in London hat einem Berufungsantrag des Australiers recht gegeben und folgte damit der Argumentation von Assanges Anwälten. Damit kann Assange seinen Fall nun vor das höchste britische Gericht, den Supreme Court, tragen. Durch die lange Isolation und das Leben in Innenräumen ist Assange gesundheitlich schwer angeschlagen. Bislang stand sein psychisches Wohlergehen im Vordergrund, doch scheint ihm die Situation auch körperlich immer stärker zuzusetzen.
zeit.de

Brexit: EU und Großbritannien vorsichtig optimistisch in Streit über Nordirland finanzen.net
Parlamentarische Versammlung des Europarates: Laschet zum Vizepräsidenten in Europarats-Gremium gewählt tagesspiegel.de
Cybercrime-Konvention: EU-Datenschützer sieht Grundrechte ausgehebelt heise.de
Konferenz zur Zukunft Europas: Einzigartige Initiative zur Beteiligung aller EU-Bürger de.euronews.com
Wannseekonferenz: Deutschland und Israel prangern Holocaust-Leugnung an stern.de
Internationaler Holocaust-Gedenktag: Feierliche Sitzung im Europaparlament europarl.europa.eu
Mali: US-Militär bestätigt Wagner-Söldner in Mali; Islamisten greifen französisches Militärcamp in Mali an n-tv.de; spiegel.de

⊂ ZITAT DES TAGES ⊃

Ich hoffe, dass die Kommission unseren Empfehlungen und Bemerkungen folgen wird, dass Kernenergie keine nachhaltige Energie ist.
Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck hat das Nein der deutschen Regierung zur Einstufung von Atomkraft als nachhaltige Energiequelle bekräftigt.
zeit.de

⊂ LÄNDER ⊃

Amoklauf an Heidelberger Universität: Ein 18-jähriger Student hat am Montag in der Universität um sich geschossen und eine 23-jährige Studentin erschossen sowie drei weitere junge Menschen verletzt. Die Frau erlitt einen Kopfschuss und starb Stunden später im Krankenhaus. Der Tatverdächtige habe den Hörsaal nach den Schüssen verlassen und offenbar Suizid begangen. Nach offiziellen Angaben handelt es sich um einen 18-Jährigen, der in Mannheim wohnt und nicht polizeibekannt ist. Er soll Biowissenschaften studiert haben. Das Motiv für den Amoklauf ist noch unklar. Nach Angaben der Polizei schrieb der 18-Jährige unmittelbar vor der Tat in einer WhatsApp-Nachricht, „dass Leute jetzt bestraft werden müssen“. Sicherheitskreise sagten, bei der Tat sei kein politischer oder religiöser Hintergrund zu vermuten. Die Wohnung des mutmaßlichen Täters sei durchsucht und Beweismittel seien sichergestellt worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass der mutmaßliche Täter seine Waffen kurz zuvor im Ausland gekauft hat. Laut Polizei seien Kaufbelege gefunden worden. Der Student habe keinen Waffenschein gehabt. Kanzler Olaf Scholz zeigte sich erschüttert über die Tat. Er sprach den Angehörigen und Opfern sein Beileid aus.
tagesspiegel.de, spiegel.de, zdf.de

Papst Benedikt XVI. gibt Falschaussage bei Missbrauchsgutachten zu: Papst Benedikt XVI. hat bei seiner Stellungnahme für das Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising an einer wichtigen Stelle eine falsche Aussage gemacht. Das räumte der emeritierte Pontifex am Montag in einer Stellungnahme seines Privatsekretärs Georg Gänswein ein. Entgegen seiner bisherigen Darstellung habe er als damaliger Erzbischof Joseph Ratzinger doch an einer Ordinariatssitzung im Erzbistum München und Freising am 15. Januar 1980 teilgenommen, heißt es in der Erklärung . In der Sitzung ging es laut Gutachten um die Übernahme eines wegen Pädophilie vorbestraften Priesters aus dem Erzbistum Essen in Gemeinden des Erzbistums München und Freising, wo er dann wieder Kinder missbrauchte. Die falsche Aussage Benedikts sei nicht aus böser Absicht geschehen, sondern war Folge eines „Versehens bei der redaktionellen Bearbeitung seiner Stellungnahme“, fügte Gänswein hinzu.
welt.de, dw.com

Kirche nach Outing unter Druck: Queere Katholiken kämpfen für Rechte. merkur.de

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Zweite Runde der Präsidentschaftswahl in Italien ebenfalls ergebnislos: Auch in der zweiten Runde von Italiens Präsidentschaftswahl hat es kein eindeutiges Ergebnis gegeben. Keiner der Kandidaten konnte die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit erreichen. Als Favorit der mehrtägigen Wahl wird Italiens amtierender Regierungschef Mario Draghi gehandelt. Am Mittwoch erfolgt die dritte Abstimmung in dem Wahlgremium aus 1.008 Abgeordneten, Senatorinnen und Vertretern der Regionen. Bei den ersten drei Wahlgängen gilt die Zwei-Drittel-Mehrheit, bei weiteren Wahlgängen ab Donnerstag reicht eine absolute Mehrheit für den Wahlsieg. Beobachterinnen und Beobachter rechnen erst dann mit einer erfolgreichen Wahl.
zeit.de

Krawalle bei Corona-Protest in Brüssel: Aus verschiedenen europäischen Ländern versammelten sich am Sonntag tausende Demonstranten in Belgien. Dabei haben sich Demonstranten und Polizei gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Demonstranten warfen Steine und Feuerwerkskörper, die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Laut dem Sender RTL warfen maskierte Demonstranten die gläserne Eingangstür zum Sitz des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell ein. Borrell verurteilte die Gewalt.
tagesspiegel.de, n-tv.de

Österreich führt Corona-Impfpflicht für Erwachsene ein: Der Nationalrat stimmte am Abend mit deutlicher Mehrheit für die Maßnahme mit Ausnahmen für Schwangere und für Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Auch Genesene sind sechs Monate nach der Erkrankung von der Impfpflicht befreit. Bei Verstößen drohen einkommensabhängige Strafen von bis zu 3.600 Euro. Der Bundesrat muss dem Gesetz noch zustimmen.
n-tv.de, tagesschau.de

  • Dänemark schafft Corona-Einschränkungen zum Monatsende ab welt.de
  • Niederlande: Gastronomie und Kulturbetriebe öffnen tagesschau.de

Polen beginnt mit Bau von Befestigung an Grenze zu Belarus: Polen will an diesem Dienstag mit dem Bau einer dauerhaften Befestigung an der EU-Außengrenze zu Belarus beginnen. Seit Monaten versuchen Tausende Migranten, aus Belarus über die EU-Außengrenzen nach Polen oder in die baltischen Staaten zu gelangen. Die EU wirft dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus Krisengebieten wie dem Irak oder Afghanistan nach Minsk eingeflogen zu haben, um sie dann in die EU zu schleusen.
welt.de

Frankreich prangert Genozid an den Uiguren an: Eine entsprechende Resolution verabschiedete am Donnerstag nahezu einstimmig die französische Nationalversammlung; eine Gegenstimme, fünf Enthaltungen. Auch die Partei von Staatschef Emanuelle Macron zählte zu den Unterstützern. Die Abgeordneten riefen seine Regierung auf, Chinas Umgang mit der muslimischen Minderheit ebenfalls zu verurteilen.
welt.de

Deutschland, Frankreich und Großbritannien gehen gegen Schleuser vor: Gemeinsam mit Kollegen aus Großbritannien und Frankreich gehen deutsche Polizisten gegen Schleuser vor, die in Deutschland Schlauchboote und Außenbordmotoren für den Transport von Migranten beschaffen. Bei einem Anfang des Jahres angelaufenen britisch-deutschen Projekt gehe es darum, weitere Erkenntnisse über Lieferketten und Vertriebswege von Schlauchbooten zu gewinnen, welche insbesondere für Schleusungen von Frankreich nach Großbritannien verwendet würden, heißt es in einer Regierungsantwort auf eine schriftliche Frage der Linken-Abgeordneten Clara Bünger, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
faz.net

Portugal: Parlaments-Neuwahl beginnt wegen Pandemie für Teil der Bürger bereits eine Woche vor dem eigentlichen Termin de.nachrichten.yahoo.com
Bloody-Sunday-Massaker: Irischer Premierminister Micheál Martin kritisiert Amnestie-Pläne der britischen Regierung für Soldaten und ehemalige Paramilitärs im Nordirland-Konflikt n-tv.de
Nachhaltige Ernährung: Spanien zofft sich ums Fleisch tagesschau.de
Belgien: In einem Lastwagen nahe London wurden 2019 Dutzende tote Migranten entdeckt. Nun muss ein weiterer Schleuser in dem Fall eine lange Haftstrafe antreten spiegel.de
Homosexualität: Frankreich will Konversionstherapien strenger bestrafen zeit.de
Iran: Franzose wegen angeblicher Spionage zu acht Jahren Haft verurteilt spiegel.de
Ungarn erhöht Leitzinsen überraschend stark – Landeswährung legt zu handelsblatt.com
Litauen erwägt Änderung des Namens der Vertretung Taiwans, um Streit mit China zu entschärfen reuters.com

⊂ POLITJOBS ⊃

D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e.V. sucht eine Geschäftsführung (m/w/d) mit Schwerpunkt Digitalpolitik+++Aldi Einkauf SE & Co. oHG (ALDI Nord) sucht eine:n Public Affairs Specialist (m/w/d)+++SPD-Bezirk Hannover sucht eine:n Geschäftsführer:in (m/w/d) für den SPD-Unterbezirk Region Hannover+++Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sucht eine Abteilungsleitung (w/m/d) Digitale Werkzeuge im Immobilienmanagement+++Der Verein Geschäftsstelle Qualitätsausschuss Pflege e.V. Sucht eine Assistenz (m/w/d)+++FleishmanHillard sucht eine:n Berater:in (m/w/d)+++Köster Kommunikation sucht eine:n Juniorberater:in (m/w/d)+++Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. sucht eine:n wissenschaftliche:n Referent:in (m/w/d)+++Deutsche UNESCO-Kommission e. V. sucht eine:n Referent:in (m/w/d) Geoparks+++Agentur ADVERB sucht eine:n Junior PR-Berater:in (m/w/d) Kommunikationskampagnen+++Agentur ADVERB sucht eine:n PR-/ PA-Volontär:in (m/w/d) für Kommunikationskampagnen für NGOs und Verbände+++Agentur ADVERB sucht eine:n Berater:in (m/w/d) Kommunikationskampagnen für NGOs und Verbände+++PIVOT Regulatory sucht eine:n Bachelor Trainee (m/w/d) Regulierungsmanagement+++

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⊂ ZULETZT ⊃

Beraterrolle bei Vereinten Nationen: Merkel lehnt Jobangebot ab: Deutschlands ehemalige Kanzlerin Angela Merkel hat ein Jobangebot von UN-Generalsekretär António Guterres aus New York abgelehnt. Merkel habe „dazu in der letzten Woche mit dem UN-Generalsekretär telefoniert, sich bedankt, und ihm mitgeteilt, dass sie das Angebot nicht annehmen wird“, teilte das Büro Merkels der Deutschen Presse-Agentur in Berlin auf Anfrage mit. Guterres hatte der 67-Jährigen den Vorsitz in einem hochrangig besetzten Beratungsgremium zu globalen öffentlichen Gütern angeboten, die potenziell über Ländergrenzen hinweg der gesamten Weltbevölkerung dienen sollen.
zdf.de