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Jeden Mittwoch liefern wir mit The European Circle einen Überblick über die wichtigsten Themen aus der EU und den europäischen Ländern.

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Mittwoch, 2. Februar 2022: Putin warnt vor Kriegsgefahr, Mattarella bleibt Italiens Präsident, Plagiatsvorwürfe gegen Luxemburgs Premier Xavier Bettel
2. Februar 2022

⊂ EUROPA ⊃

Putin warnt vor Kriegsgefahr bei Nato-Aufnahme der Ukraine: Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, Russlands Sicherheitsinteressen zu ignorieren. Er beklagte am Dienstag nach einem Treffen mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán in Moskau, dass der Westen keine Rücksicht nehme auf das Prinzip der „Unteilbarkeit der Sicherheit“ in Europa. Putin warf den USA zudem vor, die Ukraine als „Instrument“ zu benutzen. Trotz einer Politik der „offenen Türen“ der Nato besteht Putin darauf, dass das Militärbündnis auf eine Aufnahme der Ukraine verzichtet. Putin warnte vor einer Kriegsgefahr in Europa, sollte die Ukraine Nato-Mitglied werden. Seiner Ansicht nach will sich die Ukraine die Schwarzmeer-Halbinsel Krim unbedingt und notfalls mit Gewalt zurückzuholen. Russlands Außenminister Sergej Lawrow telefonierte am Dienstag mit seinem US-Amtskollegen Antony Blinken. Der US-Außenminister forderte Moskau zu einem sofortigen Abzug der an den Grenzen zur Ukraine aufmarschierten Truppen auf. Der britische Premier Boris Johnson warnte Russland mit Nachdruck vor einem Angriff auf die Ukraine. Die ukrainische Armee werde „heftigen und blutigen Widerstand“ leisten, sagte Johnson bei seinem Besuch in Kiew.
spiegel.de, zeit.de

  • Kreml dementiert, schriftlich auf US-Vorschläge zur Entschärfung der Ukraine-Krise reagiert zu haben tagesschau.de
  • Johnson will Ukraine 105 Millionen Euro schicken zeit.de
  • Ukraine will eigene Armee um 100.000 Soldaten aufstocken welt.de

Berichte über drohenden Gasangriff: EU rüstet gegen Fake News aus Russland auf. stern.de

Nord Stream 2: Die EU hat die Zertifizierung der russischen Gaspipeline Nord Stream 2 vorerst auf Eis gelegt, um sicherzustellen, dass sie nicht als Waffe eingesetzt werden kann, wie der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Valdis Dombrovskis, am Montag bei einem Besuch in Kiew erklärte. euractiv.de

EU-Parlament: Delegation des Parlaments beendet Besuch in der Ukraine. europarl.europa.eu

Europas Rechtspopulisten kritisieren Russlands Militäraufmarsch: Auf Einladung der spanischen Partei Vox versammelten sich in Madrid der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, Polens Premier Mateusz Morawiecki und Marine Le Pen aus Frankreich. Am Ende des Treffens stand eine Erklärung mit einer erstaunlich deutlichen Botschaft Richtung Russland, wenn auch der russische Präsident Wladimir Putin nicht namentlich genannt wurde. Das Papier verurteilt „die Militäraktionen Russlands an der östlichen Grenze Europas, die uns an den Rand eines Krieges gebracht“ hätten und spricht dabei von „der Bedrohung durch Aggressionen von außen“.
sueddeutsche.de

Belarus: Reporter dürfen Arbeiten an der polnischen Grenzmauer zu Belarus besichtigen; Lettland verlängert Notstand an Grenze zu Belarus. rnd.de;handelsblatt.com

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Globalisierung, Big Data, Datenbewirtschaftung – gelingt die digitale Transformation? Die Corona-Krise hat den deutschen Digitalisierungsbedarf in den Fokus gerückt. Nicht nur öffentliche Einrichtungen sind davon betroffen, auch der Mittelstand hat einiges nachzuholen. Das merkten viele Unternehmen als der Lockdown ihnen die Zeit verschaffte, sämtliche Geschäftsprozesse zu hinterfragen. Christoph Tönsgerlemann, Vorstand der ETL Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, begleitet den Mittelstand bei den Digitalisierungs- und Modernisierungsvorhaben, die jetzt dringend anstehen. Um den Unternehmen dabei zur Seite zu stehen, beleuchtet ETL WP stets den Digitalisierungsgrad; und ermöglicht den Wirtschaftsprüfern, selbst wichtige Impulse zu geben und dem Mittelstand mit realistischen Plänen und Zielen zur Seite zu stehen.
youtube.com (Talk mit Christoph Tönsgerlemann)

EU-Taxonomie: Atom- und Gaskraft sollen Mittwoch als „grüne“ Energie eingestuft werden: Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke sollen in der EU künftig unter Auflagen als klimafreundlich gelten. An diesem Mittwoch will die EU-Kommission einen entsprechenden Rechtsakt in Brüssel annehmen. Ein Entwurf der EU-Kommission sieht vor, dass Investitionen in neue Atomkraftwerke als nachhaltig eingestuft werden können, wenn die Anlagen neuesten Technik-Standards entsprechen und ein konkreter Plan für die Entsorgung hoch radioaktiver Abfälle ab spätestens 2050 vorgelegt wird. Auch Gaskraftwerke sollen unter bestimmten Auflagen als nachhaltig gelten – etwa wenn sie bis 2035 komplett mit klimafreundlicheren Gasen wie Wasserstoff betrieben werden.
rnd.de

Radioaktiver Abfall: Schweden gibt grünes Licht für Atommüll-Endlager. derstandard.at

Anteil Erneuerbarer Energien am Versorgungsmix hat weiter zugenommen: Wie das europäische Statistikamt in Luxemburg mitteilte, verloren die Hauptenergieträger Erdöl und Erdgas im Jahr 2020 beide an Anteilen. Erneuerbare Energiequellen wie Wind, Sonne oder Wasserkraft gewannen dagegen hinzu und machten einen Anteil von rund 17 Prozent aus. Die Statistikbehörde führt die Entwicklungen unter anderem auf die Reisebeschränkungen in der Pandemie zurück. Demnach wurde in der Luftfahrt nur noch die Hälfte Kerosin verbrannt. Auch der Spritverbrauch für Kraftfahrzeuge ging spürbar zurück.
deutschlandfunk.de

EU-Rechnungshof: EU-Energiesteuerpolitik widerspricht Klimazielen. euractiv.de

Studie: Gaskrise verursacht Stillstand in Europas Kohleausstieg. euractiv.de

Kunststoffe: Schrittweise Reduzierung von Kunststoffen, die aus fossilen Brennstoffen hergestellt werden, ist für Bekämpfung des Klimawandels von entscheidender Bedeutung, sagt EU-Umweltkommissar. reuters.com

EU-Impfnachweis ohne Booster noch neun Monate gültig: Die EU-Impfnachweise sind ohne Auffrischungsimpfung nur noch neun Monate gültig. Nach Ablauf dieser Frist werden Menschen ohne Booster bei Grenzübertritten wie Ungeimpfte behandelt.
tagesschau.de

  • WHO warnt vor zu frühem Ende von Corona-Regeln br.de
  • Dänemark hebt alle Corona-Beschränkungen auf br.de
  • Corona-Lockerungen in Katalonien: Clubs und Discos dürfen zum 11. Februar wieder öffnen rnd.de
  • Norwegen lockert Corona-Maßnahmen kräftig welt.de
  • Portugals Regierungschef Costa nach Wahlsieg positiv auf Corona getestet stern.de
  • Warum die Impfpflicht in Österreich heute doch nicht beginnt de.euronews.com

EU schaltet im Streit zwischen Litauen und China die WTO ein: Die EU-Kommission hat ein Verfahren bei der Welthandelsorganisation (WTO) gegen China wegen seiner Handelsbeschränkungen gegen den EU-Mitgliedstaat Litauen eingeleitet. Litauen steht unter starkem wirtschaftlichen Druck, seitdem China mit Vergeltungsmaßnahmen auf die Eröffnung einer taiwanischen Vertretung unter eigenem Namen in Vilnius im November reagiert hatte. Offiziell stufte die Volksrepublik lediglich die diplomatischen Beziehungen zu Vilnius herab. Litauische Unternehmen mit Verbindungen nach China klagen jedoch über massive Handelsbeschränkungen. China sieht das demokratische Taiwan, das sich 1949 vom Festland abspaltete, als abtrünnige Provinz und nicht als unabhängigen Staat an und versucht, es international zu isolieren.
dw.com

Westen knüpft bei Treffen mit Taliban Hilfen an Menschenrechte: Bei Gesprächen mit den islamistischen Taliban in Oslo hat der Westen laut eigenen Angaben deutlich gemacht, dass die Wiederaufnahme der Hilfe für Afghanistan an die Einhaltung der Menschenrechte geknüpft ist. „Ich habe auch die Notwendigkeit betont, dass die Grund- und Sekundarschulen im ganzen Land für Jungen und Mädchen geöffnet werden müssen, wenn das Schuljahr im März beginnt“, erklärte der EU-Sondergesandte für Afghanistan, Tomas Niklasson, am Dienstagabend nach dem Ende der dreitägigen Gespräche auf Twitter.
welt.de

Nach Putsch in Burkina Faso: EU verlangt Freilassung von Präsident Kaboré: Die EU hat den Militärputsch in Burkina Faso verurteilt und die sofortige Freilassung von Präsident Roch Marc Kaboré verlangt. Die Armee hatte am Montag die Regierung und das Parlament in Burkina Faso für aufgelöst und die Verfassung für aufgehoben erklärt. Die Afrikanische Union (AU) hat die Mitgliedschaft des westafrikanischen Krisenstaates Burkina Faso ausgesetzt. Der Staatenbund forderte das Land auf, zu seiner verfassungsmäßigen Ordnung zurückzukehren. Solange diese Forderung nicht erfüllt sei, werde Burkina Faso von allen Aktivitäten der AU ausgeschlossen. Angesichts des Drucks aus dem Ausland hat die Junta in Burkina Faso am Montag die Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung zugesagt. Französische Soldaten haben im Rahmen der Anti-Terror-Mission „Barkhane“ in Burkina Faso rund 60 Terroristen außer Gefecht gesetzt.
tagesschau.de, zeit.de, derstandard.at, rnd.de

Bericht zu Partygate attestiert britischer Regierung Führungsversagen: Ein lange erwarteter Untersuchungsbericht der Spitzenbeamtin Sue Gray zum Partyskandal rund um Großbritanniens Premier Boris Johnson konstatiert ein „Führungsversagen“ in der britischen Regierung. Es habe falsche Einschätzungen von verschiedenen Teilen der Regierung hinsichtlich der Partys an der Downing Street während geltender Corona-Beschränkungen gegeben. Einige Veranstaltungen hätten nicht stattfinden dürfen. So hätten die Verantwortlichen es versäumt, sich an Standards zu halten, die zur Zeit des Lockdowns nicht nur von der Regierung, sondern von der gesamten Bevölkerung verlangt worden seien. Gray forderte klare Regeln, die Trinkgelage am Arbeitsplatz verhindern. Dem Premier droht wegen der Vorwürfe ein Misstrauensvotum im Parlament. Johnson entschuldigte sich vor dem Unterhaus für den Umgang mit der Affäre, stellte aber zugleich klar, dass er nicht zurücktreten werde.
zeit.de, tagesspiegel.de

Chipmangel: EU will Milliarden in Chip-Förderung investieren derstandard.at
Facebook-Mutterkonzern: EU-Wettbewerbshüter haben den von Meta geplanten Kauf der Firma Kustomer unter Auflagen genehmigt handelsblatt.com
Deutsche Bahn: EU-Kommission ermittelt wegen Staatshilfe für DB Cargo handelsblatt.com
Eurostat: Wirtschaft der Eurozone wächst schwächer als erwartet dw.com
Krise zwischen Mali und EU-Staaten: Übernehmen Wagner-Söldner das Zepter? de.euronews.com
Schweinemast in Europa: Ferkel immer weniger wert, Futter immer teurer de.euronews.com
An diesem Mittwoch: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides bei „Gleichen Zugang für alle gewährleisten: Krebs bei Frauen – Europas Plan zur Krebsbekämpfung“ presseportal.de

⊂ ZITAT DES TAGES ⊃

Die Europäische Union und Kenia unterhalten seit langem eine Beziehung. Aber wir sind nicht mehr der Geber von Entwicklungshilfe. Wir sind ein strategischer Partner.
Die EU werde nicht länger ein „Geber, sondern ein Handelspartner“ für Kenia sein, sagte der Spitzendiplomat der EU, Josep Borrell, bei der Vorstellung seiner Pläne für einen „strategischen Dialog“ zwischen Brüssel und dem ostafrikanischen Staat.
euractiv.de

⊂ LÄNDER ⊃

Wilderei mutmaßliches Motiv für tödliche Schüsse auf Polizisten: Die beiden am Montag als Tatverdächtige für die Tötung der beiden Polizisten in Deutschland festgenommen Personen sitzen seit Dienstag in Untersuchungshaft. Gegen die beiden 38 und 32 Jahre alten Männer wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten. Laut Staatsanwaltschaft droht ihnen lebenslange Haft. Das mutmaßliche Motiv sehen die Ermittler in der Wilderei, die durch die Verkehrskontrolle bemerkt wurde. Im Laderaum ihres Kastenwagens hätten sich zahlreiche getötete Wildtiere befunden. Der Ermittlungsrichter gehe davon aus, dass die beiden Beschuldigten die Tat gemeinschaftlich begangen haben, um die vorangegangene Wilderei zu verdecken, sagte Oberstaatsanwalt Stefan Orthen. Der 38-jährige Verdächtige trat zuvor polizeilich bereits wegen Jagdwilderei und Verkehrsunfallflucht in Erscheinung, der 32-Jährige wegen Betrugsdelikten. Beide sind aber nicht vorbestraft.
welt.de

Regierende Sozialisten gewinnen Parlamentswahl in Portugal: Die regierende Sozialistische Partei (PS) hat die Parlamentsneuwahl in Portugal gewonnen und die absolute Mehrheit der Sitze erobert. Nach Angaben der Wahlbehörde erhielt die Partei von Ministerpräsident António Costa am Sonntag gut 41,6 Prozent der Stimmen und kam damit auf mindestens 117 der insgesamt 230 Sitze in der Lissabonner Nationalversammlung. In seiner Siegesrede zeigte Costa sich bescheiden. Er versprach unter dem Jubel seiner Anhänger „Dialog“ und versicherte, er werde „für alle Portugiesen regieren“.
sueddeutsche.de, spiegel.de

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Mattarella bleibt Italiens Präsident: Der amtierende Präsident Italiens, Sergio Mattarella, wurde am Samstagabend im Amt bestätigt. Mattarella erhielt im achten Wahlgang die absolute Mehrheit. Zu den ersten Gratulanten gehörten Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Papst. Dies sei „eine gute Nachricht für alle Italienerinnen und Italiener, aber auch für uns europäische Nachbarn und Freunde“, schrieb Steinmeier an Mattarella, mit dem er befreundet ist. EU-Wettbewerbskommissar Paolo Gentiloni sprach von einer „ausgezeichneten Botschaft von Stabilität und Verantwortung“, dass Mattarella und Ministerpräsident Mario Draghi nach einer chaotischen Woche in ihren Ämtern bestätigt worden seien.
rnd.de, orf.at

Parteikrise nach Italien-Wahl – Neues Bündnis? Nach der Wiederwahl von Sergio Mattarella zum italienischen Staatsoberhaupt ist beim politischen Mitte-Rechts-Lager ein Streit über die Zukunft des Bündnisses entbrannt. Matteo Salvini von der rechten Lega brachte ein Bündnis nach Vorbild der US-Republikaner ins Spiel. „Unser Modell kann das der Republikanischen Partei in Amerika sein.“ Salvini sieht darin die Parteien, die derzeit die Regierung von Mario Draghi unterstützen.
stern.de

Nordirland erinnert an den „Bloody Sunday“: Mit einem Gedenkmarsch haben zahlreiche Menschen in Nordirland am Sonntag an die Opfer der Ereignisse vor 50 Jahren erinnert. Britische Soldaten erschossen damals unbewaffnete Demonstranten in Derry. Nur gegen einen der Soldaten wurde Anklage erhoben, es kam aber nicht zu einem Verfahren. Es dauerte fast 40 Jahre, bis die britische Regierung eingestand, dass die Soldaten das Feuer auf die Menge eröffnet hatten und nicht umgekehrt – und dass die Demonstranten unbewaffnet waren. In der Stadt Derry legte der irische Premierminister Micheal Martin einen Kranz nieder. Der britische Premierminister Boris Johnson sprach am Mittwoch von einem der „schwärzesten Tage“ im Nordirland-Konflikt.
dw.com

Plagiatsvorwürfe gegen Luxemburgs Premier Xavier Bettel: Der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel hat nach einer Plagiatsprüfung durch die Universität Nancy seine vor 22 Jahren eingereichte Diplomarbeit zurückgezogen. Dies teilte Bettel am Dienstag in einer Erklärung mit. Zugleich betonte er, die Universität sei zum Ergebnis gekommen, dass er sein Diplom behalten dürfe, sofern er „fehlende Textverweise“ nachliefere.
derstandard.at

Österreichs Ex-Vizekanzler Strache wegen Bestechlichkeit angeklagt: Österreichs ehemaliger Vizekanzler Heinz-Christian Strache ist in einem weiteren Fall wegen Bestechlichkeit angeklagt worden. Ein Unternehmer habe den Politiker bestochen, um einen Posten im Aufsichtsrat des staatlichen Autobahnbetreibers Asfinag und eines weiteren Konzerns zu erhalten, teilte die Staatsanwaltschaft in Wien mit. Zudem habe der Unternehmer einem Verein Geld gespendet, der der rechtspopulistischen FPÖ nahe steht. Beiden drohen bei einem Schuldspruch bis zu fünf Jahre Haft.
zeit.de

Staatsanwaltschaft ermittelt nach Tod einer Schwangeren in Polen: In Polen hat der Tod einer Schwangeren erneut Debatten über das strenge Abtreibungsgesetz in dem Land ausgelöst. Die Abteilung für medizinische Kunstfehler ermittele gegen die drei Kliniken, in denen die 37-Jährige zuletzt behandelt worden war, teilte die Staatsanwaltschaft in Kattowitz am Donnerstag mit. Die Familie der dreifachen Mutter erhebt schwere Vorwürfe gegen die behandelnden Ärzte. Demnach hätten diese wegen des strengen Abtreibungsgesetzes in Polen nicht gewagt, das Leben der Frau durch einen Schwangerschaftsabbruch zu retten.
spiegel.de

Münchner Missbrauchsgutachten: Kardinal Marx will vorerst im Amt bleiben: Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, wird nach dem Gutachten zum sexuellen Missbrauch in seinem Bistum nicht ein weiteres Mal Papst Franziskus seinen Rücktritt anbieten. Marx räumte Versagen im Umgang mit Missbrauchsopfern ein. Die größte Schuld bestehe darin, die Betroffenen übersehen zu haben. „Ich klebe nicht an meinem Amt“, sagte Marx. „Aber ein Rücktritt in der jetzigen Situation wäre eher ein Sich-aus-dem-Staub-Machen gewesen.“ Solange er „hilfreich“ sei, werde er sich weiter an der Missbrauchsaufklärung beteiligen. Wenn andere seinen Rückzug einforderten, sei er jedoch dazu bereit. Der Münchner oberste Kirchenrichter Lorenz Wolf teilte unterdessen mit, er lasse alle seine Ämter und Aufgaben ruhen.
tagesschau.de, spiegel.de

Rechtsextremer norwegischer Attentäter Breivik scheitert mit Antrag auf Haftentlassung: Der norwegische Massenmörder Anders Behring Breivik kommt nicht aus dem Gefängnis frei. Das Bezirksgericht Telemark wies einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung auf Bewährung einstimmig ab. Zur Begründung hieß es, von Breivik gehe weiterhin eine potenzielle Bedrohung aus. Sein psychiatrischer Zustand sei unverändert. Der heute 42-Jährige hatte am 22. Juli 2011 im Regierungsviertel Oslos und auf der Insel Utöya insgesamt 77 Menschen ermordet.
spiegel.de

Niederländischer Verlag entschuldigt sich für umstrittenes Anne-Frank-Buch: Der Verlag der niederländischen Übersetzung des Buches von Rosemary Sullivan über den „Verrat an Anne Frank“ (englischer Originaltitel: „The Betrayal of Anne Frank“) distanziert sich von dem Band und entschuldigt sich bei „jedem, der sich durch das Buch angegriffen fühlt“. Sullivan präsentiert in dem Buch die These eines internationalen Cold-Case-Teams, wonach der jüdische Notar Arnold van den Bergh die lokale Gestapo über das Hinterhaus, in dem sich Anne Frank mit ihrer Familie versteckte, informiert habe. Der ehemalige FBI-Ermittler Vince Pankoke gab bei der Präsentation der These bekannt, das Team gehe mit einer Wahrscheinlichkeit von 85 Prozent davon aus, den Fall geklärt zu haben. Sofort nach Bekanntwerden der These regte sich starke Kritik wegen historischer Fehler und Ungenauigkeiten, sowie für eine lückenhafte und wenig plausible Beweisführung für die These.
welt.de, spiegel.de

Belgiens Eisenbahn und der Holocaust: Rolle der SNCB im Zweiten Weltkrieg wird näher untersucht. brf.be

Belgien zahlt jedem Haushalt 100 Euro für die Stromrechnung: Die belgische Regierung entlastet Haushalte wegen der hohen Energiepreise mit einer Einmalzahlung von 100 Euro und einer vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung für Elektrizität. Das berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Dienstag. Premierminister Alexander De Croo nannte die Maßnahmen einen „Kaufkraft-Booster“.
welt.de

Schneechaos: Griechische Regierung übersteht Misstrauensvotum faz.net
Slowakei: Präsidentin Zuzana Caputova stimmt umstrittenem Militärvertrag mit USA zu derstandard.at
Geraubte Kunstwerke: Frankreich gibt NS-Raubkunst zurück faz.net
Zypern: Gericht kippt Urteil wegen angeblich falscher Vergewaltigungsvorwürfe tah.de
Zwölfmal so viele Nutztiere wie Menschen: Niederlande im Klima-Interessenskonflikt de.euronews.com
Deutschland: EU-Kommission genehmigt Milliardenhilfe für Hauptstadtflughafen BER tagesspiegel.de
Österreich: Außenminister Schallenberg besucht Armenien derstandard.at
Bulgarien begrüßt Entscheidung für griechisches LNG-Terminal zur Diversifizierung der Versorgung euractiv.com

⊂ POLITJOBS ⊃

Understanding Europe sucht Fellows (m/w/d) für Fellowship „Thinking of Europe“+++Miller & Meier Consulting sucht eine:n Consultant Public Affairs (m/w/d) Nachhaltigkeit, Energie und Mobilität+++Berghof Foundation Operations gGmbH sucht eine:n Project Manager (m/w/d) Netzwerkaufbau Global Learning Hub – Transitional Justice+++Campact e.V. sucht eine:n Online Marketing Manager:in (m/w/d)+++Ifok GmbH sucht eine:n Referent:in (m/w/d) Business Development Support+++Bitkom e.V. sucht eine:n Referent:in (m/w/d) für Public Affairs+++D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt e.V. sucht eine Geschäftsführung (m/w/d) mit Schwerpunkt Digitalpolitik+++Aldi Einkauf SE & Co. oHG (ALDI Nord) sucht eine:n Public Affairs Specialist (m/w/d)+++SPD-Bezirk Hannover sucht eine:n Geschäftsführer:in (m/w/d) für den SPD-Unterbezirk Region Hannover+++Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sucht eine Abteilungsleitung (w/m/d) Digitale Werkzeuge im Immobilienmanagement+++Der Verein Geschäftsstelle Qualitätsausschuss Pflege e.V. Sucht eine Assistenz (m/w/d)+++FleishmanHillard sucht eine:n Berater:in (m/w/d)+++Köster Kommunikation sucht eine:n Juniorberater:in (m/w/d)+++Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. sucht eine:n wissenschaftliche:n Referent:in (m/w/d)+++Deutsche UNESCO-Kommission e. V. sucht eine:n Referent:in (m/w/d) Geoparks+++

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⊂ ZULETZT ⊃

Boostern ist der Anglizismus des Jahres: Das Verb „boostern“ ist in Deutschland zum Anglizismus des Jahres 2021 gekürt worden. Die Jury um den Sprachwissenschaftler Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin lobte die Schnelligkeit, mit der es eine Lücke im Wortschatz gefüllt habe. „Boostern“ bezeichnet im Deutschen das Auffrischen einer Corona-Schutzimpfung. Im Gegensatz zur vorhandenen Formulierung „eine Auffrischungsimpfung geben oder erhalten“, beziehe sich „boostern“ speziell auf Impfungen gegen das Coronavirus und ermögliche in der Pandemie eine knappe und trotzdem eindeutige Kommunikation.
tagesspiegel.de